Bewirkt der Glaube an Gott auch Gutes?
04.02.2016 um 19:56@Niselprim
gottes-söhne:
SOHN (SÖHNE) GOTTES
Der Ausdruck „Sohn Gottes“ bezieht sich in erster Linie auf Christus Jesus. Doch auch andere werden als „Sohn (Söhne) Gottes“ bezeichnet, z. B. von Gott erschaffene intelligente Geistgeschöpfe, der Mensch Adam vor seiner Sünde und Menschen, mit denen Gott aufgrund eines Bundesverhältnisses handelte.
„Söhne des wahren Gottes“. Der Ausdruck „Söhne des wahren Gottes“ erscheint zum erstenmal in 1. Mose 6:2-4. Dort wird über sie gesagt: „Dann [begannen] die Söhne des wahren Gottes die Töchter der Menschen zu beachten . . . und gewahrten, daß sie gut aussahen; und sie nahmen sich dann Frauen, nämlich alle, die sie erwählten.“ Das geschah vor der Sintflut.
Viele Kommentatoren vertreten die Ansicht, daß es sich bei den ‘Söhnen Gottes’ in Wirklichkeit um Menschen gehandelt habe, die aus der Linie Seths waren. Sie begründen ihr Argument damit, daß Noah aus der Linie Seths kam, während die anderen von Adam abstammenden Geschlechtslinien — die Linie Kains und die der anderen Söhne Adams (1Mo 5:3, 4) — in der Flut vernichtet wurden. Ihrer Meinung nach bedeutet die Aussage, ‘die Söhne des wahren Gottes hätten sich die Töchter der Menschen zu Frauen genommen’, daß die Sethiter angefangen hätten, in die Linie der bösen Nachkommen Kains einzuheiraten.
Es gibt jedoch keinen Hinweis darauf, daß Gott an dieser Stelle zwischen den Geschlechtslinien einen Unterschied gemacht hätte. Für den Standpunkt, mit dem betreffenden Bibeltext solle der Gedanke vermittelt werden, daß die Linien Seths und Kains sich vermischt hätten oder daß aus solchen Ehen die in Vers 4 erwähnten „Starken“ hervorgegangen wären, fehlt jeglicher schriftgemäße Beweis. Es stimmt zwar, daß der Ausdruck „Menschensöhne“ (den diejenigen, die der zuvor erwähnten Ansicht sind, dem Ausdruck ‘Söhne Gottes’ gegenüberstellen) oft in negativem Sinne gebraucht wird, doch das ist nicht immer der Fall. (Vgl. Ps 4:2; 57:4; Spr 8:22, 30, 31; Jer 32:18, 19; Da 10:16.)
Engelsöhne Gottes. Es gibt aber eine Erklärung, die in der Bibel eine Stütze findet. Die nächste Stelle, in der der Ausdruck „Söhne des wahren Gottes“ erscheint, ist Hiob 1:6. Hier bezieht er sich ganz offensichtlich auf die Geistsöhne Gottes, die sich vor Gott versammelt hatten und unter denen sich auch Satan befand, der „vom Umherstreifen auf der Erde“ kam (Hi 1:7; siehe auch 2:1, 2). Bei den in Hiob 38:4-7 erwähnten ‘Söhnen Gottes’, die ‘beifällig jauchzten’, als Gott ‘den Eckstein der Erde’ legte‚ kann es sich ebenfalls nur um Engelsöhne gehandelt haben und nicht um Nachkommen Adams (Adam war zu der Zeit noch gar nicht erschaffen worden). Desgleichen sind unter den „Söhnen Gottes“ in Psalm 89:6 eindeutig nicht Menschen, sondern himmlische Geschöpfe zu verstehen. (Siehe GOTT [Hebräische Ausdrücke].)
Diejenigen, die den obigen Standpunkt vertreten, erheben Einspruch gegen die Identifizierung der in 1. Mose 6:2-4 erwähnten „Söhne des wahren Gottes“ mit Geistgeschöpfen, denn ihrer Meinung nach geht es an dieser Stelle ausschließlich um die Schlechtigkeit von Menschen. Dieser Einwand ist jedoch unberechtigt, denn das widerrechtliche Eindringen von Geistgeschöpfen in die Menschenwelt hat höchstwahrscheinlich dazu beigetragen, daß die Bosheit der Menschen zunahm, oder es hat diese Zunahme beschleunigt. Als sich Jesus auf der Erde befand, waren auch böse Geistgeschöpfe — obwohl nicht materialisiert und sichtbar — für die ruchlose Handlungsweise der Menschen verantwortlich. (Siehe BESESSENHEIT [DÄMONEN]; DÄMON.) Es ist gut möglich, daß im 1. Buch Mose gerade deshalb über das Eindringen der Engelsöhne Gottes in die Menschenwelt berichtet wird, weil das erklärt, warum die Verhältnisse auf der Erde vor der Sintflut so katastrophal waren.
Gestützt wird diese Auffassung durch die Bezugnahme des Apostels Petrus auf die „Geister im Gefängnis, die einst ungehorsam gewesen waren, als die Geduld Gottes in den Tagen Noahs wartete“ (1Pe 3:19, 20), sowie durch seinen Hinweis auf die in Verbindung mit der ‘ehemaligen Welt’ der Tage Noahs erwähnten „Engel, die gesündigt hatten“ (2Pe 2:4, 5), und durch die Worte des Judas bezüglich der „Engel, die ihre ursprüngliche Stellung nicht bewahrten, sondern ihre eigene rechte Wohnstätte verließen“ (Jud 6). Würde man bestreiten, daß es sich bei den ‘Söhnen des wahren Gottes’ in 1. Mose 6:2-4 um Geistgeschöpfe handelt, so wären diese Äußerungen der christlichen Bibelschreiber unverständlich, und es bliebe ungeklärt, inwiefern diese Engel ungehorsam waren oder was das alles mit der Zeit Noahs zu tun hatte.
Es besteht kein Zweifel, daß Engel gelegentlich Menschengestalt angenommen haben, ja daß sie sogar mit Menschen gegessen und getrunken haben (1Mo 18:1-22; 19:1-3). Jesu Äußerung, daß Männer in der Auferstehung nicht heiraten und Frauen nicht verheiratet werden, sondern daß sie „wie Engel im Himmel“ sein werden, zeigt, daß diese himmlischen Geschöpfe keine Ehe kennen; nichts deutet darauf hin, daß es männliche und weibliche Engel gibt (Mat 22:30). Das heißt aber nicht, daß Engel unfähig waren, menschliche Gestalt anzunehmen, um mit Frauen auf der Erde eine Ehe einzugehen. Es gilt zu beachten, daß auf die Worte des Judas bezüglich der Engel, die ihre ursprüngliche Stellung nicht bewahrten, sondern ihre „rechte Wohnstätte“ verließen (sicherlich ist das Verlassen des geistigen Bereiches gemeint), gleich die Erklärung folgt: „Ebenso werden Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, nachdem sie in gleicher Weise wie die vorhergehenden über die Maßen Hurerei begangen hatten und dem Fleisch zu unnatürlichem Gebrauch nachgegangen waren, uns dadurch als ein warnendes Beispiel hingestellt“ (Jud 6, 7). Diese beweiskräftigen Texte deuten somit auf ein Abweichen gewisser Engel von der Norm hin, auf zur Zeit Noahs begangene Handlungen, die ihrer Geistnatur widersprachen. Es gibt also keinen stichhaltigen Grund, daran zu zweifeln, daß es sich bei den ‘Söhnen Gottes’ in 1. Mose 6:2-4 um Engelsöhne handelte. (Siehe NEPHILIM.)
http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1200004182
und nun denk nochmal in ruhe nach .
gottes-söhne:
SOHN (SÖHNE) GOTTES
Der Ausdruck „Sohn Gottes“ bezieht sich in erster Linie auf Christus Jesus. Doch auch andere werden als „Sohn (Söhne) Gottes“ bezeichnet, z. B. von Gott erschaffene intelligente Geistgeschöpfe, der Mensch Adam vor seiner Sünde und Menschen, mit denen Gott aufgrund eines Bundesverhältnisses handelte.
„Söhne des wahren Gottes“. Der Ausdruck „Söhne des wahren Gottes“ erscheint zum erstenmal in 1. Mose 6:2-4. Dort wird über sie gesagt: „Dann [begannen] die Söhne des wahren Gottes die Töchter der Menschen zu beachten . . . und gewahrten, daß sie gut aussahen; und sie nahmen sich dann Frauen, nämlich alle, die sie erwählten.“ Das geschah vor der Sintflut.
Viele Kommentatoren vertreten die Ansicht, daß es sich bei den ‘Söhnen Gottes’ in Wirklichkeit um Menschen gehandelt habe, die aus der Linie Seths waren. Sie begründen ihr Argument damit, daß Noah aus der Linie Seths kam, während die anderen von Adam abstammenden Geschlechtslinien — die Linie Kains und die der anderen Söhne Adams (1Mo 5:3, 4) — in der Flut vernichtet wurden. Ihrer Meinung nach bedeutet die Aussage, ‘die Söhne des wahren Gottes hätten sich die Töchter der Menschen zu Frauen genommen’, daß die Sethiter angefangen hätten, in die Linie der bösen Nachkommen Kains einzuheiraten.
Es gibt jedoch keinen Hinweis darauf, daß Gott an dieser Stelle zwischen den Geschlechtslinien einen Unterschied gemacht hätte. Für den Standpunkt, mit dem betreffenden Bibeltext solle der Gedanke vermittelt werden, daß die Linien Seths und Kains sich vermischt hätten oder daß aus solchen Ehen die in Vers 4 erwähnten „Starken“ hervorgegangen wären, fehlt jeglicher schriftgemäße Beweis. Es stimmt zwar, daß der Ausdruck „Menschensöhne“ (den diejenigen, die der zuvor erwähnten Ansicht sind, dem Ausdruck ‘Söhne Gottes’ gegenüberstellen) oft in negativem Sinne gebraucht wird, doch das ist nicht immer der Fall. (Vgl. Ps 4:2; 57:4; Spr 8:22, 30, 31; Jer 32:18, 19; Da 10:16.)
Engelsöhne Gottes. Es gibt aber eine Erklärung, die in der Bibel eine Stütze findet. Die nächste Stelle, in der der Ausdruck „Söhne des wahren Gottes“ erscheint, ist Hiob 1:6. Hier bezieht er sich ganz offensichtlich auf die Geistsöhne Gottes, die sich vor Gott versammelt hatten und unter denen sich auch Satan befand, der „vom Umherstreifen auf der Erde“ kam (Hi 1:7; siehe auch 2:1, 2). Bei den in Hiob 38:4-7 erwähnten ‘Söhnen Gottes’, die ‘beifällig jauchzten’, als Gott ‘den Eckstein der Erde’ legte‚ kann es sich ebenfalls nur um Engelsöhne gehandelt haben und nicht um Nachkommen Adams (Adam war zu der Zeit noch gar nicht erschaffen worden). Desgleichen sind unter den „Söhnen Gottes“ in Psalm 89:6 eindeutig nicht Menschen, sondern himmlische Geschöpfe zu verstehen. (Siehe GOTT [Hebräische Ausdrücke].)
Diejenigen, die den obigen Standpunkt vertreten, erheben Einspruch gegen die Identifizierung der in 1. Mose 6:2-4 erwähnten „Söhne des wahren Gottes“ mit Geistgeschöpfen, denn ihrer Meinung nach geht es an dieser Stelle ausschließlich um die Schlechtigkeit von Menschen. Dieser Einwand ist jedoch unberechtigt, denn das widerrechtliche Eindringen von Geistgeschöpfen in die Menschenwelt hat höchstwahrscheinlich dazu beigetragen, daß die Bosheit der Menschen zunahm, oder es hat diese Zunahme beschleunigt. Als sich Jesus auf der Erde befand, waren auch böse Geistgeschöpfe — obwohl nicht materialisiert und sichtbar — für die ruchlose Handlungsweise der Menschen verantwortlich. (Siehe BESESSENHEIT [DÄMONEN]; DÄMON.) Es ist gut möglich, daß im 1. Buch Mose gerade deshalb über das Eindringen der Engelsöhne Gottes in die Menschenwelt berichtet wird, weil das erklärt, warum die Verhältnisse auf der Erde vor der Sintflut so katastrophal waren.
Gestützt wird diese Auffassung durch die Bezugnahme des Apostels Petrus auf die „Geister im Gefängnis, die einst ungehorsam gewesen waren, als die Geduld Gottes in den Tagen Noahs wartete“ (1Pe 3:19, 20), sowie durch seinen Hinweis auf die in Verbindung mit der ‘ehemaligen Welt’ der Tage Noahs erwähnten „Engel, die gesündigt hatten“ (2Pe 2:4, 5), und durch die Worte des Judas bezüglich der „Engel, die ihre ursprüngliche Stellung nicht bewahrten, sondern ihre eigene rechte Wohnstätte verließen“ (Jud 6). Würde man bestreiten, daß es sich bei den ‘Söhnen des wahren Gottes’ in 1. Mose 6:2-4 um Geistgeschöpfe handelt, so wären diese Äußerungen der christlichen Bibelschreiber unverständlich, und es bliebe ungeklärt, inwiefern diese Engel ungehorsam waren oder was das alles mit der Zeit Noahs zu tun hatte.
Es besteht kein Zweifel, daß Engel gelegentlich Menschengestalt angenommen haben, ja daß sie sogar mit Menschen gegessen und getrunken haben (1Mo 18:1-22; 19:1-3). Jesu Äußerung, daß Männer in der Auferstehung nicht heiraten und Frauen nicht verheiratet werden, sondern daß sie „wie Engel im Himmel“ sein werden, zeigt, daß diese himmlischen Geschöpfe keine Ehe kennen; nichts deutet darauf hin, daß es männliche und weibliche Engel gibt (Mat 22:30). Das heißt aber nicht, daß Engel unfähig waren, menschliche Gestalt anzunehmen, um mit Frauen auf der Erde eine Ehe einzugehen. Es gilt zu beachten, daß auf die Worte des Judas bezüglich der Engel, die ihre ursprüngliche Stellung nicht bewahrten, sondern ihre „rechte Wohnstätte“ verließen (sicherlich ist das Verlassen des geistigen Bereiches gemeint), gleich die Erklärung folgt: „Ebenso werden Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, nachdem sie in gleicher Weise wie die vorhergehenden über die Maßen Hurerei begangen hatten und dem Fleisch zu unnatürlichem Gebrauch nachgegangen waren, uns dadurch als ein warnendes Beispiel hingestellt“ (Jud 6, 7). Diese beweiskräftigen Texte deuten somit auf ein Abweichen gewisser Engel von der Norm hin, auf zur Zeit Noahs begangene Handlungen, die ihrer Geistnatur widersprachen. Es gibt also keinen stichhaltigen Grund, daran zu zweifeln, daß es sich bei den ‘Söhnen Gottes’ in 1. Mose 6:2-4 um Engelsöhne handelte. (Siehe NEPHILIM.)
http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1200004182
und nun denk nochmal in ruhe nach .