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Religion - Was ist richtig, was ist falsch, welche ist die richtige Religion?

924 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion Gott Sichtweise ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Religion - Was ist richtig, was ist falsch, welche ist die richtige Religion?

22.01.2016 um 16:26
@off-peak
Zitat von off-peakoff-peak schrieb: Eine Lüge bleibt eine Lüge, auch wenn der Erzähler sie nicht als solche erkennt.
Nein! Wenn ein Erzähler nicht erkennt, dass es sich um eine Lüge handelt, dann ist es keine Lüge mehr, sondern ein Irrtum!

Außerdem setzt eine Lüge voraus, dass irgendjemand mal bewusst die Unwahrheit verbreitet hat. Gibt es dafür in Bezug auf die Existenz Gottes irgendeinen Beleg?


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sin7 ehemaliges Mitglied

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Religion - Was ist richtig, was ist falsch, welche ist die richtige Religion?

22.01.2016 um 18:19
@off-peak
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Dass auch jene sie "sehen", die nicht erst vorher daran glauben müssen.
Anscheinend funktioniert das so aber nicht, sonst wären wir heutzutage alle gläubig ^^

Was soll ich sagen... probier's aus :D


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Religion - Was ist richtig, was ist falsch, welche ist die richtige Religion?

22.01.2016 um 18:43
@sin7
Zitat von sin7sin7 schrieb:Anscheinend funktioniert das so aber nicht, sonst wären wir heutzutage alle gläubig
Anders rum wird ein Schuh draus: nur wenn nichts da ist, muss man daran glauben.

Ließe sich die Existenz eines Gottes nachweisen, dann müssten wir auch nicht an ihn glauben, sondern wir wüssten, dass es ihn gibt. [*]
Zitat von sin7sin7 schrieb:probier's aus
Was genau? Dass es möglich ist, sich Dinge vorzustellen, die nicht da sind? Das kenn ich auch. Ich bezeichne diese Halluzinationen aber nicht als in Wirklichkeit vorhandene Wesen.

Oder soll ich mir einreden, meine Vorstellungen wären wahr? Ne, sorry, soweit kann ich meinen Verstand nicht abschalten. :D


[*] Und nein, die Polemik, "Ich weiß das aber" zu sagen, wenn man in Wahrheit nur vorgibt, zu wissen, was man nicht wissen kann, ist halt nach wie vor kein Wissen.


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sin7 ehemaliges Mitglied

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22.01.2016 um 18:50
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ließe sich die Existenz eines Gottes nachweisen, dann müssten wir auch nicht an ihn glauben, sondern wir wüssten, dass es ihn gibt. [*]
Das ist ja das Problem mMn. Glauben in dem Sinne heißt nicht VERMUTEN, dass es etwas gibt. Gläubige sind sich gewiss, dass es die Wahrheit ist. Nur wie sehr wir uns da hineinversetzen, wie sehr es uns beeinflusst, wie sehr wir dem lebendigen Gott vertrauen, wie sehr wir in unserem "Glauben" eben leben, das definiert diesen Glauben.

Oh ja ... der Verstand, der hat mich verrückt gemacht, tut es noch immer relativ häufig^^ Ist echt schwierig anfangs diese heftige Konfrontation.
Mit ausprobieren meine ich... Suche Jesus von Herzen, sprich mit ihm, lass dir von ihm helfen - immer ehrlich bleiben :D schließlich willst du dir ja nichts einbilden


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Religion - Was ist richtig, was ist falsch, welche ist die richtige Religion?

22.01.2016 um 19:27
@sin7
Zitat von sin7sin7 schrieb:Das ist ja das Problem mMn. Glauben in dem Sinne heißt nicht VERMUTEN, dass es etwas gibt.
Hier gibt es in der Tat gerade ein Problem, nämlich ein sprachliches. "Glauben" hat durchaus verschiedene Bedeutungen, aber keines davon bedeutet "wissen".
"Glauben" kann heißen:
a) "meinen" --> Ich glaube, es wird regnen
b) "hoffen" --> "Ich glaube, es wird alles gut werden"
b) "vertrauen" --> "Ich glaube an das Gute im Menschen"
c) im religiösen Sinne eine Kombination aus "vertrauen" und "hoffen"

Im Englischen wird ja genauer zwischen allgemein etwas glauben "believe" bzw "belief" (der Glaube an etwas) und "faith" (dem religiösen) Glauben unterschieden.
"believe" kann dabei die gelichen unterschiedlichen Bedeutungen annehmen, wie "glauben" im Deutschen ein den Punkten a) - c), "to have faith" hingegen bedeutet in erster Linie d) manchmal auch c).
Zitat von sin7sin7 schrieb:Gläubige sind sich gewiss, dass es die Wahrheit ist.
Durchaus. Nur ist sich einer Sache aufgrund eines Glaubens gewiss sein, eben nicht dasselbe wie etwas wissen, weil es objektive Belege dafür gibt.

Wie gesagt, ein Kriterium für Fakten / Wissen ist eben, dass es alle sehen / wahrnehmen können, und es vorhersagbar und reproduzierbar ist.
Gläubige hingegen glauben eigentlich nicht dasselbe. Alleine schon diese vielen Götter, Geister, Dämonen, etc. Und selbst, wenn sie sich mal auf einen Namen geeinigt haben, so empfindet jeder dann diesen Gott unterschiedlich.
Und das soll Wissen sein?

Stell Dir mal vor, ein Computer müsste von jedem User komplett anders bedient werden. Oder würde sich bei jedem Einzelnen anders verhalten.

Daher finde ich die Definition von "Glauben" als "vorgeben, etwas zu wissen, dass man nicht wissen kann" durchaus passend.


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23.01.2016 um 10:45
@Elsbeth_M
@Argus7
Da du sicher zu den zum Denken befähigten Menschen gehörst, wäre es nett, wenn meine Fragen aus diesem Posting beantwortest: Diskussion: Religion - Was ist richtig, was ist falsch, welche ist die richtige Religion? (Beitrag von Elsbeth_M)

Mich interessiert nämlich, wie du darauf kommst, dass die Prophezeiung Jesu, das Reich Gottes sei nahe, authentisch ist, während so ziemlich alles andere in der Bibel deiner Ansicht nach zusammenfantasiert und verfälscht ist. Gibt es diesbezüglich außerbiblische Schriften? Schreibt Flavius Josephus etwas darüber?

Im übrigen erzählen Gläubige keine Lügengeschichte. Eine Lüge ist - ich hab es schon mehrfach geschrieben - das bewusste Verbreiten von unwahren Behauptungen. Gläubige aber gehen davon aus, dass ihr Glaube wahr ist. Demnach ist es möglicherweise ein Irrtum, was sie verbreiten, aber keine Lüge. Sollte ein zum Denken befähigter Mensch wie du eigentlich begreifen.
Sorry, aber wenn jemand Beweise für die Richtigkeit seiner Behauptungen vorbringen muss, dann ist das niemand anderes als DU! Das ist der übliche Weg, wie er sowohl für wissenschaftliche Thesen als auch für die Religionen gilt.
Wenn Du dieses Vorgehen nicht akzeptieren kannst, erübrigt sich eine weitere Diskussion mit dir.

Halten wir einfach mal fest: 1. Die Existenz eines Gottes ist durch rein gar nichts bewiesen. Es beruht alles auf Glauben und das ist nun mal kein Beweis. 2. Es ist nicht zu bestreiten, dass Jesus nicht der Sohn eines Gottes ist. Da es nun mal keinen Beweis für die Existenz eines Gottes gibt, kann es auch keinen Gottessohn geben. 3. Solange Du die Erkenntnisse aus der neutestamentlichen Forschung nicht anerkennst, stehen deine Glaubensbekenntnisse leider auf schwachen Füssen.

Im vorstehenden Kommentar hat übrigens "off-Peak" den Unterschied zwischen Wissen und Glauben logisch einwandfrei dargestellt. Wenn auch Du dich zu den zum logischen Denken befähigten Menschen zählen möchtest, dann bleibt dir nichts anderes übrig, als die Gesetze des logischen Denkens anzuerkennen. Andernfalls...bleibst Du eben jemand, der biblischen Märchen mehr Glauben schenkst und dem der Bezug zur Realität leider verschlossen bleibst. Dein Glaube ist offenbar ausschließlich von Nostalgie geprägt. Leider keine an der Realität orientierte Verhaltensweise. Weniger tolerante Menschen bezeichnen diese Art des Denkens schon mal als altmodisch, verschroben und ziemlich realitätsfern.


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Religion - Was ist richtig, was ist falsch, welche ist die richtige Religion?

23.01.2016 um 11:43
@Argus7
Zitat von Argus7Argus7 schrieb: Die Existenz eines Gottes ist durch rein gar nichts bewiesen.
Doch durch glauben, oder meinst du daß ein Materieler Beweis ohne ihre Dogmen als Beweis standhalten kann ? abegesehen davon welch ein Beweis könnte dich zufriedenstellen ?


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Religion - Was ist richtig, was ist falsch, welche ist die richtige Religion?

23.01.2016 um 12:12
@Threadkiller2
Zitat von Threadkiller2Threadkiller2 schrieb:Doch durch glauben, oder meinst du daß ein Materieler Beweis ohne ihre Dogmen als Beweis standhalten kann ? abegesehen davon welch ein Beweis könnte dich zufriedenstellen ?
Wenn Du den Glauben als moralischen Wert offensichtlich so hoch einstufst, dann wäre es bestimmt realistischer, wenn Du daran glauben würdest, dass es keinen Gott gibt!

Meine gutgemeinte Empfehlung: Erspare dir die Mühe, die Existenz eines Gottes beweisen zu wollen! Das Ergebnis wäre für dich viel zu enttäuschend. Du müsstest an dieser Aufgabe zwangsläufig scheitern. Diese zu erwartende Enttäuschung verdrängst Du eben, indem Du dich in den Glauben flüchtest. Eine Flucht vor der Realität in den Glauben hinterlässt letztlich nichts anderes als Betrogene. Leute, die sich selbst betrogen haben!


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23.01.2016 um 12:18
@Argus7
Bei Interesse lessen oder schauen.
http://www.scilogs.de/natur-des-glaubens/formuliert-wissenschaft-dogmen-rupert-sheldrakes/


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23.01.2016 um 13:02
@Threadkiller2
Glauben ist kein Beweis. Wen schon dan Würde es ja etliche verschiedene Götter geben. :D
Oder gibt es jetzt soviele Götter?


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23.01.2016 um 16:40
@Threadkiller2
Zitat von Threadkiller2Threadkiller2 schrieb:Doch durch glauben
Scherzchen, oder doch trollen?


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23.01.2016 um 16:55
@off-peak
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Scherzchen, oder doch trollen?
Das ist es ja, wenn man sich in einem Atheistischen Bild fest beisst meint man oft manches sei ein Scherzchen oder Troll, ich selbst meine daß die Errungenschaft der Wissenschaft ohne göttliche Inspiration (gottesbild) nicht möglich wären, wie siehst du das ?


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23.01.2016 um 17:02
@Threadkiller2
Ja das glaubst du, Belege dafür kannst du wahrscheinlich aber nicht vortragen.
Warum sollte man einen Gott erfinden um zu erklären, dass der Mensch das Rad erfand oder die Monatsbinde für Frauen?
Hat er dir das gesagt?

Wenn du ohne Gottes Intervention im alltäglichen Leben nicht klar kommst, wie erklärst du dir dann die Epidemien, Kriege und Naturkatastrophen?


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23.01.2016 um 17:13
@Argus7
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Sorry, aber wenn jemand Beweise für die Richtigkeit seiner Behauptungen vorbringen muss, dann ist das niemand anderes als DU!
Nein, du hast behauptet, dass Jesus das nahende Reich Gottes prophezeit hat. Also musst du diese Behauptung belegen. Die Bibel kannst du dafür nicht heranziehen, denn die besteht ja deiner Ansicht nach aus erfundenen und gefälschten Erzählungen.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Das ist der übliche Weg, wie er sowohl für wissenschaftliche Thesen als auch für die Religionen gilt.
Wenn Du dieses Vorgehen nicht akzeptieren kannst, erübrigt sich eine weitere Diskussion mit dir.
Es ging nicht um die Existenz Gottes allgemein. Sondern es ging hier konkret um deine Behauptung, Jesus hätte das Reich Gottes als nahe prophezeit. Dafür habe ich von dir noch keinen außerbiblischen Beleg gelesen.

Deine Ausführungen zu Glauben und Wissen und auch deine verbalen Ausfälle gegen Gläubige interessieren mich (im Moment) nicht. Ich möchte einfach nur einen Beleg von dir für deine Behauptung. Jemand, der ständig von Gläubigen Belege für alles mögliche fordert, selbst für Erfahrungen und Empfindungen, der sollte doch in der Lage sein, seine eigenen Behauptungen durch Belege zu stützen.

Wenn du keinen Beleg liefern kannst, dann muss ich leider davon ausgehen, dass dein Vorgehen völlig widersprüchlich ist. Einerseits ist für dich alles in der Bibel ausgedacht, zusammenfantasiert und gefälscht. Andererseits ist aber ausgerechnet die Prophezeiung Jesu, das Reich Gottes sei nahe, authentisch.


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23.01.2016 um 18:20
@Threadkiller2
Zitat von Threadkiller2Threadkiller2 schrieb:wie siehst du das ?
Bevor ich dazu eine Meinung äußere, warte ich doch erst einmal auf Deine Belege für Deine Behauptung.


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23.01.2016 um 18:24
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wenn du ohne Gottes Intervention im alltäglichen Leben nicht klar kommst, wie erklärst du dir dann die Epidemien, Kriege und Naturkatastrophen?
Seit Menschengedenken stellen Menschen dies bezüglich Fragen wer für die Naturkatastrophen, kriege, Epidemien zu Verantwortung gezogen werden kann, mache sagen Gott , manche sagen wir, manche sagen die anderen u.s.w, (die liste
kann unentlich lang sein) :)manche aber sehen im all diesem Unheil ein Heil und respektieren das als etwas Heiliges das sich zu bewahren lohnt.

@off-peak
Jetzt darfst du ran.:)


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Religion - Was ist richtig, was ist falsch, welche ist die richtige Religion?

23.01.2016 um 19:31
@Threadkiller2
ja.. Dan sieh du nur weiter ein heil an plötzlichen Kindstot.

ich bin froh wen solche göttlichen Segnungen überwunden sind.


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Religion - Was ist richtig, was ist falsch, welche ist die richtige Religion?

23.01.2016 um 19:34
@Threadkiller2
Zitat von Threadkiller2Threadkiller2 schrieb:Jetzt darfst du ran.
Zu gütigst, aber ich erlaube mir, selbst zu entscheiden, worauf ich antworten möchte. :)


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Religion - Was ist richtig, was ist falsch, welche ist die richtige Religion?

23.01.2016 um 21:13
@Threadkiller2
Zitat von Threadkiller2Threadkiller2 schrieb:...manche aber sehen im all diesem Unheil ein Heil und respektieren das als etwas Heiliges das sich zu bewahren lohnt.
Etwas Heiliges, aha.
Pest, Lepra, Missbildungen, Kriege, Vergewaltigungen ect. haben für dich etwas heiliges?
Mann, was bin ich froh, dass ich nicht dermassen religiös in Mitleidenscafft gezogen bin.^^


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24.01.2016 um 10:29
@Heide_witzka
@interrobang
Das versteht ihr alles falsch, so habe ich auch nicht geschrieben daß all das Unheil etwas heiliges ist, sondern auch im Unheil
das heil zu finden ist, das ist das Christliche Credo, sich nicht von etwas anderem blenden zu lassen, sondern an das höhere glauben.
Monika Krohwinkel hat das im Ansatz das richtige erkannt, sie versucht das als ganzes zu verstehen was z.b. Pflege und Gesundheit/Krankheit betrifft
Monika Krohwinkel (1992) identifiziert Wohlbefinden und Unabhängigkeit als subjektiv empfundene Teile der Gesundheit. „Krankheit und Gesundheit sind ‚dynamische Prozesse‘, die für die Pflege als Fähigkeiten und Defizite erkennbar sind.“
Wikipedia: Gesundheit


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