Gott ist das Wort...

@Belight82

Belight82 schrieb:es geht hier aber um den Informationsfluss! die Information ist der Quell aller Dinge! auch in der Wissenschaft!

Stimmt, am Anfang war das Wort, das habe ich auch nie bestritten, aber Gott ist es deshalb noch lange nicht, warum ? Naja, weil wir ihn nicht kennen, können wir ihn auch nicht dafür verantwortlich machen. Wenn es eine Redensart ist, dann meinetwegen, dafür brauchen wir dann aber keinen Thread.

Kayla schrieb:Gott ist eben nicht das Wort oder bist Du das, was Du sagst ? Es kommt von Dir, aber das ist auch schon alles.

Fett von mir.
Wenn man an Gott glaubt, dann ist das Wort von Gott. Genau das ist das Problem, was viele haben.

@Kayla (<---- schöner Name übrigens :) )


da stimm ich dir wohl zu

@unico

unico schrieb:Wenn man an Gott glaubt, dann ist das Wort von Gott. Genau das ist das Problem, was viele haben.

Von Gott ist ja auch ok, aber er ist das Wort nicht, es kommt nur von ihm, auf diesen Unterschied in der Aussage kommt es mir an.

@Kayla
habe gerade noch editiert.

@unico

unico schrieb:habe gerade noch editiert.

Das ist in Ordnung.:)

@Kayla
okay.

Wenn es aber von Gott kommt, dann ist es auch Gott. So sehe ich das.

@Belight82

Belight82 schrieb:schöner Name übrigens

Danke, er ist irischer Abstammung.:)

@unico

unico schrieb:Wenn es aber von Gott kommt, dann ist es auch Gott. So sehe ich das.

Ich denke, Gott ist mehr als ein Wort, viel mehr.:)

@Kayla
Da stimme ich dir zu! Sollte es ihn geben.

@unico

unico schrieb: Sollte es ihn geben.

Wenn man ihn nicht für den Weihnachtsmann mit weißem Rauschebart hält, dann kann er Vieles sein oder Alles, er kann sogar Nichts sein, weil es nötig ist, damit etwas sein kann, wir wissen nicht wer oder was Gott ist, das ist das Problem.

@Kayla
ja, das ist klar.
Wenn ich sage/schreibe sollte es ihn geben, meine ich alle, die hier schreiben oder lesen. Ich selbst würde zum Beispiel ungern hier schreiben, dass ich (nicht) an Gott glaube. Weil es einfach der Diskussion, um die es hier ja gehen soll, zuwider läuft. Denn es geht hier u. a. wenn man vom/übers Wort redet/schreibt um existenzielle Dinge (s. aktuelle Politik bzw. Situation), bei denen ich weiß, dass Worte zu Taten werden. Und wenn man das in Verbindung mit etwas göttlichem bringt, hat man weniger Argumente. Klingt traurig, ist aber so.

@unico

unico schrieb: Und wenn man das in Verbindung mit etwas göttlichem bringt, hat man weniger Argumente. Klingt traurig, ist aber so.

Wenn Du unberechenbare Vielfalt als etwas Größeres als Du selbst anerkennst, dann ändert sich das, das Wort Gott muss nicht überall dran gehängt werden.

@Kayla
Das versteh ich wohl.

Aber es geht mir um andere. Ich will sie nicht missionieren oder einfach links liegen lassen.
Das göttliche zeigt sich für mich u.a. in der Bergpredigt. Diese Worte werden in meinen Augen zu wenig wahrgenommen und gelebt.

@unico

Das göttliche zeigt sich für mich u.a. in der Bergpredigt. Diese Worte werden in meinen Augen zu wenig wahrgenommen und gelebt.

Ok, ich versteh das Problem. Wie macht man das ohne zu missionieren ? Holen wir dazu mal ein Beispiel:

Mt 5:1 Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf einen Berg. Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm. 5:2 Dann begann er zu reden und lehrte sie.


5:3 Er sagte: Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich. 5:4 Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden. 5:5 Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben. 5:6 Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden satt werden. 5:7 Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden. 5:8 Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen. 5:9 Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden. 5:10 Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das Himmelreich. 5:11 Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet. 5:12 Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn so wurden schon vor euch die Propheten verfolgt.



Ohne zu missionieren geht es darum die Worte auf das Hier und Jetzt zu übertragen, wie passen sie in unsere Zeitgeschichte ? Wer arm ist, nicht viel hat und dennoch etwas abgibt, fühlt sich dadurch oft reicher und besser. Wir können nicht verlangen das sich Jeder so verhält, aber wir können aktuelle Probleme damit in Zusammenhang bringen und sehen wo es gelebt wird und wo nicht und warum. So kann man jeden einzelnen Vers oder Satz in unsere Zeit übertragen und vielleicht Lösungen sehen, dazu genügt ein Hinweis ohne das man dazu auffordern muss. Man kann auch nur einen Satz nehmen, z.B. Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden und sich fragen, wo das so ist, sich so verhält. Das heißt, man muss zunächst die Bergpredigt für sich selbst klären, wo sie trägt und wo nicht und warum.

http://schaefer-westerhofen.de/schule/bergpredigt/bergp.htm

@Kayla
Liebe Kayla, danke dir.
Ich werde erst morgen dazu kommen, mir das richtig durchzulesen. Ich muss jetzt unbedingt ins Bett.

Liebe Grüße dir, gute Nacht und bis morgen.

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.“ (Joh 1,1-3)

Meine Gedanken dazu sind:

Erstmal heißt es "war" und nicht "ist" .. wenn es also weiter gültig wäre, würde es heißen: "Gott ist das Wort" wie im EP beschrieben. So steht das aber nicht da..
War.. bedeutet: Es ist eindeutig vorbei, das was war.

Dann bedeutet es auch beides: Das Wort war bei Gott.
Wenn es bei ihm (?) war, so war er/sie es nicht (nur, sondern auch).

Klar, wenn es aus ihm kommt, dass er in ihm ist.
Aber es hat sich exportiert (so wie ein Funke das Feuer verlässt und dennoch zum Feuer gehört und doch auch sebstständig ein Funke ist) , so dass er auch ohne das Wort noch er ist.

Auf eine Person jetzt bezogen:
Wenn man etwas spricht, so ist man im Wort, denn man drückt sich damit aus, und dennoch ist man auch ohne das Wort man selbst.

Ist doch ok, wenn es gleichzeitig ist. Muss ja nicht entweder, oder, sein..

@unico

Danke und Dir auch eine gute Nacht.:)

In einem Wort werden Buchstaben abgebildet, die man sich ansehen kann.
Ein Wort kann gesprochen oder geschrieben sein. Erster Satz betrifft geschriebenes..

Wie geht das überein mit dem Gebot: "Du sollst dir kein Abbild von mir machen." ?
Wenn Gott auch das geschriebene Wort ist, so würde das bedeuten, dass wenn man Gott in Worten abbildet und schon allein mit dem Wort "Gott", dass man diese Gebot übertritt..

Es gibt keinen Gott!
Ganz einfach!