@Kotknacker Kotknacker schrieb:Wenn du könntest Glauben!
Wie ich schon sagte, was man wissen kann, muss man nicht glauben.
Was man nicht weiß, weiß man eben (noch) nicht.
Und sollte es auf keinen Fall durch Glauben ersetzen, weil es Blödsinn ist, sich an etwas zu klammern oder gar darauf zu verlassen, das man nicht weiß, ja, von dem noch niemand weiß, ob es überhaupt existiert. Weil ich eben nicht wissen kann, ob es wahr ist. Und da sich Glauben aus ungeprüften, unbewiesenen Annahmen, in den meisten Fällen sogar aus unbelegten, nicht existierenden Phänomenen enwickelt, baut Glaube ja auch auf nichts außer Fantasie auf.
Was Du letzten Endes glaubst oder gar anbetest, sind Deine eigenen un(ter)bewussen Gedanken, Wünsche, Ängste. Glauben ist damit durch und durch narzistisch, egomanisch und vor allem blind oder/und ignorant gegenüber Tatsachen.
Oder würdest Du im Falle eines Brandes aus dem zigsten Stockwerk runter in ein nicht sichtbares, und daher mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht vorhandenes, Sprungtuch springen, nur weil Dir wer sagt, der Glaube mache es möglich, dass da ein Sprungtuch sein könnte?
Kotknacker schrieb:Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.
Ja, diese Dinge sind im Glauben / Fantasie / Einbildung durchaus möglich, kann Dir jeder Fictionschreiber bestätigen, aber das macht diese Dinge noch immer nicht real und existent in der wirklichen Welt.
Und spielt somit im Leben keine Rolle. Ganz besonders anderer Leute Fantasien spielen keine Rolle in meinem Leben.
[siehe noch mal das Sprungtuchbeispiel]
Einem Glauben nachjagen, und dabei die Realität verleugnen oder vernachlässigen, ist nicht nur mitunter gefährlich, sondern vor allem Energie- und vor allem Zeiverschwendung.
Lebenszeitverschwendung.