@Nicolaus Nicolaus schrieb:Eine billigere Erklärung gibt es wohl nicht?
Ich will dir ja auch nicht etwas verkaufen. Aber das denkst du die ganze Zeit, nicht wahr? Das ich dich überzeugen will? Dir etwas vermitteln will.
Die Erkenntnis liegt in dir, nicht in mir. Erkenne entweder was du willst oder lass es sein.
Ich sehe das, was wir hier tun, als das, was es ist. Und nicht als freien Markt für Gedankenreste die man miteinander teilen kann, will. Wie du diese Diskussion ansiehst, liegt in deiner Verantwortung. Also nein, ich habe für dich keine billigere oder teurere Erklärung. Das, was ich dir hier anbieten kann, ist nur eine Diskussion. Die ist weder teuer, noch billig. Die ist umsonst, ja quasi geschenkt.
:) Nicolaus schrieb:Die benutzen die Zeichensprache, hab ich aber auch erwähnt, oder kannst du nicht lesen?
Zeichensprache besteht aber nicht aus ausgesprochenen Worten. Wenn Gott nicht sprechen kann, dann muss er ja Zeichensprache verwenden, um uns etwas zu vermitteln, deiner Vorstellung nach.
Kannst du dir das Vorstellen? Und ist diese Vorstellung zufriedenstellend für dich?
Ein Gott, der mit seiner Kraft herumfuchtelt, wie wir mit den Händen, wenn wir nicht sprechen können, um zu kommunizieren? Muss Gott überhaupt Kommunizieren?
:)Kommunikation ist erst dann anwesend, wenn es notwendig ist. Und wann ist es notwendig? Um Wissen zu sammeln?Um Informationen auszutauschen? Warum? Um Lösungen für Probleme zu finden? Um seine Neugier zu befriedigen? Um seine Langeweile zu vertreiben? Um seinen Willen mitzuteilen? Das, was man will durch zu setzen?
Was will man?
Kann man seinen ganzen Willen überhaupt mitteilen? Seinen ganzen Verstand? Kann man seinen ganzen Willen durchsetzen? Muss man das überhaupt? Oder kann man nur das mitteilen, was man mitgeteilt bekommen hat? Will man nur das durchsetzen, was man mitgeteilt bekommen hat?
Kann man ein Bild von einem Baum ganz, so wie in der Wirklichkeit, vermitteln? Kann man das mit einem Gefühl? Einem Gedanken?
Oder liegt die ganze Verantwortung in mir, bei mir um zu erkennen, was zu erkennen ist?
:) Nicolaus schrieb:Was ist Gott dann, wenn er kein Wesen ist?
Gott ist. Was er ist, erübrigt sich wohl damit. Das Bild in deinem Kopf, das du formen willst, um Gott darin festzuhalten, wie es ein Maler tut, wenn er auf einem Blatt Papier, eine Landschaft festhalten will, ist lediglich nur ein Bild in deinem Verstand. So wie man das Blatt Papier zerreißen und wegwerfen kann, so kann man das auch mit jenem Bild in deinem Kopf. Und da man das Bild in deinem Kopf zerreißen kann, in dem man es verneint, weil es nicht die Wirklichkeit ist, so zerreißt man auch den Verstand, aus dem das Bild kommt. Und ein zerrissener Verstand ist ein geteilter Verstand. Ein geteilter Verstand ist kein ganzer Verstand. Aus keinem ganzen Verstand, kann auch kein ganzer Mensch bestehen. Und ein geteilter Mensch, der in seiner Wesentlichkeit geteilt ist, versucht auszuteilen. Was passiert mit Menschen, deren Verstand zerrissen ist, die versuchen, auszuteilen?
Sie zerreißen sich gegenseitig in Stücke. Geistig, wie körperlich.
Willst du das?
Was würde passieren, wenn wir Gott nicht verbildlichen? Was würde passieren, wenn Menschen wüssten, was Gott ist? Wenn sie wüssten, das er das Wort ist und wenn man das Wort verbildlicht und damit ein Bild in seinem Verstand erschafft, den ganzen Verstand damit zerreißt, teilt? Wenn man wüsste, das durch diese Teilung des Verstandes auch das Herz, die Seele geteilt wird? Das durch diese Teilung all der Kampf um sich und in sich daherkommt? Wenn man wüsste, das alle Menschen sich gegenseitig bekämpfen, weil das Bild in ihren Köpfen, sei es von einem Gott, oder vom Leben, Illusionen bringt, statt die Wirklichkeit?
Was ist also Gott, wenn er doch kein Wesen ist? Eine tolle Frage, dessen Antwort sich erübrigt.
Keenan schrieb:
Welcher Gott ist in dir? Der, der sprechen kann oder der, der das Wort ist?
Meiner :D
Du hast deinen Gott? Dein Bild in deinem Kopf gehört dir? Ja, das tut es, nicht wahr?! Dieses Bild in deinem Kopf gehört dir. Nur dir. Und was bringt es dir? Dieses Bild, in deinem Kopf? Zufriedenheit? Spaß? Vertreibt es deine Langeweile? Ja, das tut es, oder?
Bis wann wirst du dieses Bild dein eigen nennen können, denn der Tod steht vor der Tür. Versuche es, nehme dieses Bild, dein Bild mit, nach dem Tode, was wirst du dann sein, als das, was du nun bist. Suchend nach Sinn und Verstand, da der eigene teilt und mitgeteilt werden will. Nun hast du dein Bild. Deinen Sinn und Verstand.
Und nun?
:)Nicolaus schrieb:Ist ja interessant. Du sagst von Dir: Ich bin ich. Ich sage von mir dasselbe. Das hingegen streitest du ab.
Aus was besteht dein Ich? Aus sich elbst oder aus einem bilde, das in deinem Verstand schwirrt?
:) Ich streite dein Bild nicht ab. Ich sage nur.......
Dieses Bild von dir ist nicht wahr(haftig). Abstreiten tue ich es damit nicht. Es ist lediglich nur ein Bild, deiner. So wie du Gott verbildlichst, so tust es auch mit dir.Und was resultiert daraus?
Ein Nicolaus, der denkt, das der keenan den Nicolaus abstreitet. Wenn du mit mir diskutierst, dann solltest du alles wortwörtlich nehmen, denn so wie ich es schreibe, so ist es auch. Und von abstreiten, meinerseits, kannst du nichts lesen. Dieses Bild, von mir, in deinem Kopf, verdankst du dir. Wenn ich nun dieses Verhalten, deinem Vorbild entsprechen würde, wenn ich auch ein Bild von dir machen würde, was wäre dann das Resultat dieser Diskussion?
Streit? Besserwisserei? Egozentrik?
:)Nicolaus schrieb:Mit Dir kann man überhaupt nicht diskutieren!
Warum tust du es dann?
:)Nicolaus schrieb:Erst willst Du mir sagen, dass das Wort nicht sprechen kann, sondern nur der Mensch.
Redet ein Bach mit dir? Redet ein Vogel, der am frühen Morgen zwitschert, mit dir? Redet der Wind, flüstert der Wind dir etwas zu, wenn er weht? Spricht die Natur zu dir? Sprechen deine Mitmenschen zu dir?
Ja?!
Musst du all das verbildlichen, in deinem Kopf, damit sie mit dir Sprechen? Jeder auf seine Art?
Was spricht zu dir, wenn du an deinen Gott denkst?
:) Nicolaus schrieb:Dann sehe ich den Unterschied zwischen dem Wort und dem Sprecher des Wortes ein und jetzt sagst du, da gäbe es keinen Unterschied?
Das,was du da sehen willst, verantwortest du. Versuche nicht das zu sehen, was sein soll, sondern sehe das, was ist.
Siehst du Gott sprechen? Oder siehst du, Menschen sprechen?
Was siehst du?
Nicolaus schrieb:Es gibt also keinen Unterschied zwischen dem Wort und mir? Dabei sagst du selbst: Das Wort ist das Wort und Du bis du.
Das Wort ist das Wort. Du bist du. Was ist das Wort und was bist du?
Bestehst du aus dem Wort oder bist du das Wort? Wie kannst du dich vom Wort unterscheiden, wenn du durch das Wort bestehst? Der einzige Unterschied der darin existiert, ist der, den du dabei machst. Das kommt durch das verbildlichen in deinem Kopf, Verstand, zustande.
Malt ein Maler eine Landschaft auf ein Blatt Papier und ich zerreiße es durch die Mitte, dann hast du zwei unterschiedliche Bilder. Das ist nun mal so bei Bildern. Man kann sie zerreißen und dann hat man Unterschiede, wo in Wirklichkeit keine Sind.
:) Nicolaus schrieb:Ich denke, mit Dir hat es überhaupt keinen Sinn, weiter zu diskutieren.
Dann lass es sein.
Nicolaus schrieb:. Es ist nämlich vollkommen egal, was ich schreibe, das einzige was Du am liebsten machst, ist immerzu nur kontra geben! Selbst wenn am Ende dabei totaler Unsinn dabei raus kommt!
Gebe ich dir Kontra? Kommt dir das so vor?
Nicolaus schrieb:Ich gebrauche keine Fäkalien!
Alleine dass Du mir so ein Wort unterjubeln willst, zeigt mir, wess Geistes Kind du bist!
Ich bin mein Vaters Kind und dieser Vater ist ein Mensch. Der hat mir dieses Wort aber nicht beigebracht.
Wer menschliche Ausdrücke bei Gott benutzt und damit ein Bild erschafft, das man zerreißen kann, der erschafft nicht nur geteiltes Leid, sondern das Leid an sich.
:)