@Phantomeloi Phantomeloi schrieb:Nö. Es gibt alles und auch nichts.
Für dich tut es das und das bestreite ich doch auch nicht.
:) Dieses
Keenan schrieb:
Es gibt weder das Etwas, noch das Nichts.
ist nicht mal anständig erklärbar.
Nur etwas unklares muss man, kann man erklären. Man braucht es also nicht erklären. Denn es ist weder klar, noch unklar. Das wäre ein unsinniger Versuch, wenn man das, weder, noch erklären will.
:) Phantomeloi schrieb: Und wenn ich erkläre, dass es sowohl "Nichts" als auch "Alles" gibt, dann kann man das ganz leicht erklären:
Phantomeloi schrieb:Die Welt und das Universum ist da, auch wenn du nichts davon begreifst.
Natürlich ist es da, denn du hast es begriffen. Das Universum, Kosmos, der Kreislauf des Lebens ist da, weil du und allesamt begriffen habt. Wer mit dem Verstand, dem Geist nach etwas greift, das er festhalten will (Stichwort:Macht), befindet sich auch dementsprechend in den verschiedensten Haltungen. Was meinst du wohl, warum es den Kreislauf des Lebens und damit das Universum, Kosmos gibt.
:) Phantomeloi schrieb:Wie die Welt sich in dir zeigt, als z. B. "Nichts", heißt trotzdem, dass sich mir die Welt mit "Allem" zeigt. So ist alles da. Sowohl bei dir das Nichts, als auch bei mir das Alles.
Das Etwas, das du denkst begriffen zu haben spielt keine Rolle. Dein Haltung ist es, dein BeGreifen ist es, das eine Rolle spielt.
Nur weil du dich auf der universellen Bühne bewegst und in diesem eine Rolle spielst, bedeutet das nicht, das dass Schauspiel da oder nicht da ist. Für den, der in seiner Rolle ist, ist etwas da, nämlich die Rolle, die Bühne, das Schauspiel. Alles weitere, das nicht in seiner Rolle ist, gibt es nicht.
Wach auf und du wirst erkennen, das die Bühne, das Theaterstück, deine Rolle weder eine Rolle, noch keine Rolle spielen. Man schlüpft nur von einer in die nächste, das Drehbuch ändert sich und dann schlüpft man wieder von der einen Rolle in die nächste. Das alles ist weder, noch. Es ist wie ein Traum, wenn man erwacht, dann erkennt man das Schauspiel.
:) @Nicolaus Nicolaus schrieb:Es bleibt nach wie vor die Frage für mich, was das sein soll: Weder etwas, noch nichts.
Wenn du unbedingt ein Vergleich brauchst, dann kommt die Erlösung da am nächsten.
:) Nicolaus schrieb:Wenn etwas da ist, dann ist es da. Wenn nichts da ist, ist es nichts. Was also soll das sein, was weder etwas, noch nichts ist?
Auch in deinen Träumen ist etwas da und dennoch nicht. Woher willst du wissen, das die Wirklichkeit nicht ein weitaus größerer bzw genauer geschrieben, universeller Traum ist, als du denkst?
:) Du denkst es ist (Etwas) da. Es ist auch (Etwas) da. Du spürst Schmerz, du spürst, lebst, atmest, stirbst, wirst wiedergeboren, spürst Schmerz, lebst, atmest.................
Ja, es ist da. Da ist Etwas. Da ist das Leben, der Tod. Das Universum, die Lebensformen, die Gefühle, das Fleisch, der Geist. Das alles ist. Und aus diesem ist alles, was man nicht wahrnimmt, nicht da. Nichts da.
:)Doch dieses Etwas oder Nichts ist, weil du begreifen willst. Es ist so, als würdest du deinen körperlichen Traum für die Wirklichkeit halten. Auch dein Geist träumt von etwas bestimmten, deshalb versuchst du auch zu begreifen. Deshalb bist du hier. Deshalb existiert scheinbar alles und es gibt deshalb scheinbar nichts. Der Schein, der trügt.
:) Nicolaus schrieb:Meinst du den "Unterschied" dazwischen?
Meiner Meinung nach gibt es natürlich einen erheblichen Unterschied zwischen Etwas und Nichts. Es ist sozusagen genau das Gegenteil vom jeweiligen. Aber dazwischen gibt es eben eigentlich nichts, ausser eben dem Unterschied als solchem.
Dein Verstand, dein Geist versucht das weder, noch zu begreifen und es kann es nicht. Warum?
Weil es weder Etwas, noch Nichts zu begreifen gibt.
Nur weil du nach Macht aus bist, deshalb verstehst du das nicht. Da ist es doch kein wunder, wenn du darin sogar nach Unterschieden fragst. Also nein, ich meine nicht den Unterschied darin, denn das wäre wiederum etwas, das man benennen kann
:)Nicolaus schrieb:Wobei etwas was sein will, erst einmal im Werden ist und etwas, was nicht mehr sein will oder sein soll, im Vergehen begriffen ist.
Werden und vergehen. Was kann da schon sein, das ist?
:) Nicolaus schrieb:Da stimme ich dir zu. Nur: Die Zufriedenheit würde auf lange Sicht bei einigen dann auch wieder das Gegenteil hervorbringen, nämlich Unzufriedenheit.
Und da hätten wir dann dasselbe Dilemma wie mit Krieg und Frieden.
Vollkommen.
:) Nicolaus schrieb:Du scheinst mir nach der Synthese zu suchen. Zwischen Krieg und Frieden wäre dies die Zufriedenheit. Aber diese wiederum bildet erneut wieder eine These, dessen Antithese dann die Unzufriedenheit wäre. Was wäre dann die Synthese hiervon? Und wo landen wir am Ende?
Es gibt kein Ende, sondern ein ewiges hin und her. Kreislauf. Das Ende gibt es nur für jene, die im Leben gefangen sind.
:) Ich bin das A und das O. Der Anfang und das Ende............
Nicolaus schrieb:Du sagst es!
Aber auch das nichtwollen wirkt als Gegenkraft und bewirkt etwas. So wie diese scheinbare Zufriedenheit zwischen weder Krieg noch Frieden irgendwann die Unzufriedenheit hervorrufen wird.
Das stimmt. Und deshalb gibt es auch die sogenannten Zeitalter. In einem Zeitalter herrscht Zufriedenheit. Im anderen wiederum Krieg und Frieden. Dann gibt es noch das Zeitalter, in dem nur Krieg herrscht. Universell gesehen ändert sich die Zeit nun mal. Aus Bewegung des Geistes in eine Richtung wird schnell eine Gegenrichtung.
Wer sich im Kreis bewegt, der der bewegt sich nun mal im Kreis und trifft dementsprechend auf all die Formen, die der Geist bemächtigen will. Es kommt auf dich an, ob du dich darin in eine Richtung bewegen willst, still stehen willst oder dich erlöst.
:) Nicolaus schrieb:Mich treibt eigentlich auch nur meine eigene Unzufriedenheit an. Denn wenn ich rundum mit allem zufrieden wäre, würde ich wahrscheinlich nichts mehr tun. Wozu auch? Wäre ja alles gut. Eine Verbesserung wäre ja nicht nötig.
Was willst du denn verbessern? Dich selbst? Bist du etwa ein Diamant der geschliffen werden muss? Willst du dich dementsprechend verkaufen?
Es gibt weder etwas, noch nichts zu verbessern. Das du nun denkst, das es das doch gibt, hängt mit deiner Überzeugung zusammen. Von welcher Rolle, Form hast du dich überzeugen lassen?
Nicolaus schrieb:Da mag was dran sein.
Aber das Pendel muss immer von einer Seite zur anderen schwingen, damit es in Bewegung bleibt. Ob ich stattdessen den Stillstand, die Starre und den Tod bevorzugen möchte? Eher nicht.
Wer weder für, noch gegen ist, der steht nicht still. Der geht mit beiden Beinen auf wirklichem Grund und Boden, während die, die für oder gegen sind, mit ihrem Geist dem anderen davonfliegen wollen.
:)