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Mut - Stärke - Licht

490 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Licht, Himmel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mut - Stärke - Licht

04.01.2015 um 13:51
@Nicolaus


Weder etwas, noch nichts kannst du nicht verneinen, zu nichts machen, denn es gibt da weder etwas, noch noch, das man verneinen, zu nichts oder zu etwas machen könnte. Das übersteigt deinen Verstand. :)


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04.01.2015 um 17:15
@keenan

Noch komplizierter gehts wohl nicht?


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04.01.2015 um 19:44
@Nicolaus


Kompliziert ist es nicht.

Weder etwas, noch nichts.

Umgangssprachlich:


Es gibt weder das Etwas, noch das Nichts.

Da kann man nicht mehr sagen.......es ist nichts oder es ist etwas. Dementsprechend ist deine Vermutung, das es weder, etwas, noch nichts, nicht geben kann, fehlgeleitet. :)


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Mut - Stärke - Licht

04.01.2015 um 21:51
@keenan

Und was soll das sein, weder etwas, noch nichts?

Für mich gibt es sowas nicht!

Entweder da ist etwas, oder da ist nichts!

Aber wenn es Dich glücklich macht, dass es weder etwas, noch nichts gibt, schön für Dich, kauf dir´n Lolli :D


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Mut - Stärke - Licht

04.01.2015 um 21:59
@Nicolaus


Was soll das sein fragt dein Verstand.....

Keine Frage und keine Antwort. Das ist es.

Bist du dir sicher, das da etwas ist oder nicht ist?

Oder ist lediglich nur für jene etwas da, die etwas wollen und nicht da, die nichts wollen? :)


Glücklich kann mich das nicht machen, das wäre nämlich wieder etwas.


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Mut - Stärke - Licht

04.01.2015 um 22:09
@keenan

Entweder da liegt ein Stück Käse auf dem Tisch oder es liegt eben keines auf dem Tisch. So einfach ist das :D


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04.01.2015 um 22:17
@Nicolaus


Willst denn Käse? :D :D

Dann liegt Käse auf dem Tisch.

Willst du kein Käse?

Dann liegt kein Käse auf dem Tisch.


Will der Käse dort liegen oder nicht liegen? Wessen Wille ist es, der da etwas oder nichts will? Oder ist alles Käse? :)


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04.01.2015 um 22:19
@keenan

Entweder es liegt Käse auf dem Tisch oder nicht. Völlig unabhängig davon ob ich ihn will oder nicht. Und der Käse wird bestimmt nicht gefragt, ob er da liegen will oder nicht. :D


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04.01.2015 um 22:22
@Nicolaus


Kriecht der Käse etwa alleine auf deinen Tisch?

Dann würde ich ihn nicht mehr essen. :D

Du bist es der den Käse will oder nicht.

Würdest du weder, noch Käse wollen, gebe es da überhaupt eine Entscheidung, ob du Käse willst oder nicht? Gebe es demnach dann auch den Käse auf dem Tisch, wenn du ihn wollen würdest oder kein Käse, wenn du ihn nicht wollen würdest? :)


Es würde keine Rolle mehr spielen, nicht wahr?


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04.01.2015 um 22:25
@keenan

Also mit anderen Worten: Du willst damit sagen, alle Dinge die da sind, sind nur da, weil ich sie will?

Und alles was ich nicht will, ist auch nicht da?


Merkwürdig, dass es so viele Dinge gibt, die ich gar nicht will, die aber trotzdem da sind und so viele Dinge, die ich will, die aber trotzdem nicht da sind :D

Beim Käse mag das ja noch zutreffen, da ich gerne Käse esse. Aber bei allem anderen....?


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Mut - Stärke - Licht

04.01.2015 um 22:27
@Nicolaus


Die Dinge, die du nicht willst, bestehen aus dem selben Willen, wie die Dinge, die du willst.

Du willst kein Krieg, zum Beispiel. Du willst Frieden. Dein Wille der Frieden will, bringt Krieg mit sich. :)


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04.01.2015 um 22:32
@keenan

Das halte ich jetzt für ausgemachten Quatsch!

Das würde bedeuten, wenn alle Menschen Frieden wollten, gäbe es stattdessen Krieg. Und wenn alle den Krieg wollten, gäbs plötzlich Frieden?

Das hieße, dass immer genau das Gegenteil von dem eintritt, was man will.
Und wieso sollte immer genau das Gegenteil von dem eintreten was man will?

Eben waren wir noch so weit, dass nur deswegen Käse auf dem Tisch liegt, weil ich ihn will. Demnach dürfte immer dann gerade kein Käse auf dem Tisch liegen, wenn ich Käse will.


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04.01.2015 um 22:45
@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Das halte ich jetzt für ausgemachten Quatsch!
:D

Da irrst du.
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Das würde bedeuten, wenn alle Menschen Frieden wollten, gäbe es stattdessen Krieg. Und wenn alle den Krieg wollten, gäbs plötzlich Frieden?
Das missverstehst du. Es gibt Menschen die Krieg wollen, weil es Menschen gibt, die Frieden wollen. Das ist weitaus komplexer als es hier, in dieser Diskussion den Anschein hat.

Um deine Frage zu beantworten:

Wenn Menschen weder Krieg, noch Frieden wollen würden........dann gebe es Zufriedenheit.
Der Umstand, das der Mensch frieden will, ist durch den Umstand des Krieges gegeben. Der Umstand, das der Mensch Krieg will, ist durch den Umstand des Friedens gegeben.

Was das eines Glück ist, ist des anderen Unglück. Verstehst du?

Wenn jedoch allesamt weder Krieg, noch Frieden wollen würde, welcher Wille, welche Kraft würde da noch wirken können?

Weil das etwas, was man will, wirkt, deshalb wirkt auch das, was nicht sein soll oder kann. :)
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Das hieße, dass immer genau das Gegenteil von dem eintritt, was man will.
Das tut es doch auch. Wie viele Menschen schreien nach Frieden und wie viel müssen sie für diesen Frieden opfern?

Nehme alle Persönlichkeiten der Geschichte und du wirst erkennen, das immer, wenn jemand nach Frieden gerufen hat, Krieg ausbrach.

Wer für etwas ist, der erschafft auch das dagegen. :)
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Eben waren wir noch so weit, dass nur deswegen Käse auf dem Tisch liegt, weil ich ihn will. Demnach dürfte immer dann gerade kein Käse auf dem Tisch liegen, wenn ich Käse will.
Der Käse betrifft nur dich. Der Ausruf oder verlangen nach Frieden allesamt, denn deine innere Haltung und somit Kampf wirkt sich nach außen aus. Der Käse, ob du ihn nun willst oder nicht bleibt in der Küche. Wenn du den Käse weder, noch wollen würdest, dann wärst du noch nicht mal in dem Raum, Küche.

Da du aber auf der Welt, mit all den anderen Menschen lebst, strahlst du auch dementsprechend deine innere Einstellung überall dort aus, wo du bist bzw sein willst. :)


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04.01.2015 um 23:04
@Kenan
Aber es muss doch erst der Krieg gewesen sein damit der Wunsch nach Frieden überhaupt entstehen kann, denn in einer Welt der Zufriedenheit gibt es auch keinen Wunsch nach Frieden.
Also erschaffen die die Krieg wollen überhaupt erst die die Frieden wollen nicht umgekehrt.


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04.01.2015 um 23:10
@Cherry09
Zitat von Cherry09Cherry09 schrieb:Aber es muss doch erst der Krieg gewesen sein damit der Wunsch nach Frieden überhaupt entstehen kann, denn in einer Welt der Zufriedenheit gibt es auch keinen Wunsch nach Frieden.
Genau. Da kommt die "Schlange" ins "Spiel".
Zitat von Cherry09Cherry09 schrieb:Also erschaffen die die Krieg wollen überhaupt erst die die Frieden wollen nicht umgekehrt.
Alle erschaffen oder erhalten gemeinsam, im gegenteiligem Sinne. :)


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05.01.2015 um 15:01
@keenan
Zitat von keenankeenan schrieb:Es gibt weder das Etwas, noch das Nichts.
Nö. Es gibt alles und auch nichts.

Dieses
Zitat von keenankeenan schrieb:Es gibt weder das Etwas, noch das Nichts.
ist nicht mal anständig erklärbar. Und wenn ich erkläre, dass es sowohl "Nichts" als auch "Alles" gibt, dann kann man das ganz leicht erklären:

Die Welt und das Universum ist da, auch wenn du nichts davon begreifst.

Wie die Welt sich in dir zeigt, als z. B. "Nichts", heißt trotzdem, dass sich mir die Welt mit "Allem" zeigt. So ist alles da. Sowohl bei dir das Nichts, als auch bei mir das Alles.

Nichts geht unendlich (oft) in Alles rein :)


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05.01.2015 um 21:57
@keenan

Es bleibt nach wie vor die Frage für mich, was das sein soll: Weder etwas, noch nichts.

Wenn etwas da ist, dann ist es da. Wenn nichts da ist, ist es nichts. Was also soll das sein, was weder etwas, noch nichts ist?

Meinst du den "Unterschied" dazwischen?

Meiner Meinung nach gibt es natürlich einen erheblichen Unterschied zwischen Etwas und Nichts. Es ist sozusagen genau das Gegenteil vom jeweiligen. Aber dazwischen gibt es eben eigentlich nichts, ausser eben dem Unterschied als solchem.

Wobei etwas was sein will, erst einmal im Werden ist und etwas, was nicht mehr sein will oder sein soll, im Vergehen begriffen ist.
Zitat von keenankeenan schrieb:Wenn Menschen weder Krieg, noch Frieden wollen würden........dann gebe es Zufriedenheit.
Da stimme ich dir zu. Nur: Die Zufriedenheit würde auf lange Sicht bei einigen dann auch wieder das Gegenteil hervorbringen, nämlich Unzufriedenheit.

Und da hätten wir dann dasselbe Dilemma wie mit Krieg und Frieden.

Du scheinst mir nach der Synthese zu suchen. Zwischen Krieg und Frieden wäre dies die Zufriedenheit. Aber diese wiederum bildet erneut wieder eine These, dessen Antithese dann die Unzufriedenheit wäre. Was wäre dann die Synthese hiervon? Und wo landen wir am Ende? Weil, egal was sich an neuer Synthese daraus bildet, sie bildet immer auch wieder eine neue These, die eine weitere Antithese hervorruft. Was bringt das also? Ausser das man sich in einer Endlosschleife bewegt?
Zitat von keenankeenan schrieb:Wenn jedoch allesamt weder Krieg, noch Frieden wollen würde, welcher Wille, welche Kraft würde da noch wirken können?
Die Zufriedenheit würde nur solange wirken, bis sie allmählich zu langweilen beginnt und einige Unzufrieden würden. Und schon beginnt der Zirkel von neuem.
Zitat von keenankeenan schrieb:Weil das etwas, was man will, wirkt, deshalb wirkt auch das, was nicht sein soll oder kann. :)
Du sagst es!
Aber auch das nichtwollen wirkt als Gegenkraft und bewirkt etwas. So wie diese scheinbare Zufriedenheit zwischen weder Krieg noch Frieden irgendwann die Unzufriedenheit hervorrufen wird.

Abgesehen davon müssen doch immer irgendwelche Kräfte wirken, weil sonst gäbe es keine Bewegung und damit kein Leben, sondern Stillstand, Starre und Tod.

Mich treibt eigentlich auch nur meine eigene Unzufriedenheit an. Denn wenn ich rundum mit allem zufrieden wäre, würde ich wahrscheinlich nichts mehr tun. Wozu auch? Wäre ja alles gut. Eine Verbesserung wäre ja nicht nötig.
Zitat von keenankeenan schrieb:Wer für etwas ist, der erschafft auch das dagegen. :)
Da mag was dran sein.
Aber das Pendel muss immer von einer Seite zur anderen schwingen, damit es in Bewegung bleibt. Ob ich stattdessen den Stillstand, die Starre und den Tod bevorzugen möchte? Eher nicht.

Ohne jegliche Bewegung, keine Schwingung. Ohne Schwingung kein Leben.
Die ganze Natur, der ganze Kosmos ist doch so aufgebaut.


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Mut - Stärke - Licht

05.01.2015 um 22:01
@keenan

Es bleibt nach wie vor die Frage für mich, was das sein soll: Weder etwas, noch nichts.

Wenn etwas da ist, dann ist es da. Wenn nichts da ist, ist es nichts. Was also soll das sein, was weder etwas, noch nichts ist?

Meinst du den "Unterschied" dazwischen?

Meiner Meinung nach gibt es natürlich einen erheblichen Unterschied zwischen Etwas und Nichts. Es ist sozusagen genau das Gegenteil vom jeweiligen. Aber dazwischen gibt es eben eigentlich nichts, ausser eben dem Unterschied als solchem.

Wobei etwas was sein will, erst einmal im Werden ist und etwas, was nicht mehr sein will oder sein soll, im Vergehen begriffen ist.
Zitat von keenankeenan schrieb:Wenn Menschen weder Krieg, noch Frieden wollen würden........dann gebe es Zufriedenheit.
Da stimme ich dir zu. Nur: Die Zufriedenheit würde auf lange Sicht bei einigen dann auch wieder das Gegenteil hervorbringen, nämlich Unzufriedenheit.

Und da hätten wir dann dasselbe Dilemma wie mit Krieg und Frieden.

Du scheinst mir nach der Synthese zu suchen. Zwischen Krieg und Frieden wäre dies die Zufriedenheit. Aber diese wiederum bildet erneut wieder eine These, dessen Antithese dann die Unzufriedenheit wäre. Was wäre dann die Synthese hiervon? Und wo landen wir am Ende? Weil, egal was sich an neuer Synthese daraus bildet, sie bildet immer auch wieder eine neue These, die eine weitere Antithese hervorruft. Was bringt das also? Ausser das man sich in einer Endlosschleife bewegt?
Zitat von keenankeenan schrieb:Wenn jedoch allesamt weder Krieg, noch Frieden wollen würde, welcher Wille, welche Kraft würde da noch wirken können?
Die Zufriedenheit würde nur solange wirken, bis sie allmählich zu langweilen beginnt und einige Unzufrieden würden. Und schon beginnt der Zirkel von neuem.
Zitat von keenankeenan schrieb:Weil das etwas, was man will, wirkt, deshalb wirkt auch das, was nicht sein soll oder kann. :)
Du sagst es!
Aber auch das nichtwollen wirkt als Gegenkraft und bewirkt etwas. So wie diese scheinbare Zufriedenheit zwischen weder Krieg noch Frieden irgendwann die Unzufriedenheit hervorrufen wird.

Abgesehen davon müssen doch immer irgendwelche Kräfte wirken, weil sonst gäbe es keine Bewegung und damit kein Leben, sondern Stillstand, Starre und Tod.

Mich treibt eigentlich auch nur meine eigene Unzufriedenheit an. Denn wenn ich rundum mit allem zufrieden wäre, würde ich wahrscheinlich nichts mehr tun. Wozu auch? Wäre ja alles gut. Eine Verbesserung wäre ja nicht nötig.
Zitat von keenankeenan schrieb:Wer für etwas ist, der erschafft auch das dagegen. :)
Da mag was dran sein.
Aber das Pendel muss immer von einer Seite zur anderen schwingen, damit es in Bewegung bleibt. Ob ich stattdessen den Stillstand, die Starre und den Tod bevorzugen möchte? Eher nicht.

Ohne jegliche Bewegung, keine Schwingung. Ohne Schwingung kein Leben.
Die ganze Natur, der ganze Kosmos ist doch so aufgebaut.

Alleine, dass Du, ich und andere hier schreiben, sorgt auch mit dafür, dass die Diskussion lebendig bleibt. Der Mensch ist doch von Natur aus eher dazu veranlagt zu agieren und zu reagieren, etwas in Bewegung zu setzen und zu halten, als etwa alles einfach nur laufen zu lassen.


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Mut - Stärke - Licht

06.01.2015 um 02:22
@Phantomeloi
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Nö. Es gibt alles und auch nichts.
Für dich tut es das und das bestreite ich doch auch nicht. :)
Dieses
Keenan schrieb:
Es gibt weder das Etwas, noch das Nichts.
ist nicht mal anständig erklärbar.
Nur etwas unklares muss man, kann man erklären. Man braucht es also nicht erklären. Denn es ist weder klar, noch unklar. Das wäre ein unsinniger Versuch, wenn man das, weder, noch erklären will. :)
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb: Und wenn ich erkläre, dass es sowohl "Nichts" als auch "Alles" gibt, dann kann man das ganz leicht erklären:
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Die Welt und das Universum ist da, auch wenn du nichts davon begreifst.
Natürlich ist es da, denn du hast es begriffen. Das Universum, Kosmos, der Kreislauf des Lebens ist da, weil du und allesamt begriffen habt. Wer mit dem Verstand, dem Geist nach etwas greift, das er festhalten will (Stichwort:Macht), befindet sich auch dementsprechend in den verschiedensten Haltungen. Was meinst du wohl, warum es den Kreislauf des Lebens und damit das Universum, Kosmos gibt. :)
Zitat von PhantomeloiPhantomeloi schrieb:Wie die Welt sich in dir zeigt, als z. B. "Nichts", heißt trotzdem, dass sich mir die Welt mit "Allem" zeigt. So ist alles da. Sowohl bei dir das Nichts, als auch bei mir das Alles.
Das Etwas, das du denkst begriffen zu haben spielt keine Rolle. Dein Haltung ist es, dein BeGreifen ist es, das eine Rolle spielt.

Nur weil du dich auf der universellen Bühne bewegst und in diesem eine Rolle spielst, bedeutet das nicht, das dass Schauspiel da oder nicht da ist. Für den, der in seiner Rolle ist, ist etwas da, nämlich die Rolle, die Bühne, das Schauspiel. Alles weitere, das nicht in seiner Rolle ist, gibt es nicht.

Wach auf und du wirst erkennen, das die Bühne, das Theaterstück, deine Rolle weder eine Rolle, noch keine Rolle spielen. Man schlüpft nur von einer in die nächste, das Drehbuch ändert sich und dann schlüpft man wieder von der einen Rolle in die nächste. Das alles ist weder, noch. Es ist wie ein Traum, wenn man erwacht, dann erkennt man das Schauspiel. :)


@Nicolaus
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Es bleibt nach wie vor die Frage für mich, was das sein soll: Weder etwas, noch nichts.
Wenn du unbedingt ein Vergleich brauchst, dann kommt die Erlösung da am nächsten. :)
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Wenn etwas da ist, dann ist es da. Wenn nichts da ist, ist es nichts. Was also soll das sein, was weder etwas, noch nichts ist?
Auch in deinen Träumen ist etwas da und dennoch nicht. Woher willst du wissen, das die Wirklichkeit nicht ein weitaus größerer bzw genauer geschrieben, universeller Traum ist, als du denkst? :)

Du denkst es ist (Etwas) da. Es ist auch (Etwas) da. Du spürst Schmerz, du spürst, lebst, atmest, stirbst, wirst wiedergeboren, spürst Schmerz, lebst, atmest.................

Ja, es ist da. Da ist Etwas. Da ist das Leben, der Tod. Das Universum, die Lebensformen, die Gefühle, das Fleisch, der Geist. Das alles ist. Und aus diesem ist alles, was man nicht wahrnimmt, nicht da. Nichts da. :)

Doch dieses Etwas oder Nichts ist, weil du begreifen willst. Es ist so, als würdest du deinen körperlichen Traum für die Wirklichkeit halten. Auch dein Geist träumt von etwas bestimmten, deshalb versuchst du auch zu begreifen. Deshalb bist du hier. Deshalb existiert scheinbar alles und es gibt deshalb scheinbar nichts. Der Schein, der trügt. :)
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Meinst du den "Unterschied" dazwischen?

Meiner Meinung nach gibt es natürlich einen erheblichen Unterschied zwischen Etwas und Nichts. Es ist sozusagen genau das Gegenteil vom jeweiligen. Aber dazwischen gibt es eben eigentlich nichts, ausser eben dem Unterschied als solchem.
Dein Verstand, dein Geist versucht das weder, noch zu begreifen und es kann es nicht. Warum?

Weil es weder Etwas, noch Nichts zu begreifen gibt.

Nur weil du nach Macht aus bist, deshalb verstehst du das nicht. Da ist es doch kein wunder, wenn du darin sogar nach Unterschieden fragst. Also nein, ich meine nicht den Unterschied darin, denn das wäre wiederum etwas, das man benennen kann :)
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Wobei etwas was sein will, erst einmal im Werden ist und etwas, was nicht mehr sein will oder sein soll, im Vergehen begriffen ist.
Werden und vergehen. Was kann da schon sein, das ist? :)
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Da stimme ich dir zu. Nur: Die Zufriedenheit würde auf lange Sicht bei einigen dann auch wieder das Gegenteil hervorbringen, nämlich Unzufriedenheit.

Und da hätten wir dann dasselbe Dilemma wie mit Krieg und Frieden.
Vollkommen. :)
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Du scheinst mir nach der Synthese zu suchen. Zwischen Krieg und Frieden wäre dies die Zufriedenheit. Aber diese wiederum bildet erneut wieder eine These, dessen Antithese dann die Unzufriedenheit wäre. Was wäre dann die Synthese hiervon? Und wo landen wir am Ende?
Es gibt kein Ende, sondern ein ewiges hin und her. Kreislauf. Das Ende gibt es nur für jene, die im Leben gefangen sind. :)


Ich bin das A und das O. Der Anfang und das Ende............
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Du sagst es!
Aber auch das nichtwollen wirkt als Gegenkraft und bewirkt etwas. So wie diese scheinbare Zufriedenheit zwischen weder Krieg noch Frieden irgendwann die Unzufriedenheit hervorrufen wird.
Das stimmt. Und deshalb gibt es auch die sogenannten Zeitalter. In einem Zeitalter herrscht Zufriedenheit. Im anderen wiederum Krieg und Frieden. Dann gibt es noch das Zeitalter, in dem nur Krieg herrscht. Universell gesehen ändert sich die Zeit nun mal. Aus Bewegung des Geistes in eine Richtung wird schnell eine Gegenrichtung.

Wer sich im Kreis bewegt, der der bewegt sich nun mal im Kreis und trifft dementsprechend auf all die Formen, die der Geist bemächtigen will. Es kommt auf dich an, ob du dich darin in eine Richtung bewegen willst, still stehen willst oder dich erlöst. :)
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Mich treibt eigentlich auch nur meine eigene Unzufriedenheit an. Denn wenn ich rundum mit allem zufrieden wäre, würde ich wahrscheinlich nichts mehr tun. Wozu auch? Wäre ja alles gut. Eine Verbesserung wäre ja nicht nötig.
Was willst du denn verbessern? Dich selbst? Bist du etwa ein Diamant der geschliffen werden muss? Willst du dich dementsprechend verkaufen?

Es gibt weder etwas, noch nichts zu verbessern. Das du nun denkst, das es das doch gibt, hängt mit deiner Überzeugung zusammen. Von welcher Rolle, Form hast du dich überzeugen lassen?
Zitat von NicolausNicolaus schrieb:Da mag was dran sein.
Aber das Pendel muss immer von einer Seite zur anderen schwingen, damit es in Bewegung bleibt. Ob ich stattdessen den Stillstand, die Starre und den Tod bevorzugen möchte? Eher nicht.
Wer weder für, noch gegen ist, der steht nicht still. Der geht mit beiden Beinen auf wirklichem Grund und Boden, während die, die für oder gegen sind, mit ihrem Geist dem anderen davonfliegen wollen. :)


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Mut - Stärke - Licht

06.01.2015 um 12:13
@keenan

Es bleibt nach wie vor die Frage für mich, was das sein soll: Weder etwas, noch nichts.
Zitat von keenankeenan schrieb:Wenn du unbedingt ein Vergleich brauchst, dann kommt die Erlösung da am nächsten. :)
Kapier ich nicht.
Zitat von keenankeenan schrieb:Auch in deinen Träumen ist etwas da und dennoch nicht.
Ach so meinst du das :D
Zitat von keenankeenan schrieb:Dein Verstand, dein Geist versucht das weder, noch zu begreifen und es kann es nicht. Warum?

Weil es weder Etwas, noch Nichts zu begreifen gibt.
Nö, weil ich das was weder Etwas, noch nichts sein soll, nicht finden kann.
Zitat von keenankeenan schrieb:Nur weil du nach Macht aus bist, deshalb verstehst du das nicht.
Ich bin nicht nach Macht aus.
Zitat von keenankeenan schrieb: Da ist es doch kein wunder, wenn du darin sogar nach Unterschieden fragst.
Ich frage nicht nach Unterschieden, ich stelle nur fest, dass es zwischen dem was ist und was nicht ist, Unterschiede gibt.
Zitat von keenankeenan schrieb:Ich bin das A und das O. Der Anfang und das Ende............
Nö, das bist du nicht. Gott kann sowas sagen, du nicht!
Zitat von keenankeenan schrieb:Wer sich im Kreis bewegt, der der bewegt sich nun mal im Kreis und trifft dementsprechend auf all die Formen, die der Geist bemächtigen will. Es kommt auf dich an, ob du dich darin in eine Richtung bewegen willst, still stehen willst oder dich erlöst. :)
Klingt ziemlich buddhistisch
Zitat von keenankeenan schrieb:Was willst du denn verbessern? Dich selbst? Bist du etwa ein Diamant der geschliffen werden muss? Willst du dich dementsprechend verkaufen?
Meinen Charakter, aber der ist nicht zu verkaufen. :D
Zitat von keenankeenan schrieb:Es gibt weder etwas, noch nichts zu verbessern.
Ist mir zu hoch.
Zitat von keenankeenan schrieb:Wer weder für, noch gegen ist, der steht nicht still. Der geht mit beiden Beinen auf wirklichem Grund und Boden, während die, die für oder gegen sind, mit ihrem Geist dem anderen davonfliegen wollen. :)
Die Bibel sagt da was ganz anderes. Die nennt solche, die weder heiß, noch kalt sind, die Lauen, die Gott aus seinem Munde speit. Euer Ja sei ein Ja und euer Nein ein Nein. Von weder, noch, ist nicht die Rede.

Und jetzt flieg ich mit meinem Geist erst mal davon :D


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