@morgenrot37 Sich mit Sterbenden zu unterhalten und anderweitig zu forschen, um die Palliativmedizin weiterzuentwickeln ist etwas ganz anderes, als zu verkünden man wüsste, was nach dem Tode geschieht.
Das eine ist sehr gut und wichtig und richtig.
Das andere ist eine Sache, bei dem man rumspekuliert und sich was zusammenreimt und das dann als wahr betrachtet.
Nahtoderfahrungen sind für mich nichts weiter, als Effekte des Gehirns vorm Sterben, weil die Synapsen Alarm schlagen.
Ich habe mir den Link durchgelesen.
Ausschnitte daraus:
Quelle:
http://www.welt.de/wissenschaft/article1938328/Die-Seele-existiert-auch-nach-dem-Tod.html
"Auch seriöse Forscher behaupten "
"Gewöhnlich nur im engsten Freundeskreis berichtet der amerikanische Chemiker James Grant"
"Immerhin: Die Quelle ist ein vertrauenswürdiger Naturwissenschaftler."
"gehabt haben soll"
"Er hatte eines Abends die Vision, dass im 450 Kilometer entfernten Stockholm, seiner Heimatstadt, ein Feuer ausgebrochen, aber einige Häuser vor seiner Wohnung zum Stillstand gekommen sei. Ein Bote hatte später seine Eingebung bestätigt. "
"Hat die Naturwissenschaft etwas zu solchen Vorstellungen zu sagen? Inzwischen gibt es eine Reihe von namhaften Physikern, die solche Effekte für real halten. Dabei kommen sie zu dem revolutionären Schluss, dass es eine physikalisch beschreibbare Seele gibt. Das Fundament für die atemberaubende These liefert das quantenphysikalische Phänomen der Verschränkung."
1. Es wird also nur behauptet, bewiesen ist gar nichts.
2. Auch ein Naturwissenschaftler kann sich irren, dass macht diese Story mit dem toten Studenten nicht glaubwürdiger.
3. Ich habe nachgeforscht und alle Quellen, die von der angeblichen Vision des Emanuel von Swedenborg berichten widersprechen sich gegenseitig:
Mal hat er die Vision beim Essen, als er bei William Castel zu Gast war, dann hat er sie in der Nacht und wacht davon auf, dann hat er sie wieder bei William Castel, nur geht er da hinaus und kommt dann rein und hat die Vision nicht bei Tisch.
Ich las auch Folgendes über Swedenborg:
"Mitte April 1745 ist er in London. Mehr als eine entscheidende Lebensstunde hat ihn in dieser Stadt, für die er Sympathie empfand, angetroffen. Eines Mittags speist Swedenborg im Gasthof und hat dabei eine plötzliche Vision seiner immer noch bestehenden Mängel in der plastischen Erscheinung von Kriechtieren auf dem Boden, die sich mit einem Knall auflösen; gleichzeitig hört er eine energische Vermahnung: »Iß nicht so viel!« Sehr erschrocken und nachdenklich geht er nachhause. In der folgenden Nacht jedoch wird ihm ein ganz anderes, umstürzendes Visionserlebnis zuteil, das zum Angelpunkt seines gesamten weiteren Lebens geworden ist. Swedenborg hat später darüber lediglich ein paar mündliche Andeutungen gemacht; der sonst so Schreibgewandte hat es niemals über sich gebracht, das in dieser Nacht geschaute Mysterium schriftlich niederzulegen. Nur soviel ist bekannt: Er sah eine überwältigende Lichterscheinung, Gott selbst, der ihn berief, den inneren Sinn der Heiligen Schrift aufzuschließen, und ihm gleichzeitig den Blick in die jenseitige Welt eröffnete. Seinen bewußten Verkehr mit den Bewohnern der anderen Welt hat Swedenborg später immer wieder in staunender Dankbarkeit von diesem Zeitpunkt an datiert."
Quelle:
http://schrein.heimat.eu/swedenborgl.htmScheint, als wäre der Gute von Halluzinationen (die Kriechtiere, die er sah) geplagt gewesen.
Und warum weiß man so genau von diesem Erlebnis, wenn es doch lediglich mündliche Andeutungen gab?
Kann auch mit der Zeit eine Menge hinzugedichtet worden sein.
4. Hat man wirklich eine Definition von "Seele" gefunden? Es wird doch da auch nur wieder spekuliert.
Am Ende des Artikels steht, dass es Auszüge eines Buches von Rolf Froböse sind, die Verwendung fanden.
Habe nach diesem Buch geschaut und es enthält auf sage und schreibe 128 Seiten Anekdoten und sonst nichts.
Der Artikel soll also nur dazu dienen, dass die Leute das Buch kaufen, welches anscheinend überhaupt nichts mit dem Thema "Leben nach dem Tod" zu tun hat, es geht im Buch nämlich hauptsächlich um den Zufall.
:ask:@Micha007 hat zu dem Link ja auch was gepostet, sehe ich gerade.
@morgenrot37 schrieb:
Das finde ich sehr Lobenswehrt was du da machst, aber ein kleines bisschen mehr Liebe zu Gott, würde deine Arbeit fruchtbarer machen. Versuche es doch mal.
"Nett", wie du die Leistung von
@DiePandorra kleinredest, nur weil sie Menschen auch ohne Gott im Hinterstübchen hilft...
@Idu schrieb:
Die Menschheit oder besser die einzelnen Menschen werden deshalb von Krankheiten
befallen, weil sie gegen die von Gott uns gegebene Lebensordnung verstoßen.
...
Eigentlich möchte ich dazu nichts weiteres sagen, weil das ganze schon für sich selbst spricht und mir sowieso nichts nettes dazu einfallen würde...
@Idu schrieb:
Ursache sind im wesentlichen falsche Ernährung sowie alle möglichen vergehen gegen
die mosaischen Gesetze.
Insbesondere die Eigenliebe ist eines der Hauptkrankheitsfaktoren für Aids und Krebs.
Unfassbar!
@pere_ubu schrieb:
noch nie etwas von der kritik gehört ,dass man nur an den symptomen rumdoktert, aber an die wurzel ,die ursachen damit nicht herankommt??
@Koman schrieb:
ganz genau..
Ernsthaft?
Und wie hat man dann zum Beispiel die Pocken ausgerottet, wenn man nicht die Ursache bekämpft hat?
@Threadkiller2 schrieb:
Das sehe ich nicht so, Atheismus hat weder etwas mit glauben noch mit der wissenschaft was zu tun.
Sehe ich auch so. ^^
@Micha007 schrieb:
Zum ko*en diese Aussage, daß man von beten gesund werde.
Mein Vater war schwer erkrankt und ist in einem religiös geführten Krankenhaus verstorben ist.
Das tut mir sehr leid.
Meinem Vater erging es ebenso...
Und vom "Gesund-Beten" halte ich genauso wenig!
@Idu:
Und ein Gebet, funktioniert eben nur bei einem von Herzen gläubigen Menschen.
Ja, genau...
Alle anderen haben eben nicht richtig inbrünstig gebetet und geglaubt, deswegen hat Gott sie nicht gesund gemacht...