Welche Eigenschaften muss ein Gott mindestens haben?

@Nicolaus
Gedankensport:
Ein Computer beinhaltet Nullen und Einsen. Eine Software macht daraus elektrische Impulse. Informationen, die zu den Lautsprechern gelangen. Diese erzeugen Luftdruck. Diese Luftdruckschwankungen bewegen sich durch die Luft und treffen das Ohr. Dort bewegt es das Trommelfell und so, dann werden sie wieder umgewandelt in elektrische Impulse. Diese gelangen ins Hirn und werden dann interpretiert. Das sind Informationen.

Nun machen wir einen Schnitt irgendwo in diesem Prozess. Sagen wir mal, wir löschen den Menschen aus. Nun schwingt da etwas in der Luft, das gehaltlos ist. Informationslos. Information ist vernichtet, ohne jemanden, der daraus Information zieht. Es gibt keine Information, obwohl es ise ja eigentlich geben sollte.

Du verstehst, worauf ich hinaus möchte?

@canary

canary schrieb:Radioaktivität konnte man ja nur deswegen beweisen, weil es ja jemanden gab

Das ist die eine Möglichkeit. Wenn keiner da ist, etwas zu beweisen, heißt das aber nicht, dass es nichts gibt. Nur kann man nichts beweisen.

Die andere Möglichkeit ist: Die Radioaktivität war aber schon da. Denn sonst hätte sie auch niemand entdecken und damit ihre existenz beweisen können.

PS: Die Definition, dass nur dann etwas als existent gilt, wenn es nachgewiesen werden kann ist ja rein vom Menschen gemacht. Gäbe es keine Menschen, gäbe es auch diese Definition nicht :)

Hieße das dann: Wenn es keine menschliche Definition gibt, kann alles auch ganz anders sein? Definiert sich die Wirklichkeit anhand der menschlichen Definition? Oder versucht nicht der Mensch die Wirklichkeit zu definieren? :)

@canary

Schade, dass du auf die Beiträge anderer gar nicht eingehst und stattdessen schon wieder ne neue Denksportaufgabe auftischst...

Was willst du eigentlich damit bezwecken? Nein, ich weiß nicht worauf du hinaus willst!

Das sind alles so Fragen wie: Kann ein Baum der im Wald umfällt ein Geräusch verursachen, auch wenn es niemand hört? :)

Ich will mal so sagen: Die Welt wird sicher anders sein als wie wir sie wahrnehmen mit unseren Sinnen. Eine Biene wird ein Blumenfeld mit anderen Farben sehen als wir Menschen.

Schallwellen, Lichtwellen, alles das sind Informationen. Die kommen natürlich nur dann entsprechend beim Empfänger an, wenn der Empfänger a) vorhanden ist und b) diese Informationen auch auswerten kann, sprich aus Schallwellen ein Geräusch in seinem Bewusstsein zu erzeugen, aus Lichtwellen Farben in seinem Bewusstsein zu erzeugen usw...

Zu behaupten, wenn es keinen Empfänger von Informationen gibt, gibt es auch keine Informationen ist meiner Ansicht nach ein Trugschluss!

Denn du hast den Sender vergessen!
Ein Radiosendemast kann sehr wohl Radiowellen erzeugen und senden, auch wenn niemand da ist, der mit einem Radio diese empfängt. Dann zu sagen: Weil kein Empfänger da ist, gibt es weder den Sender, noch die Information ist unlogisch und für mich zu kurz gedacht!

@Nicolaus



Und wo siehst du mit deinen Augen ein Raum? :)

@keenan

Den Raum selbst kann man genausowenig sehen wie die Zeit.

Willst jetzt auf dieselbe Schiene abfahren wie @canary und behaupten: Weil man den Raum nicht sehen kann, gibt es ihn also nicht? :)

Wo befinde ich mich denn jetzt? Etwa im Nirwana?

Ich bin durch mit meinem Know-how.

Es tut mir leid. Ich wünschte ihr könntet meine Welt durch meine Augen sehen, aber das wird niemals der Fall sein. Diese Welt ist quasi ein Niemandsland für euch. Sie existiert nicht wirklich in eurer Welt. Es tut mir leid.

Machts gut. Ich bin raus hier.

@Nicolaus

Räume kann man nur dann sehen, wenn man sie macht. Und machen tut man Räume in dem ihnen Werte beimisst. :)

@canary

Hey, nicht so schnell... Wieso denn aufgeben?

Oder willste kneifen, weil du keine Antworten hast? :)

@keenan

Räume selber kann man überhaupt nicht sehen. Was man sehen kann ist nur deren Begrenzung.

Hast du schonmal Raum gesehen? Dann sag mir dochmal wie Raum aussieht? Und ich meine den Raum selbst, nicht dessen Begrenzung!

Ja, ich gebe auf. Ich habe eine Antwort, ich würde sie zu gerne formulieren, aber ich weiß keine Worte dafür. Es ist, als ob ich Göttlichkeit beweisen wollte und in Einklang bringen möchte mit der Unverständlichkeit. Welche Worte gebraucht man, um das Unverständliche rüber zu bringen?

Existiert man, wenn man nicht merkt, dass man existiert? Wenn eben die Zeit stehen blieb, merkt man, dass sie stehen geblieben war? War dieser Moment real? beweisbar? Kann man in einem traumlosen Schlaf realisieren, dass man gar nicht träumt?
Mit so einem Kaliber lebe ich mein Leben. Innerhalb dieses Mindtwists versuche ich eine Antwort zu liefern auf die Nichtexistenz, wenn niemand hinsieht. Wie soll ich das jemals rüberbringen können? Das ist echt schwer.

Ich bin durch. Machts gut

@canary


Richtig. Und wenn man sich inerhalb der Grenzen bewegr, dann sieht man den Raum nur scheinbar. Das hätte ich dazu schreiben sollen. :)

@canary

Schade. Hätte sonst doch wirklich noch interessant werden können...

Deine Fragen (als Fragen verstanden, nicht als Antworten einer absoluten Wahrheit) sind doch hochinteressant!

Wie soll man so etwas beantworten, ob man existiert, wenn man nicht merkt, ob man existiert? Ich kann den Baum ja nicht fragen, ob er merkt, dass er existiert. Aber ich könnte ihm sagen: Falls du gar nicht merkst, dass du da bist, ich nehme dich aber wahr. - Nur, wenn der Baum mich auch nicht wahr nehmen kann, wird ihm das nix nützen :)

Weißt du, ob du existierst, wenn du schläfst und nicht träumst?

Dieser "canary" erinnert mich sehr stark an den User "oneisenough".
Der Unterschied ist nur: "canary" verwendet den Ausdruck:" ... wenn es niemand beobachtet ..." und "oneisenough" verwandte den Ausdruck:" ... wenn niemand seine Aufmerksamkeit darauf richtet ..."
Ansonsten ist die Denkweise aber identisch.

@Micha007

Das ist mir auch schon aufgefallen :)
Allerdings glaube ich nicht, dass er´s ist. Denn der würde nicht so schnell aufgeben!

@Nicolaus

Nicolaus schrieb:Denn der würde nicht so schnell aufgeben!

Da muß ich Dir dann auch zustimmen.

Und man merkt schon, das er sich sein Wissen in einigen Bereichen nur kurz angelesen hat und praktisch nur nachplappert. Geht man ans Eingemachte, so weicht er aus, oder - wie jetzt - verläßt er den Schauplatz.


Naja - vielleicht ist er ja auch nur müde. Werde mich dann auch mal so langsam bettfertig machen.

Also mögliche Eigenschaften können subjektiv sehr stark variieren - je nach dem über welchen Gott bzw. über welche Götter oder gottähnlichen/ -gleichen Wesen man spricht.

Eine Eigenschaft wäre vielleicht eine gewisse Übermacht gegenüber dem 'Gläubigen'.

Nicht aber redest du von der Quantenverschränkung als quantenmechanisches Phänomen.

Ich rede von Deiner Behauptung, dass sich Information instantan, also ohne Begrenzung durch c, übertragen ließe. Und das ist falsch. Die Quantenverschränkung ist gegeben, der Informationsfluss nicht. Der geht nur mit maximal c. Lies Dir bitte noch einmal die verlinkten Seiten durch, dann verstehst Du vielleicht besser, warum Du in diesem Punkt falsch liegst. Wir müssen das hier auch nicht weiter ausdiskutieren, da OT. Wenn Du magst, dann aber gern in einem anderen Thread.

Welche Eigenschaften muss ein Gott mindestens haben?

Göttlichkeit. :)

Er muss einfach was haben, wodurch sich Menschen Fragen beantworten können, auf die sie anderweitig keine Antwort finden könnten

Er muss mindestens über das Wasser gehen können.;-)
Was stellt ihr euch denn vor?
Der Mensch ist einfach nur Mensch, genau wie der Hund ein Hund ist. Bis jetzt ist mir noch kein Gott begegnet, deshalb ist über seine Eigenschaft wohl kaum zu reden..
Wenn ich sage; er muss gut sein! Könnte ich auch falsch liegen.
Bedenke alles könnte falsch sein.