Rattenmaul schrieb:Das es Treffen der mächtigsten Menschen der Politik, Wirtschaft, Militär und Co gibt ist doch das normalste der Welt. Bilderberg ist halt so ein Treffen wo für uns "normale Bürger" sag ich jetzt mal die sogenannte Elite zusammen sitzt. Ist doch auch okay.
Das mysteriöse um Bilderberg kommt doch nur von den Medien und den "alternativen Medien" wobei ich mich schon bei dem Begriff alt. Medien schwer tue. Fakt ist doch, die sitzen da drinnen und wir hier draußen. Das da nicht hinz und kunz rein kommt ist doch klar, dann wird halt rumphantasiert und solche Geschichten.
Die Bilderberger sind so wie es aussieht eine Lobby besonders der Banken und Autokonzerne. Man muss sich mal anschauen, welche ständigen Teilnehmer und welche Gäste aus der Politik dort eingeladen sind. Dann wird deutlich, dass sich ein Mercedes-Vorstand dort immer findet, sowie ein Vertreter der Deutschen Bank, meistens war es Ackermann, aber vorher sein Vorgänger.
Von den Politikern war soviel ich weiß ein Cem Özdemir zweimal eingeladen, aus dem Südwesten, wo die meisten Autos herkommen. Aber auch der VW-Kanzler Gerhard Schröder war dort, bevor er zurücktrat, und wohl auch schon bevor er seine Hartz-Reformen von dem gleichnamigen VW-Mann übernommen hat.
Dass hauptsächlich die Konzerne Mercedes, VW und die Deutsche Bank über dieses Land bestimmen und Politiker ihrer Wahl hochbringen, darf man der Öffentlichkeit natürlich nicht sagen. Aber natürlich tut die Politik alles für die Autoindustrie, und bei ihrem ganzen Gerede vom Umweltschutz müssten sie eigentlich ein schlechtes Gewissen haben. Aber diese Industrie ist eben das, worum es hier in Deutschland hauptsächlich geht. Das sieht man auch daran, dass es nicht nur einen VW-Kanzler sondern mit Wulff auch einen VW-Bundespräsident gab.
Und man sieht es an der Abwrackprämie, welche die Politik 2009 als "Konjunkturpaket" verkaufte. Die sogenannte Energiewende zielt auch in diese Richtung, denn es hauptsächlich darum dass die Autohersteller vermeintlich umweltfreundliche Technologien fördern wollen. Politiker tun alles, um dies zu unterstützen.
Und spätestens seit der Wahl von Kretschmann zum Ministerpräsident von BaWü sollte klar geworden sein, dass der heimliche Ministerpräsident der Daimler-Vorstand Zetsche ist. Eine der ersten Schritte, die der neue grüne Landeschef gemacht hat, war genau diesen davon zu überzeugen, dass er keine "bösen Absichten" hätte sondern im Gegenteil ein großer Förderer der Autoindustrie bei umweltfreundlichen Technologien sei. Zetsche muss sofort begeistert gewesen sein und die ganze Industrie im Land sang ein Loblied auf die neue grün-rote Regierung, die stets betonte, ihre Interessen auf jeden Fall zu vertreten. Und zwar viel stärker, als das je ein Bauerntölpel wie Mappus, der vorher Ministerpräsident war, sagen konnte, weil Mappus intellektuell lange nicht auf dem Niveau war, wie das ein Kretschmann oder die Grünen allgemein (auch z.B. ein Özdemir) sind. Es ist klar, warum ein Özdemir bei solchen Konferenzen ein gern gesehener Gast ist. Die Bosse können mit so einem eben sehr gut zusammenarbeiten, und das wird auch im Fall von Kretschmann nicht anders sein.
Mappus musste weg, da gab es keinen Zweifel, galt er doch als zu grobschlächtig und zu wenig subtil, sozusagen als naiver Hetzer gegen die S21-Gegner. Während es grünen Intellektuellen viel besser gelingt, das Volk von der Notwendigkeit des neuen Bahnhofs zu überzeugen.