@snafu snafu schrieb:Du kannst auch statt arbeiten zu Hause bleiben wollen, und es dann doch NICHT tun. Du kannst dich auch setzen wollen, und es dann NICHT tun, weil du jemandem einen Sitzplatz anbietest...
Du kannst vieles tun und nicht tun. Die Frage ist immer, warum du es tust oder warum du überhaupt eine Wahl treffen musst in der du letztendlich nicht frei sein kannst, sondern immer zwischen mehreren Möglichkeiten gefangen bist .
:) snafu schrieb:Es ist die Dualität selbst.
Das Geschenk der Schlange. Die bewusste Wahl zu haben, und sich bewusst für oder gegen eine Tat zu entscheiden...
Die Geschichte der Bibel hast du wohl missverstanden. Die Schlange in der Bibel, in der Geschichte, ist nicht die Schlange die du glaubst zu kennen. Wenn der Teufel dafür da ist alles zu verwirren, dann lässt er etwas, nicht so sein, wie es ist.
Wer also das Gute und das Böse kennt, die Frucht von dem Baum in der Mitte des Gartens isst, der weiß was gut und böse ist. Die Schlange in der Bibel symbolisiert eigentlich den Teufel, die zwiespältige Zunge, die wiederum nur aus einer besteht. Diese zwiespältige Zunge redet gutes und schlechtes zugleich. Tut gutes und schafft damit böses. Wer jedoch das Gute und das Böse kennt, der erkennt das Gute nicht aus dem Guten und das Böse nicht aus dem Bösen, der kennt das Gute aus dem Bösen und das Böse aus dem Guten. Solche sind nicht frei und müssen sterben, haben angst vor dem Tod. Wissen nicht wirklich, sondern glauben nur zu wissen. Müssen deshalb eine unfreie Wahl treffen, zwischen Gut und Böse.
:) Denkst du etwa der Teufel würde dich auf etwas aufmerksam machen, was sein eigenes Spiel durchschauen lässt? Die Schlange ist so listig, das es sich sogar in der Bibel als Gott ausgibt um alles weiter zu verwirren.
Um es kurz und knapp zu sagen, die Bibel handelt nicht von Gott, sondern lediglich von der Schlange, dem Teufel, dem Verdreher. Gott kannst du in einem Buch nicht finden. Denn Gott kann so wohl in jedem Buch als auch in keinem Buch anwesend sein. Der Teufel ist aber nur in dem einen anwesend um das zweite zu verwirren.
:) snafu schrieb:Durch die Möglichkeit eine Tat zu begehen oden nicht zu begehen, wird die Dualität bewusst. Leben ist Dualität.
Durch das Wissen vom Tod, wird Leben erst bewusst.
Wenn Leben Dualität wäre, dann würde Wasser ohne Erde nicht existieren können. Wasser existiert aber aus sich Selbst heraus und nicht aus der Erde. So wie das Gute oder das Böse aus sich Selbst heraus existiert, so existiert auch die Natur, das Wasser, die Erde, die Luft aus sich selbst heraus. Unser Leben entspricht der Dualität, weil bei uns das Böse immer etwas Gutes hat und somit das eine ohne das andere, in dieser Form, nicht existieren kann. Es existiert nicht aus sich Selbst heraus, das Gute existiert bei uns durch das Böse, weil wir der Doppelzüngigkeit der Schlange entsprechen. Wenn der Teufel in dem einen anwesend ist, dann verwirrt er so wohl den einen, anderen, zweiten.
:)snafu schrieb:Dualität, bzw bewusstes Leben ist, bewusste Entscheidungen treffen, oft zwischen mehreren Möglichkeiten, zu wählen.
Hast du dich zwischen Wasser und Erde Entschieden oder warum wandelst du auf der Erde und trinkst sein Wasser? Niemand trifft in einer Wahl eine bewusste Entscheidung. Bewusstheit entspricht der Klarheit. Jemand der von zwei, eines wählt, der geht nicht von etwas klarem aus, sondern er wählt, das eine oder andere, weil es ihm nicht klar ist. Ich wähle nicht ein Weg im Leben, weil ich mir klar bin, warum ich diesen wähle, sondern weil ich mir im klaren sein will, was der Weg für mich, am Ende bereithält.
:)snafu schrieb:Das Leben IST Leid.
Das ist ein Zitat aus
einem Buch, aus
einem Text. Aus diesem einen Text kann etwas zwiespältiges hervorgehen, denn es kommt von dem einen, der bei dem zweiten falsch ankommen kann.
Das Leben ist nicht Leid, das hat Buddha nie gesagt. Er sagte, das dass Leben dem Leid entspricht, weil wir dem Leid entsprechen. Die heute gekannte Geschichte über Buddha ist im Sinne des Teufels. Verdreht, verwirrt, verbildlicht. Dadurch kann er weiter verwirren, verdrehen, verbildlichen. Würde jemand, der das Gute aus dem Guten kennt, das Gute verbildlichen oder das Böses aus dem Bösen kennt, das Böse verbildlichen können?
Kann ich Wasser, das unmittelbar bei mir ist, verbildlichen? Oder erlebe ich es hier und jetzt? Woher kenne ich das Gute und das Böse? Etwa aus den Taten anderer und damit auch aus den eigenen Taten? Ist es Böse jemanden umzubringen? Ist es gut jemanden das Leben zu retten? Das sind dinge, die nur das Auge wahrnehmen können um eines davon zu sein anstatt ganz zu sein.
:)snafu schrieb:Ohne Leid, keine Freud
Das ist wohl im Sinne des Teufels. Denn wer Leid frönt, der frönt auch das Leben. Und wer das leidvolle Leben frönt, der frönt auch das Gegenteil davon.Dann haben wir den Salat in dem kein Buchstabe ein ganzes Wort ergibt, sondern einem Buchstabensalat entspricht, der durch seine Teile bestehen will.
Man muss nicht leiden um Freude zu empfinden. Man kann Freude durch Leid empfinden oder Freude durch Freude empfinden. Das eine enthält Leid, das andere enthält Freude. Wer Freude mit Leid gleichsetzt, der setzt auch das Gute mit dem Bösen gleich, das Leben mit dem Tod gleich, die Wahrheit mit der Lüge gleich. Bei diesem kann etwas nicht mehr gleich sein, bei diesem ist etwas, nichts und nichts ist etwas. Dieser ist verwirrt, erkennt nicht die Tatsächlichkeit, die Wirklichkeit, sondern lediglich nur das, was ihm im Sinne steht. Das hilft diesem Menschen am wenigsten.....
:) snafu schrieb:"Et-WAS...? niemand verkauft was... :)
...der inneren Stimme zuhören.
Hat dir deine innere Stimme etwa gesagt, das dass Gute dem Bösen entspricht?
Man kann so wohl von einem Dämon als auch von einem Engel besessen sein. Dabei zu versuchen der inneren Stimme zu zuhören, entspricht der eigenen Selbstlüge zu zuhören. nur wer frei ist, hört seine Stimme. Der Rest ist gefangen in den Stimmen seiner Gedanken.
:) @lernender lernender schrieb:Und doch gibt es etwas, was im Bezug auf mich eindeutig als "Böse" zu bezeichnen ist.
Ja, das Böse gibt es wirklich. Doch dies, von dir bezeichnete, kann es nicht sein:
lernender schrieb:Emotionale Empfindlichkeit z.B. ist sowas, weil ich durch völlig harmlose Vorfälle ja sowas von "verletzt" werde, dass das Leben für mich grundlos zur Hölle wird.
Emotionale Empfindlichkeit resultiert aus einer empfindlichen Seele. Und eine empfindliche Seele kann nur jemand haben, der verwirrt, im Geiste ist. Das hat mit wirklich bösen genau so wenig zu tun, wie mit wirklich gutem. Was du auch dir Selbst sehr genau aufzeigst:
lernender schrieb:Und moralische Gefühle machen mir das Leben völlig grundlos zur Hölle - Taten anderer, die mich nicht wirklich berühren, führen zu unsinniger Wut.
:)lernender schrieb:Grübeln macht einem das Leben zur Hölle, ohne einen Sinn zu haben.
Du hast doch aber schon 6 wirkliche Sinne. Was willst du mehr?
:)lernender schrieb:Nur sollte man prüfen, was die innere Stimme einem verkaufen möchte. Denn die innere Stimme kommt aus einer "Unterwelt", nicht aus dem Licht.
Man kann von Dämonen wie von Engeln besessen sein. Es gibt Gedanken die dämonisch wirken und es gibt Gedanken die engelhaft wirken.
:)