@Daig Das weiß ich schon. Da müssen wir alle durch.
@oneisenough oneisenough schrieb:Ich bezeichne mich nicht als Geist.
Um etwas zu haben, was ich als Geist bezeichnen können, muss ich mir einen Gedanken erschaffen, damit es etwas gibt, was ich als Geist bezeichnen könnte. Ohne einen solchen Gedanken gibt es so etwas für mich nicht.
Auch bin ich kein Gedanke, den ich Achtsamkeit nenne und den ich dann für mich halte. Ich bin stattdessen das, was jeden meiner Gedanken ermöglicht. Ohne mich gibt es keine Gedanken für mich.
Und doch benutzt du Gedanken um dich zu erklären. Wärst du kein Gedanke, kein bestimmter Gedanke, dann könntest du nicht mit Bestimmtheit sagen, das du keine Gedanken bist.
Sich selbst zu betrügen in dem man sich in bestimmten Gehirnregionen aufhält, in die man sich verlaufen hat und daraus phantasiert, lässt die Wirklichkeit nicht unwirklicher werden. Du kannst zwar behaupten, kein Gedanke zu sein, doch in der Wirklichkeit weiß der, der wirklich ist, das du dich aus Gedanken ausdrückst. Ein Gedanke kann wie ein Fingerabdruck sein. Es hinterlässt deine Identität, das, wofür du dich hältst. Was du als das bezeichnest, was dir die Gedanken ermöglicht.
Gedanken wie Werkzeuge zu sehen lässt einen im Irrglauben, das man kein Gedanke sein kann, wenn man sie nicht benutzt. Jemand der ein Schraubenzieher gebraucht ist nicht der Schraubenzieher, sondern der, der den Schraubenzieher, in Wirklichkeit braucht um etwas zu bauen. Jemand der Gedanken gebraucht um sich zu erklären, kann in Wirklichkeit nicht behaupten, das er nicht die Gedanken ist die er gebraucht. Den er gebraucht sie um sich zu bauen.
oneisenough schrieb:Niemand kann nach Achtsamkeit streben, weil sie bereits vorhanden sein muss, um etwas anstreben zu können. Du kannst Achtsamkeit deswegen nicht finden, weil du sie bereits zum Suchen benutzt.
Eine Lupe kann man zum suchen genau so wiederfinden wie die Achtsamkeit mit der man sucht.
Das du das anders sehen willst, hängt mit deiner definierten Achtsamkeit zusammen. Das ist weder falsch, noch richtig, sondern für dich,eine für dein Leben angepasste Vorstellung.
oneisenough schrieb:Achtsamkeit kann man nicht kennenlernen, so wie man einen Menschen kennenlernen kann oder etwas anderem begegnet, weil sie kein Ding, Gegenstand oder etwas Ähnliches ist. Sie ist bereits vorhanden, damit du etwas kennenlernen kannst.
Etwas kennen lernen kann ich nur, wenn ich mich durch Gedanken bewege. Und da die Achtsamkeit genau so ein Gedanke ist wie der Geist, kann man daraus vieles machen wenn man will. So wie du dich an Gedanken gekettet hast, die aussagen, das du das bist, was dir deine Gedanken ermöglicht, so bist du das, was du daraus gemacht hast. Es ist ein Selbstläufer zu behaupten ich bin das was ich bin. Darin kann man vieles versuchen zu sein. Am Ende ist man nur einer unter Milliarden der etwas sein will oder denkt zu sein, was andere nicht sind. Das hat mit der Wirklichkeit genau so wenig zu tun wie ein umnachteter Geist.
oneisenough schrieb:Die im Spiegel zu sehenden Augen sind nicht die Augen selbst.
Wieso weißt du das nicht und schreibst irrtümlicherweise, dass sie sich selbst sehen?
Das was du im Spiegel siehst, sind also keine Augen? Die Augen sehen sich auch Selbst, genau so wie du dich Selbst siehst. Du hast Augen um zu sehen. Siehst du damit etwas anderes, wie Gedanken, dann verweilen deine Augen niemals in der Wirklichkeit, sondern in einer verbildlichten Welt, in der die Augen, nicht die Augen selbst sein können.
Das kommt davon, das der oneisenough auch eben nicht der oneisenough ist. Dieser sieht sich anders, so wie die Augen die nicht Selbst sein sollen. Die Frage sollte für dich eher lauten, warum weißt du nicht, wer du in Wirklichkeit bist und flüchtest ehr gerne in Gedanken die sein wollen?
:)@Kayla Kayla schrieb:Vielleicht trägst du keinerlei Verantwortung, aber die meisten Menschen sind bewusst und tragen sie deshalb.
Und was resultiert aus dieser getragenen Verantwortung? Wenn deine Wahrnehmung nur bis zu deiner Haustür reicht, dann ist es verständlich, das du diese Annahme in dir trägst. Die "Menschen" die versuchen Verantwortung zu tragen, sind die "Menschen" die nach Macht streben. Man kann keine Verantwortung ohne Macht anstreben. Denn es muss etwas gemachtes bestehen, worin man die Verantwortung tragen kann. Mache ich ein Kind, dann versuche ich die Verantwortung in dieser Rolle zu tragen um dieses Kind zu erziehen. Das tun Tiere übrigens auch. Die daraus resultierende Verhaltensweise, das bestreben nach Macht, ist ein Resultat dieses Versuchs, Verantwortung zu tragen. Was resultiert daraus?
Eine Welt in der Menschen Kriege führen? Eine Welt in der Menschen nach Macht streben? 'Eine Welt in der Menschen sich gegenseitig so wohl körperlich, als auch geistlich in stücke zerreißen?
Ein System das mit dem Menschen nicht funktioniert? Eine Welt in der Hoffnung auf bessere Zeiten im Gleichklang mit den Schlechteren Tagen ist? Eien Welt die geteilt ist?
Man könnte nun sagen das dies alles zum Mensch sein dazu gehört. Wenn es wirklich dazu gehören würde, dann wären wir wie die Tiere perfekt in dem was wir tun. Hätten uns so weit angepasst, das wir das was wir tun, nicht hinterfragen würden. Hinterfragen tun wir aber alles was wir tun und anfassen. Was meinst du wohl woher diese Fragen kommen? Woher dieses Unverständliche, dieses nicht Selbstverständliche herkommt? Von perfekt angepassten, weiterentwickelten Tieren etwa?
:) Kayla schrieb:andere wiederum denken nicht im Traum daran und träumen ihr Leben anstatt es bewusst zu gestalten und dafür auch die Verantwortung zu übernehmen.
Ein Traum ist etwas vorgestelltes. Wir Träumen nicht zufällig, das was wir träumen. Wenn du denkst, das der Mensch, der Verantwortung trägt wach ist, sich bewusst ist, dann irrst du dich Selbst gewaltig. Man kann nur träume in sich tragen, den jeder vorgestellter Gedanke, jedes vorgestellte Wort entspricht einem Traum. Man will sein Leben nach seinen wünschen gestalten. Sein Leben bewusst leben. Sein Leben behalten. Sein Leben entsprechend gestalten. Das alles kann nur auf einen Traum zutreffen. Ein Traum kann genau so zerplatzen wie ein Leben das nicht wirklich gelebt wird. So wie das System aus dem die Menschen sich ein Leben gestalten wollen.
:) @eckhart jesussah schrieb:
Wenn der Geist nichts sein kann, dann kann der Eckhart auch ein Lügner sein. Stimmst du dem zu? :)
Vollkommen !
Wenn du damit auch ein Lügner sein kannst, welche Wahrheit kann man dann in deinen Wörtern erkennen? Alles was du sagst ist damit dann auch eine Lüge. Und eine Wahrheit die zu einer Lüge werden kann, so wie der Geist, Nichts werden kann, in dieser Welt kann man nicht so sein wie man ist. Ein Baum ist dann in dieser Welt, Geldwert. Ein Menschenleben ist in dieser Welt nichts wert. Die Wahrheit ist in dieser Welt eine Lüge. Willst du in solch einer Welt leben, in der deine Worte, deine Wahrheit als Lüge durchgehen kann?
:) eckhart schrieb:Du bist aber der , der zu zählen angefangen hat, in dieser Diskussion. Stimmts ?
Bin ich der, der den Geist, zum Einen gemacht hat? Dann zitiere mich und herhelle mich
:)