Ich bin Alles = Alles ist Ich! Meine Erfahrung und Vision!

@AnGSt


Die Abwesenheit bedeutet in diesem Fall, nicht bewusst sein. Das würde tatsächlich Bewusstlosigkeit bedeuten, denn das Ich ist da nicht anwesend. Davon ist nicht die rede.

In diesem Sinne.....

Ich bin ..........(in diese Lücke kann man alles einsetzen wofür man sich hält)

Ich bin Ich, Ich bin ein Mensch, Ich bin ein Gott, Ich bin ein weiter entwickeltes Tier

Man kann auch weitaus weniger trivialeres nehmen, wie.....

Ich bin lieb

Ich bin wütend

Ich bin ängstlich

Die Identifizierung mit dem Ich löst Kausalität aus. Was wiederum zu weiter führenden Identifizierungen führt.

Was ist aber nun, wenn dieses Ich tatsächlich nicht nur im Sinne, nicht anwesend ist, sondern tatsächlich nicht wirklich existiert, ist?

Wäre das damit kausale dann nicht selbst gemacht?

@HeliosMantra

So ist es.

@AnGSt


Die Frage die sich mir dann aber stellt:

Warum?

@HeliosMantra

Ich finde es existiert wirklich kein Zusammenhang. Darin liegt die Freiheit begründet.

@AnGSt


Es gibt also keine Kausalität, deiner Meinung nach?

@HeliosMantra

N-ich-t wirklich. :) Kausalität oder Konditionierung hat etwas mit Zwang zu tun. Freiheit ist dann die Nichtexistenz
des ich.

@AnGSt


Ist Freiheit nicht auch Kausal gegeben. Freiheit, Unfreiheit.....?

@HeliosMantra

Der Wagenlenker hält inexistente Zügel in der Hand. Sieh Dir bitte mal dieses Bild an: http://hermetik.ch/ath-ha-nour/site/kabbalakorrespondenz1.htm#7. Und urteile dann selbst.

@AnGSt


Und was ist mit dem Wagen? Der existiert oder wie?

@HeliosMantra

Auf der Ebene der spürbaren Schwingungen tut er das. Im allgemeinen Sprachgebrauch heißt das: Ja.

@AnGSt


Also nur scheinbar. Aber dann ist die Freiheit die daraus RESULTIERT ja auch nur scheinbar. Ohne das Ich = Freiheit

Das wäre doch wieder eine Identifizierung des Ichs.

@HeliosMantra

Die Identifikation resultiert aus der Freiheit.

@AnGSt


Also ohne die Freiheit, keine Identifikation? Dann sind wir also die Freiheit? Verstehe ich das richtig?

@HeliosMantra

Im Grunde ja. Im Grunde ist das auch wieder eine Identifikation, in dem Fall die des Ichs durch die Freiheit. Sprache ist identifizierend. Wir haben nun zwischen den Worten eben die inexistenten Zügel.

@AnGSt

Verstehe.

@HeliosMantra

Gut! :D

Wäre nice wenn der Mensch als ganzes, sich (wieder) mehr als Mensch identifizieren könnte. Oder anders ausgedrückt, er keine Identifizierung seines Ichs bräuchte, weil es für ihn (wieder) selbstverständlich wäre. Hmpf!

AnGSt schrieb:War all dies für Dich verständlich oder/und bist Du geistig bei etwas ganz anderem?

Es ist verständlich und ich bedanke mich für die Inspiration, auf die ich hoffte :)
Die Rechtwinkligkeit ist mir nun ein wenig sympathischer geworden und nun liegt auf der Hand, dass der weibliche Kubus den Sohn empfangen möchte, der sich aus dem Geist formt. Der Raum wird mit Leben erfüllt.

@Ur

Identifikation ist ein Werkzeug.

@dedux

Boah ey, ich hätte nicht gedacht dass ich das nochmal erleben darf. :D :D *freu* Du hast es wunderbar zusammengefasst.

@AnGSt
Ja wie ein Stöckchen mit dem ein Affe seinen Hunger durch Ameisen stillt. Ein Werkzeug sollte gebraucht werden, wenn es gebraucht wird. Warum braucht der Mensch eine Identifizierung von sich selbst? Oder anders, wann hat er sich selbst verloren um sich wieder erkennen zu müssen?