Hallo :)@dedux schrieb:
Als ich gerade so in der Hängematte lag, dachte ich an Nefesh und Neshama. Das Ego liegt auf der fleischlichen Seite, quasi. Ich schrieb ja, dass es nur ein Schwingungsbereich ist, es ist nichts Abgekapseltes. Es ist eine hoch verdichtete Form des Ich, je weniger dicht, desto höher die Schwingung bis hin zur Auflösung im Ganzen.
Ja, es ist nichts getrenntes oder Abgekapseltes. Es sind wohl die verschiedenen Zustände der Seele, was das "ich" darstellen, weil sich das 'Ich' in der "Mitte der Seele" zentriert.
Nephesh ist das normale Alltags-ich, verbunden und abhängig von Emotionen und Denken. Das ist kabalistisch Yesod.
In diesem Ich-Zustand ist es wie
@savaboro beschreibt:
"
Das Ego funkt sogesehen dazwischen, es kommt zu einer Energetischen Blockade, verstärkt sich und manifestiert sich schließlich."Yesod manifestiert sich in Malkuth, wird Welt.
Ist der Fokus des "Ich" in Tiphareth, kann es quasi "darüberstehen" über seine Emotionen und Gedanken und kann bewusst und zielgerichtet entscheiden, was W-Erden soll und was nicht.
Was der Weg zu Neshama ist, der geht durch die Unterwelt Daath/Duat. wo Form und Zeit und Raum zurückgelassen werden, also das "ich" aufgelöst. (= Tod oder mystischer Tod).
Das Ego (Ich) ist absolut wichtig und unabdingbar für das Leben. Denn ohne Ego existiert keine Welt. Die Welt(matrix) ist eine Hervorbringung und Erscheinung des Ego.
@dedux schrieb:
Wohin biste denn übergesiedelt?ins südliche Niederösterreich. Voralpen, Wandergebiet. sehr schön.
:) @benihispeed schrieb:
Das. Falsche Selbst ist das Ego. Alles was du von dir selber beobachten kannst ist dein Ego.Der Beobachter ist dein wahres SelbstDu musst nur erkennen das du nicht das Beobachtete bist sondern der Beobachter.Alles, was wir WAHR-nehmen von uns und der Welt und alle Materie ist aus dem Ego. Deshalb ist es 'fleischlich'.
Meiner Ansicht nach ist der Gott der Bibel (Gott der Materie) 'ichbinderichbin' das personifizierte Ego des Menschen. Dieses wird aktiviert, wenn ein Menschen-Kind beginnt, sich selbst "ich" zu nennen mit ca drei Jahren "(bibl. "Sündenfall" und Vertreibung aus dem Paradies der Einheit mit der Welt)
In diesen drei ersten Lebensjahren erschafft sich das unbewusste "Ich" eine Welt, die dann das "du" darstellt bzw die Du-alität: Ich und Nicht-ich. das ist eine scheinbare Abtrennung von der Welt.
Werden die Mosebücher unter dieser Betrachtungsweise gelesen, machen sie sogar Sinn, wenn man bedenkt, dass Mose der Geborene (Mensch) ist und das "Volk" sind seine Stärken, Schwächen, Gedanken, Unsicherheiten, Zweifel, Hoffnungen usw., das gelobte Land ist die innere Einheit mit seinem höheren Selbst.