einGimp schrieb:Nein.
Alleine schon das Erkennen einer Münze, muss in direktem Zusammenhang damit stehen, das das Tuch auf der Münze auflag, denn je heller, umso näher dran, nach deiner Rechnung.
Selbstverständlich gibt es auch direkte Auflagen. Aber eben nicht nur. Das sieht man sehr genau bei der Nase, wo im Negativ die Nasenspitze am hellsten ist, der Nasenrücken dagegen sehr hell, jedoch nicht so hell wie die Spitze ist, und die seitlichen Nasenwände werden dunkler, je näher sie dem Gesicht kommen. Mit einem simplen "Auflage=hell - Nichtauflage=dunkel" kannst Du das nicht erklären.
Original anzeigen (0,2 MB)einGimp schrieb:Ein Abdruck auf ein Tuch zu bekommen, welches die Konturen und richtigen Proportionen eines Menschen aufweist, kann auf ein Tuch nur dann entstehen, wenn der Verwesungsprozess so stark eingesetzt ist, das der Körper angefangen hat zu gasen/schwitzen, welches sich dann im Tuch genau so (zufällig) gesammelt hat, das die Menge an Ansammlung diese Konturen aufweist. Auch Haare wären eigentlich nicht zu erkennen, was sie hier nun mal sind und dennoch, das sie seitlich sind einen hellen photoeffekt zeigen.
Jenau, so ein Delinquent hat den ganzen Tag im Schatten verbracht und sich am Abend vorm Hinlegen noch mal gewaschen. Die Haare stehen nicht vor Schweiß und Dreck und dünsten nicht angeregt durch die unter dem Tuch sich anstauende Restwärme des Körpers genauso aus wie der übrige Körper.
Langsam wirds albern.
einGimp schrieb:Übrigens gilt das gleiche auch für die Rückseite. Wer sich nackt auf eine glasscheibe legt und von unten photographieren lässt
Ähm, deja vu? Was sagte ich zu photographischem Effekt?
Den mein ich nicht! Der kanns nicht sein. Weißte ja ebenfalls.
einGimp schrieb:der kommt nicht annähernd an die Konturen ran, die ein Mensch im stehen aufweist. Da ist nicht ein Teil des Körpers so, wie er aussehen sollte um einem Körper ähnlich zu sein.
Da hätt ich jetzt aber gerne mal nen Aufweis für.
Seit wann sieht man übrigens bei einem stehenden Menschen z.B. die komplette Fußunterseite? Steht der auf den Zehnägeln?
Original anzeigen (0,5 MB)einGimp schrieb:Im Video bei 24:13 ca. wird die Rückansicht gezeigt, die auf der Photographie ja eigentlich komplett weis sein müsste, da ein Toter Körper mit so gut wie jedem Hautfetzen auf dem Tuch liegen müsste.
Als ich noch jung war, damals, vor vierzig Kilo, da war ich durchaus nicht gerade ein schlanker, drahtiger Typ. Mein Kumpel, mit dem ich damals an einem 1.4. in Wandlitz anbaden war, der war es aber. Nachdem wir wieder rauswaren, setzten wir uns kurz auf ne Holzbank. Nach dem Aufstehen sahen wir die feuchten Abdrücke unserer Hintern. Zwei kleine Ovale mit einigem an Zwischenraum - und zwei Flatschen, die aber noch immer etwas Zwischenraum offen ließen.
Wenn ich nun dran denke, daß es tatsächlich mal Gesellschaften gegeben hat, in denen "nicht schlank" das Streben vieler, aber das Vorrecht weniger war, dann erwarte ich auch auf antiken Leichentüchern keine Quallenabdrücke.
OK, ich würde sie vielleicht erwarten, wenn ich ein Tuch direkt auf die Haut aufdrücken würde. Dann käme vorne oben ein Pfannkuchengesicht bei raus und unten hinten ein Vollmond-Ar***. Aber wie gesagt, ich sprech ja von ner anderen Art Acheiropoieton.
Den hatte ich noch vergessen, einzufügen.
Allerdings produzieren Distanzwirkungsmethoden generell nur unscharfe Bilder. Kontaktabdruck-Methoden und Malerei wären zwar in der Lage, scharfe Abbildungen zu produzieren, können aber die dreidimensionale Information nicht erklären.
Aus wiki natürlich.
Solche Versuche wurden schon vor X Jahrzehnten gestartet. Anfangs verwendete man Schweinekadaver, aber auch einzelne Körperteile von Menschen. Die Ergebnisse waren anfangs sogar nicht unbedeutend, sondern vielversprechend. Ehe man dann mit ganzen Menschen austesten konnte, änderte sich die Gesetzeslage, und diese Versuchsreihen konnten nicht fortgesetzt werden. Und bei Schweinekadavern stieß man dann an die Spezies-Grenzen; die Biochemie der Leichenausdünstungen weicht nun mal ab. Insofern wäre ich mit diesem Argument dann doch arg vorsichtig. Ich kann es auch nicht umgekehrt zu einem Argument pro machen, denn weitere Versuche an Leichnamen hätten dennoch hinter den aus den ersten Versuchen genährten Erwartungen zurückbleiben können. Aber ein "brachte keine scharfen Abbildungen" kann man dieser Hypothese eben auch nicht vorhalten.
Daß auch und gerade sowas wie die Abdruckhypothese durchfällt, steht im selben Absatz.