Atheisten kommen in den Himmel - oder doch nicht?

@Heizenberch
ja.

@interrobang
@SagopaKajmer
Ja? Toll! Dann seid ihr beide Mörder!

@SagopaKajmer
Wir glauben nicht, dass es keinen Gott gibt.
Wir glauben nicht, dass es einen Gott gibt. Das "nicht" bezieht sich auf das glauben und nicht auf Gott. Genau so, wie sich das nicht auf das Morden bezieht.

@interrobang

Das ist nicht das gleiche.


Ich glaube an Drachen.

Ich glaube nicht an Drachen. Ob es Drachen gibt ist nicht wichtig.



Sagen wir mal Drachen gibt es wirklich nur wir wissen es nicht. Niemand hat jemals einen Drachen gesehen. Ob ich nun an Drachen glaube oder nicht,ist das gleiche. Es existiert trozdem. Ob ich glaube oder nicht. Und da ich Drachen nicht beweisen kann,kann ich nur mit glauben handeln. Und wenn ich nicht an Drachen glaube,dann glaube ich,dass es diese Drachen nicht gibt.

@SagopaKajmer

SagopaKajmer schrieb:Das ist nicht das gleiche.

Doch das ist deine Logik mit der du nicht Gläubige zu gläubigen machst. ^^

SagopaKajmer schrieb:Sagen wir mal Drachen gibt es wirklich nur wir wissen es nicht. Niemand hat jemals einen Drachen gesehen. Ob ich nun an Drachen glaube oder nicht,ist das gleiche. Es existiert trozdem. Ob ich glaube oder nicht. Und da ich Drachen nicht beweisen kann,kann ich nur mit glauben handeln. Und wenn ich nicht an Drachen glaube,dann glaube ich,dass es diese Drachen nicht gibt.

irrelevant.

@Freakazoid
Nicht ganz:

Buddhismus

Der Buddhismus weist den Glauben an einen Schöpfergott zurück, nimmt aber in seiner Kosmologie die Existenz zahlreicher anderer Ebenen der Wirklichkeit an, auf denen sowohl besser- als auch schlechtergestellte Wesen existieren, von denen die höheren Wesen den hinduistischen Göttern (Devas und Asuras) entsprechen. Diese Götter sind allerdings wie alle Wesen selbst im Existenzkreislauf, Samsara, gefangen; im Sinne der Wiedergeburtslehre kann jedes Wesen irgendwann auch als Deva geboren werden, wenn das entsprechende Karma (in diesem Fall überaus große Freigiebigkeit bzw. Samadhi-Erfahrungen) angesammelt wurde.

Wikipedia: Atheismus#Buddhismus
Buddhismus hat kein Schöpfer- oder Personalgott und ist somit atheistisch.

@interrobang

Für dich irrelevant und für mich ist dieses ganze Topic irrelevant weil ich nicht an Drachen,Gott,Jenseits,Atheisten,gläubige Menschen glaube. Mir ist es gleichgültig. Das Leben hat kein Sinn und wenn wir sterben werden wir nicht wissen,wo wir sind oder was wir machen.

So gesehen,ist das ganze Universum irrelevant.

@SagopaKajmer


Niemand kann an NICHT-Existenz glauben.
Man kann nur annehmen oder glauben, dass es etwas gibt, solange man es nicht beweisen kann.

Das FEHLEN von glauben ist nicht an Glaube, dass es das nicht gibt.

Sowas ist Syntax-Schwachsinn.

Wenn jemand sagt, dass er nicht an Drachen Glaubt, dann ist das Umgangssprache für:
"Ich nehme nicht an, dass es sie gibt und ich habe keine Beweise dafür."

Es ist kein Glaube an die Nicht-Existenz, es ist das Fehlen von Glauben.

So schwer kann das doch nicht sein zu verstehen.

@Freakazoid


Nur weil du der Meinung bist,muss das nicht stimmen.

Ich verstehe dich schon. Du sagst,dieses nicht-glauben bezieht sich nicht auf Gott. Und glauben bezieht sich auf Gott

Aber sagte vorher schon; Ihr könntet recht haben und ich nicht. Das ist mir nicht wichtig. Ich muss nicht immer recht haben.

@Rumpelstil

Na ja, nur weil die Götter keine Schöpfergötter sind, bedeutet es ja nicht, dass sie keine Göttlichen Eigenschaften haben.
Ich persönlich und darin bin ich wirklich kein Fachmann denke, dass man Buddhisten nicht als Atheisten bezeichen kann, da sie an sehr viele Elemente glauben müssen, die sehr göttlich sind oder Gottähnlich sind, also Unbeweisbare Sachen eben.

Aber im Sinne von Schöpfergott etc stimme ich dir natürlich zu.

@SagopaKajmer
Doch. Es ist wichtig. Für uns Atheisten schon. Denn uns wird dadurch von dir vorgeworfen, dass wir eine Aktivität machen, die wir garnicht machen.

"Glauben" im Religiösen Sinne ist gut definiert:
Darin unterscheidet sich „glauben“ einerseits vom religiösen Glauben, der stets auf dem Willen zum Glauben beruht und die absolute Wahrheit des Glaubensinhalts (z. B. der Existenz Gottes) unterstellt.
Wikipedia: Glauben

Das was du meinst würde ich Antitheist nennen. (Haben wir hier in einer anderen Diskussion schon behandelt.) Das ist der Willentliche und als wahr unterstellte Glaube, dass es ausgeschlossen ist, dass es einen Gott gibt.

Ich führe lediglich die Tätigkeit des Glaubens nicht aus. Das ist für mich der Atheismus.

Es mag Leute geben, die aktiv nicht glauben, aber ich kenne keinen. Denn das beinhaltet, dass man es offen Praktiziert und in gewisser weise zum Missionar wird.

@Freakazoid
Ich bin ja auch kein Experte im Buddhismus, habe aber öfters gelesen dass Buddhismus eine atheistische Religion ist und die Argumente waren soweit schlüssig. Ist aber auch nicht so wichtig hier im Thread.. :)

@Rumpelstil
Oh ja - wir sind mächtig off-topic ... ich rette uns mal:

"Papst, Papst, Vatikan"

@Heizenberch

Okay,das ist ein Argument.

@SagopaKajmer

Das ist die Definition davor, das hat nichts mit meiner Meinung zu tun.

Glaube bezieht sich auf etwas, Nicht-Glaube ist das Fehlen von Glauben an etwas, es kann sich eben nicht auf etwas beziehen.

Damit man aber versteht was der andere denkt, sind Begriffe wie Atheist sehr praktisch.
Ebenso reicht es zu sagen, ich glaube nicht an Gott, wobei die Aussage: "Ich nehme nicht an, dass es das Konzept Gott nach Religion A, B, C, usw. gibt."
Ja, die Aussage ist nicht beweisbar, aber das muss es bei Nicht-Existenz auch nicht. Nur die Behauptung XYZ wäre existent muss bewiesen werden.

Das ist eben wie die Unschuldsvermutung, bei der es der Grundstatus ist und die Schuld muss erst bewiesen werden, niemals die Unschuld...

@SagopaKajmer

Atheismus ist das Wort für jemanden der die Tätigkeit des Glaubens nicht ausübt.
Wir haben nun mal keine Worte für Nicht-Tennisspieler, Nicht-Autofahrer, Nicht-Bergbauer.

Und Atheist ist eigentlich auch nur die Lateinische Variante davon, ohne Gott, also bei uns mehr Nicht-Gläubig.

Findet ihr nicht auch, dass sich der Vatikan echt lächerlich damit macht, dass sie die Botschaft von Toleranz korrigieren und stattdessen zum mittelalterlichen "Wir schüren Angst unter den Gläubigen und Nichtgläubigen um unsere Mitglieder zu binden" zurückkehren.

Boah, das ist mir sowas von Stulle... mich interessiert es nicht, was aus dem Vatikan kommt. Selbst wenn die Atheisten nun theoretisch (man müsste ja davon ausgehen, es gäbe einen) Himmel kommen dürfen, wäre mir das rille, weil ich sowieso nicht daran glaube.
Und der rückständige Vatikan wird tatsächlich immer rückständig bleiben....

Wenn jetzt Nicht-Gläubige auch das Privileg bekommen, das bisher nur frommen Gläubigen vorbehalten wurde, gibt es ja keinen Grund mehr zu glauben....? Also kann ich die nachträgliche Entscheidung des Vatikans schon verstehen...

Atheisten kommen in den Himmel - oder doch nicht?[

"Wir schüren Angst unter den Gläubigen und Nichtgläubigen um unsere Mitglieder zu binden"

verstehe die aufregung nicht - als atheist glaubt man sowieso nicht an die kirche oder gott als warum sollte es einen angst machen nicht in den himmel zu kommen der ja sowieso nicht existiert für atheisten. - verstehe ich wirklich nicht.

grundsätzlich ist die religion sowieso nur ein gedankenkonstruckt - wer sich davon beeinflussen oder unter druck setzen lässt anstatt selbstverantwortung zu übernehmen ist selbst schuld.

@Heizenberch


als erstes, das system himmel und hölle gibt es nicht.

als zweites, der papst ist nur ein alter mann und kann meinet wegen reden was er will, er ist für mich
keine autorität!

Ob nun Gott keine Atheisten im Himmel will oder nicht, weiss meiner Meinung auch nicht der Papst. Es ist reine Spekulation.
Aber wie @-Therion- schrieb, ist es auch nicht so wichtig. Ich lasse mich genauso wenig davon unter Druck setzen.
Dass der Vatikan dem Papst aber wiederspricht, verwundert nicht.

Aber auch die Atheisten können, sollten sie auf dem Sterbebett ehrlich bereuen und sich zu Gott bekennen, in den Himmel kommen.
Dieses Schlupfloch des ehrlich bereuen kann jeder nutzen. ;)

@SagopaKajmer

SagopaKajmer schrieb:Atheisten gehen davon aus (glauben nicht) dass es einen Gott gibt.

Also dann bist du also ein Nicht Feen gläubiger und ein nicht ans Spaghettimonster gläubiger?
Atheisten lehnen die Behauptung das z.B. der Gott aus Bibel existiert ab. Ich persönlich tue dies weil die gläubigen es bisher nicht geschafft haben, Beweise für Gottes Existenz zu finden.

@Heizenberch

Findet ihr nicht auch, dass sich der Vatikan echt lächerlich damit macht, dass sie die Botschaft von Toleranz korrigieren und stattdessen zum mittelalterlichen "Wir schüren Angst unter den Gläubigen und Nichtgläubigen um unsere Mitglieder zu binden" zurückkehren.

Ja du hast vollkommen recht, echt Lächerlich.
Was ist aber auch anderes zu erwarten von einer von Machthungrigen u. fehlgeleiterer Menschen geleiteten Organisation.
Da sind Sie nicht besser als andere^^