Rho-ny-theta schrieb:Das ist zwar unglücklich formuliert, aber deine Unterstellung ist voll daneben.
Wenn ich sage "Ich habe befürchtet, dass sowas irgendwann passiert, und dann ist es noch früher passiert, als ich gehofft habe", dann sagt man doch nicht aus, dass man gehofft hat, dass es passiert, sondern dass man gehofft hat, dass das, was man als unausweichlich befürchtet, erst in ferner Zukunft passiert.
@Rho-ny-theta Ich interpretiere den Satz "Leider ist es viel früher passiert, als ich gehofft habe“ so wie er gesprochen wurde. Für den Wahlkampf der AfD wäre es nun mal besser gewesen, der Anschlag wäre ein paar Tage vor der Wahl passiert.
In einem Monat spricht keiner mehr von Charlie Hebdo und das könnte einiges an Wählerstimmen kosten, die die AfD dringend benötigt um über die 5% Hürde zu kommen.
Ein Beispiel dazu:
Was am 11.9.2001 passiert ist brauch ich nicht weiter erklären. Die Attentäter kamen aus Hamburg und Ronald Schill hat das 2 Wochen später bei der Wahl fast 20% gebracht.
Die AfD versucht jetzt den Eklat als ein simpler Versprecher herunterzuspielen. Aber als Prof an der Bundeswehruni sollte Kruse doch gewohnt sein vor Publikum zu sprechen. Und wenn der AfD Spitzenkandidat noch nicht einmal seine Rede fehlerfrei vom Zettel ablesen kann, was darf man dann von den anderen Kandidaten erst erwarten?
Und was soll das Gejohle und der Beifall im Publikum? Sitzen da etwa einige die sich tierisch freuen das mal ein paar Vertreter der "Lügenpresse" dran glauben mußten?
Wegen dem Seitenumbruch verlinke ich noch mal das Video.
Jörn Kruse über Charlie Hebdo: „Leider ist es viel früher passiert, als ich gehofft habe“
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Vielleicht war der "Versprecher" auch pure Absicht, um mal wieder eine Schlagzeile zu bekommen.
Versprecher oder Hetze?www.bild.de/politik/inland/alternative-fuer-deutschland/afd-chef-ueber-anschlag-paris-39296290.bild.html