Photographer73 schrieb:Mir gibt es auch zu denken und nachvollziehen kann ich es auch nicht. Die Mär vom "Protestwähler" wird aber wahrscheinlich nie aussterben und solange bemüht werden, wie es die AfD gibt.
Ist doch auch clever, denn,
ich bin ein Protestwähler, kommt gesellschaftlich natürlich besser an oder wird zumindest noch toleriert als würde man offen zugeben und dazu stehen, dass man ein Neonazi ist oder zumindest viele Ansichten damaliger und heutiger Nazis vertritt und teilt und auch oder auch wieder umgesetzt sehen will.
Nichtsdestotrotz glaube ich weiterhin daran, dass sich unter den vielen AfD-Wählern auch viele nur tatsächliche Protestwähler befinden und diesen ganzen Rechtsaußen- Dreck als Oberbegriff in der AfD einfach nur als ein nicht zu änderndes Übel hinnehmen, was es für mich aber nicht wirklich besser macht.
Für mich gibt es keinen sachlichen und menschlich nachvollziehbaren Grund sich mit dem Teufel ins Bett zu legen. Zumindest dann nicht, wenn man um den Teufel oder um das teuflische weiß, möge der Teufel dabei auch noch so viele Versprechungen zugunsten des eigenen Volkes machen oder auch noch so viele vermeintliche oder tatsächlich vorliegende Erfolge fürs eigene Volk wie Hitler damals vorweisen können. Auch bei tatsächlich vorliegenden Erfolgen fürs eigene Volk, sollte sich das Volk immer die Frage stellen zu welchem Preis diese Erfolge erkauft werden bzw. erkauft wurden?
Ps.
Die AfD hat natürlich noch überhaupt keine Erfolge vorzuweisen, logisch. Und auch nur ihre Versprechungen sind nichts wert, wenn es gleichzeitig an Konzepten fehlt wie man diese Versprechungen auch einhalten bzw. umsetzen könnte. Und dann sollte man sich auch da die Frage stellen, zu welchem Preis (im übertragenen Sinne) bestimmtes zu erreichen ist/wäre?