Weidel hat die gesamte Politik aufgefordert, Nähe zu den Querdenkern zu suchen.Tsurukawa schrieb:Gibt es dafür Belege?
AfD-Fraktionschefin – Politik sollte Nähe zu „Querdenkern“ suchenQuelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article225959831/Alice-Weidel-Politik-soll-Naehe-zu-Querdenkern-suchen.html
Veröffentlicht am 08.02.2021
Das komplette Verhalten im Umgang mit Corona ist Querdenken pur
Dafür gibt es Google:eckhart schrieb:Ich habe noch keine Änderung an Weidel festgestellt!
Auf seinen Social-Media-Profilen folgt der Täter AfD-Accounts und interagiert mit ihnen. Das hat das Center für Monitoring, Analyse und Strategie (Cemas) ausgewertet. Hinzu kommen inhaltliche Überschneidungen: Auch die AfD lehnt in ihrem Wahlprogramm unter anderem eine Maskenpflicht zur Pandemiebekämpfung ab.
Und wie reagiert die AfD? Sie weist alle Vorwürfe der geistigen Brandstiftung kategorisch zurück und zieht sich unter wachsendem Druck immer wieder auf schmallippige Erklärungen zurück, die politisch und moralisch weit unter der Schwelle des Notwendigen zurückbleiben.
Spitzenkandidatin Alice Weidel veröffentlichte gestern ganze zehn Zeilen auf ihrem Facebook-Profil. Darin vollzieht sie einen Zweisprung. Ja, sie verurteile die Tat...Quelle:
...
Um dann die Verantwortung anderen zuzuschieben: Man wünsche sich vonseiten der AfD mehr Respekt statt Stigmatisierungen, so Weidel.
Bemerkenswert: Noch nicht einmal ihr engster Vertrauter im Spitzenduo Tino Chrupalla teilte diese Äußerungen via Facebook. Ein paar dürre Sätze zitiert eine Nachrichtenagentur von ihm, aber es gibt keine offizielle Pressemitteilung vonseiten der Partei. Es ist also die kleinstmögliche Öffentlichkeit, die die AfD diesem Thema zubilligt.
Bei „Markus Lanz” hat die Fraktionsvorsitzende der AfD im Bundestag, Alice Weidel, eine schärfere Maskenpflicht gefordert. Sie äußerte sich außerdem erstmals klar zur Spitzenkandidatur für ihre Partei.Quelle: https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/afd-chefin-weidel-geht-auf-distanz-zu-querdenkern-0543403205.html
Nein, warum sollte ich? Die Demonstrationen waren doch von der Regierung erlaubt gewesen.kuno7 schrieb:Echt, die Radikalisierung der Querdenker wurden von der Regierung verursacht? Dann bist du wahrscheinlich auch der Meinung, dass die Polizisten beim G20 Gipfel die Ausschreitungen der Gewalttäter verursacht haben?
Zum zweiten mal, das habe ich nicht ausdrücken wollen. Was ich ausdrücken wollte habe ich dir im letzten Beitrag gezeigt.
Na sag ich doch, hätte die Regierung den G20 Randalierern das randalieren nich verboten, hätten die ja auch nich auf die Polizei losgehen müssen. Demnach wäre also (nach deiner Ausführung) die Regierung auch für das Radikalisieren der G20 Randalierer verantwortlich.Nevrion schrieb:Was die Radikalisierung betrifft, so ist es wohl näher liegender anzunehmen, dass die Repressionen, die jemanden gegen jemanden erhebt, eher zu einer Radikalisierung führen als eine Gruppe, die sagt, dass es Scheiße ist, dass Repressionen gegen Leute erhoben werden.
Weil sich das aus deinen Aussagen ergibt.
Auch das gleicht den G20 Randalierern. @Nevrion
Beileibe nicht!
Verena Bäuerle warnt vor den angeblichen Gefahren der Corona-Impfung, vor "medizinischen Versuchen" am Menschen und "impfgeschädigten Kindern, die nur noch zucken". Sie bringt das auf die etwas schiefe Formel: "Lieber Kinderspiel im Dreck als Pharma-Dreck im Kind."Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/bundestagswahl/id_90861974/afd-chef-im-wahlkampf-die-abschiedstournee-von-joerg-meuthen.html
Meuthens Miene verdunkelt sich von Minute zu Minute. Schaute der AfD-Chef zu Beginn von Bäuerles Rede noch ab und an freundlich zu ihr rüber, sitzt er nun in sich gekehrt auf seinem Platz und scheint sich in sein Handy zu flüchten.
Kurz vorher, beim Smalltalk im Backstage-Bereich, herrschte noch Unklarheit, wer überhaupt vor Meuthen spricht. "Verena wer?" fragte einer aus Meuthens Entourage. Erst eine Internetrecherche gab Aufschluss. "Ah, Bäuerle". Jetzt kennt jeder ihren Namen.
Der AfD-Chef hat schon vor langer Zeit gefordert, die Partei solle sich von den "Querdenkern" fernhalten – zum Unmut vieler Parteikollegen, die sich als parlamentarischer Arm der Corona-Leugner verstehen. Bei seiner Rede distanziert er sich auf offener Bühne von Bäuerles Impf-Äußerungen, nennt diese "krass", schiebt aber beschwichtigend hinterher, es sei legitim, das so zu sehen.
"Wir tun immer so, als seien wir besser als die etablierten Parteien. Viele sind aber leider genauso."
Doch je stärker der interne Druck auf Meuthen wächst, desto kompromissloser scheint er zu werden, desto mehr schießt er mit offenem Visier. Den Parteitag in Kalkar Ende 2020 begann er mit einer Kampfansage gegen "immer aggressiver auftretende" Radikale und Provokateure in der Partei. Ein halbes Jahr zuvor überraschte er selbst Unterstützer mit der Idee, die AfD in zwei Teile zu spalten: in einen "freiheitlich-konservativen" und in einen radikalen.
Uwe Junge, früherer AfD-Landeschef in Rheinland-Pfalz, verließ infolge der Causa Helferich im August die Partei. Das "Projekt AfD" erklärte er hinterher in einer Generalabrechnung auf Facebook für gescheitert. Das radikale Lager habe die Gemäßigten endgültig besiegt.
Ein Wahlkampf wie eine verkorkste Ehe
Die parteiinterne Dauerfehde führt zu einer eigentümlichen Wahlkampf-Choreographie der AfD: Die beiden Bundessprecher Meuthen und Chrupalla machen getrennten Wahlkampf.
Es wurden aber keine "Repressionen" gegen Leute erhoben, weil man das mal so ganz gut fand, sondern um die Gesundheit der Menschen zu schützen, eben auch vor Verweigerern. Und Maske im Supermarkt ist keine Repression in der Situation. Die Schuldigen sind die unsolidarischen Verweigerer, die die Bevölkerung gefährden
Ich persönlich hab kein Problem mit der Maske, Hygiene- und Abstandregeln, aber ich kann nachvollziehen, dass manche Menschen sich gegängelt fühlen, wenn diese Regeln immer inkonsequenter begründet werden. Eine abendliche Ausgangssperre oder wer sich mit viel vielen Personen aus welchen Gebieten treffen kann usw. mögen bei vielen dagegen weniger gut angekommen sein und irgendwann gibt es einfach bei einem Menschen auch mal einen Punkt der den Geduldsfaden zum reißen bringt. Hier ist es leider gleich mit dem Tod eines Menschen geendet. Wer weiß, wäre es anders gekommen, hätte er ihn vielleicht nur verprügelt, was natürlich auch nicht in Ordnung ist, aber wenn man über so einen langen Zeitraum permanent den Finger in die Wunde legt und Regeln offenkundig für manche mehr gelten als für andere, und an vielen Stellen sinnlos sind, dann kann ich das Ausrasten von Menschen durchaus nachvollziehen.
Ich finde den Vergleich albern, weiß aber worauf du hinaus willst. Allerdings willst du mir gerade erzählen, dass es dasselbe ist, wenn Menschen sich gegängelt fühlen, weil sie nicht gerne ein Stück Stoff im Gesicht tragen, wie wenn Menschen einen Anspruch darauf erheben plündernd und gewaltätig durch die Gegend zu ziehen. Ich würde vorschlagen, wir lassen es einfach mal dabei. Ich klinke mich an dieser Stelle im AfD Thread aus.
Und wo ist da die Grenze? Bei dem was man unhinterfragt tun muss, wenn der Angestellte es von einem verlangt?
Ich fand die ganze Sache auch absolut keine Überraschung. Mir geht die Scheisse ja schon auf den Sack, allein weil man schräg angeguckt wird, wenn man doch mal sagt, dass man nicht geimpft ist.
Welche Grenze?
Ist natürlich absolut nachvollziehbar, daß man ausflippt, wenn einem was nicht paßt. Das Problem sind dann, wie immer, die anderen, man selbst natürlich nicht. Liegt auch ganz sicher nicht am eigenen Gewaltpotenzial oder so. Rastet man halt mal kurz aus und prügelt einen zusammen oder zieht ne Knarre, wenn der eigene Unmut zu groß wird...EinElch schrieb:Ich fand die ganze Sache auch absolut keine Überraschung. Mir geht die Scheisse ja schon auf den Sack, allein weil man schräg angeguckt wird, wenn man doch mal sagt, dass man nicht geimpft ist.
Das ist eine Frage der höchstpersönlichen Lebensführung. Und hat nix mit Solidarität zu tun.
