Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

AfD

87.840 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

27.04.2021 um 18:42
@abberline

Und wo ist jetzt der Beleg, dass es bis noch vor 10 Jahren in nahezu jedem Dorf einen Polizeiposten gab?
Das ist doch dieser populistische Bullshit, den so Parteien wie die AfD aufgreifen um Stimmung zu machen, obwohl die ganze Sachlage ganz anders ausgesehen hat.
Wann gab es denn zuletzt in den Dörfern Polizeiposten?
Also vor 10 Jahren gab es diese wohl schon lange nicht.
Deine Links über "kaputtgespart" behandeln ja nicht die ländlichen Regionen, da geht es um Berlin, Halle und überhaupt.
Gröbenzell, als Aufgabe ist ein Beitrag von 2018 und ist Speckgürtel von München.
Das passt alles hinten und vorne nicht.


melden

AfD

27.04.2021 um 19:25
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Gibt es dafür auch Belege, denn so habe ich es nicht in Erinnerungen, schon gar nicht im Vergleich zu vor 10 Jahren.
Ihr wohnt an verschiedenen Orten in Deutschland. Der eine kurz vor Polen, der andere kurz vor den Niederlanden. Da sind die Wahrnehmungen aus der Vergangenheit schon sehr anders.

Das mit den Polizeiposten ist aber schon seit den 90er auf dem Rückzug. Bei mir hier um die Ecke sehe ich noch ein kleines altes Haus, wo früher die Polizei drin saß. Heute gibt es in der Stadt vier Reviere - bei 600.000 Einwohnern.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Also kann es nicht an zu wenig Polizei liegen.
Dafür wird die Bereitschaftspolizei ordentlich strapaziert. Es fehlt an Streifenpolizisten, die patrouillieren und nicht nur die Liste an Aufträgen abfahren. Wenn es um Gewalt geht, ist die Polizei immer noch auf Zack und ist in Minuten mit mehr als einem Streifenwagen vor Ort. Das klappt noch, aber bei Bagatellthemen wie Verkehrsunfall oder Einbruch wartet man auch schon mal eine Stunde.

um mal beim Thema zu bleiben: An der Situation wird sich durch die AfD nichts ändern. Viel mehr sollten Sie Ihren Helden in Dresden mal erzählen, das ein Verzicht auf die Montagsfolklore ein Gewinn für die Beamten wäre.


melden

AfD

27.04.2021 um 20:22
@SvenLE
Ist diese Pegida Geschichte überhaupt noch hip in Dresden? Hier bekommt man das ja nicht mit. So langsam hat das Ding doch Bart...klar, Querdenker und Co feiern Maskenball, aber was sind das für Leute, die sich da seit Jahren auf dem Marktplatz (?) treffen, da muss doch mal gut sein irgendwann.
Und was sagen die normalen Bürger dazu, denen eher an Tourismus gelegen ist, als an nörgeligen Grummelköppen. Ich glaub nicht, dass die andernorts jede Woche Genehmigung bekämen.


1x zitiertmelden

AfD

27.04.2021 um 20:35
@Bone02943
Um ein Beispiel zu nennen, es gibt zb ein paar orte weiter eine Wache, die immer besetzt war, seit ein paar Jahren aber nur noch in der Woche und tagsüber. Das wurde mit einer anderen Wache aus der anderen Richtung zusammengelegt, die hat zwar immer auf, aber die fahren jetzt mit 2 Autos einen riesigen Radius.


melden

AfD

27.04.2021 um 20:55
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ist diese Pegida Geschichte überhaupt noch hip in Dresden? Hier bekommt man das ja nicht mit. So langsam hat das Ding doch Bart...klar, Querdenker und Co feiern Maskenball, aber was sind das für Leute, die sich da seit Jahren auf dem Marktplatz (?) treffen, da muss doch mal gut sein irgendwann.
Ja, Pegida ist montags immer noch aktiv. Zwar mit deutlich weniger Zulauf und weniger dem Kleinkriminellen, aber die AfD tritt jetzt offen dort auf.

Dresden fehlt die Zivilgesellschaft, die sich dagegen auflehnt. Bis auf die Neustadt ist das dort miefiges Gebiet. Dazu kommt ein Leiter der Versammlungsbehörde, der eher der Querdenker- und Pegidaszene zuzuordnen ist.

https://de-de.facebook.com/DD-Versammlungsbehörde-watch-1735075700101815/

Solche Seiten gibt es in Leipzig nicht. Hier hat man sich von Anfang an - inklusive OBM - gegen Legida gestemmt. Gegen Neonazis wird hier seit Jahrzehnten gekämpft und mobilisiert eben die Stadt. Ich sage nur Herr Worch mit seinen Aufzügen.

Die Stadt wählt links, auch wenn es hier genauso Stadteile mit 15% AfD-Anteil gibt. In dieser Stadt bekommt übrigens die PARTEI mehr Stimmen als die FDP!

Die Stadtteile mit hohem AfD-Anteil wirst du zur BTW-Wahl leicht entdecken. Dort hängt in 5m Höhe an jeder Laterne ein AfD-Plakat.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Und was sagen die normalen Bürger dazu, denen eher an Tourismus gelegen ist, als an nörgeligen Grummelköppen. Ich glaub nicht, dass die andernorts jede Woche Genehmigung bekämen.
Den normalen Bürger in Dresden? Eher wie der Hutbürger unterwegs.

Wie gesagt, man hatte jahrelang die Chance dagegen zu protestieren. Wollte man nicht.

Genauso wenig wie man sich Neonazis am 13.02. entgegenstellt. Offensichtlich fühlt man sich als Opfer und reiht sich eher in die Reihen der Rechtsextremen ein.


melden

AfD

27.04.2021 um 21:22
Ich ergänze gern unter dem Label "Anekdote / persönliche Wahrnehmung" sowie "Wahrnehmung anderer". Natürlich soll hier keine Hauptdebatte "Ist die Polizei in DE zu stark oder schwach aufgestellt" entstehen, all das ist im Kontext der Frage zu verstehen, wie / ob subjektiv wahrgenommene (Un-)Sicherheit populistischen Ansätzen und Parteien nützt. Also somit der AfD.


Meines Erachtens: Im Kern ganz klar.

Ich halte das mal optional per Spoiler fest, dann kann man selbst entscheiden ob man die eigenen Eindrücke lesen will oder zu meinem Fazit im Sinne des Themas springt.



Eigene Eindrücke:

SpoilerIch erwähnte bereits dass ich als Kind in "normalen" sowie bürgerlich-gemischten Vierteln früher (um die Jahrtausendwende) noch eher Fußstreifen und Bereichsbeamte wahrnahm, dann nicht mehr. Betreffend, vielleicht stellvertretend für eine kleine-mittelgroße Stadt in NRW. NRW betrifft auch den Rest der Beispiele.

1) Was die eigene Stadt angeht hatten wir vor einigen wenigen Jahren noch eine große "Hauptwache" die relativ im Innenstadtbereich lag. Diese wurde fast schon an den näheren Stadtrand verlegt. Ja, das Revier dort ist komplett neu, moderner, an die Bedürfnisse ggf. angepasst - aber auch weiter weg vom innerstädtischen Geschehen, was meines Erachtens etwas anders auch in der Abdeckung ist, als wenn man vom Zentrum der Stadt operiert.

2) Ich war dienstlich mal auf der Dienststelle einer Autobahnpolizei und hielt dort einen Plausch mit den Beamten bei einem kurzen Kaffee, ein Teil jener hatte weitaus mehr Jahre auf dem Buckel hat wie ich. Der Trend und Tenor zur "Zentralisierung" und dem Einstampfen von Polizeidienststellen in der Fläche wurde mir von Polizisten (Erinnerung: Zumindest in weiten Teilen NRWs) dort bestätigt - deren Wahrnehmung und Erfahrung kann nicht zwingend repräsentativ für einen bundesweiten Trend sein, aber mindestens lokal / regional / aufs Bundesland bezogen wird was dran gewesen sein.

3) Aus dunkler Erinnerung: Zig Nachrichtenartikel und Aussagen in Polizeiforen über die Jahre die das Bild unterstützten, dazu beklagende Polizeigewerkschaften. Auch wenn Kritiker deren Aussagen und Forderungen im Sinne einer Klientelpolitik in Frage stellen können, so sind das für mich dennoch Indikatoren.

Zusammenfassend ein Mix aus eigenen Erfahrungen wie Aussagen und Prognosen aus anderen Quellen, die das Bild stützen. Selbst wenn es am Ende in vielen Orten gar nicht so schlimm sei, es zählt immer noch was am Ende mehr oder weniger bei vielen hängenbleibt.


Und wenn das Bild nun mal negativ ist, so fallen populistische Argumentationen, Narrative und dementsprechend Gruppen/Parteien eher auf fruchtbaren Boden. Abstrakte wie reale Ängste wirken eher oder verstärkt, wenn zugleich ein Unsicherheitsgefühl besteht. Es wird auch real bekräftigt, wenn durch geringere Flächenpräsenz oder höhere Reaktionszeiten ganz real Straftaten begünstigt werden oder überhaupt stattfinden - die dann wiederum thematisiert und aufgegriffen werden können, ob ganz sachlich bis populistisch.

Es bleibt tückisch selbst wenn wirklich anhand harter statistischer Daten gewisse schwere Verbrechen rückläufig sein mögen - man kann ein subjektives Unsicherheitsgefühl ja auch "aufblasen".




@eckhart

Als Ergänzung zu den vorher angeführten Polizeipräsenzen an gewissen Ereignissen:

In der Regel treten dort ja Hundertschaften bzw. in ihnen eingesetzte Polizisten auf. Man darf nicht vergessen, dass es schon jahrelang ein Trend ist, das die ganzen Hundertschaften der Länder sich gegenseitig unterstützen. Anders kriegt man weder diese G20-Gipfel usw, noch größere politische Events wie Querdenker-Großdemos wie in Berlin neulich gestemmt. Und das wurde grob auf ca. 8000 Teilnehmer geschätzt. Wer die Livestreams sah sieht Einheiten aus halb DE, mitunter Sachsen und NRW wie auch Berlin selbst.

Ein Bundesland alleine kann so eine Großlage polizeilich also gar nicht mehr alleine handhaben oder hätte ggf. keine großen Reserven für andere Dinge über. Wenn man sich das vor Augen hält dürfte die Lage weitaus desolater erscheinen wenn an mehreren Orten Großevents zeitgleich stattfinden sollten. Irgendwann strapaziert man halt lokale und andere Kräfte. Es zeigt irgendwo auch, dass Polizisten fehlen wenn man sich immer aus anderen Bundesländern bedienen muss sobald es ein paar Tausend werden. Das ist für mich ein genereller Indikator, dass die Personaldecke bei den Länderpolizeien dicker sein könnte.

Um nochmal den Schwenk gen Thema zu machen: Wäre jene dicker, würde gefühlte Unsicherheit sinken wie auch reale Reaktionsfähigkeit steigen bzw. besser werden. Was dann letztendlich Parteien wie der AfD bei Teilen ihrer Argumentation wie auch Narrative das Wasser abgraben würde.


1x zitiertmelden

AfD

28.04.2021 um 20:53
Zitat von DoorsDoors schrieb:Kommunismus droht? Islamischer Staat? Öko-Diktatur?

Manchmal frage ich mich, ob ich in einer Parallelwelt lebe - oder die Leute, die dergleichen hierzulande sehen.
Das gleiche frage ich mich auch. Also einen Kommunismus wird es nicht geben, auch keinen islamischen Staat und auch keine Öko-Diktatur. Alles Märchen, die die AfD erzählt.


melden

AfD

01.05.2021 um 10:49
Vor allem Nachsicht sollte man mit dae AfD üben.
Bekannt sind Mausrutscher auf den zu kleinen Tasten für die großen Finger.
Ein weiteres Beispiel:
Es kann sein, dass man nicht so firm ist in technischen Dingen.
"Günter hat eine Nachricht weitergeleitet", steht auf dem Screenshot. Und diese Nachricht ist voller Wut und Niedertracht: Sie enthält Schmähungen gegen Angela Merkel und den Wunsch, die Kanzlerin zu töten.

Günter, das ist Günter Brinker, ein früherer Vorsitzender der Berliner AfD und Ehemann der aktuellen Landeschefin Kristin Brinker. Er hat die Nachricht um 1.13 Uhr in der Nacht zu Freitag in einem AfD-internen Chat bei Facebook geteilt. Das berichtet das Magazin "Business Insider", dem ein Screenshot der Mitteilung vorliegt.

Von wem sie ursprünglich stammt, ist unklar. Dass Günter Brinker sie geteilt hat, ist jedoch unbestritten. Er selbst gab dem Magazin zufolge an, das Weiterleiten des Mordaufrufs sei ein Versehen gewesen. Er habe die Nachricht löschen wollen, aber sei dabei "auf den falschen Knopf gekommen". Ähnlich ließ sich Kristin Brinker ein: Ihr Mann "sei nicht so firm in technischen Dingen", teilte sie "Business Insider" zufolge mit.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/auf-den-falschen-knopf-gekommen-ehemann-von-berlins-afd-chefin-teilt-mordaufruf-gegen-merkel/27149302.html



melden

AfD

01.05.2021 um 11:34
@eckhart

Schon irgendwie merkwürdig, daß nur AfDler "aus Versehen" mit der Maus ausrutschen. Am ehrlichsten sind AfDler, wenn sie die schlechteste Ausreden gebrauchen, da jeder weiß, daß es Lügen sind. :D
Brinkers Version der Geschehnisse wirft weitere Fragen auf.

Wer einen Post bei Facebook weiterleiten will, muss zunächst unter diesem auf „Teilen“ klicken und dann gezielt die Gruppe oder den Chat auswählen, in die der Post weitergeleitet werden soll. Die Löschfunktion befindet sich bei Facebook zudem an ganz anderer Stelle. Um einen Post weiterzuleiten, statt ihn zu löschen, muss also mehr passieren, als „auf den falschen Knopf“ zu kommen.

Brinker wird zudem nicht das erste Mal mit fragwürdigen Einlässen in internen Chats auffällig. Business Insider liegen Nachrichten vor, in denen er AfD-Funktionäre als „dreckige ekelhafte Looser (sic!) und Widerlinge“ und „Verräter“ bezeichnet. In zwei Fällen droht Brinker den Adressaten. „Jeder Verräter bekommt sein Karma. Das Pendel schlägt bald auch bei dir zu“, heißt es in einer Nachricht. In einer anderen (sic!): „Auch für dich werden ihr ihre Verräter sehr harte Strafen zurecht kriegen. Du bist mit dabei!!!!!!! Es wird Zeit!!!!!!!!!!!!!“

Der letzten Nachricht sind ein Emoji eines dunkelhäutigen Mannes sowie einer Frau mit Kopftuch beigefügt.
Wenn man nicht so technisch versiert ist, wie der Hr. Brinker, ist es sehr wahrscheinlich so, daß man mehrfach auch auf die Taste für das Ausrufzeichen ausrutschen muß.

https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/ex-afd-landeschef-und-ehemann-der-berliner-afd-vorsitzenden-brinker-verbreitet-mordaufruf-an-merkel-bei-facebook/


2x zitiertmelden

AfD

01.05.2021 um 13:50
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Schon irgendwie merkwürdig, daß nur AfDler "aus Versehen" mit der Maus ausrutschen.
Ich bin sicher, dass bei der AfD nichts aus Versehen passiert:
Kein anderes soziales Netzwerk ist im „Querdenken”-Milieu so wichtig für die Vernetzung und den Ausbau bundesweiter Strukturen wie der Messengerdienst Telegram.
Nun ist eine neue Gruppe dazugekommen. Im sogenannten „Veteranen-Pool“ haben sich binnen eines Tages über zehntausend Mitglieder eingefunden. Längst nicht alle dürften tatsächliche Veteranen der Bundeswehr oder der Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR sein, da die Gruppe für jeden frei zugänglich ist.

Dennoch ist in den Austauschgruppen der einzelnen Bundesländer einiges an militärischer Expertise in den Kommentarspalten zu entdecken. Hunderte User posten Angaben darüber, wo sie wann und in welcher Einheit für Bundeswehr oder NVA gedient haben – und zwar mit den exakten militärischen Abkürzungen und Dienstgraden.

Die Gruppe sucht offensiv Kontakt zu Soldaten, Veteranen und Reservisten und appelliert an ihr „soldatisches Bewusstsein“ und erinnert an den von ihnen geleisteten Eid.

Dass es den deutschen Veteranen nicht nur um friedlichen Schutz ihrer „Querdenken“-Mitdemonstranten geht, zeigt ein Blick auf die lokale Austauschgruppe „Berlin-Brandenburg” der ehemaligen Soldaten. Offen wird zum Sturz der Bundesregierung aufgerufen. „Unser Volk braucht uns jetzt und wir sind per Eid verpflichtet, unser Volk zu schützen. Diese Regierung darf nicht länger im Amt bleiben“, schreibt ein User. Der Gruppen-Administrator schreibt: „Wir ziehen nicht in den Krieg. Wir sind im Krieg.“

Ein User schreibt: „Wir werden gebraucht, alles was wir erlebt haben auf der Straße braucht nun eine Antwort.“ Ein anderer antwortet: „Ich sage nur Kesselschlachten in Berlin“. Als Kesselschlacht wird eine militärische Lage bezeichnet, bei der es einer Kriegspartei gelingt, den Gegner „einzukesseln“. Als eine der bekanntesten Kesselschlachten der Geschichte gilt die Schlacht von Stalingrad. Bei dem User, der sich eine solche Schlacht in der Hauptstadt wünscht, handelt es sich nach Tagesspiegel-Informationen um den Brandenburger AfD-Landtagsabgeordneten Daniel Freiherr von Lützow.

Von seiner Kampfstärke scheint der AfD-Politiker uneingeschränkt überzeugt: „Ich habe schon mit 17 gesagt, gebt mir 100 Mann und das Antifagedöns ist schnell wieder zuhause“, schreibt von Lützow auf Telegram. Die AfD-Fraktion im brandenburgischen Landtag war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.


Das Bundesverteidigungsministerium wollte sich nicht zu der Veteranen-Gruppe äußern. Ein Sprecher sagte lediglich, wer sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung stelle, habe in der Bundeswehr nicht zu suchen. Tatsächlich hat die Bundeswehr aktuell nichts mit den Personen in den Telegram-Gruppen zu tun. Zunächst sind die Verfassungsschutzbehörde und bei Bedarf auch die Polizei zuständig. Relevant wird es für die Bundeswehr, wenn frühere Soldaten aktuell im Reservistendienst sind. Dann kann die Bundeswehr disziplinarrechtlich gegen sie vorgehen.
Verband der Reservisten distanziert sich
Der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr distanzierte sich vom „Veteranen-Pool“. In einer Erklärung des Verbands heißt es: „Diese Personen richten sich gegen alle Werte, die wir gemeinsam vertreten. Unser Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung verpflichtet uns als Reservistinnen und Reservisten der Bundeswehr gegenüber dem Grundgesetz und unserem demokratischen Staat.“
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/veteranen-machen-fuer-querdenker-mobil-afd-landtagsabgeordneter-will-kesselschlacht-in-berlin/27145016.html


1x zitiertmelden

AfD

01.05.2021 um 14:36
Zitat von WardenWarden schrieb am 27.04.2021:Ein Bundesland alleine kann so eine Großlage polizeilich also gar nicht mehr alleine handhaben oder hätte ggf. keine großen Reserven für andere Dinge über. Wenn man sich das vor Augen hält dürfte die Lage weitaus desolater erscheinen wenn an mehreren Orten Großevents zeitgleich stattfinden sollten. Irgendwann strapaziert man halt lokale und andere Kräfte. Es zeigt irgendwo auch, dass Polizisten fehlen wenn man sich immer aus anderen Bundesländern bedienen muss sobald es ein paar Tausend werden. Das ist für mich ein genereller Indikator, dass die Personaldecke bei den Länderpolizeien dicker sein könnte.
Ich denke,
so gesehen müsste die Personaldecke der Polizei bald gegen unendlich gehen.
Sicherheitsbehörden alarmiert
"Querdenker" melden Demonstrationen strategisch an

Die "Querdenken"-Bewegung meldet gezielt größere Demonstrationen in verschiedenen Bundesländern an, offenbar, um weniger Polizeikräften gegenüber zu stehen. Die an unterschiedlichen Orten angemeldeten Demos führen nach MDR-Informationen dazu, dass Polizeikräfte aus verschiedenen Bundesländern sich bei größeren Ansammlungen nicht mehr gegenseitig umfassend helfen können.

Bei Querdenken-Demos sind oft Kinder in der ersten Reihe zu sehen. Das gehört zur Strategie.
Aus Sicherheitskreisen hieß es dazu, die unterschiedlichen Anmeldungen seien Teil einer Gesamtstrategie. Auch Kinder in die erste Reihe von Demonstrationen zu stellen, gerichtliche Versammlungsverbote zu ignorieren oder kurzfristig Kundgebungen anzumelden, sei kein Zufall. Die bundesweit vom Verfassungsschutz beobachtete Bewegung professionalisiere sich in diesem Bereich vor allem durch ihre Vernetzung und den Austausch über soziale Netzwerke.
Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/querdenker-demo-polizei-100.html


melden

AfD

01.05.2021 um 16:17
Na ja, die AfD ist der wirkliche Vogelschiss in der deutschen Geschichte.


melden

AfD

01.05.2021 um 21:47
Wenn mehrere Demonstrationen gleichzeitig angemeldet werden, verstehe ich nicht, weshalb es rechtlich nicht möglich ist, diese zu verbieten - und zwar mit der Begründung, dass Sicherheitskräfte nicht überall gleichzeitig sein können? (noch dazu wo man ja auch davon ausgehen muss, dass keine Masken getragen werden)


melden

AfD

02.05.2021 um 00:19
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Schon irgendwie merkwürdig, daß nur AfDler "aus Versehen" mit der Maus ausrutschen. Am ehrlichsten sind AfDler, wenn sie die schlechteste Ausreden gebrauchen, da jeder weiß, daß es Lügen sind.
Seit ihrer Gründung folgen die AfDeppen einem bewährten Muster: Hetzen, Leugnen, Rausreden. "Mut zur Wahrheit" ist ein Slogan, den sie vor sich hertragen, aber dem sie nie gerecht werden.


melden

AfD

02.05.2021 um 13:43
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ich bin sicher, dass bei der AfD nichts aus Versehen passiert:
Oh mann da fällt einem ja wirklich nichts mehr dazu ein....
Sprachlos.


1x zitiertmelden

AfD

02.05.2021 um 14:09
Corona-Infektionsgeschehen in Schweriner Arztpraxis beschäftigt Polizei - 200 Patienten in Quarantänte
Laut NDR soll es möglicherweise eine Anweisung gegeben haben, keinen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Außerdem sollen Mitarbeiter der Praxis weitergearbeitet haben, obwohl sie bereits Symptome hatten
Der Arzt ist im Vorstand des Schweriner AfD-Kreisverbandes und sitzt für die Partei im Schweriner Stadtrat.
Quelle:

https://www.gmx.net/magazine/news/coronavirus/corona-news-ticker-200-patienten-quarantaente-corona-infektionsgeschehen-schweriner-arztpraxis-beschaeftigt-polizei-35740134

Hippokratische Eid:
Als Mitglied der ärztlichen Profession
gelobe ich feierlich, mein Leben in den Dienst der Menschlichkeit zu stellen.
Die Gesundheit und das Wohlergehen meiner Patientin oder meines Patienten werden mein oberstes Anliegen sein.....
Quelle: Wikipedia: Genfer Deklaration des Weltärztebundes






"Wenden sie sich an den Arzt ihres Vertrauens", aber nur unter Beachtung seiner Denkstruktur und Parteizugehörigkeit.

Dem gehört doch die Approbation zumindest vorerst entzogen, und bloß nicht impfen lassen (Stichwort: Kochsalzlösung)


melden

AfD

02.05.2021 um 14:22
@Beekeeper
Da würde ich Anzeige wegen Körperverletzung stellen. Solche Gestalten sollten mit Berufsverbot belegt werden.


melden

AfD

02.05.2021 um 14:39
Zitat von 6.PzGren3916.PzGren391 schrieb:Oh mann da fällt einem ja wirklich nichts mehr dazu ein....
Sprachlos.
Ja was denn?
Die AfD hält Kernenerie für sicher. Dass es ein Entsorgungproblem der Kernergienutzung gibt, ist für die AfD kein Versehen,
sondern folgerichtig, dass das sprachlos macht und einem dazu nichts mehr einfällt, ist beabsichtigt.
Die AfD-Fraktion schlägt vor, die Herstellung von synthetischen Betriebs- und Kraftstoffen wie beispielsweise Wasserstoff durch die Nutzung von Kernenergie zu ermöglichen.
Quelle: https://www.bundestag.de/presse/hib/792794-792794


melden

AfD

04.05.2021 um 12:38
Oder falls es anders gemeint war...
Jeder kann sich noch an den weitergeleiteten Mordaufruf an Bundeskanzlerin Merkel erinnern.
Der frühere Berliner AfD-Chef Günter Brinker, Ehemann der heutigen Landesvorsitzenden Kirstin Brinker, hat einen Mordaufruf an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) weiter verbreitet als bisher bekannt.

Nun liegt Business Insider jedoch ein weiterer Screenshot vor. Er stammt aus einem zweiten internen Facebook-Chat von Berliner AfD-Leuten – und auch in diesen hat Günter Brinker den Mordaufruf an Kanzlerin Merkel weitergeleitet. Brinker tat das in der Nacht zum Freitag um 01.12 Uhr — eine Minute, bevor er den Post in den anderen Chat weiterleitete, über den Business Insider zuvor berichtet hatte. Während Brinkers Weiterleitung im ersten Chat unkommentiert blieb, ist im Screenshot aus der zweiten Chatgruppe eine Antwort einer Userin zu sehen: „Vorsicht wurde schon 3 mal gesperrt hier obwohl ich nur die Wahrheit sagte!!!“

Auf Anfrage von Business Insider am Montag behauptete Brinker, es habe sich auch bei der zweiten Weiterleitung um ein Versehen gehandelt: „Ich habe den Überblick verloren.“ Er habe die Nachricht mit dem Mordaufruf an Merkel am Freitag bekommen und diese löschen wollen. Eine andere „interessante politische Nachricht“ habe er in die beiden AfD-Chats weiterleiten wollen.

Von wem die Nachricht mit dem Mordaufruf an der Kanzlerin kam, wisse er nicht, sagte Brinker. „Ich kann nicht mehr, als mich total davon zu distanzieren und mich zu entschuldigen.“ Auch die Berliner AfD-Chefin Kirstin Brinker sagte auf Anfrage von Business Insider am Montag, es habe sich bei beiden Weiterleitungen um ein Versehen ihres Ehemannes gehandelt. „Von dem Inhalt des Posts distanzier ich mich total, das ist ekelhaft und widerlich.“

In der Nacht zum vergangenen Freitag führte Brinker diese Schritte also zweimal durch, leitete den Mordaufruf an Merkel zweimal in zwei verschiedene Chats weiter. Am Freitag hatte er im Gespräch mit Business Insider nur davon geredet, den Post einmal weitergeleitet zu haben — die zweite Weiterleitung verschwieg Brinker.

Nach Informationen von Business Insider wird sich auch die Arbeitsgruppe Verfassungsschutz des AfD-Bundesvorstands in ihrer nächsten Sitzung damit befassen. Sie wird dann eine Empfehlung an den Bundesvorstand geben, wie mit dem Vorfall und Brinker zu verfahren sei.
Quelle: https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/doch-nicht-nur-ein-versehen-ex-vorsitzender-der-berliner-afd-berlin-teilte-mordaufruf-an-merkel-in-weiterem-facebook-chat-a/


melden

AfD

04.05.2021 um 13:16
Mut zur Wahrheit, überall in dieser Partei.

Lügenmäuler wohin man blickt.


1x zitiertmelden