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AfD

87.735 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

30.10.2019 um 16:07
@paranomal
Das ist ein guter Punkt, denn Traditionen, Kultur und Sozialisation spielen ja auch noch eine Rolle. Nur wird es langsam OT

Mich würden andere Dinge interessieren. Wie steht die AfD zum Beispiel, im Rahmen des traditionellen Familienbildideals zu Themen wie Alleinerziehenden und Rechte von Vätern? Oder zu Lobbytätigkeiten für Politiker? Oder zum Verteidigungsetat etc etc


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AfD

30.10.2019 um 16:16
@abberline
Wie steht die AfD zum Beispiel, im Rahmen des traditionellen Familienbildideals zu Themen wie Alleinerziehenden und Rechte von Vätern?
Für die AfD ist das "Alleinerziehendsein" ein selbstgewähltes Lebensmodell, das keinerlei zusätzlicher staatlicher Aufmerksamkeit bedarf. Das Familienmodell ist generell sehr konservativ. Aber ich habe ja bereits gesagt: ich muss ja nicht alles abnicken, was diese Partei so anstellt.


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AfD

30.10.2019 um 16:23
@abberline

Ich hab noch mehr gefunden:

https://www.afd.de/familie-bevoelkerung/
Einer gezielten Politik für Männer und Väter, hat sich bislang keine Partei angenommen. Bei vielen getrennt lebenden Paaren leiden viele Väter unter den familienrechtlichen Bestimmungen, wünschen sich beispielsweise mehr Umgang mit ihren Kindern haben zu können.

Wir wollen uns deshalb für die Rechte von Vätern stark machen.
Die AfD möchte Alleinerziehenden helfen. Sie ist jedoch gegen jede finanzielle Unterstützung von Organisationen, die „Einelternfamilien“ als normalen, fortschrittlichen oder gar erstrebenswerten Lebensentwurf propagieren. Der Vorteil einer besonderen Unterstützung durch die Solidargemeinschaft sollte nur denjenigen Alleinerziehenden gewährt werden, die den anderen Elternteil nicht aus der Teilhabe an der Erziehungsverantwortung und praktischen Erziehungsleistung hinausdrängen.



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AfD

30.10.2019 um 16:31
Zitat von OceansizeOceansize schrieb:Deine Provokation prallt an mir ab. Dazu bin ich einfach zu besonnen... Sagen wir es mal so: ich bin nicht grundsätzlich für null Migration, aber ich halte die Obergrenze von 200.000 Einwanderern pro Jahr für um mindestens den Faktor zehn zu hoch. Das ist für mich das drängendste Problem unseres Landes und auch das drängendste Problem, mit dem ich mich im Alltag konfrontiert sehe.
Deine Sicht auf die dinge, ist halt nicht realistisch und berücksichtigen die Bedürfnisse einer Gesellschaft nicht.
Der Wirtschaftsstandort Deutschland, würde aber mit 20.000 zusätzlichen Migranten aus dem Ausland nicht auskommen, da der demographische Faktor der Altersverschiebung zu schnell voranschreiten würde und bevor du dir jetzt ein System wünscht, die nur qualifizierte ins Land holen soll, muss man dir sagen, dass die Löhne in Deutschland für die besten Migranten in den meisten Branchen nicht ausreicht und im internationalen Vergleich zu anderen Staaten, die auf so ein System setzen, die Steuern zu hoch sind.

Dein Blick auf die Welt mitsamt der Auswirkungen kommt zustande, weil du innerlich keinen Konsens herstellen kannst, da du für dich die Themenschwerpunkt so verlagerst hast, dass du anderen Aspekten die Wichtigkeit absprichst.

Es ist also unabhängig davon, dass du vielen Skandale der AFD ignorierst, sachlich falsch.
Die AFD ist eine Partei, die inhaltlich in einer Traumwelt lebt, die nicht nur die kaum aufzuhaltende Globalisierung sich entgegenstellt oder den Klimawandel leugnet und eine katastrophale Beziehung zum Naturschutz hat und das narrativ der geschichtlichen Entwicklungen von Europa ignoriert, mitsamt der dazugehörigen Verträge und Bündnisse, sondern sie schwadroniert im Osten eine Politik, die wirtschaftspolitisch links ist, obwohl die Bundeszentrale in fragen auf die Wirtschaft eine durch und durch neoliberale Ansicht hat.
So ein Parteiprogramm muss erst erfunden werden, der das alles bezahlt ich wünsche dir bei deiner unrealistischen Betrachtungsweise, viel glück, denn die wirst du brauchen :D


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AfD

30.10.2019 um 16:31
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Das Christentum ist auch nicht emanzipativ, aber es kann in einem aufgeklärten Kontext existieren.
Vorweg. Eben, über Albernheiten lese ich gerne mal hinweg. Ich bin sicher nicht der Rechtsanwalt des christlichen Abendlandes, aber letztlich gibt es (historische) und sehr wohl religiöse Gründe warum in einigen islamistischen Ländern der Zugriff auf das Individuum merklich unangenehmer erfolgt, als hierzulande. Gerade weil Migranten (aus solchen Regionen kommend) hier von Rassismus betroffen sind, sollte mMn nicht länger das Thema an AFD und CO weitergegereicht werden, sondern eine konsequente Islamkritik aus den "etwas überlegteren Reihen" erfolgen. Stattdessen erlebe ich oft die immergleichen Abwehrreflexe wenn es um dieses Thema geht. Natürlich wird dann trotz oder wegen des eigenen priviligierten Lebensstils nur zu gerne die Sünden des Christentum gegengerechnet. Das finde ich nicht zielführend.


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AfD

30.10.2019 um 16:41
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Gerade weil Migranten (aus solchen Regionen kommend) hier von Rassismus betroffen sind, sollte mMn nicht länger das Thema an AFD und CO weitergegereicht werden
Da hast du mich dann wohl vollkommen falsch verstanden. Ich sehe lediglich wenig Sinn darin eine Person zur Abkehr von der Religion zu bewegen, weil man von einer Wunderheilung ausgeht, die die entsprechende Person von allen habitual vermittelten gesellschaftlichen Pathologien befreit. Ideologiekritik ist wichtig aber zahnlos, wenn sie sich an irgendwelchen Suren, anstelle der strukturellen und historischen Realitäten abarbeitet.


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30.10.2019 um 17:03
@IngwerteeImke
Der Wirtschaftsstandort Deutschland, würde aber mit 20.000 zusätzlichen Migranten aus dem Ausland nicht auskommen, da der demographische Faktor der Altersverschiebung zu schnell voranschreiten würde
Wieso vermischst du Arbeitsmigration mit Asyl? Deine Argumentation wird auch nicht wahrer, je öfter man sie wiederholt. Wieso brauchen wir eine hohe Anzahl von zumeist ungebildeten Migranten aus Afrika und dem nahen Osten, wenn in den südlichen Ländern Europas eine Jugendarbeitslosigkeit von teilweise 50% herrscht?

Es läuft doch folgendermaßen: man hat da diese gigantische Masseneinwanderung aus der muslimischen Welt. Und nun versucht man hinterher, sich irgendwelche Grüne herbeizufabulieren, wieso man genau diese Migration braucht. Ich glaube dieses Narrativ schon lange nicht mehr.


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30.10.2019 um 17:59
Zitat von OceansizeOceansize schrieb:Es läuft doch folgendermaßen: man hat da diese gigantische Masseneinwanderung aus der muslimischen Welt. Und nun versucht man hinterher, sich irgendwelche Grüne herbeizufabulieren, wieso man genau diese Migration braucht. Ich glaube dieses Narrativ schon lange nicht mehr.
Ist wohl eher andersrum. Deutschland ist schon seit jeher ein Einwanderungsland, und schöpft seine Kraft nicht zuletzt aus dieser Quelle. Nur weil das einem Teil der Bevölkerung nicht gefällt, fabuliert er sich irgendwelche Bedrohungsszenarien zusammen.

Untergegangen ist das Land immer nur dann, wenn diese kulturreinen Nationalisten zu viel Macht bekamen. Durch Zuwanderung noch nie. Könnte einem zu denken geben.


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30.10.2019 um 18:07
Zitat von OceansizeOceansize schrieb:Wieso vermischst du Arbeitsmigration mit Asyl? Deine Argumentation wird auch nicht wahrer, je öfter man sie wiederholt. Wieso brauchen wir eine hohe Anzahl von zumeist ungebildeten Migranten aus Afrika und dem nahen Osten, wenn in den südlichen Ländern Europas eine Jugendarbeitslosigkeit von teilweise 50% herrscht?
Der einzige der hier was vermischt, bist du.
Ich habe nirgends von Asylanten geschrieben, sondern auf die aberwitzige Aussage geantwortet, wonach du sagst, dass 20.000 Einwanderer ausreichen würden.
Somit hast du dich nach wirtschaftspolitischen Gesichtspunkten disqualifiziert, wie ich es oben geschildert habe. Du kannst gerne es verneinen, mir ist es aber egal ob du deine Logikfehler einsiehst.


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30.10.2019 um 18:13
@navi12.0

Nun gut, dann bin ich eben dafür, dass Deutschland in Zukunft kein Einwanderungsland mehr ist. Wir hatten in den letzten Dekaden genug Einwanderung. Ein Ende ist nicht in Sicht.

Und danke übrigens für den Nazi-Vergleich. Auch das hat länger gedauert als erwartet, Respekt dafür. Die Keule kommt eben immer, wenn sich linksgrüne Diskutanten nicht mehr zu helfen wissen.

@IngwerteeImke

Ich sage nicht, dass 20.000 Einwanderer ausreichen würden. Ich stelle die Migrations-Ideologie als Lösung für die Probleme unseres Landes generell in Frage. "Migration" ist nur zu oft die Antwort, bevor die Frage überhaupt gestellt wurde. Und wer ausschließlich wirtschaftspolitische Argumente bemüht, sollte sich generell mal Gedanken über sein Weltbild machen.


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AfD

30.10.2019 um 18:21
Zitat von OceansizeOceansize schrieb:Ich sage nicht, dass 20.000 Einwanderer ausreichen würden. Ich stelle die Migrations-Ideologie als Lösung für die Probleme unseres Landes generell in Frage. "Migration" ist nur zu oft die Antwort, bevor die Frage überhaupt gestellt wurde. Und wer ausschließlich wirtschaftspolitische Argumente bemüht, sollte sich generell mal Gedanken über sein Weltbild machen.
Ich habe nur einen anderen Aspekt hervorgehoben, der in der Debatte mit der AFD nicht existent ist. Ich wollte nicht mit der Moralkeule schwingen, sondern die Probleme aufzeigen, die stattfinden, wenn die Politik der AFD real wäre. Zu allen anderem habe ich eine dezidierte Meinung, die ich aber aufgrundessen, wie du hier agierst, nicht zur Geltung bringen will, da ich weiß, dass sich meine Zeit vergeude und je schneller ich diesen Text schreibe, umso weniger Zeit habe ich vergeudet.


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30.10.2019 um 18:24
@IngwerteeImke
Du hast aber nicht den Part verstanden, wonach man deine Beweggründe nicht gut finden muss oder als zu schlecht argumentiert erklären darf.
Du darfst finden, was auch immer du willst, und ich werde dich nicht davon abhalten. Wir haben eine Diskussion über die AfD; Meinungsäußerung ist ein demokratischer Prozess. Du wirst aber wenig überrascht sein, wenn ich hier entschlossen meine Meinung vertrete, die entschieden von deiner abweicht. Alleine die Relativierungen in Bezug auf den Islam reichen mir, um zu wissen, dass du dich auf diesem Gebiet noch deutlich besser informieren musst.

Also, verschwende nicht weiter deine Zeit. Reisende soll man nicht aufhalten.


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AfD

30.10.2019 um 18:25
Zitat von OceansizeOceansize schrieb:Nun gut, dann bin ich eben dafür, dass Deutschland in Zukunft kein Einwanderungsland mehr ist. Wir hatten in den letzten Dekaden genug Einwanderung. Ein Ende ist nicht in Sicht.
Ich denke nicht, dass du beurteilen kannst, was genug ist. Bei 1,... Kindern im Schnitt ist es noch lange nicht genug, wenn du mich fragst. Warten wirs ab.
Zitat von OceansizeOceansize schrieb:Und danke übrigens für den Nazi-Vergleich. Auch das hat länger gedauert als erwartet, Respekt dafür. Die Keule kommt eben immer, wenn sich linksgrüne Diskutanten nicht mehr zu helfen wissen.
Es ist nun mal eine geschichtliche Tatsache, und wenn du dich schon durch Fakten angegriffen fühlst, dir auch noch irgendwelche links-grüne Angriffe ausdenken musst, um deinen Standpunkt zu schützen, ist es mit der Ernsthaftigkeit wohl eh nicht allzu weit her. Verzeih also, dass ich dir die Entrüstung nicht abkaufe. Zumal es nicht mal um Nazis ging. Selbst wenn die natürlich ein Paradebeispiel für diese ausufernde Paranoia waren, sicher.


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30.10.2019 um 18:27
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Durch Zuwanderung noch nie. Könnte einem zu denken geben.
Das ist leider so nicht ganz korrekt denke ich. Falls du in deinem Post die Nazis gemeint hast, dann haben die skurriler Weise Menschen verfolgt die ja an sich gar keine Fremden und Zuwanderer waren. Die jüdische Bevölkerung war ein alteingesessener Bevölkerungsteil und hat in allen Ländern zur Gesellschaft gehört. Die waren ja nicht erst einen Tag hier sondern über Generationen. Das wäre das Selbe wie wenn man auf die wahnwitzige Idee gekommen wäre, alle Christen oder Evangelisten zu verfolgen. Also ansich von den Nazis schon ein Schwachsinn in Reinkultur, da die Juden an der Seite der Deutschen im 1. Weltkrieg gekämpft haben, logisch, es waren ja auch Deutsche. Meine Ansicht nach haben Deutsche Deutsche verfolgt und umgebracht. Das kann man nur als irre und komplett Wahnsinnig einstufen.

Ansonsten gebe ich dir schon Recht, möchte aber zu bedenken geben das sich die Zuwanderung immer in überschaubaren Grenzen gehalten hat. Ob sich 2015 und diese Vielfalt an Zuwanderern und Ethnien auswirken wird, wissen wir noch nicht. Das kann man schön reden oder schlecht reden, ich tu keines von beiden. Fakt ist, ohne einer gewissen Zuwanderung könnte das öffentliche Leben gar nicht funktionieren. Aber ob es Auswirkungen haben wird kann man noch nicht sagen.
Ich würde mal folgendes behaupten: In Friedenszeiten und wo alle einen gewissen Wohlstand erleben dürfen, wird es wohl ziemlich friedlich bleiben. Es mag Parallelgesellschaften geben, was aber nicht unbedingt etwas negatives bedeuten muss. Das ist nichts neues und gab es in der Geschichte immer schon. Wenn aber der Wohlstand verloren geht, möchte ich nicht wissen was dann passieren könnte.
Und vor einem warne ich auch immer: Wenn niemand mehr lebt der den 2. Weltkrieg erlebt hat, dann könnte es wieder gefährlich werden.
Eigentlich dachte ich immer, das könnte sich nie mehr wiederholen. Mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher. Und das finde ich gar nicht gut das ich mir nicht sicher bin.


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30.10.2019 um 18:27
@navi12.0
Ich denke nicht, dass du beurteilen kannst, was genug ist. Bei 1,... Kindern im Schnitt ist es noch lange nicht genug, wenn du mich fragst. Warten wirs ab.
Ich begrüße die niedrige Geburtenrate! Die Bevölkerung in Deutschland muss schrumpfen. 80 Millionen Einwohner halte ich für extrem überzogen für dieses kleine Land.


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30.10.2019 um 18:33
Zitat von OceansizeOceansize schrieb:Ich begrüße die niedrige Geburtenrate! Die Bevölkerung in Deutschland muss schrumpfen. 80 Millionen Einwohner halte ich für extrem überzogen für dieses kleine Land.
Wenn man den Prognosen verschiedener Ökonomen glauben darf, ist das nicht wünschenswert. Wobei ich mich hier nicht aus dem Fenster lehnen will.


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