@stereotyp Ich würde sagen: Rechtsradikale gibt es nun mal, ob es einem passt oder nicht.
Vollidioten, die glauben dass man solche Leute notfalls mit nackter Gewalt beseitigen kann, irren sich geradezu episch.
Dass Rechtsradikale nach Möglichkeiten suchen, ihre politische Agenda einzubringen, ist klar.
In der AfD haben nicht wenige von ihnen eine Chance gesehen, und daher die Ausrichtung der Partei zum Teil maßgeblich mitbestimmt.
Zu Anfang war es also nicht die Agenda, aber mit der Zeit ist sie es zum Teil geworden.
Das kann sich auch wieder ändern. Immerhin ist die AfD noch nicht mal 6 Jahre alt.
Es kommt darauf an wann der Rest der AfD (und das halte ich persönlich immer noch für die große Mehrheit) bemerkt,
dass man sich auf Dauer selbst keinen Gefallen tut indem man sich ZU weit rechts aus dem Fenster lehnt.
Meinungsfreiheit auch für Andersdenkende, schön und gut, aber nur innerhalb der FDGO.
Denn so bewegt man ja (fast) nichts weil man einfach nicht von der Mehrheit gewählt wird.
Und letztlich sind die Leute in der AfD weil sie was bewegen WOLLEN.
Leider sind die gesetzlichen Hürden für ein Parteiausschlussverfahren (in
jeder Partei) extrem hoch,
das sieht man ja z.B. an Sarrazin/SPD, aber das hat nun mal seine guten Gründe in einer Demokratie.