@tudirnix @eckhart @Landluft @Warhead @antrax0815 @Photographer73 @dasewige Das die Afd so gegen die Gender-Thematik ist, erklärt sich ja hier:
Diese Bemühungen der neuen Rechten, ausgerechnet die Kategorie „Gender“ als Ideologie der „Gleichmacherei“ zu diskreditieren, zeugen von einem systematischen und strategischen Missverstehen der Prämissen der Geschlechtertheorien: Immerhin versuchen gerade sie, eine Gesellschaft denkbar zu machen, in der es möglich ist, „ohne Angst verschieden zu sein“ (Adorno), eine Gesellschaft, in denen Menschen „gleich sein können in der Differenz“ (Maihofer). Die Diskreditierung von „Gender“ ist daher von einer tiefen Sehnsucht nach Hierarchien und festen Regeln getrieben. Im Kern ist sie damit nichts anderes als das Bestreben, die eigenen Privilegien abzusichern.
http://geschichtedergegenwart.ch/gender-feminismus-der-rechtsnationale-ekel-vor-gleichmacherei/ (Archiv-Version vom 21.01.2018)Das sich auch Rollenbilder der Geschlechter über einen bestimmten Zeitraum verändern, liegt ja in der Natur der Sache. Denn Gesellschaften an sich verändern und entwickeln sich weiter. Genauso wie der technische Fortschritt. Wer das aufhalten will, ist eher in der Fraktion der Maschinenstürmer und Ewiggestrigen beheimatet.
Außerdem war das ja mit anderen rechten Parteien alles schon mal da. Es scheint so, als gebe es zyklisch eine Sehnsucht nach vermeintlich verloren gegangen "Männerbildern" aus dem letzten Jahrhundert ?!
Ein Beispiel dafür ist Gaulands Aussage zu den "Leistungen der deutschen Soldaten im 2.Weltkrieg" !
Was das für "Leistungen" sein sollen, lässt er wohlweislich im Ungefähren !
Massenerschießungen von Zivilisten und Juden in der ehemaligen Sowjetunion sind ja auch keine "Leistungen" mit denen man sich brüsten sollte.
Das der 2.Weltkrieg ein Angriffskrieg der Deutschen war, hat Gauland wohl vergessen ?!
Oder diese Aussage:
Wie radikal dieses "Monster" tatsächlich ist, offenbart ein Zitat von einer AfD-Veranstaltung in Euskirchen, das ebenfalls in der WDR-Sendung thematisiert wird. Dort antwortet ein Teilnehmer der Veranstaltung auf die Frage, wie man mit Flüchtlingen verfahren solle, die sich nicht freiwillig in ihre Heimat zurückschicken lassen:
"Man muss sich nur an den Zweiten Weltkrieg erinnern, an unsere eigene Geschichte. Was haben wir denn da mit den Juden gemacht? Da gab es doch auch Möglichkeiten. Was anderes wird bald gar nicht mehr möglich sein. Die Flüchtlinge gehen ja nicht freiwillig."
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.skandaloese-aussagen-ueber-fluechtlingskrise-auf-afd-veranstaltung-mit-den-juden-gab-es-ja-auch-moeglichkeiten.f6463c0d-4f26-41cd-bf8f-828e5ed43b85.htmlWer solche Leute in der Partei hat,.... :
Umgekehrt haben Teile der deutschnationalen AfD, gerne auch als der "parlamentarische Arm" von Pegida bezeichnet, das Verschwörungsspektakel am Himmel für sich entdeckt. So plant Willy Chevalier, "Delegierter zum Bundesparteitag", ein Chemtrail-Verbot in das AfD-Programm aufzunehmen, für das er 49 Unterschriften benötigt.
Seine Kampagne postete er auf Chemtrail Global Skywatch - einer Facebook-Gruppe mit 65 000 Mitgliedern - und reicherte sie mit Aufnahmen von Angela Merkel an, die Behälter begutachtet, deren Inhalt der Menschheit den Garaus und eine kleine Elite zu Weltherrschern macht. Eventuell sind es auch nur Ballasttanks; jedenfalls findet sein Engagement geteiltes Echo.
Mit 15 Likes hat Chevalier sein Ziel verfehlt, die Kommentare schwanken zwischen Hohn ("Läuft bei denen, Knallköpfe - oder Aprilscherz?") und Durchhalteparolen ("Leute, ..., bitte meldet euch bei Willy" - 6 Likes).
http://www.fr.de/politik/meinung/kolumnen/afd-und-chemtrails-am-himmel-ist-die-hoelle-los-a-1304090Benjamin Nolte (geb. 1982, Ingenieur)
Fiel 2009 bei einem bundesweiten Burschenschaftstreffen auf, als er einer gemäßigten Kölner Verbindung, die ein dunkelhäutiges Mitglied in ihren Reihen hatte, eine Banane schenkte. Wechselte später zur Burschenschaft Danubia, einer Verbindung, die vom bayerischen Verfassungsschutz als „rechtsextremistische Organisation“ eingestuft wird und mehrere NPD-Größen sowie den Holocaust-Leugner Horst Mahler zu Gast hatte. Kandidiert auf der Landesliste Bayern.
Wilhelm von Gottberg (geb. 1940, Beamter im Ruhestand)
Nannte den Völkermord am europäischen Judentum in einem Essay im „Ostpreußenblatt“ ein „wirksames Instrument zur Kriminalisierung der Deutschen“. Stimmte einer Aussage des italienischen Neofaschisten Mario Consoli zu, wonach „immer mehr Staaten die jüdische ,Wahrheit über den Holocaust unter gesetzlichen Schutz“ stellten. Der Holocaust solle demnach „ein Mythos bleiben, ein Dogma, das jeder freien Geschichtsforschung entzogen bleibt“. In seiner Bewerbungsrede beim AfD-Parteitag im Februar forderte er, den „Kult mit der Schuld zu beenden“. Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen.
Thomas Göbel (geb. 1971, Maler- und Lackierermeister)
Glaubt, AfD und Pegida verfolgten die gleichen Ziele. Erklärte im Juni bei einem Pegida-Auftritt in Dresden, die deutsche Volksgemeinschaft sei krank und leide „unter einem Befall von Schmarotzern und Parasiten“, welche dem deutschen Volk „das Fleisch von den Knochen fressen“ wollten. Sagt, es werde auf die „historische Schuld“ der Deutschen gepocht, damit „diejenigen, die nichts erlitten haben, auch in Zukunft weiter abkassieren können von denen, die nichts verbrochen haben“. Behauptet auf Facebook, die Bundesregierung hole Flüchtlinge absichtlich ins Land und setze sie als „Migrationswaffe“ ein, um eine „Vermischung“, „Umvolkung“ und letztlich den „Volkstod“ der Deutschen zu erreichen. Möchte jeden Bundestagsabgeordneten, der für die „Ehe für alle“ gestimmt hat, vor Gericht stellen lassen. Glaubt, die „Ehe für alle“ sei in Wahrheit gar nicht für Homosexuelle gemacht, sondern ein weiterer Schritt zur „Islamisierung des Landes“. Wahres Ziel sei die Legalisierung der Mehrfachehe, womöglich auch der Kinderehe, um es den muslimischen Flüchtlingen recht zu machen. Kandidiert auf der Landesliste Sachsen.
Julian Schmidt (geb. 1989, Student)
Weil er Ursula von der Leyens Ankündigung, Wehrmachtsdevotionalien aus Bundeswehrkasernen zu entfernen, für eine „hysterische Hexenjagd“ hielt, schrieb der Direktkandidat im Wahlkreis Marburg der Verteidigungsministerin einen offenen Brief. Darin erklärte er, dass der „ganz große Teil der Wehrmachtsoldaten nicht Täter, sondern Opfer“ gewesen sei.
http://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/rechte-vor-einzug-in-den-bundestag-so-extrem-sind-die-kandidaten-der-afd/20350578.htmlWas für Personen der AFD die Stange halten, Studenten, Lackiermeister, Beamter im Ruhestand und ein Ingenieur, so als eine kleine Auswahl was angeblich so intelligente Personen in der AFD sind und so absondern.
Bei dem Studenten würde ich mal die Befähigung zum Studieren in Abrede stellen. Wer nicht begriffen hat, das der zweite Weltkrieg in seiner Intention schon falsch war, sollte besser nicht studieren, sondern die Schule noch mal wiederholen !
Wilhem von Gottberg äußert so einen Blödsinn auch lieber erst im Ruhestand ?!
Die Äußerungen des Lackiermeisters sind wohl auf "berufsbedingte Einwirkungen" zurück zu führen ?!
Und Benjamin Nolte ist halt ein rechter Nazi, im doppeldeutigen Sinne des Wortes "rechter" !