AfD
27.09.2017 um 20:41Ich halte ehrlich gesagt auch alle AFD Wähler für rassistisch.
Da kann man sich nicht rausreden. Auch Dummheit lasse ich nicht gelten!
Da kann man sich nicht rausreden. Auch Dummheit lasse ich nicht gelten!
1992 lobte Wagenknecht in ihrem Artikel „Marxismus und Opportunismus“[58] Stalins Herrschaft in der Sowjetunion u.A. als „die Entwicklung eines um Jahrhunderte zurückgebliebenen Landes in eine moderne Großmacht während eines weltgeschichtlich einzigartig kurzen Zeitraums; damit die Überwindung von Elend, Hunger, Analphabetismus, halbfeudalen Abhängigkeiten und schärfster kapitalistischer Ausbeutung“.
Gemeinsam mit anderen Mitgliedern der Kommunistischen Plattform sprach sich Wagenknecht 2008 in einer Stellungnahme gegen ein allgemeines Gedenken in Form eines Gedenksteins auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde mit der Aufschrift „Den Opfern des Stalinismus“ aus, da sich unter diesen auch Faschisten befunden hätten, drückte aber ihr Mitgefühl mit den unschuldigen Toten aus.[61] Wagenknecht selbst erklärte 2009 ihre umstrittenen Äußerungen zum Stalinismus von 1992 retrospektiv mit „Trotz und Wut über rechte Geschichtsverfälschung“ und distanzierte sich von diesen, da sie „nicht minder einseitig waren als die Geschichtsschreibung des Mainstreams, nur mit umgekehrtem Vorzeichen“.[62]
In einem Interview aus dem Jahre 2009 setzte sich Wagenknecht kritisch mit dem „repressiven politischen System der DDR“ auseinander, lehnte aber eine Charakterisierung der DDR als Unrechtsstaat ab, weil dies darauf hinauslaufe, die DDR auf eine Ebene mit der NS-Diktatur zu stellen.[63] Die DDR sei kein demokratischer Staat gewesen, jedoch sei auch im heutigen kapitalistischen System keine echte Demokratie möglich.[64]Wikipedia: Sahra Wagenknecht#Verh.C3.A4ltnis zum Stalinismus und zur DDR
Groucho schrieb:Das halte ich nach wie vor für eine FAULE Ausrede.Ich sehe da nichts Faules drin. Wenn man sich mal offenen Ohres in der Bevölkerung so umgehört hat, konnte man feststellen, dass es weniger bis gar nicht darum ging, mit der AfD-Wahl einen gelebten Rassismus zu dokumentieren, sondern Merkel zu signalisieren, dass sie so nicht weiter regieren kann. Die Flüchtlingskrise vom Herbst 2015 war der Auslöser, der sich dann selbst verstärkt hat, um es "denen da oben" mal so richtig zu zeigen. Und die AfD war das Ventil dazu, dies möglichst unappetitlich zu tun.
Groucho schrieb:eine Kinderschänder ParteiTja, Kinderschänder sind eben zu sehr Bäh, dass man sie wählen könnte. Von daher ein hübscher Strohmann, aber was soll's ...
Groucho schrieb:Einige enttäuschte CDU Wähler zeigen ihrer Partei, dass sie nicht rassistisch und völkisch genug ist.Wenn die Welt doch nur so einfach gestrickt wäre, wie Du es hier ausbreitest ... Nein, die Ressentiments liegen tiefer. Und es sind nicht nur ein paar enttäuschte CDU-Wähler, die sich mehr scharfe Debatten im Bundestag wünschen, sondern es sind darüber hinaus noch mehr enttäuschte Wähler, die bislang realisiert hatten, dass Wahlen nichts ändern, da sie sonst verboten wären ...
Balthasar70 schrieb:sie wählen eine faschistoide, fremdenfeindliche Partei deren einziger Zweck es zu sein scheint, Ängste und Ressentiments zu schüren.So oft, wie ich alleine in diesem Thread das Wort "schüren" gelesen habe, müsste es inzwischen bei uns hier an allen Ecken und Enden lichterloh brennen. Die einzigen offenen Feuer der letzten Monate sah ich beim G20-Gipfel in Hamburg. Waren das etwa auch alle durchgeknallte AfD Sympathisanten?
Balthasar70 schrieb:Und ja wenn jemand sojemanden wählt darf man sich über dessen Charakter und Intelligenz Gedanken machenAlso eine Frage der Bildung? Das ist gut möglich, wenn schon an den Grundschulen der Leistungsstandard an Migrantenkindern ausgerichtet wird und nach vier Jahren Schulbesuch die meisten noch nicht einmal Einfachstdisziplinen wie Rechnen oder halbwegs fehlerfreies Schreiben beherrschen. Die ausschließliche Beschäftigung mit dem Smartphone bei Heranwachsenden ist zB auch nicht gerade prädestiniert, für gut durchblutete Synapsen in der geistigen Entwicklung zu sorgen.
Ogella schrieb: Mit solchen primitiven Standpunkten tut man einer sinnvollen Diskussion um das Phänomen AfD keinerlei GefallenDann sei doch mal komplex und feinsinnig und erzähl mir um welche Themen es den AfD Wählern denn wohl so ging.
ATGC schrieb:, dass es weniger bis gar nicht darum ging, mit der AfD-Wahl einen gelebten Rassismus zu dokumentieren, sondern Merkel zu signalisieren, dass sie so nicht weiter regieren kann.Aha, mmmhhh, jetzt kommen bestimmt Themen wie soziale Gerchetigkeit MIndestlohn, Verbesserungen bei Hartz IV, Fragen die Ersbschaftssteuer betreffend...?
ATGC schrieb:Die FlüchtlingskriseMensch, wem wollt ihr denn den Käse erzählen, dass jemand der nicht rassistisch ist, eine extrem rassistische Pertei wählt?
Ogella schrieb:Die einzigen offenen Feuer der letzten Monate sah ich beim G20-Gipfel in Hamburg.Die brennenden Flüchtlingsheime, davon hast du anscheinend nichts mitbekommen. Traurig.
tudirnix schrieb:Die brennenden Flüchtlingsheime, davon hast du anscheinend nichts mitbekommen. Traurig.Jetzt reiß dich mal zusammen, wie primitiv ist das denn?
Ogella schrieb:Also eine Frage der Bildung? Das ist gut möglich, wenn schon an den Grundschulen der Leistungsstandard an Migrantenkindern ausgerichtet wird und nach vier Jahren Schulbesuch die meisten noch nicht einmal Einfachstdisziplinen wie Rechnen oder halbwegs fehlerfreies Schreiben beherrschen.Mal ganz erhrich @Ogella , wie soll ich diese Aussage jetzt werten? Leistung wird an Migrantenkindern ausgerichtet und deshalb sind alle dumm? Merkste jetzt selber...
Groucho schrieb:wem wollt ihr denn den Käse erzählen, dass jemand der nicht rassistisch ist, eine extrem rassistische Pertei wählt?Mal abgesehen davon, dass ich als Einzelperson schreibe und somit der Plural verfehlt ist - die Flüchtlingskrise war der Auslöser und die AfD das Ventil, um den grundsätzlich schon vorher aufgelaufenen Frust an der Politik im allgemeinen abzulassen. Linke wählen hatte nichts Provozierendes mehr an sich - darum auch der Einbruch der Wahlergebnisse bei den Linken im Osten - also bedient man sich eben eines anderen Ventils, das noch provozierender ist. Es ging und geht den meisten "Wutwählern" nicht um Rassismus sondern um ein "Ätsch!". Mehr ist da nicht - vor allen Dingen nichts, was längeren Bestand hätte.
Ogella schrieb:So oft, wie ich alleine in diesem Thread das Wort "schüren" gelesen habe, müsste es inzwischen bei uns hier an allen Ecken und Enden lichterloh brennen.Nö Du kannst auch schüren und es glimmt erstmal, die Nazis in der weimarer Republik waren ja lange auch erstmal nur ein Schwelbrand
Ogella schrieb:Also eine Frage der Bildung?Nein, und das habe ich auch nicht geschrieben, Charakter und intelligenz haben, erstmal nichts mit Bildung zu tun.
Ogella schrieb:Hier jedenfalls lediglich plakativ mit Rassismusvorwürfen und Nazitum verbal um sich zu werfen,Natürlich würde das nichts bringen, ausser eine Partei besteht genau aus dem, dann muss man das ansprechen dürfen.
back_again schrieb:Es wird die Teilung nur weiter forcieren und die Fronten verhärten. Die AFD nutzte das was ich den Trump-Effekt nenne. Die "moralisch Überlegenen" sorgen mit ihrer Empörung und dem Bashing nur für deren weiteren Erfolg... warum lernen die "Gebildeten und Schlauen" nichts aus den Vorgängen in den USA anstatt mit Ihrem Verhalten für weiteren Zulauf zu sorgen? Ein nicht unerheblicher Teil identifiziert sich nicht mit denen, welche sich als moralisch überlegen, gebildet und schlau sehen. Akademiker und Arbeiterschicht haben oft nicht gerade viele Übereinstimmungen, schließlich machen die einen die Drecksarbeit wärend die anderen auf Ihrem Sessel sitzen und schlau daher reden. Alles Wissen aber nix können gilt in der Arbeiterschicht nun mal als verdammt uncool .Ich bin Arbeiter mit intellektuellem Hintergrund und unterhalte mich am Arbeitsplatz mit anderen Arbeitern über die AfD, keiner befürwortet die Wahl. Es werden sicherlich oft Plattitüden genutzt aber das gehört einfach zur normalen Nörgelei, die so ernst nicht genommen wird. Bei dieser Nörgelei geht es nicht nur um Frustabbau sondern vor allem um den Zuspruch unter den Kollegen. Zusammen nörgeln ist eben auch auf gewisse Weise etwas sozial Verbindendes ^^ Im Grunde ist man zufrieden mit seiner Arbeit und weiß um seine Grenzen. Bei den Kollegen aus der ehemaligen UDSSR kommen noch die Infos aus dem russischen Fernsehen hinzu, die handeln aber meistens von den Verfehlungen des ehemaligen Feindes im kalten Krieg.
dedux schrieb:Ich bin Arbeiter mit intellektuellem Hintergrund und unterhalte mich am Arbeitsplatz mit anderen Arbeitern über die AfD, keiner befürwortet die Wahl.Mag sein, interessanterweise hat die AFD am Meisten "Arbeiter" abgegriffen.
Issomad schrieb:Der ehemalige Feuerwehrmann betont, dass er sich auch für soziale Zwecke einsetzen wolle, etwa Altersarmut und Wohnungsnot bekämpfen. Daraufhin sei ihm jedoch von den anderen AfD-Mitgliedern geraten worden, er solle "zu den Linken gehen".Danke für die Infos. Hatte ich nicht gefunden.
Ogella schrieb:Die einzigen offenen Feuer der letzten Monate sah ich beim G20-Gipfel in Hamburg.Einseitiges Informieren?
Issomad schrieb:Entscheidend wird sein, ob die Ausschlussverfahren gegen Bernd Höcke und Jens Maier durchgeführt werden ...Bezüglich des auf Ablage P liegenden Ausschlussverfahrens gegen Höcke hab ich heute schon einen Beitrag geschrieben.
tudirnix schrieb:Bezüglich des auf Ablage P liegenden Ausschlussverfahrens gegen Höcke hab ich heute schon einen Beitrag geschrieben.Und Maier wird von der Niedersachsen-AfD in Schutz genommen ...