RosaBlock schrieb:Dann legst du Einspruch ein, jemand kommt vorbei, schaut sich das an und gut ist.
Fichtenmoped schrieb:Nee, lieber auf die harte Tour! Es kann ja nicht sein, dass man auf normalen Wege drum herum kommt...
Die Diskussion Rundfunkbeitrag hatte ich mit meinem Arbeitskollegen, der Putin und AfD ganz toll findet schon mehrfach. Er will lieber nicht zahlen, aber jedesmal wenn er auf Arbeit das Radio auf BR1 und die Fußballübertragung stellt wird seinen Argumenten der Wind aus den Segeln genommen und er schmollt. Genau so wie er gerne Championsleague im ZDF/ARD schaut... ;)
Na gut, wer so naiv durch die Welt wandert, der wird natürlich das jetzige Gebührensystem begrüßen. Um es mal so zu sagen - es spielt für die ÖR überhaupt keine Rolle, ob man in der Ferienwohnung Radio, Fernseh - oder Internetempfang hat oder nicht - ihr zahlt als Eigentümer auf jeden Fall, außer ihr seid schwerbehindert, ohne Einkommen oder lebt von Hartz 4. Aber vielleicht könnte man den Leuten, dass Ding ja auch als Gartenlaube "verkaufen", denn dann ist das Objekt auch davon befreit.
Es mag dann vielleicht sein, dass der Kollege dann doch mal Radio mit hört und über die GEZ schimpft, aber das ist nun mal nicht die Regel.
Abgesehen davon, ist es noch mal was anderes, wenn man auf Arbeit Radio hören will und dafür privat nicht, denn ob auf Arbeit Radio gehört werden darf, entscheidet erst mal der Arbeitgeber und der zahlt dann ggf. auch dafür.
eckhart schrieb:Aus Deiner Sicht ganz sicher.Und ich würde es für schlimm empfinden, wenns nicht so wär...!
Mir kann Privatfernsehen und Staatsfunk gestohlen bleiben.
Da ich neben politischer Information ganz sehr froh bin,
dass ich im Öffentlichrechtlichen Theateraufführungen, Konzerte, Wissenschaftssendungen und vieles Andere geboten bekomme,
was ich mir sonst gar nicht finanziell leisten könnte.
Gut,dass die AfD meine Bedürfnisse vergisst! @Nevrion
Ich hätte zumindest ein kleines bisschen Scham an der Stelle empfunden, wenn du die Umgestaltung des ÖR mit orwellschen Visionen in Einklang bringst. Das ist einfach nicht mehr sachlich.
Was mich sowieso wundert ist, dass du Bürgerfunk mit Staatsfunk gleich setzt. Das hat ja niemand behauptet. Noch skuriler wird das ja erst dadurch noch, dass die AfD ja die Vorstellung den Bürgerfunk genau so zu gestalten, wie du es genannt hattest und primär das Unterhaltungsprogramm ausgliedern will. Es bleibt der Eindruck, dass du schon gar nicht mehr richtig zuhörst, wenn du etwas von der AfD etwas liest und der gleiche Vorschlag von den Grünen euphorisch aufgefasst worden wäre.
Zum letzten Satz sage ich nur: Gut dass Leute wie du, meine Bedürfnisse vergessen, denn stell dir vor, dass die knapp 18 Euro im Monat an anderer Stelle fehlen, wo ich sie dringender bräuchte als bei Medien, die ich gar nicht konsumiere und nicht konsumieren will. Wenn das für die gerecht und sozial ist, dann haben wir wohl verschiedene Definitionen von den Begrifflichkeiten.