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21.09.2013 um 07:13Wolfshaag schrieb:Du meinst ich soll jetzt 175 Seiten zu PI-News lesen, damit ich verstehe warum die AfD rechtsradikal ist?@Wolfshaag
Wenn du schon nicht bereit bist dich ausführlich zu informieren, dann geh doch mal nach draußen und schau dir ein paar Wahlplakate an.
AfD
21.09.2013 um 07:18paranomal schrieb:Meine Alternative ist es, sich komplett von jeder Form der Logik der Tauschverhältnisse zu lösen und dieses antiquierte Menschenbild des vereinzelten Egomanen abzulegen. Dann ist vielleicht auch ein Freiheitsbegriff realisierbar, der über die Auswahl des Konsums hinaus geht.klingt gar nicht blöde. wie sähe das denn konkret aus?
AfD
21.09.2013 um 08:10Erfolgreicher Wahlkampfauftakt der "Alternative für Deutschland - AfD" im Landkreis Harburg
http://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/seevetal/politik/erfolgreicher-wahlkampfauftakt-der-alternative-fuer-deutschland-afd-im-landkreis-harburg-d19233.html
Original anzeigen (0,2 MB)
Alte für Deutschland (AfD) :D
und zum Wahlkampfabschluß ist Lucke heute in Lüneburg.
Original anzeigen (0,4 MB)
PS: Mir ist noch nie aufgefallen, das in Lüneburg so viele alte Menschen leben.
http://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/seevetal/politik/erfolgreicher-wahlkampfauftakt-der-alternative-fuer-deutschland-afd-im-landkreis-harburg-d19233.html
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Alte für Deutschland (AfD) :D
und zum Wahlkampfabschluß ist Lucke heute in Lüneburg.
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PS: Mir ist noch nie aufgefallen, das in Lüneburg so viele alte Menschen leben.
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21.09.2013 um 10:19rockandroll schrieb:klingt gar nicht blöde. wie sähe das denn konkret aus?Clevere, die ihren Lebenssinnn fast ausschließlich darin sehen, wettbewerbsorientiert und gewieft zu sein, würden mit Sicherheit sagen:
"Sehr kommunistisch sähe das aus !"
Womit das Thema alternativlos erledigt ist.
AfD
21.09.2013 um 10:25@eckhart
also so wie es die naturvölker zuweilen zu pflegen versuchten, nur eben auf unserem technischen niveau..
ich frage mich immer noch, warum man sich dagegen so wehrt? es kann doch kein lebenssinn sein, das ganze leben auf materiellen wachstum auszurichten. also mir persönlich ist es eindeutig zu wenig.
ich habe gern einen gewissen standart, auch gegen einen bescheidenen luxus ist nichts einzuwenden. doch mehr als ein haus und ein auto, ein boot braucht ansich kein mensch. ebenso wie die schäffelei von milliarden für privatpersonen. das ist irrsinn, und zeigt nur, dass es ihnen schon lange nicht mehr um die kaufkraft geht, sondern um die macht die damit verbunden ist.
ansich müsste man da ansetzen. die macht des geldes (letzlich des haben wollens von materiellen dingen) schmälern -und zwar an der basis- also da wo es um dinge des täglichen gebrauchs geht. nur wie?
hier bin ich immer noch ein freund der idee des bedingungslosen grund-einkommens. damit wäre die basis viel stärker und gegen finanziellen druck unempfindlicher. finanzierbar wäre das auch, nur an der tatkraft fehlts noch ;)
also so wie es die naturvölker zuweilen zu pflegen versuchten, nur eben auf unserem technischen niveau..
ich frage mich immer noch, warum man sich dagegen so wehrt? es kann doch kein lebenssinn sein, das ganze leben auf materiellen wachstum auszurichten. also mir persönlich ist es eindeutig zu wenig.
ich habe gern einen gewissen standart, auch gegen einen bescheidenen luxus ist nichts einzuwenden. doch mehr als ein haus und ein auto, ein boot braucht ansich kein mensch. ebenso wie die schäffelei von milliarden für privatpersonen. das ist irrsinn, und zeigt nur, dass es ihnen schon lange nicht mehr um die kaufkraft geht, sondern um die macht die damit verbunden ist.
ansich müsste man da ansetzen. die macht des geldes (letzlich des haben wollens von materiellen dingen) schmälern -und zwar an der basis- also da wo es um dinge des täglichen gebrauchs geht. nur wie?
hier bin ich immer noch ein freund der idee des bedingungslosen grund-einkommens. damit wäre die basis viel stärker und gegen finanziellen druck unempfindlicher. finanzierbar wäre das auch, nur an der tatkraft fehlts noch ;)
AfD
21.09.2013 um 10:31rockandroll schrieb:nur wie?Sich die Frage stellen:
"Was sind eigentlich Kosten?"
"Ich selber kam auf das ganze Thema im Grunde, weil ich mich fragte: 'Was sind Kosten?'", erzählt Buchautor Arno Gahrmann.
Der Professor für Finanzierung und Investition an der Hochschule Bremen wurde schnell fündig: Die "Kosten", das sind nicht nur die Aufwendungen für die menschliche Arbeitskraft, wie es die moderne Ökonomie beschwört. Sondern immer stärker die finanziellen Abflüsse an die Kapitalgeber.
"Ein Viertel der von uns allen erbrachten Wirtschaftsleistung geht mittlerweile direkt und indirekt für Zinsen und Gewinne drauf. Darunter leiden die Arbeitnehmer und Konsumenten, die durch erhöhte Leistungsanforderungen, niedrigere Löhne und höhere Preise dieses leistungslose Einkommen schaffen müssen." (Buch-Zitat)
Finanzielle Umverteilung von unten nach oben
Wer etwa heute ein Auto kaufe, rechnet Gahrmann vor, der zahle bis zu 50 Prozent des Nettopreises für die Renditen der Aktionäre. Dadurch aber, so der Bremer Wirtschaftsprofessor, finde eine schleichende finanzielle Umverteilung von unten nach oben statt: Das reichste Fünftel der Gesellschaft erhalte hohe Milliarden-Beträge auf seine Kapitalanlagen, ohne dafür arbeiten zu müssen. Zugleich stagnieren oder sinken die realen Löhne der breiten Masse, nicht zuletzt durch renditeorientierte Stellenstreichungen und Niedriglöhne.
Kapital in Billionenhöhe verlangt nach Rendite
Der Run auf die Rendite:
Wer sein Geld in Aktien investiert, will steigende Kurse sehen. Eigentlich absurd: Das Armutsrisiko in den Industriestaaten steige auch dann, wenn die Wirtschaft wächst: "Sie muss nicht deswegen wachsen, weil wir mehr Güter haben wollen - zumindest in den westlichen Ländern - sondern sie muss wachsen, damit das Kapital immer neue Anlagemöglichkeiten findet", sagt Gahrmann.
5,5 Billionen Dollar Finanzkapital werden jedes Jahr über den Globus verschoben. Eine Geldmenge, die sich von der Realwirtschaft längst entkoppelt hat - und nach Rendite verlangt, egal wo und wie.
"Der globale Wettbewerb der Unternehmen setzt sich nicht nur nach unten, zu den Mitarbeitern und Lieferanten durch, er erfasst ebenso seitwärts die Kommune, die Region, ja den ganzen Staat." (Buch-Zitat)
Staat häuft Schulden an und baut Leistungen ab
Krankenhäuser und Kommunikation, Energieversorgung oder die Altersvorsorge: Gahrmann beschreibt in seinem Buch, wie immer mehr öffentliche Leistungen privatisiert und auf Effizienz getrimmt werden. Trotzdem häufe der Staat Schulden an und baue Leistungen ab. Der Autor warnt:
"Was ist ein in Festgeld, Rentenpapieren, Aktien oder Lebensversicherungen angelegtes Vermögen wert, wenn man im Alter hierfür zwar ein Häuschen auf dem Lande erwerben kann, es dort aber keine ärztliche, kulturelle und materielle Versorgung mehr gibt, in der Stadt aber ein betreutes Wohnen unerschwinglich geworden ist?" (Buch-Zitat)
"Wir brauchen eine andere Ökonomie"
Die Langzeit-Folgen der Turbo-Ökonomie beschreibt Gahrmann düster, doch er formuliert in seinem 200 Seiten starken, pointiert geschriebenen und faktenstarken Plädoyer für ein menschlicheres Wirtschaften auch Lösungswege: So wie der Finanzmarkt seit dem Lehman-Crash strengere Regeln erhalten hat, wünscht sich der Autor staatliche Bremsen für die Realwirtschaft - und ein stärkeres Wirtschaften "im Kleinen": "Was wir brauchen und was wir sicher in Ansätzen sehen, das ist eine andere Ökonomie - sagen wir mal ergänzend, nicht alternativ zu der kapitalistischen. In Form zum Beispiel von Genossenschaften gerade, die weniger auf die maximale Rendite aus sind, sondern darauf, dass allen Genossenschaftsmitgliedern eben das Wirtschaften ermöglicht wird."
"Notbremsen" für die moderne Wirtschaft
Regionale Märkte, Währungsinseln und eben keinen ungebremsten Infrastruktur-Ausbau für den globalen Warentransfer: Arno Gahrmann fordert in seinem auch für Wirtschaftslaien verständlich geschriebenen Buch "Notbremsen" für die moderne Wirtschaft. Er liefert eine klare und überzeugende Kritik am überzogenen Rendite-Denken, deren Vehikel - die globalen Kapital-Ströme - offensichtlich immer brutaler gegen den Menschen arbeiten.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/zwischentoene/2208005/ (Archiv-Version vom 20.09.2013)
als echte Alternative !
AfD
21.09.2013 um 10:32AfD
21.09.2013 um 10:37@rockandroll
Ja sehr schön.
Es fehlt auber nicht nur an der Tatkraft.
Es ist auch von manchem zu viel da: Diffamierung z.B.
Solche Leute, die dermaßen stark das System in Frage stellen, stehen definitiv schon unter Beobachtung.
Seit kurzem wissen wir Dank Snowden, dass das keine VT ist.
Aber die Alternative für Deutschland wirkt ja systemfestigend. Also alles im grünen Bereich ;)
Ja sehr schön.
Es fehlt auber nicht nur an der Tatkraft.
Es ist auch von manchem zu viel da: Diffamierung z.B.
Solche Leute, die dermaßen stark das System in Frage stellen, stehen definitiv schon unter Beobachtung.
Seit kurzem wissen wir Dank Snowden, dass das keine VT ist.
Aber die Alternative für Deutschland wirkt ja systemfestigend. Also alles im grünen Bereich ;)
AfD
21.09.2013 um 11:17eckhart schrieb:Solche Leute, die dermaßen stark das System in Frage stellen, stehen definitiv schon unter Beobachtung.der verfassungsschutz beobachtet nazis nicht, jedenfalls ncht ernsthaft...
AfD
21.09.2013 um 11:50@bit
Hm, so wie Du rumzickst wegen der AfD, als bekennender Linksextremist, kann die Partei gar nicht so falsch sein. Zwar hast Du noch immer keinen Beweis geliefert warum die AfD rechtsradikal sein sollte, aber dank Deiner ständigen Werbung, werde ich sie wohl mal wählen.^^
Hm, so wie Du rumzickst wegen der AfD, als bekennender Linksextremist, kann die Partei gar nicht so falsch sein. Zwar hast Du noch immer keinen Beweis geliefert warum die AfD rechtsradikal sein sollte, aber dank Deiner ständigen Werbung, werde ich sie wohl mal wählen.^^
AfD
21.09.2013 um 11:55@Wolfshaag
Eben, von Leute wie Trotzkisten, Stalinisten, Kommunisten und ähnlichem Gelage als rechts bezeichnet zu werden, ist mittlerweile mehr ein Ritterschlag als eine Bürde. Zu weit wurde der Bogen gespannt, als dass dies noch irgendeine Wirkung hat.
Eben, von Leute wie Trotzkisten, Stalinisten, Kommunisten und ähnlichem Gelage als rechts bezeichnet zu werden, ist mittlerweile mehr ein Ritterschlag als eine Bürde. Zu weit wurde der Bogen gespannt, als dass dies noch irgendeine Wirkung hat.
Wolfshaag schrieb:aber dank Deiner ständigen Werbung, werde ich sie wohl mal wählen.^^Ick freu mir so, dat seine Werbung nun endlich Früchte trägt.
AfD
21.09.2013 um 12:10@Flodolski
Aber das Deutschland so innovationsfeindlich ist, ist nicht das Werk von Linksorientierten Hochschulangehörigen, sondern von konsverativen und verkalkten Mittelschichts-Wutbürgern mit ihrer "Not in my Backyard" Mentalität und einer gehörigen Portion mit Ignoranz gepaarter Arroganz unter deutschen Ingenieuren und Wissenschaftlern, die glauben, Deutschland sei ein technologisches Wunderland, dabei sind wir auf vielen Forschungsgebieten alles andere als führend. Fraunhofer, MPI etc. leben in einer mit Milliarden gefütterten Forschungsindustrie und produzieren größtenteils nur Ergüsse akademischer Hobbys, als wirklich praktikable Anwendungen oder bahnbrechende Erkenntisse der Grundlagenforschung. Wenn ich mir angucke, wie lange die schon an Biosensoren forschen und wieivel dazu schon publiziert wurde und was letztenendes auf dem Markt gelandet ist, kann man sich nur den Arsch ablachen.
Ich war mal auf einer EDA Konferenz(ich frag mich noch heute wieso), auch wenn das Thema nicht mein Spezialgebiet war, habe ich folgendes erlebt, wegen der Wirtschaftskrise waren nur wenige Unternehmen dort, die Platzhirsche waren besagte Forschungsinstitute, die voller Stolz irgendeinen mikrochip-prototypen vorgestellt haben, der in zukunft was ganz besonderes können soll. Da stand dann ein Italiener rum, der von irgendeiner kleineren Firma kam und nur ganz trocken meinte, das seine Firma einen Mikrocontroller im Angebiot hat, der das schon kann. Niemand hat ihn wirklich ernst genommen. Tja...Leica und Rollei haben Canon und Nikon auch nicht ernstgenommen.
Sämtliche Spitzentechnologien werden nicht mehr in Deutschland gefertigt. Wir sind top was maschinelle Systeme angeht, aber alles was darüber hinausgeht muss zugekauft werden.
Komme mir keiner mit Infineon, die sind toter als tot. Die bauen ein bisschen Nischenkram für Automobilzulieferer und ansonsten ein paar Halbleiterklamotten die ich bei Texas Instruments billiger und besser bekomme.
Aber es besteht Hoffnung, es gibt immer mehr Start-Up Inkubatoren in Deutschland, aus denen wirklich was kommt. Aber wir werden niemals mit Firmen wie Intel, Sony etc. mehr auf Augenhöhe sein
Aber das Deutschland so innovationsfeindlich ist, ist nicht das Werk von Linksorientierten Hochschulangehörigen, sondern von konsverativen und verkalkten Mittelschichts-Wutbürgern mit ihrer "Not in my Backyard" Mentalität und einer gehörigen Portion mit Ignoranz gepaarter Arroganz unter deutschen Ingenieuren und Wissenschaftlern, die glauben, Deutschland sei ein technologisches Wunderland, dabei sind wir auf vielen Forschungsgebieten alles andere als führend. Fraunhofer, MPI etc. leben in einer mit Milliarden gefütterten Forschungsindustrie und produzieren größtenteils nur Ergüsse akademischer Hobbys, als wirklich praktikable Anwendungen oder bahnbrechende Erkenntisse der Grundlagenforschung. Wenn ich mir angucke, wie lange die schon an Biosensoren forschen und wieivel dazu schon publiziert wurde und was letztenendes auf dem Markt gelandet ist, kann man sich nur den Arsch ablachen.
Ich war mal auf einer EDA Konferenz(ich frag mich noch heute wieso), auch wenn das Thema nicht mein Spezialgebiet war, habe ich folgendes erlebt, wegen der Wirtschaftskrise waren nur wenige Unternehmen dort, die Platzhirsche waren besagte Forschungsinstitute, die voller Stolz irgendeinen mikrochip-prototypen vorgestellt haben, der in zukunft was ganz besonderes können soll. Da stand dann ein Italiener rum, der von irgendeiner kleineren Firma kam und nur ganz trocken meinte, das seine Firma einen Mikrocontroller im Angebiot hat, der das schon kann. Niemand hat ihn wirklich ernst genommen. Tja...Leica und Rollei haben Canon und Nikon auch nicht ernstgenommen.
Sämtliche Spitzentechnologien werden nicht mehr in Deutschland gefertigt. Wir sind top was maschinelle Systeme angeht, aber alles was darüber hinausgeht muss zugekauft werden.
Komme mir keiner mit Infineon, die sind toter als tot. Die bauen ein bisschen Nischenkram für Automobilzulieferer und ansonsten ein paar Halbleiterklamotten die ich bei Texas Instruments billiger und besser bekomme.
Aber es besteht Hoffnung, es gibt immer mehr Start-Up Inkubatoren in Deutschland, aus denen wirklich was kommt. Aber wir werden niemals mit Firmen wie Intel, Sony etc. mehr auf Augenhöhe sein
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21.09.2013 um 12:22@Obrien wie sollen wir im bereich biotechnologie igendnen blumentopf gewinnen wenn wir gesteinigt werden wenn wir auch nur das wort gentechnik oder stammzelle in den mund nehmen?
AfD
21.09.2013 um 12:26@25h.nox
Und das kommt vorallem von konservativen Christen, die nicht in Gottes Werk rumgepfuscht sehen wollen. Grüne, wollen nur "grüne Gentechnik" bekämpfen, was auch nicht ganz falsch ist, aber Stammzellenforschung ist eher ein Thema der Konverativen. Aber auch daran liegt es nicht allein, denn Biotechnologie ist ja nicht nur Genfood und Stammzellenforschung.
Und das kommt vorallem von konservativen Christen, die nicht in Gottes Werk rumgepfuscht sehen wollen. Grüne, wollen nur "grüne Gentechnik" bekämpfen, was auch nicht ganz falsch ist, aber Stammzellenforschung ist eher ein Thema der Konverativen. Aber auch daran liegt es nicht allein, denn Biotechnologie ist ja nicht nur Genfood und Stammzellenforschung.
AfD
21.09.2013 um 12:28AfD ante portas – Rechtsruck mit der deutschen Tea Party
Bei einer Umfrage des Insa-Instituts für die BILD-Zeitung kommt die neu gegründete Anti-Euro-Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) bei der Sonntagsfrage über die magische Fünf-Prozent-Marke. Nach den Republikanern, dem Bund freier Bürger und der Schill-Partei ist die AfD der nunmehr vierte Versuch, eine Partei mit marktliberaler Wirtschafts- und Sozialpolitik und erzkonservativer Gesellschaftspolitik zu etablieren. Wer die AfD auf ihren – zweifelsohne vorhandenen – Rechtspopulismus reduziert, läuft Gefahr, die eigentliche ideologische Gefahr nicht zu erkennen, die von dieser Partei ausgeht.
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AfD
21.09.2013 um 12:29Obrien schrieb:Grüne, wollen nur "grüne Gentechnik" bekämpfen, was auch nicht ganz falsch istdoch ist es, das einzige große problem gebiet der grünen gentechnik ist das rechtliche, patente auf naturgene, verklagen von bauern...
AfD
21.09.2013 um 12:34@25h.nox
Du nennst gerade die Gründe warum es nicht falsch ist. Im übrigen kommt es auch darauf an, was da genau verändert wurde. Wenn Mais neuerdings sein eigenes Glyphosat produziert ist das gesundheitlich sicherlich nicht unbedenklich.
Du nennst gerade die Gründe warum es nicht falsch ist. Im übrigen kommt es auch darauf an, was da genau verändert wurde. Wenn Mais neuerdings sein eigenes Glyphosat produziert ist das gesundheitlich sicherlich nicht unbedenklich.
AfD
21.09.2013 um 12:42@Wolfshaag
Es wurden doch wirklich mehr als genug beispiele in diesem thread genannt ;). Ich geb dir noch mal ein beispiel:
Es wurden doch wirklich mehr als genug beispiele in diesem thread genannt ;). Ich geb dir noch mal ein beispiel:
Mitte August hält dort der AfD-Politiker Björn Höcke eine Wahlkampfrede. Höcke, 41, ein großer, schlanker Mann, ist Kandidat auf der AfD-Landesliste in Thüringen, Listenplatz zwei. Er steht auf der Bühne der Friedenseiche, eines rustikalen Gasthauses am Rande Nordhausens. Aus zwei großen Stereoboxen hallt seine Stimme durch den Saal, auf den Lautsprechern pappen Aufkleber der AfD. Vor ihm an den Tischen sitzen 15 Leute, die meisten von ihnen ältere Herren. Sie nippen an ihren Biergläsern und hören zu. Manchmal klatschen sie.http://www.zeit.de/2013/36/wahl-anti-euro-partei-afd
Glaubt man Björn Höcke, dann wird am 22. September nicht über die Sitzverteilung im Deutschen Bundestag abgestimmt, sondern über das Schicksal des deutschen Volkes. Höcke hat offenbar Angst, dass es in Deutschland bald nicht mehr genug Platz für Deutsche geben könnte: "In großen Städten wie Berlin gibt es Schulen, an denen keine deutschen Kinder mehr sind, Viertel, aus denen alle Deutschen wegziehen", sagt Höcke und guckt ins Publikum. "Aber irgendwann kann man nicht mehr wegziehen. Irgendwann sind alle Inseln besetzt." Die Leute im Saal starren in ihre Biergläser und nicken.
Nordhausen ist keine große Stadt wie Berlin, Nordhausen ist ein Ort mit 40.000 Einwohnern und einem Ausländeranteil von nicht einmal drei Prozent. Es ist nicht so, dass die Schulen hier von Migrantenkindern überrannt würden. Viele Schulen in der Gegend mussten schließen, weil die Bevölkerung schrumpft.
Trotzdem erklärt Höcke, warum die Einwanderungspolitik verschärft und der Euro abgeschafft werden müsse, warum man den "Altparteienpolitikern" und den "Marionetten in den Talkshows" keine Stimme geben dürfe. "Wir von der AfD wehren uns ja nicht gegen eine begrenzte Einwanderung aus kulturell verwandten Gebieten", sagt Höcke. "Wir lieben die Vielfalt. Aber der Massenzuzug aus einem ganz fernen Kulturraum, der islamische, der archaische Kontext, der belastet uns."
Es gibt eine Partei, die bei solchen Sätzen nervös wird. Es ist die NPD. Bei der letzten Landtagswahl in Thüringen kam sie auf mehr als vier Prozent. In Nordhausen sitzt sie im Kreistag und im Stadtrat. Damit sie keine Wähler an die AfD verliert, warnt die Thüringer NPD auf ihrer Homepage vor der neuen Partei: "Lassen Sie sich nicht alternativ veräppeln, vertrauen Sie dem ehrlichen Original – wählen Sie die NPD."
Die Zuhörer in der Friedenseiche sind keine NPD-Anhänger. Die meisten haben bislang FDP oder CDU gewählt. Sie sind besorgt um ihre Zukunft und enttäuscht von der Politik. Sie sagen, sie hätten das Buch von Thilo Sarrazin gelesen und sich gefreut, dass endlich mal jemand die Wahrheit sage. Am Ende, als das Mikrofon ausgeschaltet ist und die letzte Runde Bier serviert wird, setzt sich der Listenkandidat Björn Höcke zu ihnen an den Tisch. Er sagt: "Nach der Demokratie kommt die Tyrannis, das hat schon Aristoteles gewusst. Das ist eine Naturgesetzlichkeit. Aber vielleicht können wir Deutschland noch retten. Die AfD ist die letzte evolutionäre Möglichkeit für dieses Land. Es ist fünf vor zwölf. Danach gnade uns Gott."
Wenige Tage später wird der Parteisprecher Bernd Lucke auf einer Pressekonferenz in Potsdam sagen, es gebe in der AfD keine Populisten, auch keine Hinweise auf Berührungen mit dem rechten Rand. Dass manche seiner Parteigenossen T-Shirts einer Nazimarke tragen, findet Lucke unverdächtig. "Ich kannte Thor Steinar bis vor Kurzem nicht", sagt Lucke. "Und ich glaube nicht, dass man von der Kleidung eines Menschen auf seine Gesinnung schließen sollte."
Wenn Lucke erklärt, warum Deutschland den Euro nicht brauche, macht er das routiniert und eloquent. Wenn er erklären soll, wie sich die AfD vom rechten Rand fernhalten will, wirkt er ahnungslos. Der brandenburgische Verfassungsschutz bezeichnet das Modelabel Thor Steinar seit Langem als "szenetypisches Erkennungs- sowie Abgrenzungsmerkmal" unter Rechtsextremisten.
Im Deutschen Bundestag jedenfalls haben Leute, die Thor Steinar tragen, Hausverbot.
AfD
21.09.2013 um 12:42Obrien schrieb:Wenn Mais neuerdings sein eigenes Glyphosat produziert ist das gesundheitlich sicherlich nicht unbedenklich.kommt drauf an wo er das tut. und wie es im risikovergleich zu anderen pflanzenschutzmethoden abschneidet
AfD
21.09.2013 um 12:44@kario
kario schrieb:AfD ante portas – Rechtsruck mit der deutschen Tea PartyDass jermand, der die verfassungsfeindliche kommunistische Plattform unterstützt und eine quasi Wahlempfehlung dafür abgibt, dies so sieht, dies wundert mich nicht im geringsten.
AfD
21.09.2013 um 12:48@Turboboost
Sag mal, würdest du dich abmelden, wenn ich dir verspreche für die AfD zu stimmen? :D
Oder, wenn sie wenigstens ihre 5% erreicht. Oder geht's dann weiter?
Sag mal, würdest du dich abmelden, wenn ich dir verspreche für die AfD zu stimmen? :D
Oder, wenn sie wenigstens ihre 5% erreicht. Oder geht's dann weiter?
AfD
21.09.2013 um 12:54@aseria23
Man kann sicher über die Aussagen der AfD streiten keine Frage, aber wieso sie nun rechtsradikal sein soll, verschließt sich mir weiterhin, besonders wenn selbst die NPD vor ihnen warnt. :D
Man kann sicher über die Aussagen der AfD streiten keine Frage, aber wieso sie nun rechtsradikal sein soll, verschließt sich mir weiterhin, besonders wenn selbst die NPD vor ihnen warnt. :D
AfD
21.09.2013 um 12:55@25h.nox
Das ist nur ein Aspekt der Biotechnologie und auch die Forschung daran ist nicht verboten.
Du hast ja selbst gesagt, das die politischen Konsequenzen grüner Gentechnik problematisch sind und allein das ist ein Grund, warum ihr Einsatz in Deutschland derzeit stark restriktiv gehandhabt wird, was sehr gut ist. Mal abgesehen davon, das grüne Gentechnik nutzlos ist, da wir gar kein Produktionsproblem an Lebensmitteln haben, das angeblich durch Genfood behoben werden kann,sondern ein Distributionsproblem.
kommt drauf an wo er das tut. und wie es im risikovergleich zu anderen pflanzenschutzmethoden abschneidet
Wenn die Maiskörner Glyphosat enthalten (derzeit nur als Tierfutter erlaubt), gelangen sie in die Nahrungskette.
Und wie gesagt, es gibt noch etliche andere Themenfelder in der Biotechnoogie, daran liegt es also nicht.
Das ist nur ein Aspekt der Biotechnologie und auch die Forschung daran ist nicht verboten.
Du hast ja selbst gesagt, das die politischen Konsequenzen grüner Gentechnik problematisch sind und allein das ist ein Grund, warum ihr Einsatz in Deutschland derzeit stark restriktiv gehandhabt wird, was sehr gut ist. Mal abgesehen davon, das grüne Gentechnik nutzlos ist, da wir gar kein Produktionsproblem an Lebensmitteln haben, das angeblich durch Genfood behoben werden kann,sondern ein Distributionsproblem.
kommt drauf an wo er das tut. und wie es im risikovergleich zu anderen pflanzenschutzmethoden abschneidet
Wenn die Maiskörner Glyphosat enthalten (derzeit nur als Tierfutter erlaubt), gelangen sie in die Nahrungskette.
Und wie gesagt, es gibt noch etliche andere Themenfelder in der Biotechnoogie, daran liegt es also nicht.