AfD
26.05.2016 um 16:05nachdem der Blick schon zum Katholikentag gewandert ist, muss ich jetzt mal nach links zeigen.
mir war gar nicht bewusst, wieviel Stimmen die AfD von der Partei Die Linke abgezogen hat.
die Wählerwanderung von links nach rechts scheint ein echtes Problem zu sein. ob sich der Parteitag der Linken damit ernsthaft auseiinader setzen wird??
und hier:
mir war gar nicht bewusst, wieviel Stimmen die AfD von der Partei Die Linke abgezogen hat.
die Wählerwanderung von links nach rechts scheint ein echtes Problem zu sein. ob sich der Parteitag der Linken damit ernsthaft auseiinader setzen wird??
Besonders verstört haben die Linke-Politiker dabei nicht nur die eigenen Ergebnisse im März – sondern vor allem jene der Alternative für Deutschland. In allen drei Ländern sind die meisten ehemaligen Wähler der Linken ausgerechnet zur AfD abgewandert. In Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg wurde die AfD bei Arbeitern und Erwerbslosen stärkste Partei. Das habe die Partei „völlig erschreckt“, sagte Riexinger der F.A.Z.. Die Wahlen seien eine „Zäsur“ gewesen.#http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/vor-parteitag-wieviel-fremdenfreundlichkeit-kann-sich-die-linke-noch-leisten-14254006.html
und hier:
Gysi attackiert Fraktionsspitzehttp://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/linke-krise-kurs-gysi-parteitag-100.html (Archiv-Version vom 27.05.2016)
Der Linkspartei laufen die Wähler weg - vor allem zur AfD. In der Flüchtlingspolitik hat die Linke Gysi zufolge versäumt, kluge Vorschläge zur Jobsicherung für untere Bevölkerungsgruppen und für die Integration zu machen. Zugleich verteidigte er die Willkommenskultur. Den Wählern der AfD rät Gysi, sich deren Wahlprogramm genauer anzuschauen. Dort tummelten sich viele neoliberale unsoziale Abenteurer.
Beim Parteitag am Wochenende in Magdeburg will die Linkspartei mit dem Thema soziale Gerechtigkeit ihr Profil schärfen. Zudem gibt es einen Leitantrag zum geplanten Integrationsgesetz der Bundesregierung. Darin lehnt die Parteispitze Residenzpflichten und Abschiebungen ab. Für alle über die Türkei eingereisten Flüchtlinge fordern die Parteichefs Katja Kipping und Bernd Riexinger ein Bleiberecht - ausdrücklich ohne Obergrenze.
Bundestags-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht kritisierte das Integrationsgesetz als wirklichkeitsfremd. Sie sagte MDR AKTUELL, die geforderte Teilnahme an Deutschkursen sei überhaupt nicht strittig. Vielmehr fehlten Angebote. Zugleich bemängelt Wagenknecht, dass das Gesetz Lohndumping mit Flüchtlingen ermögliche.
Katja Kipping, Wulf Gallert, Bernd Riexinger
Dabei hatte Wagenknecht zuletzt noch mit Aussagen pro Obergrenze für Migranten innerparteilich für Diskussionen gesorgt - in einer Reaktion auf die empfindliche Wahlniederlage in Sachsen-Anhalt. Die Linke rutschte von knapp 24 Prozent auf 16 Prozent ab. Viele ihrer Anhänger wechselten Wahlanalysen zufolge zur AfD, die aus dem Stand jede vierte Stimme holte.