Fierna schrieb:Nein, darum geht es lediglich dir, weil du ein wenig fundamentalistisch gegen irgendwas "Linkes" argumentieren möchtest und dich gerne endlich der Phrase "Das ist doch alles Gleichmacherei, das funktioniert nicht" widmen würdest.
@Flatterwesen sprach aber bereits in ihrem ersten Post, auf den diese ganze Diskussion fusst, von einer Gleichwertigkeit
Ja, und alles ist eben nicht Gleichwertig. Wertigkeit entsteht duch Kontext und Vergleich zu anderen Dingen.
Also ist die Frage woran bemessen wir die Wertigkeit. Wenn der Masstab allein die Zugehörigkeit zur Spezies wäre, dann hat er natürlich Recht, dann sind alle Menschen "Gleichwertig"
ansonsten finden wir ein wesentlich differenziertes Bild von Menschen und ihren Rollen und Handeln in der Gesellschaft.
Bei kulturellen Werten sowieso.
Fedaykin schrieb:
Was bleibt, Die Gleichheit vor Kuturellen Gegebenheiten wie Rechten, Pflichten, Justiz.
Nein, darum ging es im Ursprung eigentlich nicht.
Fierna schrieb:Jetzt sind wir wieder bei Ökonomie. Wie belohnt oder sollte eine Gesellschaft denn die Höherwertigkeit einer sexuellen Identität oder eines kulturellen Hintergrundes belohnen?
Kuturelle Hintergrund der höherwertiger ist belohnt die Gesellschaft ebenfalls durch erhöhte Teilnahme oder sogar Nachahmung.
Wobei das ja auch wieder ein subjektives Emfpinden bzw Konsens ist.
Sexuelle Indität wird belohnt in dem die Gesellschaft die Praktizierung zulässt, Akzeptiert oder sie sogar fördert.
Fierna schrieb:Nahezu jedem Menschen, der hier nicht bewusstlos oder vollkommen besoffen postet, sollte klar sein, dass sich eine Wertigkeit aus einer Relation ergibt
Offensichtlich ist das nicht der Fall gewesen. Aber daraus schließe ich noch nicht auf den Bewusstseinszustand der Poster.
Fierna schrieb:Nicht klar ist mir allerdings, warum du das 70x wiederholst, es hat für die Diskussion hier keinerlei Wert und ist ganz sicher nicht als Antwort zu werten.
Allmyerfahrung. Und wie es hier doch so schön heißt, den Wert für die Diskussion hast auch du nicht allein zu bestimmen.
Der Fehler mit dem Wert bzw was die Leute daran nicht verstehen ist ein häufiger Fehler in Ökonomiethreads.
Fierna schrieb:sondern eine Minderwertigeit und Höherwertigkeit gewisser Menschen ergibt sich bereits aus der Aussage, dass nicht alle Menschen gleichwertig sind, also spar dir so ein idiotisches ad hominem.
Es ist kein Ad Hominem. Es ist eine Festellung, weil das Wort Minderwertigkeit hier ja gerne als Kampfbegriff benutzt wird.
Also sprechen wir da erstmal nur von Unterschiedlicher Wertigkeit. Widerum anhand von Kriterien. Minderwertig bedeutet aber synonym gleich schlecht, Mangelhaft, wertlos.
Fierna schrieb:Du benutzt die Vokabeln aus gutem Grund nicht, ich werde sie aber weiterhin aussprechen, nicht dass das für irgendeinen Mitleser hier nicht ersichtlich ist
Ja ich benutze sie aus dem Grund nicht weil sie Falsch sind. Du benutzt sie eben um anderen eine Nazikeule oder Faschismus unterzujubeln, oder einen zur Anhänger irgendeiner Rassentheorie zu denunzieren.
Ich weise lediglich auf einen Sozioökonimische Tatsache hin.
Fierna schrieb:Die Frage ist doch in welchem Maße ein pädophiler Mensch in seinem Dasein "minderwertig" ist. Wie wirkt sich das aus?
Selbe Frage bei Homosexuellen, die du hier scheinbar ansprichst und Menschen mit einem "minderwertigen kulturellen Hintergrund"
Nun ein Pädophiler wird am Ausleben in seiner Sexualiät gehindert. Er wird von vielen wohl auch gemieden und seine Sexuelle Ausrichtung wird ihn ausgrenzen. Weil die Gesellschaft über die Art der Sexualtiät einen Konsens hat.
Ein Mensch der einer "weniger entwickelten" Kultur stammt wird auch Probleme haben sich in unserer Kultur anzupassen oder ihre Werte zu übernehmen. Das führt dann auch zu Konflikte, die er eventuell auch nach aussen trägt. Im schlimmsten Fall geht er aktiv gegen die Kultur vor die er Ablehnt, weil er zb einem Aberglauben oder anderen Wertesystemen anhängt.
Erlebt man ja auf der Welt schon ganz gut.
Fierna schrieb:Und jemand, der die Legitimation der eigenen Argumentation aus irgendwelchen Stämmen und der Steinzeit zieht, sollte sich womöglich bzgl weiblicher Beschneidung geschlossen halten.
Nö, warum. Das Beispiel diente eben einfach dazu wie sehr ein Wertsystem einer Gesellschaft von den zugang von Ressourcen abhängig ist. DAs ganze ist also einem ständigen Wandel unterzogen.