@Fierna Fierna schrieb:Ne, natürlich nicht. Es zeigt nur auf, wie wenig das mit diesen Fällen zu tun hat, die du hier als Begründung für deine Zweifel anführst.
Wie gesagt, wenn man sowas aus politischen oder ideologischen Gründen für sich ausschliesst, dann kann ich daran nix ändern. Will ich auch gar nicht.
Im Gegenzug würde ein Rechtsradikaler sagen, die Hütten haben die Asylanten doch selbst angezündet.
Ist halt beides nur total sinnlos.
Aber ich bin sicher, du hebst dir deine Empörung dafür auf, falls mal jemand auf die dumme Idee kommt bei jeglicher Straftat von Silvester, deren Täter nicht ermittelt und verurteilt ist, in Erwägung zu ziehen, dass es sich beim Opfer um eine kleine Lisa handelt.
Entweder ergibt der Satz keinen Sinn, oder ich kapiere ihn nicht.
@cejar Keynes ist auch schon über 70 Jahre tot und würde sich vermutlich im Grabe umdrehen bei dem was heute so passiert, bezogen auf Finanzmärkte.
cejar schrieb:Wenn man auf eine Rezesion zusteuert, sollte durchaus Steuergeld in Hand genommen werden, um die Wirtschaft anzukurbeln.
Und das sehe ich eben anders. Mehrausgaben bedeuten in der Regel weitere Schulden und diese Schulden muss der Steuerzahler wieder bezahlen, der das ganze ja eigentlich ankurbeln soll.
Für mich ist das ein Teufelskreis, der nur gebrochen werden kann, wenn der Staat wirklich im geld schwimmt. Wobei es dann einfacherer wäre die Steuern zu senken, statt geld auszuschütten.
cejar schrieb:Und was Du immer noch nicht verstanden hast, ist das es nicht darum gibt, woher das Geld kommt (Steuern oder EZB)
Das ist in etwa das selbe wie wenn du sagen würdest, es spielt keine Rolle ob mein Nachbar seine Rechnungen bezahlt oder ob ich seine Rechnungen zahle.
Wenn ich den Bürgern Steuern abknöpfe und sie dann wieder an die Bürger auszahle, damit sie Geld ausgeben, wobei sie dann wieder Steuern zahlen, dann ergibt das schlicht und ergreifend keinen Sinn.
Sinn ergeben würde es die Steuern zu senken, damit die Bevölkerung mehr Geld zur Verfügung hat, das wäre übrigens auch gerechter. Das geht aber alles wie erwähnt nur, wenn der Staat ohnehin recht flüssig ist.
Wenn die EZB aber Geld ausgibt, dann ist das ja wohl wirklich was komplett anderes, denn das bedeutet ja eine Flutung mit "frischem" Geld.
cejar schrieb:Damit ist der Vergleich mit dem Helikoptergeld in diesem Kontext mehr als passend.
Ist er nicht. Weil ich geschrieben habe, wenn diese Geldschwemme aus Steuern finanziert wird, ergibt das keinen Sinn.
Darauf hin wurde dann direkt geantwortet klar da reden doch alle drüber, 5.000€ und so weiter.
cejar schrieb:Denn es geht lediglich um den Aspekt der positivne Auswirkung in dem Zusammenhang mit der Bemerkung, das das Geld für Flüchtlinge letztlich im Land bleibt und wieder Allen zu Gute kommt.
Die einen sagen so, die anderen sagen so.
Die von mir bereits verlinkte Studie, dass spätestens 2017 Steuererhöhungen anstehen, weil die prognostizierten 50 Milliarden Euro die die Flüchtlingskrise den deutschen Staat kostet sagt da was anderes.
Ich finde die komplette Theorie, das Geld bliebe ja im Land und das käme allen zu Gute ziemlichen Unfug.
Warum bezahlt denn dann der Staat nicht das bedinungslose Grundeinkommen an alle Bürger aus, wenn steuerfinanzierte Geldfluten so gut für die Wirtschaft und die Allgemeinheit sind?