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AfD

87.735 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

31.03.2016 um 13:21
@Golfkrank
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Vorausgesetzt, dass es so kommt, wie ich die Lage derzeit einschätze.
Deine Einschätzung könnte stimmen.

"In der AfD nimmt Kritik an Frauke Petry zu

Die Kritik am autoritären Führungsstil von AfD-Chefin Frauke Petry wird lauter. Warum trotz der triumphalen Wahlerfolge die Zweifel an der 40-Jährigen wachsen"
Eine ganz andere Entwicklung könnte ihre Position allerdings durchaus gefährden: In der Partei verfestigt sich der Eindruck, dass Petry mit Kritik – auch wenn sie konstruktiv vorgetragen wird – kaum umgehen kann. Längst haben Mitstreiter bei ihr autoritäre Anwandlungen ausgemacht, die sie zuvor schon bei Ex-AfD-Chef Bernd Lucke nicht ertragen konnten.
...
Am 30. April trifft sich die AfD zum Bundesparteitag. In Stuttgart will die Partei sich ein Programm geben. Das könnte angesichts der widerstreitenden Interessen heikel werden. Wenn Frauke Petry bis dahin nicht Tritt fasst, könnte es – trotz aller Erfolge – dort auch um ihre Zukunft in der AfD gehen.
http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/In-der-AfD-nimmt-Kritik-an-Frauke-Petry-zu-id37348622.html


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31.03.2016 um 13:21
Ich korrigiere: Wahrheiten!


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31.03.2016 um 13:32
@tudirnix

Yap. Kritikfähigkeit ist ja eh das grosse Problem dieser Partei und ihrer Anhänger/-innen. Stichwort: Basisdemokratie.
Meinungsbildung nicht unerwünscht. Wenn doch folgen wieder die üblich verdrehten Schlagworte, auf die jetzt mal verzichten werde.


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31.03.2016 um 13:48
Äh meinte: Meinungsbildung unerwünscht.


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31.03.2016 um 17:37
@Golfkrank
@Realo
*Gähn*
Immer nur die gleiche Platte rauf und runter.

Die AfD oder eine ähnliche Gruppierung wird immer bestehen bleiben, solange die "Altparteien" weiterhin so einen Murks veranstalten, nicht nur in D, sondern in ganz Europa.
Wird die Politik wieder bürgernäher und zum Wohle der Völker gemacht, hat sich das mit den bösen Populisten wieder.

Da letzteres wohl leider nur ein Traum bleiben wird, sehe ich Stand jetzt sogar die Chance auf einen nationalen Umschwung in ganz Europa.


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31.03.2016 um 17:41
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Die AfD oder eine ähnliche Gruppierung wird immer bestehen bleiben, solange die "Altparteien" weiterhin so einen Murks veranstalten, nicht nur in D, sondern in ganz Europa.
Wird die Politik wieder bürgernäher und zum Wohle der Völker gemacht, hat sich das mit den bösen Populisten wieder.
Ja, wenn sie sich glaubhaft von Rechtsaussen abgrenzen können. Nein, wenn sie es nicht können. Die AfD macht diesbezüglich allerdings eine ziemlich schlechte Figur.


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31.03.2016 um 17:43
@Moses77

Selbstverständlich werden sie bestehen bleiben. Wie die Deutsche Reichspartei, Deutsche Volksunion, Deutsch Soziale Union, Deutsche Gemeinschaft... ;)


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31.03.2016 um 18:00
@Golfkrank
???
@Purusha
Wenn man sich die fehlenden Abgrenzungen zum extremen Rand solcher Parteien wie der AfD in anderen Ländern anschaut, muss man erkennen, dass diese trotzdem gewaltig zugelegt haben.

In diesem Punkt sind wir Deutsche durch unsere Geschichte zum Glück vorsichtiger.
Richtige Extremisten haben wir nicht im Parlament.


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Realo ehemaliges Mitglied

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31.03.2016 um 18:01
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Die AfD oder eine ähnliche Gruppierung wird immer bestehen bleiben, solange die "Altparteien" weiterhin so einen Murks veranstalten, nicht nur in D, sondern in ganz Europa.
Ja, mit dem Murks, das ist so ne Sache. Die CDU scheint ja inzwischen zu lernen, indem Merkel am Halsband von Seehofer nach und nach wieder in alte antisoziale - jetzt in Bezug auf Flüchtlinge - Verhaltensmuster zurückfindet (Türkei-Deal, laufende Verschärfungen des Asylrechts, Instrumentalisierung der Asylanten, wenns gegen Linke geht - siehe folgenden Beitrag von Aldaris und mir --> Linksextremismus - die vergessene Gefahr (Seite 468) (Beitrag von Realo) - etc. Und so "professionell" wie die CDU inzwischen vorgeht, so unprofessionell kannibalisiert sich die AfD durch ihre Flügelkämpfe selbst. Du glaubst wohl nicht im Ernst, dass eine Höcke-AfD bundesweit ebenso viele Wählerstimmen holen könnte wie die Petry-AfD. Die Deutschen mögen dumm und reaktionär sein, aber sie sind noch nicht völlig durchgeknallt. Auch wenn dir das nicht gefallen mag. Schlechter siehts aus für die SPD, die den Dreh wohl nicht mehr findet und allmählich untergeht. Leider wird die Linke, die eigentlich nichts anderes propagiert als astreine alte SPD-Politik, noch nicht als SPD-Nachfolgerin in der Öffentlichkeit wahrgenommen, weil ihr immer noch der Hautgôut der ex-ex-SED anhaftet, obwohl sie damit nun wirklich absolut nichts mehr zu tun hat. Aber die Deutschen sind in der pol. Wahrnehmung nun mal ein träges Volk, und die Politik wird wohl erst dann die Linke richtig zur Kenntnis nehmen, wenn was anderes als Bündnisse mit der Linken nicht mehr in Frage kommt. Nach der Entwicklung der AfD seit den Landtagswahlen, vor allem aber seit der Beruhigung im "Flüchtlingssektor" - derzeit kein Thema mehr in den Medien - läuft die AfD sogar Gefahr, ihre Zukunft schon hinter sich zu haben und wie gesagt auf "standesgemäße" 7-10% bundesweit zurückzufallen - das sind immerhin noch einige Prozent mehr, als nötig wären, um bei der Bundestagswahl nächstes Jahr dabei zu sein.
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Wird die Politik wieder bürgernäher und zum Wohle der Völker gemacht, hat sich das mit den bösen Populisten wieder.
Wie gesagt, die CDU ist längst wieder in ihrem alten erzkonservativen Muster - trotz oder wegen Merkel. Seehofer hat da ganze Arbeit geleistet mit Langzeitwirkung auf Merkel. Zumindest in Bayern gibts dann wohl wieder ne Rückwanderung von AfD zu CSU.
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Da letzteres wohl leider nur ein Traum bleiben wird, sehe ich Stand jetzt sogar die Chance auf einen nationalen Umschwung in ganz Europa.
Der "nationale Umschwung" bleibt in den Hirnen der Ewiggestrigen, die zu unbedarft sind, aus der Geschichte auch nur ein Minimum zu lernen und in ihrem aktuellen Rausch gar nicht merken, dass sie längst stolpern.
Tur mir leid, aber es sieht nicht gut aus für "deine" Wunschpolitik. War knapp, aber ihr verliert jetzt genauso schnell, wie ihr in Glückssphären aufgestiegen worden seid. Wir sind immer noch die BRD und nicht das Land der Reichsbürger. Wenn das also so kommt, wie ich vermute, geht die BRD aus dieser Krise gestärkt hervor. Ist/war schließlich die schwerste innere Krise seit dem Mauerbau, wenn nicht seit 1945.


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31.03.2016 um 18:07
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Wird die Politik wieder bürgernäher und zum Wohle der Völker gemacht, hat sich das mit den bösen Populisten wieder.

Da letzteres wohl leider nur ein Traum bleiben wird, sehe ich Stand jetzt sogar die Chance auf einen nationalen Umschwung in ganz Europa.
Das heißt,
wenn die Politik nicht völkisch wird, steigt die Chance auf einen völkischen Umschwung in ganz Europa ..

Ist das Völkische keine Bedrohung?
@Moses77


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Realo ehemaliges Mitglied

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31.03.2016 um 18:12
Etwas schwieriger sieht es aus in Europa. Die FN in Frankreich, die Wilders-Partei in den Niederlanden und die Reaktionäre in den Visegradstaaten drohen Europa in einen ideologischen Systemkrieg zu ziehen. Sollte allerdings Deutschland diese Krise meistern, könnten auch in Frankreich die Wähler wieder umschwingen und der FN eine Absage erteilen. Solange D und F strikt demokratisch bleiben, werden es die Reaktionäre in Europa niemals weiter bringen als zu Protestparteien um die 10%. Damit kann man leben. Kann natürlich auch alles durchbrennen, wenn es Tote in brennenden Flüchtlingsheimen geben sollte und die Linke dann Amok läuft. Wollen wir es lieber nicht hoffen.


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31.03.2016 um 18:23
@Realo
Du sagst es!
Das Völkische ist eine Bedrohung!


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31.03.2016 um 20:09
@Purusha
Zitat von PurushaPurusha schrieb:Ja, wenn sie sich glaubhaft von Rechtsaussen abgrenzen können. Nein, wenn sie es nicht können. Die AfD macht diesbezüglich allerdings eine ziemlich schlechte Figur.
Es bewegt sich doch was. Storch wurde zurechtgestutzt, die Saarland-Fraktion aufgelöst. In Ostdeutschland wird man das Problem schwerer in den Griff bekommen, aber das war zu erwarten.
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Wie gesagt, die CDU ist längst wieder in ihrem alten erzkonservativen Muster - trotz oder wegen Merkel. Seehofer hat da ganze Arbeit geleistet mit Langzeitwirkung auf Merkel.
Die CDU und Merkel folgen wieder ihrem "erzkonservativem Muster"?
Das sehe ich anders.
Seehofer ist ein zahnloser Papiertiger, der taktisch die Stammwählerschaft bei der Stange halten soll, mehr nicht.
Würde er es ernst meinen, wären Merkel und ihre Bande (Altmaier, De Maziere, Von der Leyen, Kauder, Schäuble) längst Geschichte, was der CDU-Basis sicher mehrheitlich recht wäre mittlerweile.
Zitat von RealoRealo schrieb:Leider wird die Linke, die eigentlich nichts anderes propagiert als astreine alte SPD-Politik, noch nicht als SPD-Nachfolgerin in der Öffentlichkeit wahrgenommen, weil ihr immer noch der Hautgôut der ex-ex-SED anhaftet, obwohl sie damit nun wirklich absolut nichts mehr zu tun hat.
Haha, dein Ernst jetzt?
Schau dir doch mal die Mitglieder der Linken und einige Strömungen nochmal genauer an. Es ist schon richtig, dass der Verfassungsschutz die Partei weiter beobachtet und die AfD nicht.
Zitat von RealoRealo schrieb:Aber die Deutschen sind in der pol. Wahrnehmung nun mal ein träges Volk, und die Politik wird wohl erst dann die Linke richtig zur Kenntnis nehmen, wenn was anderes als Bündnisse mit der Linken nicht mehr in Frage kommt.
Der Satz hätte jetzt auch von einem AfD-Wähler auf die AfD umgemünzt kommen können.

Die Linken verlieren in der Wählergunst, obwohl die SPD schlechter denn je dasteht.
Du bist da schon sehr optimistisch. Mit so realitätsfremdem Spitzenpersonal wie Kipping gewinnt man keine Wahlen.
Zitat von RealoRealo schrieb:Die Deutschen mögen dumm und reaktionär sein, aber sie sind noch nicht völlig durchgeknallt.
Herrje, was hast du nur für ein schlechtes Bild von unserem Land und deinen Mitbürgern.
Zitat von RealoRealo schrieb:Der "nationale Umschwung" bleibt in den Hirnen der Ewiggestrigen, die zu unbedarft sind, aus der Geschichte auch nur ein Minimum zu lernen und in ihrem aktuellen Rausch gar nicht merken, dass sie längst stolpern.
Die Geschichte lehrt eher, dass so größenwahnsinnige Projekte wie die EU ohne Zustimmung der Menschen in sich zusammenfallen.
Zitat von RealoRealo schrieb:Wir sind immer noch die BRD und nicht das Land der Reichsbürger.
Wie kommst du jetzt wieder auf so einen Quatsch mit den Reichsbürgern?
Zitat von RealoRealo schrieb:vor allem aber seit der Beruhigung im "Flüchtlingssektor" - derzeit kein Thema mehr in den Medien - läuft die AfD sogar Gefahr, ihre Zukunft schon hinter sich zu haben und wie gesagt auf "standesgemäße" 7-10% bundesweit zurückzufallen
Nur weil weniger berichtet wird, ist das Problem noch längst nicht gelöst. Die Eurokrise wird zwangsläufig auch wieder neu aufflammen, da dort auch nur an den Symptomen herumgedoktert wurde.
Also so schnell werden der AfD die Themen sicher nicht ausgehen.

Sie ist ja z.B auch für Volksabstimmungen auf Bundesebene, gegen die schrittweise Abschaffung des Bargelds, für eine Verkleinerung des Bundestags und generell gegen die Übergabe nationaler Kompetenzen an die EU.
Das sind populäre Forderungen, die auch ohne Krisen ziehen werden.

@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Das heißt,
wenn die Politik nicht völkisch wird, steigt die Chance auf einen völkischen Umschwung in ganz Europa ..

Ist das Völkische keine Bedrohung?
Wer spricht von völkisch?

Der Umschwung, also die Rückbesinnung auf nationale Lösungen, ist doch schon längst im Gange. Die Sozialdemokraten und Konservativen der übrigen EU-Länder schwenken bereits seit längerem auf die rechte Seite um und reagieren damit auf die Umfragewerte und Wahlergebnisse der bösen Populisten.

Irgendetwas müssen diese dann doch richtig machen, sonst würde man nicht deren Vorschläge andauernd umsetzen und als eigene Politik ausgeben.


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AfD

31.03.2016 um 20:16
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Etwas schwieriger sieht es aus in Europa. Die FN in Frankreich, die Wilders-Partei in den Niederlanden und die Reaktionäre in den Visegradstaaten drohen Europa in einen ideologischen Systemkrieg zu ziehen.
und
Zitat von RealoRealo schrieb:Kann natürlich auch alles durchbrennen, wenn es Tote in brennenden Flüchtlingsheimen geben sollte und die Linke dann Amok läuft. Wollen wir es lieber nicht hoffen.
Da sieht man doch wieder schön, von welcher Seite so ein "Systemkrieg" dann bewusst angezettelt, ja geradezu herbeigesehnt würde.
Von genau solchen linken Weltverbesserer-Aktivisten, die jetzt auch gerade in GR dabei sind, die Flüchtlinge für eigene Zwecke und Ziele zu instrumentalisieren.


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31.03.2016 um 20:38
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Da sieht man doch wieder schön, von welcher Seite so ein "Systemkrieg" dann bewusst angezettelt, ja geradezu herbeigesehnt würde.
Klar. Man sieht und hört das zwar schon seit Jahren von Rechts und neuerdings besonders laut von Seiten Pegida und Teilen der AfD. Und es brennen ja auch schon Hunderte Flüchtlingsheime, es werden Politiker und Journalisten mit Morddrohungen überhäuft. Aber hey klar, die Linken warens. Schöne Weltsicht.


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AfD

31.03.2016 um 20:46
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Da sieht man doch wieder schön, von welcher Seite so ein "Systemkrieg" dann bewusst angezettelt, ja geradezu herbeigesehnt würde.
Also ich höre ständig nur von Reichsbürgern, Neonazis und sonstigen Anhängseln das sie einen "Volksaufstand" eine "Revolution" und einen "Bürgerkrieg" herbeisehnen.


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AfD

31.03.2016 um 21:09
Zitat von NerokNerok schrieb:Also ich höre ständig nur von Reichsbürgern, Neonazis und sonstigen Anhängseln das sie einen "Volksaufstand" eine "Revolution" und einen "Bürgerkrieg" herbeisehnen.
Ich höre das auch ausschließlich von dieser Seite "der nationalen Lösungen".
Auch höre ich ständig von einer angestrebten "konservativen Revolution"(ein Widerspruch-in-sich)
Und ich nenne das völkisch!
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Wer spricht von völkisch?

Der Umschwung, also die Rückbesinnung auf nationale Lösungen, ist doch schon längst im Gange. Die Sozialdemokraten und Konservativen der übrigen EU-Länder schwenken bereits seit längerem auf die rechte Seite um und reagieren damit auf die Umfragewerte und Wahlergebnisse der bösen Populisten.

Irgendetwas müssen diese dann doch richtig machen, sonst würde man nicht deren Vorschläge andauernd umsetzen und als eigene Politik ausgeben.
Ich,
und ich wüsste gern, was daran nicht völkisch sein soll.


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31.03.2016 um 21:36
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ich,
und ich wüsste gern, was daran nicht völkisch sein soll.
Es ist also völkisch, wenn Staaten ihre Dinge wieder in die eigene Hand nehmen und die Politiker beginnen, auf ihr Volk zu hören? Faymann in Österreich ist sicher nicht gleich völkisch nur weil er in eigener nationaler österreichischer Entscheidung die Grenze geschlossen hat und eine Obergrenze für Asylbewerber festgelegt hat.

So eine Diskussion kann es auch nur in Deutschland geben, echt.
Ein Wort wie "völkisch" existiert sicher nichtmal in den meisten Sprachen dieser Welt.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ich höre das auch ausschließlich von dieser Seite "der nationalen Lösungen".
Auch höre ich ständig von einer angestrebten "konservativen Revolution"(ein Widerspruch-in-sich)
Und ich nenne das völkisch!
Sieh es als Gegenrevolution zum aktuell herschenden progressiven Zeitgeist oder wie auch immer man unsere derzeitige Gesellschaft benennen will.
Rechts oder konservativ zu sein ist mittlerweile wieder chic geworden und nicht mehr so verpönt wie die letzten Jahre.


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31.03.2016 um 22:01
@Purusha
Zitat von PurushaPurusha schrieb:Ja, wenn sie sich glaubhaft von Rechtsaussen abgrenzen können. Nein, wenn sie es nicht können. Die AfD macht diesbezüglich allerdings eine ziemlich schlechte Figur.
Und zwar ne ganz schlechte Figur. Die Radikalisierung und der Rechtsruck nehmen ja weiterhin zu. Das ist ja schon länger bekannt, aber die meisten Anhänger wollen es wohl nicht wahrhaben.

https://www.youtube.com/watch?v=vo3ZBsQyWiw


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AfD

31.03.2016 um 22:04
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Es ist also völkisch, wenn Staaten ihre Dinge wieder in die eigene Hand nehmen und die Politiker beginnen, auf ihr Volk zu hören? Faymann in Österreich ist sicher nicht gleich völkisch nur weil er in eigener nationaler österreichischer Entscheidung die Grenze geschlossen hat und eine Obergrenze für Asylbewerber festgelegt hat.
Du glaubst gar nicht, wer alles sprachlich ins Völkische abrutscht,gelegentlich!
Da sind nicht mal Erzlinke davor gefeit.

Jünger der Gegenrevolution hingegen z.B., können gar nicht anders, als Völkisch.
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:"Gegenrevolution"
was ist denn das überhaupt für ein Wort?
Ne Rückwärtsrevolution?
Oder was soll das sein?
Tatsächlich findet man bis in die Neuzeit bei revolutionären Bewegungen bis hin zu den Anfängen der Französischen Revolution immer wieder die anfängliche Forderung, zum „alten Recht“ zurückzukehren.
Dass eine „Revolution“ im heutigen Sinn etwas Neues schaffe, hat sich erst nach der Revolution von 1789 als Auffassung durchgesetzt.

Wikipedia: Revolution#Theorien der Revolution

1789 ist ganz schön lang her und sollte sich sogar bis zu Dir rumgesprochen haben.

Was ist an der Absicht, herkömmliche Zustände wiederherstellen zu wollen, revolutionär?
Das ist zB. typisches völkisches Geschwurbel für mich!
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:So eine Diskussion kann es auch nur in Deutschland geben, echt.
Ein Wort wie "völkisch" existiert sicher nichtmal in den meisten Sprachen dieser Welt.
Ich wette, Du wölltest "völkisch" verbieten, wenn Du könntest.
völkisch – Wikipedia: Völkisch
Völkische Bewegung – Wikipedia: Völkische Bewegung
Völkischer Nationalismus – Wikipedia: Völkischer Nationalismus
Zitat von Moses77Moses77 schrieb:Rechts oder konservativ zu sein ist mittlerweile wieder chic geworden und nicht mehr so verpönt wie die letzten Jahre.
Fragt sich nur bei wem.


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