@dan3 dan3 schrieb:Ich bin niemand, für den Nationalismus irgendwie ein Wert darstellen würde. Ich mache mir nichts aus Nationen, da dieses Konstrukt meistens sowieso nur dem Kapital gedient hat.
Was soll also daran albern sein? Dass ich mich dem Zwang jeden 2. Sommer im Fahnenmeer unterzugehen nicht unterwerfe? Das ich nicht alles "Deutsche" huldige und gleichzeitig alles Andere automatisch abwerte? Da gibt es nichts zu schämen, das ist eine absolut fortschrittliche Einstellung, ich bin einfach ein Metropolit.
Wie sähe die Welt befreit von Nationen denn aus? Eine Nation beschreibt nicht einfach nur einen representativen Staat, sondern eine Gruppe von Menschen, die kulturelle Merkmale teilen.
Zum Beispiel kann man das Bundesland Nordrhein-Westfalen auch als Nation bezeichnen und zwar in Sinne eines Systems mit eigenen Rechten und Gesetzen, unabhängig von anderen Bundesländern.
Die gesamte Macht (Gesetzgebung, Staatsgewalt) kommt nicht von der Bundesebene. Es klappt am besten eine Nation in Kommunen aufzuteilen und die Gesamtheit dieser Kommunen Deutschland zu nennen. Eigentlich alles nur ein Name unter einer Fahne, kein reiner, einheitlicher, deutscher Staat.