Bitte !
Eine Quelle würde entstehen, wenn ich über meine Lebenserfahrung ein Buch schreiben würde.
Von 1990 ab habe ich als verantwortlicher Vertreter einunddesselben Bauherren ununterbrochen Infrastrukturbauvorhaben mit immer wieder wechselnden Auftragnehmerfirmen durchgeführt - in der Regel 10 Bauvorhaben + 15 kleine BVh. zugleich. Insgesamt jährlich in mehrfacher Millionenhöhe.
Ich selbst in dieser Zeit als Alleinverdiener meiner 4-köpfigen Familie (netto abzüglich Miete) nie höher als 200 Euro über Hartz4 - Niveau. (Die Zeit vor der Einführung von Hartz4 mitgerechnet)
Jaja, die Ossis wie ich brauchten ja 10 Jahre, um produktiv zu werden-träumt weiter !
Ein Zweitjob wäre mir arbeitsrechtlich verboten gewesen und auch nicht verkraftbar.
Der jeweilige mehrmonatige Kontakt zu den Auftragnehmerfirmen, die aus ganz Deutschland kamen, reichte mir völlig, um zu erfahren, was ich eigentlich nicht wissen sollte.
@Turboboost Wo soll denn die Qualifikation all der über 50jährigen plötzlich hin sein ?
Quellen wird man nicht finden, ich weiß genau,
dass der Mythos des unqualifizierten Hartzers nicht zerstört werden soll.
Schließlich kann man auf diese Weise vielen Trägern (alten Seilschaften) Aufträge zur Qualifizierung/Verwahrung von Hartzern zuschanzen. (Ich weiß, Dir hat eine Umqualifizierung was genützt, das mißgönne ich Dir nicht.)
Warum ist denn Hartz4 teurer als die alte Arbeitslosenhilfe?-Obwohl weniger gezahlt wird.
Auch für diese Binsenweisheit suche ich keine Quelle !
Und:
Unter hochwichtigen Arbeiten verstehe ich u.a. Alles, was eines Landes wie des unseren würdig ist, was sich sonst anhäuft und unerledigt liegenbleibt, unter den Teppich gekehrt wird" oder auf ein "Fahren auf Verschleiß" hinausläuft.
Dass das Ökonomen ganz anders sehen, ist mir klar und beweist mir lediglich, dass Wirtschaftswissenschaft keine Wissenschaft ist.
edit:
Ich hätte nichts dagegen, wenn gesagt würde, die über 50jährigen hätten eine Qualifikation, die jetzt nicht mehr gebraucht wird.