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Armut ist politisch gewollt

1.430 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Armut, Arbeitslos ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Armut ist politisch gewollt

27.12.2012 um 11:43
@Warhead
Jo, guter Plan.
Wenn Du hilfe brauchst sag bescheit.
Ich kann den Trichter halten. Einen Hilti kann ich auch mit bringen. Mit nem Akkuschrauber bist Du bei Betonköppen aufgeschmissen.

Gruß
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yoyo ehemaliges Mitglied

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Armut ist politisch gewollt

27.12.2012 um 11:56
@def

Der Neidvorwurf ist albern, kommt auch bei Diskussionen mit Amis ständig. Solche Leute verstehen den Sinn von Egalität einfach nicht, ihre Vorteile für die Gesellschaft als solche. Denn darum geht es mir, um die Gesellschaft als solche. Ist sicherlich kein Zufall, dass die Länder, die wirtschaftlich und sozial am egalitärsten sind, auch die meisten Bestenlisten anführen, allen voran die Skandinavier.

Ich möchte gar nicht viel besitzen, ich gehöre hierzulande zur Mittelschicht (in Deutschland wäre ich mit meinem Einkommen arm) und ich kaufe mir nicht mal mehr bestimmte Lebensmittel, weil sie aus der Sicht der Leute, die weniger haben als ich, Luxus sind, und ich hasse Luxus.

Meine Eltern haben beide ihre ganzes Leben lang gearbeitet, gehören zur deutschen Mittelschicht, aber keiner der beiden könnte auch nur irgendwie von Zinsen leben, denn es reichte ja nicht mal, um sich das entsprechende Vermögen anzusparen, das so enorme Zinserträge ermöglichen würde. Und das gilt praktisch für alle außer der dünnen Oberschicht, die ihr Vermögen eigentlich durch die Bank nicht verdient hat aus meiner Sicht. Niemand verdient meiner Meinung nach erheblich mehr als der Durchschnitt, das Wort verdienen hat ja eine doppelte Bedeutung im Deutschen.

Da du das Vererben ansprichst, ich finde, man sollte gar keine Bankkonten, Aktien etc. mehr erben können, nur noch Familienunternehmen als solches. Jedes Kind sollte praktisch von derselben Position aus starten und selbst beim späteren Erben eines Unternehmens nur von seiner Arbeit leben.


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Armut ist politisch gewollt

27.12.2012 um 12:00
@Hansi

Soso, die Produktion in billiglohn Länder verbringen, und den Vertrieb und das Betriebsvermögen in Steueroasen auslagern. Das macht „Volkswirtschaftlich“ Sinn. Ja ne is klar.

Dachte gar nicht, das Du so ein großes Herz für die Armen „genetisch mit nicht so viel Intelligenz ausgestatteten“ anderen Völker hast. Das Du die durch dein soziales Unternehmertum ausbeu… äh.ne..unterstützen möchtest.
Ich hoffe das ist jetzt nicht nur so eine Weihnachtallüre von Dir.

Gruß
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def ehemaliges Mitglied

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Armut ist politisch gewollt

27.12.2012 um 12:53
@yoyo
Zitat von yoyoyoyo schrieb:Da du das Vererben ansprichst, ich finde, man sollte gar keine Bankkonten, Aktien etc. mehr erben können, nur noch Familienunternehmen als solches. Jedes Kind sollte praktisch von derselben Position aus starten und selbst beim späteren Erben eines Unternehmens nur von seiner Arbeit leben
Also dürfen Familienunternehmen vererbt werden aber der Arbeitnehmer darf nichts für seine Kinder sparen... Na das hört sich gerecht an... Wo ist jetzt der Ansporn Geld zu verdienen und für die Kinder zu sparen? Ihnen ein schöneres Leben zu ermöglichen wie man so schön sagt?
Zitat von yoyoyoyo schrieb:Meine Eltern haben beide ihre ganzes Leben lang gearbeitet, gehören zur deutschen Mittelschicht, aber keiner der beiden könnte auch nur irgendwie von Zinsen leben, denn es reichte ja nicht mal, um sich das entsprechende Vermögen anzusparen, das so enorme Zinserträge ermöglichen würde. Und das gilt praktisch für alle außer der dünnen Oberschicht, die ihr Vermögen eigentlich durch die Bank nicht verdient hat aus meiner Sicht. Niemand verdient meiner Meinung nach erheblich mehr als der Durchschnitt, das Wort verdienen hat ja eine doppelte Bedeutung im Deutschen.
Wie genau rechtfertigt das nun das Leute die es geschafft haben einiges zu sparen nicht irgendwann von Zinsen Leben können sollen?

Das das System des Zins- und Zinseszinses ansich Fehlkonstruiert ist und überdacht werden muss sage ich seit JAhren in entsprechenden Threads, aber wieso sollte nicht einer der sein Leben lang geackert hat irgendwann von Zinsen Leben können?

Egalität? Also weil du wenig hast soll jeder andere auch wenig haben? Ich bleib beim Neidvorwurf... Wahrscheinlich soll jeder von Zinsen leben können. Was ja auch grandios für die Arbeitsmoral und unsere Wirtschaft wäre... Warum soll einer VW fahren dürfen? Oder Audi? Alle das Gleiche Fahrzeug! Unterschiedlich große Fahrzeuge? Pff, Großfamilien müssen halt 2 Mal in den Urlaub fahren... aber wieso eigentlich Urlaub? Mir reicht Balkonien. Soll gefälligst jeder auf Balkonien Urlaub machen... Du hast keinen Balkon? Tja, jetzt wirds doof...


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27.12.2012 um 13:17
Da hat einer egalitäre Modelle mal gar nicht verstanden.


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def ehemaliges Mitglied

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27.12.2012 um 13:18
@paranomal

Falls du mich damit meinst lade ich dich herzlichst ein mich zu erleuchten! :)

LG


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27.12.2012 um 13:27
@all

Also ich bin ja auch dafür, unser korruptes und verkommenes System komplett aus zu tauschen.
Da gibt es auch gute Ansätze, Wege und Ziele.
Wenn wir nun aber aus unserem Hausboot ein U-Boot machen wollen, ist es wenig Sinnbringend einfach ein paar Löcher in den Kiel zu schlagen.
Verständlich oder?
Gruß
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Armut ist politisch gewollt

27.12.2012 um 13:29
@def Es geht erstmal nicht darum alle auf den Stand eines Geringverdieners zu bringen, sondern jedem die gleiche Lebensgrundlage zu bieten. Des weiteren sind die Art und Weise wie dieses erreicht werden soll absolut unterschiedlich. Man sollte dabei jedenfalls nicht vom Realsozialismus ausgehen, da dieser in den meisten Fällen die Egalität nur als Fassade nutzte.


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def ehemaliges Mitglied

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27.12.2012 um 13:37
@paranomal

Wie kann man das denn dann praktisch umsetzen? Welcher Status wäre jedem gerecht? Soll man Eigentum anhäufen können? Vererben? Vielleicht ab einem Punkt von dem Eigentum Leben? Immerhin leben genug Leute von Mieten die sie kassieren... dies ist genauso Leistungslos.

LG


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Armut ist politisch gewollt

27.12.2012 um 13:47
@def
Ich selbst bin kein Feind von privatem Eigentum, allerdings bin ich der Meinung das sämtliche Arbeitsmittel und Produktionsgüter kollektiviert werden sollten. Ich bin nicht davon überzeugt das ein Staat eine egalitäre Gesellschaft am Reißbrett planen kann und deshalb eine alternative zur heutigen staatlichen Organisationsform nötig ist. Dafür sind allerdings wie oben angedeutet auch eine Selbstverwaltung des Menschen und die Aufhebung wirtschaftlichen Hierarchien essentiell.


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def ehemaliges Mitglied

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Armut ist politisch gewollt

27.12.2012 um 13:52
@paranomal

Das spricht ja doch wieder gegen Eigentum. Hat einer ein paar ha Wald nützt ihm das nix, da er ja im Falle alles dem Kollektiv schenken muss. Wenn ich den wald hege und Pflege, anpflanze und sauber halte kommt dann irgendwann das Kollektiv und sagt her damit. Was bekomme ich im Gegenzug?

Ich bin auch ein Freund kollektivierten Denkens aber für mich spielt es sich mehr bei dingen wie Butterbergen oder Brot wieder, was Tag für Tag verbrannt wird während auf der anderen Seite der Welt Menschen im Sekundentag verhungern und verdursten...

LG


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27.12.2012 um 17:26
Oha, da hat scheinbar der linkssozialistische und Die Internationale gröhlende Stammtisch heute Freilauf seine Weltbeglückenden Sozialismusfantasien vorzustellen.
Zum Glück sind noch nicht so viele so weich in der Birne und dementsprechend fallen auch die Wählerzahlen für Parteien von solchen Blödsinn aus.
Das ist das was an der ganzen Sache beruhigend ist


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Armut ist politisch gewollt

27.12.2012 um 17:43
Und einige sind mit dem aufrechten Gang, mental schon völlig ausgelastet.
Naja, um zur Wahlurne zu stolpern und Papis Kreutzchen zu malen reicht es ja.


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waage ehemaliges Mitglied

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Armut ist politisch gewollt

27.12.2012 um 17:49
@Hansi
Zitat von HansiHansi schrieb:Es ist schon erstaunlich wieviele Planwirtschaftler hier noch rumgeistern
zieh dir mal einiges von christian felber und seinen ansatz der gemeinwohlökonomie rein, der mann bringts ganz gut rüber und hat auch eine sehr angenehme diskussionskultur

anbei ein kurzausschnitt, der gut zu deinem "erstaunen" passt und in welche ecke manche schnell gedrängt werden (planwirtschaft, kommunist usw.):


Youtube: Die "Gemeinwohl-Ökonomie" Christian Felber 14.12.2011 - die Bananenrepublik
Die "Gemeinwohl-Ökonomie" Christian Felber 14.12.2011 - die Bananenrepublik
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Armut ist politisch gewollt

27.12.2012 um 18:37
Zitat von HansiHansi schrieb:Es ist schon erstaunlich wieviele Planwirtschaftler hier noch rumgeistern.
Glücklicherweise ist die Spezies nur eine untergehende Minderheit, jedenfalls sagen dies die Werte der wöchentlichen Sonntagsumfrage.
Entweder ist das sozialistisch träumende Völkchen a) zu blöd zum Wahllokal zu finden, b) zu faul wie immer um wählen zu gehen oder c) kommen sie wirklich zu einem vernünftigen ökonomischen Denken.
Derzeit geistern sie bei Umfragen bei 7% also ist noch Potenzial nach unten unterhalb der FDP


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Armut ist politisch gewollt

27.12.2012 um 20:03
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Da hat einer egalitäre Modelle mal gar nicht verstanden.
Dabei wird jederzeit und allerorten von "Chancengleichheit" gefaselt.
Aber eben nur gefaselt.


Chancengleichheit ist ohne Gleichheit der Chancen durch die gleichen Ausgangsbedingungen
nicht möglich.

Das sagt vorläufig noch garnichts darüber aus,
wie "gleiche Ausgangsbedingungen" realisiert werden könnten -

wird aber sogleich angefeindet werden.

Mal sehen:


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27.12.2012 um 20:12
Zitat von defdef schrieb:Wo ist jetzt der Ansporn Geld zu verdienen und für die Kinder zu sparen? Ihnen ein schöneres Leben zu ermöglichen wie man so schön sagt?
Hier:
"Deutsche zahlen bei Privat-Altersvorsorge drauf"
Draufzahlen macht doch Freude!

( http://www.tagesschau.de/inland/studie-altersvorsorge102.html (Archiv-Version vom 30.12.2012) )


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Armut ist politisch gewollt

27.12.2012 um 20:16
@yoyo die vererbung von kapital zu verbieten dürfte schwer werden. was allerdings durchaus geht und sogar sehr sinnvoll ist ist eine hohe erbschaftssteuer

@def bei milchseen und butterbergen in staatlichen besitz besteht wenigstens die möglichkeit hungernde zu füttern(wenn die politik nicht die bauern da auch schützen würde).

und zum grundsätzlichen ton hier, was ist daran falsch 50% erbschaftssteuer ab einer millionen zu zahlen? wer ne erbschaft zwingend zum überleben braucht hat irgendwas im leben falsch gemacht.


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Armut ist politisch gewollt

27.12.2012 um 20:21
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:wer ne erbschaft zwingend zum überleben braucht hat irgendwas im leben falsch gemacht.
... nimmt aber gern den nicht zu verachtenden "Beitrag zur Chancengleichheit"
in Anspruch.
Insofern für ihn vorteilhaft.
Dann spielts keine Rolle mehr, ob man was falsch gemacht hat.

Und das "zwingend zum überleben" ist schnell dahingesagt.


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27.12.2012 um 20:27
@eckhart wenn ich von beruf erbe bin und mich darauf einstelle nie wirklich arbeiten zu müssen, den man erbt ja ordentlich, dann ist da irgendwas verkehrt. sowas schadet der gesellschaft.
vorallem da schon das erben größerer teile eines mittelständlers reichen, die erben großer industriekonzerne sind selten so weit oben in den reichen listen, da ist das geld in gemeinnützigen stiftungen


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