Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

1.115 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Afrika, Südafrika, Nigeria ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

08.07.2015 um 07:10
Im Südsudan verschärft sich die Flüchtlingskrise weiter. Inzwischen hat die Zahl der Flüchtlinge in den UN-Lagern die 150.000-Marke überschritten.
Südsudan: Mehr als 150.000 Flüchtlinge in Uno-Lagern
Flüchtlingscamp in Juba: 32 Tote nach Cholera-Epidemie Zur Großansicht
DPA

Flüchtlingscamp in Juba: 32 Tote nach Cholera-Epidemie

Im Südsudan sind so viele Menschen auf Hilfe angewiesen wie noch nie: Die Zahl der Flüchtlinge in den Uno-Stützpunkten hat erstmals 150.000 überschritten.

In sechs Camps bieten die Vereinten Nationen den Menschen im Südsudan Schutz vor dem Bürgerkrieg. Insgesamt 153.769 Zivilisten haben laut Uno inzwischen dort Zuflucht gefunden - so viele wie noch nie. Einige von ihnen leben bereits seit Beginn der Kämpfe im Dezember 2013 in den Lagern.

Zuletzt hatten sich die Gefechte in dem afrikanischen Land verschärft - alleine in der vergangenen Woche seien den Angaben zufolge rund 10.000 Flüchtlinge in die Camps der Mission Unmiss gekommen.

In den beiden Unmiss-Lagern in der Hauptstadt Juba leben rund 28.000 Flüchtlinge. Vor einem Monat war dort eine Cholera-Epidemie ausgebrochen, an der 32 Menschen starben.

2013 war im Südsudan der Machtkampf zwischen Präsident Salva Kiir und seinem langjährigen Rivalen und früheren Stellvertreter Riek Machar eskaliert. Seitdem versinkt der junge, schwach entwickelte Staat in einer Gewaltspirale. Die Politiker gehören unterschiedlichen Volksgruppen an - das verschärft den Konflikt noch.

Schätzungen zufolge wurden bisher Zehntausende Menschen im Bürgerkrieg getötet. Rund die Hälfte der zwölf Millionen Einwohner sind nach Uno-Angaben auf Hilfe zum Überleben angewiesen.



kry/AFP
( http://www.spiegel.de/politik/ausland/suedsudan-mehr-als-150-000-fluechtlinge-in-uno-lagern-a-1042550.html )


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

10.07.2015 um 07:25
nachdem letzte Woche ein Junge in Liberia an Ebola verstorben ist, geht in Liberia nun die Angst um, dass die Seuche zurückkehren könnte.
Das Trauma ist zurück: Liberia fürchtet sich vor neuem Ebola-Ausbruch
Ebola in Liberia: Die Angst geht wieder um Fotos
AP/dpa

Im Mai erklärten die Vereinten Nationen den Sieg über Ebola in Liberia. Sieben Wochen später starb ein Junge mit Symptomen der Seuche. Er war infiziert - nun herrscht in dem Land wieder die Angst.

Die Menschen tanzten auf der Straße der Hauptstadt Monrovia, sie putzten sich heraus, dankten Gott und feierten, als die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Liberia am neunten Mai für ebolafrei erklärte. An diesen Tagen Anfang Mai hoffte die Bevölkerung, dass die verheerende Epidemie nach fast eineinhalb dramatischen Jahren besiegt ist.

Mehr als 10.000 Menschen hatten sich in dem Land mit dem Virus angesteckt, mehr als 4800 waren an den Folgen gestorben. Jetzt fürchtet die Bevölkerung, dass die Seuche zurückkehren könnte.

In der vergangenen Woche bestätigten die Behörden im Distrikt Margibi in der Nähe der Hauptstadt Monrovia einen neuen Fall der Krankheit: Tests bei einem toten Jugendlichen hatten ergeben, dass er mit Ebola infiziert war. Mittlerweile sind vier Menschen, die Kontakt mit dem 17-Jährigen hatten, ebenfalls erkrankt. Fast 200 weitere werden nach WHO-Angaben ständig überwacht. Möglicherweise haben sie infiziertes Hundefleisch gegessen.

Die Hilfsorganisation Oxfam spricht von einem Rückschlag im Kampf gegen die Seuche. Das Wiederaufflammen des Virus' müsse ein Weckruf sein, um bisher unbeantwortete Fragen anzugehen und zu verstehen, warum es jetzt neue Fälle gebe, sagt der Oxfam-Landesdirektor Mamudu Salifu. "Ist Ebola vielleicht endemisch in Liberia? Und ist das Land jetzt besser dafür gerüstet, diesen neuen Ausbruch zu managen?"

Verheerend für die Wirtschaftslage

Sicher ist, dass die Angst erneut das Leben vieler Menschen beherrscht. "Es ist schlimm, dass wir uns wieder in dieser Situation befinden - nicht nur, weil viele Menschen sterben könnten, sondern auch, was die Wirtschaft, die Entwicklung und das Image des Landes betrifft", sagt der politische Analyst Sando Wayne. Tatsächlich wirkte sich die Ebola-Epidemie in Liberia wie auch in Guinea und Sierra Leone verheerend auf die Wirtschaftslage aus.

Die einst steigenden Wachstumsraten sind zusammengeschrumpft, viele Bürger haben ihre Arbeit verloren und Kinder wegen der monatelangen Schließung aller Schulen den Unterricht verpasst. Hinzu kommen die großen Geldsummen, welche die Regierungen in den Kampf gegen die Krankheit stecken mussten. Nun befürchten viele Liberianer, dass sich diese Negativ-Spirale wieder in Bewegung setzt.

Gleichzeitig sagen Experten, dass die Seuche bis jetzt nie ganz besiegt gewesen sei: "Wir haben immer gewusst, dass wir nicht über den Berg sind, bis alle drei betroffenen Länder offiziell ebolafrei sind", betonte die liberianische Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf. Sie habe vollstes Vertrauen in die Gesundheitsbehörden, die damit beschäftigt seien, den neuen Ausbruch schnell unter Kontrolle zu bringen. "Es gibt absolut keinen Grund zur Panik", so die Friedensnobelpreisträgerin.

Kein Händeschütteln, keine Umarmungen

Es gibt mehrere Gründe, warum es so schwer ist, Ebola unter Kontrolle zu bekommen. Zum einen sind die betroffenen Staaten sehr dicht bevölkert, und viele Menschen leben in entlegenen Regionen auf dem Land, die nur schwer zu erreichen sind. Zum anderen ist es kaum möglich, die Landesgrenzen zu überwachen, sodass noch immer die Gefahr besteht, dass ein von dem Virus befallener Kranker eines der Nachbarländer erreicht, bevor er Symptome zeigt.

"Der Ebola-Ausbruch ist noch nicht vorbei", warnt auch die Ebola-Expertin Rosa Crestani von Ärzte ohne Grenzen. "Es gibt immer wieder Fälle, die von unbekannten Übertragungsketten herrühren - das heißt, wir wissen nicht, wie die Menschen erkrankt sind." Bis nicht alle Übertragungsketten bekannt seien, könne nicht von einem Sieg über Ebola gesprochen werden.

Und auch die Langzeitfolgen in der Bevölkerung sind bereits heute überall sichtbar. Die Angst hat die Menschen traumatisiert. "Die drei Länder leiden unter dem Stigma, das ihnen durch Ebola aufgedrückt wurde", sagt Mamudu Salifu von Oxfam. "Das Leben wird für die Bürger nie mehr sein, wie es einmal war, denn ihr ganzes Verhalten hat sich dem Virus angepasst. Das bedeutet: Kein Händeschütteln, keine Berührungen, keine Umarmungen."



irb/dpa
( http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/ebola-in-liberia-angst-vor-einem-neuen-ausbruch-a-1042797.html )


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

10.07.2015 um 22:00
Bei einem Angriff radikaler Islamisten auf zwei Hotels in Mogadischu sind mindestens zehn Menschen getötet worden. Die Al-Shabaab-Miliz bekannte sich zu Anschlägen auf das «Wehliya» und das «Siyaad» in der somalischen Hauptstadt.

Ein Polizist sagte der Nachrichtenagentur Reuters, die Belagerung des «Wehliya»-Hotels sei beendet worden. Dabei seien vier Angreifer und sechs Zivilisten ums Leben gekommen. Die Lage am zweiten Hotel war zunächst unklar. Augenzeugen berichteten von einem Selbstmordattentäter, der sein mit Sprengstoff beladenes Auto in eines der Hotels rammte.
bild s8
http://www.srf.ch/news/international/somalia-viele-tote-bei-anschlaegen-in-mogadischu
--------
In Malawi sind einem Medienbericht zufolge in den kommenden Monaten bis zu 2,8 Millionen Menschen von Hunger bedroht. Schwere Überschwemmungen im Januar und eine schlechte Mais-Ernte haben in dem südafrikanischen Land zur bedrohlichsten Ernährungslage seit zehn Jahren geführt.
http://www.srf.ch/news/ticker (Archiv-Version vom 05.02.2016)


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

14.07.2015 um 01:26
Nigerias Präsident Buhari hat die Chefs der Armee, der Luftwaffe und der Marine entlassen, wie sein Sprecher erklärt.

Zugleich hat der neue Präsident auch 93 Botschafter abberufen. Diese seien einzig wegen ihrer politischen Loyalität zu seinem Vorgänger Goodluck Jonathan ernannt worden, erklärte er.
http://www.srf.ch/news/ticker (Archiv-Version vom 05.02.2016)


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

14.07.2015 um 03:24
@Glünggi und dreimal.darf man raten wem die neuen.Minister gegenüber loyal sind


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

14.07.2015 um 04:03
@shionoro
Tjo .. er sagt das seien die Wahlversprechen gegen die Korruption... wollen wir mal schauen ob ers besser macht.
Ist heikel die Armeespitze auszutauschen... wenn er da kein gutes Händchen hat... naja wir werden sehen.


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

14.07.2015 um 07:53
in Burundi scheint sich ein Bürgerkriegzusammenzubrauen. Bei Kämpfen zwischen der Armee und Aufständischen sollen 30 Aufständische getötet worden sein.
Burundi: Streitkräfte töten mehr als 30 mutmaßliche Rebellen
Mutmaßliche Rebellen: Tödliche Kämpfe mit dem Militär Zur Großansicht
AFP

Mutmaßliche Rebellen: Tödliche Kämpfe mit dem Militär

Bei Kämpfen zwischen Rebellen und dem Streitkräften des Militärs sind in Burundi 31 Menschen getötet und mehr als 170 festgenommen worden. Das Land befindet sich seit April in einer schweren Krise.

Die Streitkräfte im ostafrikanischen Burundi haben nach eigenen Angaben bei Kämpfen an der Grenze zu Ruanda 31 Rebellen getötet und 171 weitere Aufständische festgenommen. Militärsprecher Gaspard Baratuza sagte, bei den Gefechten in der Provinz Kayanza seien seit Freitag auch sechs Soldaten getötet worden.

Der Hintergrund der Kämpfe ist immer noch unklar. Beobachter vermuteten, dass es sich um den Beginn eines bewaffneten Aufstands gegen die Regierung handeln könne. Hinter der Rebellion sollen geflohene Ex-Militärs stecken, die im Mai vergeblich versucht hatten, Präsident Pierre Nkurunziza mit einem Putsch zu entmachten. Einer der Putschisten, General Leonard Ngendakumana, sagte, solche Angriffe würden fortgesetzt, bis Nkurunziza abtrete.

Burundi befindet sich in einer schweren politischen Krise, seit Nkurunziza Ende April ankündigt hatte, sich um eine dritte Amtszeit zu bewerben. Die Opposition sieht darin einen Verfassungsbruch. Bei Demonstrationen von Regierungsgegnern wurden Menschenrechtlern zufolge mindestens 80 Menschen getötet. Mehr als 140 000 Menschen sind aus Angst vor einer Eskalation der Gewalt in Nachbarländer geflohen. Ein von ethnischen Spannungen befeuerter Bürgerkrieg in Burundi mit etwa 300.000 Toten ging erst vor zwölf Jahren zu Ende.

Burundi gilt als eines der zehn ärmsten Länder der Welt. Die Vereinten Nationen warnten vor einem Bürgerkrieg. Exekutionen, Entführungen und Folter der regierungstreuen Imbonerakure-Miliz könnten die Lage in dem ostafrikanischen Land "zum Kippen bringen", sagte Uno-Flüchtlingshochkommissar Zeid Ra'ad Al Hussein.

kbl/dpa
( http://www.spiegel.de/politik/ausland/burundi-streitkraefte-toeten-mehr-als-30-mutmassliche-rebellen-a-1043503.html )


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

14.07.2015 um 18:09
@Glünggi

Ich glaub dem kerl unbesehen, dass die minister da alle korrupt waren, ich glaub ihm aber nicht, dass er die deswegen ausgetauscht hat^^
Überhaupt hätte er wohl in der begründung besser den namen von jonathan verschwiegen, das säht nur böses blut.


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

15.07.2015 um 00:03
@Glünggi
Jo mal schauen wie sich das entwickelt... vielleicht ist er ja nicht ganz so dumm und stürzt das Land nicht in einen Bürgerkrieg ;)


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

18.07.2015 um 10:04
In Nigeriakamen bei zwei Bombenexplosionen auf einem Markt in Gombe mindestens 49 Menschen ums Leben.
Nigeria: Dutzende Tote bei Bombenanschlag auf einem Markt
Nigerianische Soldaten: Kampf gegen die Terroristen Zur Großansicht
AFP

Nigerianische Soldaten: Kampf gegen die Terroristen

Erneut haben Anschläge den Nordosten Nigerias erschüttert. Bei zwei Bombenexplosionen auf einem Markt in Gombe starben rund 50 Menschen. Noch ist nicht klar, ob wieder die Terrorgruppe Boko Haram dahinter steckt.

Bei einem Doppelanschlag auf den zentralen Markt der Stadt Gombe im unruhigen Nordosten Nigerias sind mindestens 49 Menschen getötet worden. Zudem seien 71 Menschen verletzt worden, mehrere davon so schwer, dass sie in Lebensgefahr schwebten, sagte ein Vertreter der Rettungskräfte. Die Opferzahl könne weiter steigen.

Viele Kinder und Frauen waren demnach unter den Toten. Zunächst bekannte sich niemand zu dem Anschlag. Das Attentat trägt jedoch die Handschrift der islamistischen Rebellengruppe Boko Haram, die in der Region immer wieder derartige Angriffe begeht.

Der Händler Badamasi Amin berichtete, die erste Explosion habe sich an einem Schuhladen ereignet. Während er sich mit Kollegen und Kunden um die Verletzten kümmerte, sei die zweite Bombe wenige Minuten später auf der gegenüberliegenden Straßenseite detoniert. Der Markt war zu diesem Zeitpunkt voller Menschen, die vor dem Fest Id al-Fitr zum Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan am Freitag letzte Einkäufe erledigen wollten.

Gombe war in den vergangenen Monaten wiederholt Ziel von Bomben- und Selbstmordanschlägen. Im Februar hatten Hunderte Kämpfer von Boko Haram die Stadt gestürmt und über Stunden auf die Bewohner gefeuert. Der gleichnamige Staat grenzt an die Bundesstaaten Borno, Yobe und Adamawa, die am schwersten vom Aufstand der Islamisten betroffen sind. Boko Haram kämpft seit 2009 mit Gewalt gegen den nigerianischen Staat. Dieser setzt Truppen ein, um die Terrorgruppe zurückzudrängen. Seitdem wurden in dem Konflikt mehr als 15.000 Menschen getötet.

kev/AFP/Reuters
( http://www.spiegel.de/politik/ausland/nigeria-dutzende-tote-bei-doppelanschlag-auf-einem-markt-a-1044097.html )


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

21.07.2015 um 07:43
in Senegal hat der Prozess gegen den ehemaligen Tschadischen Diktator Hissène Habré begonnen.
Prozess gegen Hissène Habré Afrikaner, die über Afrikaner richten

25 Jahre nach seiner Flucht steht Tschads Diktator Hissène Habré vor Gericht – in Senegal. Zum ersten Mal wird ein Despot in einem afrikanischen Land zur Rechenschaft gezogen.
20.07.2015, von Thomas Scheen, Johannesburg
35401957
© AFP
Der ehemalige tschadische Diktator Hissène Habré (in weiß) wird in den Gerichtssaal geführt.

In Senegal hat der Prozess gegen den ehemaligen tschadischen Diktator Hissène Habré begonnen. Dem als „Pinochet Afrikas“ bekannten Habré werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen und Folter vorgeworfen. Bis zu 40.000 Menschen sollen während seiner Regierungszeit von 1982 bis zu seinem Sturz 1990 getötet worden sein. Es ist das erste Mal, dass ein ehemaliger afrikanischer Despot in einem afrikanischen Land für seine Verbrechen zur Verantwortung gezogen wird, wenngleich dafür eigens ein Sondertribunal der Afrikanischen Union (AU) geschaffen werden musste. Diese „Außerordentlichen Afrikanischen Kammern“ (Chambres Africaines Extraordinaires) könnten Rechtsgeschichte schreiben, wenn sie den 72 Jahre alten Habré tatsächlich zu einer langen Haftstrafe verurteilen. Gleichzeitig ist ihre Entstehungsgeschichte ein Lehrstück über die mitunter freihändige Interpretation von Recht und Gesetz auf dem Kontinent.

Thomas Scheen Autor: Thomas Scheen, Politischer Korrespondent für Afrika mit Sitz in Johannesburg. Folgen:

Habré lebt seit 1990 mehr oder weniger unbehelligt in Dakar, obwohl in Tschad ein Haftbefehl gegen ihn vorliegt und ihn eine Untersuchungskommission des tschadischen Justizministeriums für die systematische Ermordung von Angehörigen der Ethnien Sara, Hadjerai und Zaghawa verantwortlich macht. Eine Auslieferung nach Tschad wurde stets verworfen, weil ihm dort Folter drohe. Eine erste Klage gegen Habré in Senegal wurde 2001 auch deshalb abgelehnt, weil sich die senegalesischen Richter für Verbrechen, die außerhalb des Landes begangen wurden, für nicht zuständig erklärten. Dieses Urteil stieß auf internationale Kritik, weil Senegal zu den ersten Ländern gehörte, die 1984 die UN-Konvention zur Ächtung von Folter ratifiziert hatten.

Im Jahr 2000 hatten indes tschadische Folteropfer, die inzwischen die belgische Staatsbürgerschaft erlangt hatten, in Brüssel Strafanzeige gegen Habré gestellt. Das war möglich, weil die belgische Justiz sich bei Verbrechen gegen die Menschlichkeit für „universell zuständig“ hält, sofern belgische Staatsbürger betroffen sind. Die belgischen Richter stellten 2005 ein Auslieferungsgesuch an Senegal. Dem wurde nie stattgegeben, was auch mit der senegalesischen Innenpolitik zu tun hatte: Habré hatte gute Kontakte zu der mächtigen Muslimbruderschaft in Dakar geknüpft, die dem damaligen senegalesischen Präsidenten Abdoulaye Wade als Stimmenbeschaffer diente. Daran änderte auch ein Ultimatum der UN an Senegal 2006 nichts, Habré an Belgien auszuliefern.



Wade spielte auf Zeit und delegierte das Problem an die AU. Die entschied, dass der Tschader in Senegal vor Gericht gestellt werden soll. Senegals Justiz erklärte sich nach massivem Druck aus dem Präsidentenpalast abermals für nicht zuständig. Daraufhin drängte die AU wie zuvor die UN auf eine Auslieferung des Tschaders nach Belgien, was die senegalesischen Richter wieder ablehnten, weil das belgische Auslieferungsgesuch nicht mit dem Rechtsverfahren in Senegal übereinstimmte.

Inzwischen schrieb man das Jahr 2012, und in Senegal standen Wahlen an. Wade verlor klar gegen seinen Herausforderer Mackie Sall, der nicht nur Wades Sohn Karim wegen Korruptionsvorwürfen vor Gericht stellen ließ, sondern auch Gespräche mit der AU aufnahm, um die „Affaire Habré“ endlich zu beenden. Doch am Sitz der AU in Addis Abeba wollte man nichts mehr wissen von einer Auslieferung Habrés an Belgien. Der Wind hatte sich gedreht. Der Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofes gegen den sudanesischen Präsidenten Omar al Baschir, die Ermittlungen gegen den kenianischen Präsidenten Uhuru Kenyatta und die Anklage gegen den ehemaligen ivorischen Präsidenten Laurent Gbagbo hatten die afrikanischen Eliten glauben lassen, es sei eine Verschwörung im Gange – und das Instrument dafür sei ein von Europäern dominiertes Gericht, nämlich der Internationale Strafgerichtshof. Einen ehemaligen afrikanischen Staatschef, selbst einen der unappetitlichen Sorte, nach Europa auszuliefern, kam nicht mehr in Frage. Afrikaner sollen über Afrikaner richten, hieß das neue Credo, und der Fall Habré schien geeignet, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. Die AU schlug Sall deshalb ein afrikanisches Sondertribunal vor, das sich im senegalesischen Rechtsrahmen bewegen und in Dakar tagen soll. Sall willigte sofort ein und ließ Habré am 30. Juni 2013 festnehmen. Einen Monat später erhob das Sondertribunal Klage gegen ihn.

Doch trotz der Vorbehalte der AU gegen europäische Richter im Allgemeinen und den Internationalen Strafgerichtshof im Besonderen: Ohne die Hilfe der Europäer wäre das AU-Sondertribunal nie über das Stadium einer Absichtserklärung hinausgekommen. Die Kosten des Prozesses, dessen Dauer auf drei Monate angesetzt ist und in dessen Verlauf mehr als 100 Zeugen gehört werden sollen, werden auf rund neun Millionen Euro geschätzt. Den größten Teil dieser Rechnung zahlen Belgien, Frankreich und die Niederlande.

Quelle: F.A.Z.
( http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/afrika/tschads-diktator-hissene-habre-in-senegal-vor-gericht-13712050.html )


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

22.07.2015 um 21:01
Dann mach ich halt mal:
Soldaten der Regierungstruppen sollen in Südsudan rund 60 Zivilisten durch Schüsse oder durch Verbrennen bei lebendigem Leib getötet haben.

Diese Vorwürfe erhebt die Menschenrechtsorganisation «Human Rights Watch» und stützt sich dabei auf Interviews mit Überlebenden und Zeugen.

Die Soldaten sollen die Taten in der Zeit von April bis Juni dieses Jahres begangen haben. Es handle sich dabei um Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

--

Mutmassliche Kämpfer der Terrormiliz Boko Haram haben das Dorf des neu ernannten Generalstabschefs der nigerianischen Streitkräfte überfallen.

Augenzeugen sagten gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, Dutzende Kämpfer hätten das Dorf gestürmt und wahllos auf Bewohner geschossen, zwei Männern sei die Kehle durchgeschnitten worden. Zudem hätten die Angreifer Dutzende Häuser angezündet.

--

Im Norden von Kamerun haben sich zwei junge Frauen in die Luft gesprengt und mehrere Menschen mit in den Tod gerissen.

Die Behörden sprechen von 11 Todesopfern. Medien berichten von bis zu 20 Opfern. Mindestens 22 Personen wurden verletzt. Es handelt sich bereits um den zweiten Selbstmordanschlag innert wenigen Tagen.

Noch ist unklar, wer für die Anschläge verantwortlich ist. Die Behörden gehen jedoch davon aus, dass Mitglieder der nigerianischen Terrorgruppe Boko Haram Drahtzier der Anschläge sind.
http://www.srf.ch/news/ticker (Archiv-Version vom 05.02.2016)


1x verlinktmelden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

23.07.2015 um 07:18
Kindsmissbrauch in Zentralafrika: UNO-Kommissarin tritt zurück

Die stellvertretende UNO-Menschenrechtskommissarin Flavia Pansieri hat ihren Rücktritt angekündigt. Sie war in die Kritik geraten, weil sie die Untersuchung von mutmasslichen Fällen von Kindsmissbrauch in Zentralafrika verzögert haben soll.
http://www.srf.ch/news/ticker
Ich hoffe, dass die nicht wirklich bewusst die Untersuchungen behindert hat... sondern einfach ihren Job nachlässig ausgeführt hat. Zuviel Partys und so...
Ist ja auch ein Partygirl xD
65139828 pansieri2


1x zitiertmelden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

23.07.2015 um 07:24
ausführlicherer Artikel zu der zweiten Meldung von hier Beitrag von Glünggi (Seite 45) :
Nigeria: Boko Haram soll Dorf von Armeechef gestürmt haben

"In Buratai steht kein Stein mehr auf dem anderen": Mutmaßliche Mitglieder der Terrormiliz Boko Haram haben in Nigeria das Dorf des neuen Armeechefs angegriffen. Mindestens zwei Menschen wurden getötet, zahlreiche weitere verletzt.

Generalmajor Tukur Yusuf Buratai ist seit vergangener Woche Chef der nigerianischen Streitkräfte. Eine seiner Hauptaufgaben soll die Bekämpfung von Boko Haram im Nordosten Nigerias sein. Nun haben mutmaßliche Kämpfer der Terrormiliz das Heimatdorf von Buratai angegriffen.

Mindestens zwei Menschen wurden bei dem Angriff auf das gleichnamige Dorf Buratai im Bundesstaat Borno getötet und viele weitere verletzt, wie der örtliche Beamte Malam Isa Buratai sagte. Dutzende Häuser wurden niedergebrannt.

"In Buratai steht kein Stein mehr auf dem anderen, Boko Haram hat das ganze Dorf dem Erdboden gleichgemacht", sagte ein Mitglied einer paramilitärischen Truppe in der Gegend. Da alle Bewohner geflohen seien, sei die Zahl der Opfer noch unklar.

Boko Haram kämpft seit 2009 mit Gewalt für die Errichtung eines islamischen Staats in Nigeria. Seit dem vergangenen Jahr hat die Terrorgruppe ihre Anschläge auch auf die Nachbarländer Kamerun, Niger und Tschad ausgeweitet. Deren Armeen kämpfen inzwischen gemeinsam gegen Boko Haram. In dem Konflikt wurden nach Angaben von Amnesty International bereits mehr als 17.000 Menschen getötet.

Nigerias neuer Präsident Muhammadu Buhari hatte zu seinem Amtsantritt vor wenigen Wochen versprochen, Armut und Terrorismus entschlossen zu bekämpfen - und vor allem auch gegen Boko Haram vorzugehen.

aar/dpa/AFP
( http://www.spiegel.de/politik/ausland/boko-haram-soll-in-nigeria-dorf-des-armeechefs-angegriffen-haben-a-1044849.html )


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

23.07.2015 um 13:15
Noch was zu Pansieri:
Es mag entlastend für Pansieri sein, dass die beschuldigten Soldaten nicht zu einer UNO-Einheit, sondern zu einer französischen Hilfstruppe gehören. Dennoch räumt die stellvertretende UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte eigene Versäumnisse ein.

In einem internen Vermerk schreibt die scheidende Chefbeamtin: «Ich übernehme die volle Verantwortung, der Angelegenheit nicht die volle Aufmerksamkeit geschenkt zu haben.»

In der Tat ist die Untersuchung dieser «Angelegenheit» laut einer Recherche des Nachrichtenmagazins «Spiegel» seit einem Jahr mehr oder weniger systematisch verschleppt worden. Mehr noch: Im Mai dieses Jahres ist ein hochrangiger Mitarbeiter des Menschenrechts-Kommissariats als «Whistleblower» diffamiert und entlassen worden.

Anders Kompass hatte es nicht hingenommen, dass das eigene Haus die von Helfern publik gemachten Vorfälle augenscheinlich seit Sommer 2014 ignorierten. Er schaltete in Umgehung des Dienstweges französische Ermittler ein.

Im Mai dieses Jahres hat nun die Pariser Staatsanwaltschaft ein offizielles Ermittlungsverfahren wegen Vergewaltigung von Kindern und Beihilfe gegen Unbekannt eröffnet.

Die verantwortlichen UNO-Stellen bestreiten bislang eine unrechtmässige Behandlung der Vorfälle in ihren Reihen.
http://www.srf.ch/news/international/paedophilen-skandal-uno-beamtin-tritt-zurueck


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

24.07.2015 um 08:47
Bei Selbsatmordanschlägen in Nigeria und Kamerun kamen über 40 Menschen ums Leben.
Boko Haram: Dutzende Tote bei Anschlägen in Nigeria und Kamerun

Die Islamisten von Boko Haram haben erneut Anschläge in Westafrika verübt. In Nigeria und Kamerun töteten sie mehr als 40 Menschen, viele weitere wurden verletzt.

Bei Bombenanschlägen auf zwei Busbahnhöfe in der nigerianischen Stadt Gombe sind nach Angaben des Roten Kreuzes mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 105 Menschen wurden verletzt. Hinter den Anschlägen wird die islamistische Terrorgruppe Boko Haram vermutet.

Ob Selbstmordattentäter für die Explosionen verantwortlich sind oder Sprengstoff auf den Busbahnhöfen versteckt war, ist noch unklar. Erst in der vergangenen Woche waren kurz vor dem Ende des Fastenmonats Ramadan mehr als 40 Menschen bei einem Anschlag auf einen Markt in Gombe getötet worden.

Auch im benachbarten Kamerun kam es zu Anschlägen. Zwei Selbstmordattentäter haben im Norden des Landes elf Menschen mit in den Tod gerissen. 32 weitere seien verletzt worden, teilte der Präsident des Landes, Paul Biya, mit. Angaben zu den Tätern machte er nicht - abermals wird jedoch Boko Haram hinter den Attentaten vermutet. Kamerun unterstützt Nigeria im Kampf gegen die Terroristen.

kry/dpa
( http://www.spiegel.de/politik/ausland/boko-haram-veruebt-anschlaege-in-nigeria-und-kamerun-a-1044961.html )


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

25.07.2015 um 07:06
Trotz der Monatelangen Proteste gegen seinen Antritt zu einer dritten Amtszeit wurde der Präsident Burundis Nkurunziza mit 69% wiedergewählt, wobei die Wahl von der Opposition Boykottiert wurde.
Burundi: Amtsinhaber Nkurunziza gewinnt Präsidentschaftswahl
Burundis Präsident Nkurunziza bei der Wahl: Bleibt im Amt Zur Großansicht
REUTERS

Burundis Präsident Nkurunziza bei der Wahl: Bleibt im Amt

Was schon vorher klar war, ist nun amtlich: Amtsinhaber Pierre Nkurunziza hat bei den Wahlen in Burundi 69 Prozent der Stimmen bekommen. Die Opposition hatte die Präsidentschaftswahlen boykottiert - entgegen aller Proteste.

Das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen in Burundi überrascht nicht: Pierre Nkurunziza bleibt Präsident des Krisenstaats. Wie die Wahlkommission mitteilte, entfielen 69 Prozent der Stimmen auf den bisherigen Staatschef.

Nkurunziza ist bereits seit dem Jahr 2005 im Amt. Seine dritte Kandidatur war hochumstritten und löste blutige Proteste in der Hauptstadt Bujumbura aus. Seit Nkurunziza Ende April angekündigt hatte, bei den Wahlen erneut kandidieren zu wollen, was gegen die Verfassung verstößt, kommt das Land nicht mehr zur Ruhe.

Die Opposition hatte die Abstimmung boykottiert, die Wahlbeteiligung in der Hauptstadt blieb Berichten zufolge äußerst gering. In den ländlichen Gebieten habe sie hingegen bei 70 bis 80 Prozent gelegen, teilte die Wahlkommission mit.

Kurz vor der Öffnung der Wahllokale war es in der Nacht zum Dienstag erneut zu blutigen Ausschreitungen gekommen. Polizeiangaben zufolge starben drei Menschen. Augenzeugen berichteten von Explosionen und Granateneinschlägen.

Die Abstimmung musste wegen der Proteste mehrmals verschoben werden. Über 80 Menschen sind seit Ausbruch der Unruhen gestorben, etwa 170.000 sind in die Nachbarländer geflohen.

vek/AFP/Reuters/dpa
( http://www.spiegel.de/politik/ausland/burundi-amtsinhaber-nkurunziza-gewinnt-praesidentschaftswahl-a-1045283.html )


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

25.07.2015 um 07:10
@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Ich hoffe, dass die nicht wirklich bewusst die Untersuchungen behindert hat... sondern einfach ihren Job nachlässig ausgeführt hat. Zuviel Partys und so...
Ist ja auch ein Partygirl xD
Findeste das tatsächlich witzig? Ganz ernste Frage. ;)


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

25.07.2015 um 08:29
@ThunderBird1
Die Vorstellung dass diese Frau ein Partygirl sein soll, ja, find ich witzig..
Man kanns auch falsch verstehen.. wenn man sich Mühe gibt.


melden

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

26.07.2015 um 06:24
«Kenias Anti-Terror-Kampagne funktioniert nicht»

Bislang scheint die Anti-Terror-Strategie vor allem Unschuldige zu treffen. Ungeklärte Tötungen, kollektive Bestrafungen ganzer Gemeinden sowie Durchsuchungen tausender gewöhnlicher Bürger - meist somalischer Herkunft - sind Alltag. Berichte über Terroranschläge werden unterdrückt.

Und bei Nichtregierungsorganisationen, die irgendwie verdächtigt werden, zu radikalisieren oder der Regierung das Wasser abzugraben, wird hart durchgegriffen oder einfach der Spenden-Geldhahn zugedreht. «Kenias Anti-Terror-Kampagne funktioniert nicht», sagt der ehemalige US-Botschafter in Kenia, Mark Bellamy.

Nicht die Ausstattung der Kenianer oder die Zahl ihrer Verbündeten sind das Problem, sondern Korruption unter Sicherheitskräften, schlechte Führung, mangelnde Absprachen der Behörden und die falsche Doktrin im Kampf gegen Al-Shabaab. Mit dem umstrittenen Vorgehen gegen Unschuldige vertieft sich der Graben zwischen Gemeinden und Sicherheitskräften, mit denen diese dringend kooperieren müssten, nur weiter.

Und die Zahl der Überläufer zu den Extremisten steigt.
---
Die Kritik von Menschenrechtlern an Kenyattas Regierung dürfte anhalten. Und auch Obama kann sich einen deutlichen Seitenhieb mit Blick auf die Verfolgung von Schwulen und Lesben nicht verkneifen. «Wenn eine Regierung sich angewöhnt, Menschen unterschiedlich zu behandeln, können diese Angewohnheiten sich verbreiten», warnt Obama.
-->
Ob Kenyatta diese Frage auch beantworten werde, hakt ein Reporter nach. «Ja, ich werde sie beantworten», sagt Kenyatta und holt tief Luft. Die Rechte Homosexueller seien einfach kein Thema, sagt er. «Das ist ein Fakt.» Viele Kenianer im Publikum reagieren auf diesen Satz prompt: Sie grinsen, nicken und klatschen.
http://www.srf.ch/news/international/die-anti-terror-kampagne-kenias-funktioniert-nicht
Facepalm...


melden