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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

1.115 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Afrika, Südafrika, Nigeria ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

16.06.2015 um 07:26
Bei zwei Selbstmordattentaten in der Tschadischen Hauptstadt N'Djamena starben dutzende Menschen, und mindestens hundert wurden verletzt. Es steht zu vermuten, dass das ganze etwas mit der Entsendung tschadischer Truppen gegen die Nigerianische Miliz Boko Haram zu tun hat.
Tschad: Dutzende Menschen sterben bei Selbstmordattentaten
Aufräumen nach Attentaten in N'Djamena: Dutzende starben Zur Großansicht
REUTERS

Aufräumen nach Attentaten in N'Djamena: Dutzende starben

Bei einem Doppelanschlag in der Hauptstadt des Tschad wurden Dutzende Menschen getötet. Mit Motorrädern rasten die Attentäter offenbar auf eine Polizeizentrale zu und sprengten sich in die Luft.

Lange war es ruhig in der Hauptstadt des Tschad. Am heutigen Montag wurden dann gleich zwei Selbstmordattentate verübt. Nach Polizeiangaben kamen dabei zahlreiche Menschen ums Leben. Die genaue Zahl der Opfer ist noch unklar: Der Informationsminister des Landes sprach zunächst von 23 Toten. Außerdem starben auch die vier Attentäter. Mindestens hundert Menschen seien verletzt worden, so Hassan Sylla Bakari.

Die Attentäter rasten ersten Informationen zufolge mit Motorrädern auf die Polizeizentrale und die Polizeischule zu. Dort sprengten sie sich in die Luft.

Es waren die ersten Selbstmordattentate in N'Djamena seit Jahren. Die Streitkräfte des Tschad kämpfen seit Monaten gegen die islamistische Terrorgruppe Boko Haram, die aus Nigeria stammt. Bisher blieb die Hauptstadt verschont. Die Sicherheitsvorkehrungen waren jedoch in den vergangenen Monaten bereits stark erhöht worden. Die Dschihadisten bekannten sich zunächst nicht zu den Anschlägen.

Derzeit unterstützen auch Truppen aus den Nachbarländern wie Niger, Tschad und Kamerun die Streitkräfte Nigerias bei ihrem Kampf gegen die Fundamentalisten. Allein im westafrikanischen Niger sind inzwischen Tausende Menschen vor dem Terror der Gruppe geflohen.

Afrikanische Terrorgruppen im Überblick:

vek/Reuters/AP/dpa/AFP
( http://www.spiegel.de/politik/ausland/tschad-dutzende-tote-bei-selbstmordanschlaegen-a-1038892.html )


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

16.06.2015 um 07:32
Der wegen Völkermordes mit internationalen Haftbefehl gesuchte, sudanesische Präsident Omar Al-Bashir ist, trotz Ausreiseverbotes seitens Südafrika ( vergl. Beitrag von Taln.Reich (Seite 43) ) aus Südafrika abgereist, und hat sich somit einer möglichen Ergreifung entzogen.
Haftbefehl wegen Völkermord: Sudans Präsident entzieht sich Festnahme in Südafrika
Umjubelter Baschir in Khartum: Sudanesischer Präsident reist aus Südafrika aus Zur Großansicht
DPA

Umjubelter Baschir in Khartum: Sudanesischer Präsident reist aus Südafrika aus

Fluchtartig reiste Umar al-Baschir, Präsident des Sudan, aus Südafrika aus. Dabei hätte er das Land nicht verlassen dürfen: Er wird wegen Völkermordes mit internationalem Haftbefehl gesucht. Seine Gefolgsleute stricken an einer Verschwörungstheorie.

Er wird wegen Völkermordes mit internationalem Haftbefehl gesucht. Dennoch hat die südafrikanische Regierung den sudanesischen Präsidenten Umar al-Baschir nicht festgenommen. Noch bevor ein Gericht in Pretoria eine Entscheidung über das weitere Vorgehen getroffen hatte, reiste der 71-jährige Staatschef aus. Dabei hatte das Oberste Gericht in Pretoria verfügt, dass er Südafrika unter keinen Umständen vor einer endgültigen Entscheidung verlassen dürfe.

Nach Baschirs Ankunft in Khartum redete der sudanesische Außenminister Ibrahim Ghandur die Affäre klein: Die "Feinde Afrikas, die Feinde des Sudans und die Feinde der friedliebenden Staaten" hätten versucht, ein Drama aus dem Besuch zu machen.

Das Flugzeug mit dem Staatschef an Bord landete laut Korrespondentenberichten am Abend auf dem Flughafen der sudanesischen Hauptstadt. Demnach rief Baschir bei seiner Ankunft: "Gott ist groß."

Der in Den Haag ansässige Strafgerichtshof (IStGH) wirft dem sudanesischen Präsidenten im Zusammenhang mit dem Darfur-Konflikt Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor. In den 2003 ausgebrochenen Kämpfen sind nach Uno-Angaben 300.000 Menschen getötet worden, rund zwei Millionen wurden aus ihrer Heimat vertrieben.

In Südafrika wollte Baschir am Gipfel der Afrikanischen Union (AU) teilnehmen. Auch wenn die südafrikanische Regierung allen Teilnehmern des Treffens Immunität zugesichert hatte, wäre das Land jedoch als Mitgliedstaat des Weltstrafgerichts vertraglich verpflichtet gewesen, Haftbefehle des Gerichts auszuführen.

Die Affäre um den sudanesischen Präsidenten sorgte weltweit für Aufsehen:

Der Richter, dessen Gericht in der südafrikanischen Hauptstadt dem sudanesischen Machthaber die Ausreise untersagt hatte, beklagte, dass sein Ausreiseverbot ignoriert worden sei. Die Haltung der Behörden, "keine Schritte zur Festnahme und Inhaftierung" Baschirs eingeleitet zu haben, sei "unvereinbar" mit Südafrikas Verfassung.
Ein Sprecher der Regierung kündigte eine Untersuchung zu dem Vorfall an. Zuvor hatte die regierende Partei ANC dem Strafgerichtshof allerdings vorgeworfen, voreingenommen gegenüber Afrikanern - und somit "nicht länger nützlich" zu sein.
Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon erklärte in Genf, vom ICC verhängte Haftbefehle müssten von allen Unterzeichnerstaaten ausgeführt werden. Er nehme den Fall Baschir sehr ernst, sagte er.
Der Vizechefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs, James Stewart, sagte nach der Abreise Baschirs, das Gericht in Den Haag sei "enttäuscht" über Südafrikas Unvermögen, diesen festzuhalten.
Auch die US-Regierung äußerte sich unzufrieden mit dem Vorgehen Südafrikas: Auch wenn nicht klar formuliert wurde, dass Pretoria die Ausreise hätte verhindern sollen, hätte es "eindeutig Gegenaktionen geben sollen", sagte ein Außenamtssprecher.
Dramatischer formulieren es Menschenrechtsaktivisten: "Die Welt stand an der Seite Südafrikas, um die Apartheid zu bekämpfen", twitterte der Chef von Human Rights Watch, Kenneth Roth. Nun habe das Land den IStGH und die eigene Justiz auf "beschämende Weise beleidigt", indem es den für "Massenmorde" verantwortlichen Baschir habe abreisen lassen.

vek/Reuters/AFP/dpa
( http://www.spiegel.de/politik/ausland/sudan-praesident-entzieht-sich-festnahme-in-suedafrika-a-1038929.html )


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

18.06.2015 um 07:51
aufgrund des anhaltenden Bürgerkrieges im Südsudan sind jetzt eine Viertelmillionen Kinder vom Hungertod bedroht. Da die Bürgerkriegsparteien auch Hilfskonvois angriffen, ist es sehr schwierig, die Lage zu lösen.
Südsudan: Eine Viertelmillion Kinder vom Hungertod bedroht
Flüchtlinge stehen fürs World-Food-Programm an: Tausenden droht Hungersnot Zur Großansicht
REUTERS

Flüchtlinge stehen fürs World-Food-Programm an: Tausenden droht Hungersnot

Laut einem Uno-Bericht sind im Bürgerkriegsland Südsudan 250.000 Minderjährige akut vom Hungertod bedroht. Schon jetzt ist jedes dritte Kind stark unterernährt. Die Arbeit für Hilfsorganisationen vor Ort wird immer schwieriger.

"Jedes dritte Kind ist ernsthaft unterernährt und 250.000 sind vom Hungertod bedroht", heißt es in einem am Dienstag in der Hauptstadt Juba veröffentlichten Bericht des Uno-Koordinators für humanitäre Hilfe im Südsudan, Toby Lanzer.

"Vor sechs Monaten haben wir gedacht, die Gewalt und das Leiden haben einen Höhepunkt erreicht und dass der Frieden kommt. Wir haben uns getäuscht", schreibt Lanzer. Die Unnachgiebigkeit der Konfliktparteien rücke einen Frieden in weite Ferne, "der Krieg geht weiter und ist dabei, zu einem wirtschaftlichen Zusammenbruch zu führen".

Seit der Loslösung vom Sudan im Jahr 2011 kämpfen im Südsudan rivalisierende bewaffnete Gruppen. Ende 2013 mündete der Machtkampf zwischen Präsident Salva Kiir und seinem ehemaligen Stellvertreter Riek Machar in einen Bürgerkrieg. Friedensverhandlungen zwischen den Konfliktparteien scheiterten bislang. Laut Uno-Angaben wurden in dem Konflikt bereits Zehntausende Menschen getötet.

Bei den jüngsten Kämpfen wurden in großem Umfang Häuser in Brand gesteckt, Schulen und Krankenhäuser zerstört, wurde massenhaft Vieh gestohlen und die Infrastruktur etwa zur Trinkwasserversorgung vernichtet, heißt es in dem Bericht. Die verfeindeten Gruppen gäben sich "keine erkennbare Mühe, zwischen militärischen und zivilen Zielen zu unterscheiden". Außerdem seien in dem Bürgerkrieg bereits mehr als ein Dutzend Mitarbeiter von Hilfsorganisationen getötet sowie Hilfskonvois überfallen worden. Die Täter kämen ungestraft davon.

Uno-Koordinator Lanzer war erst vor Kurzem aus dem Südsudan ausgewiesen worden. Die Regierung in Juba begründete dies damit, dass der britische Diplomat mit einer Warnung vor einem Zusammenbruch des Landes zu weit gegangen sei.

Das Uno-Büro zur Koordinierung humanitärer Hilfe (Ocha) erklärte, man brauche umgerechnet 1,45 Milliarden Euro, um die Versorgung der bedürftigen Bevölkerung im Südsudan zu garantieren. Insgesamt sind hier zwei Drittel der zwölf Millionen Einwohner auf Hilfe angewiesen. 4,6 Millionen von ihnen seien von schwerer Unterernährung bedroht.

Die USA sagten am Dienstag den Menschen im Südsudan Hilfen mit einem Umfang von 113 Millionen Dollar zu. Zugleich rief das Außenministerium in Washington alle Konfliktparteien auf, die sinnlose Gewalt sofort zu beenden.

ala/AFP
( http://www.spiegel.de/panorama/suedsudan-250-000-kinder-vom-hungertod-bedroht-a-1039186.html )


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18.06.2015 um 16:54
@Taln.Reich
Wenns nur der Hunger wäre:
Die Gewalt gegen Kinder in Südsudan hat laut Anthony Lake, Chef des UNO-Kinderhilfswerks UNICEF, ein neues Ausmass an Brutalität erreicht.

Die Grausamkeiten seien entsetzlich und unaussprechlich, und doch müsse man darüber reden. Allein im Monat Mai seien in der Provinz Unity im Südsudan 129 Kinder getötet worden. Augenzeugen berichteten, dass Knaben kastriert worden seien und den Verletzungen erlagen.

Des Weiteren seien Mädchen unter zehn Jahren Massenvergewaltigungen ausgesetzt gewesen und anschliessend ermordet worden, erklärte Lake weiter.
http://www.srf.ch/news/ticker (Archiv-Version vom 05.02.2016)


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19.06.2015 um 07:24
Die Kenianischen Behörden haben auf einen Deutschen Islamisten, der sich der Al-Schabab angeschlossen haben soll, und an Kämpfen der Al-Schabab gegen die kenianischen Regierungstruppen beteiligt gewesen sein soll, ein Kopfgeld von 90.000€ ausgestellt.
Kenia: Polizei sucht nach deutschem Dschihadisten

Die Polizei in Kenia hat 90.000 Euro Kopfgeld auf einen Deutschen ausgesetzt, der sich der Schabab-Miliz angeschlossen haben soll. Der Mann aus NRW soll bei einem Einsatz der Armee gegen die Islamisten verletzt worden sein.
Kenianischer Soldat bei Einsatz gegen Schabab-Miliz: Deutscher wird gesucht Zur Großansicht
REUTERS

Kenianischer Soldat bei Einsatz gegen Schabab-Miliz: Deutscher wird gesucht

Die kenianische Polizei hat im Kampf gegen islamistische Extremisten einen großen Sucheinsatz gestartet, um einen mutmaßlichen deutschen Terroristen zu fassen. Die Behörden haben für die Ergreifung des Mannes ein Kopfgeld von zehn Millionen kenianischen Schilling (90.000 Euro) ausgelobt. Nach Angaben der Sicherheitskräfte wurde Andy Müller, der sich der somalischen Terrormiliz Schabab - die auch in Kenia operiert - angeschlossen haben soll, bei einer Militäroperation am Mittwoch verletzt. Er sei nun der Flucht.

Kenianische Soldaten hatten bei einem Angriff auf ein Lager der Schabab-Miliz im Nordosten Kenias am Sonntag elf mutmaßliche Kämpfer der sunnitischen Islamisten getötet. Bei dem Einsatz sei Müller der )den Kampfnamen Abu Nusaibah trage, verletzt worden, teilten die Sicherheitskräfte mit. Er sei bewaffnet und gefährlich. Den Angaben zufolge soll sich der aus Nordrhein-Westfalen stammende Mann nunmehr möglicherweise im nahen Boni-Wald verstecken. Dieser sei vom Militär umstellt.

Am vergangenen Freitag begann vor dem Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am Main der Prozess gegen sechs Männer aus Bonn, die mit ihren Ehefrauen, Kindern und einer Mutter zusammen in den Dschihad nach Somalia gezogen waren. Die Ermittler sind überzeugt, dass die Männer in Somalia waren, um für die Schabab-Gruppe zu kämpfen.

anr/dpa
( http://www.spiegel.de/politik/ausland/schabab-miliz-kenias-polizei-sucht-nach-deutschem-a-1039512.html )


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23.06.2015 um 07:14
In Nigeria haben sich in Maiduguri zwei Frauen als Selbstmordattentäterinnen in die Luft gesprengt, und dabei mindestens 22 Menschen getötet. Es steht zu vermuten, das Boko Haram dahinter steckt.
Terror in Nigeria: Zwei junge Frauen sprengen sich in die Luft - viele Tote

Im Nordosten Nigerias haben sich zwei junge Frauen in die Luft gesprengt. Die Detonation tötete mindestens 22 Menschen.

Im Nordosten Nigerias haben sich zwei junge Frauen in die Luft gesprengt und mindestens 22 Menschen mit in den Tod gerissen. Ein Sicherheitsbeamter in der Stadt Maiduguri sagte, viele Opfer seien bis zur Unkenntlichkeit in Stücke gerissen worden. Die Zahl der Toten werde vermutlich noch ansteigen. Augenzeugen berichteten von bis zu 30 Toten und viele Verletzten.

Die Attentäterinnen waren dem Sicherheitsbeamten zufolge höchstens Anfang zwanzig Jahre alt. Der Anschlag trug die Handschrift der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram.

Zunächst bekannte sich keine Gruppe zu der Tat. Boko Haram übt jedoch immer wieder Anschläge in Maiduguri und Umgebung aus. Sie wollen im Nordosten Nigerias einen sogenannten Gottesstaat errichten.

Zum genauen Ort des Anschlags gab es zunächst widersprüchliche Angaben. In örtlichen Medienberichten hieß es zunächst, ein belebter Fischmarkt sei Ziel des Attentats gewesen. Der Sicherheitsbeamte sagte hingegen, die Sprengsätze seien nahe einer Moschee gezündet worden.

Afrikanische Terrorgruppen im Überblick:

brk/dpa/AFP
( http://www.spiegel.de/politik/ausland/nigeria-viele-tote-bei-selbstmordanschlag-a-1040155.html )


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24.06.2015 um 07:37
der Geheimdienstchef von Ruanda wurde in London aufgrund eines spanischen Haftbefehls, der aufgrund des Verdachtes nach dem ruandischen Völkermord Massenerschießungen gegen mutmaßliche Täter und deren Angehörige erteilt wurde, festgenommen. Dieruandische Regierung kritisiert diese Festnahme. Dieser Haftbefehl ist jedoch womöglich nur ein Vorwand der Briten ist, und der wahre Grund die Rolle besagten Geheimdienstchefes in der Verfolgung ruandischer Dissidenten in Südafrika ist.
Ruandischer General verhaftet Die Morde der Sieger

Der Chef des ruandischen Geheimdienstes ist in London verhaftet worden. Grund dafür war eine spanischer Haftbefehl aus dem Jahr 2008. Doch möglicherweise spielten auch seine Machenschaften in Südafrika ein Rolle.
23.06.2015, von Thomas Scheen, Johannesburg
-
© AFP
Karenzi Karake im Jahr 2010 bei einer Armee-Übung in Ruanda.

Die britischen Behörden haben am Montagabend den Chef des ruandischen Geheimdienstes und damit einen der mächtigsten Männer des Landes festgenommen. Grundlage für die Festnahme von General Emmanuel Karenzi Karake am Londoner Flughafen Heathrow war ein spanischer Haftbefehl aus dem Jahr 2008. Die spanische Justiz verdächtigt Karake, nach dem Völkermord in Ruanda 1994 Massenerschießungen von mutmaßlichen Tätern und deren Angehörigen angeordnet zu haben. Dabei sollen auch drei spanische Ordensschwestern getötet worden sein.


Neben Karake hatte die spanische Justiz damals 39 andere Mitglieder der ehemaligen Rebellenarmee „Rwandan Patriotic Front“ (RPF) zur Fahndung ausgeschrieben. Im Fall des Generals wurde der Vorwurf der Kriegsverbrechen inzwischen fallengelassen. Gesucht wird er allerdings immer noch wegen des Vorwurfs des Terrorismus. Der ruandische Botschafter in London bezeichnete die Festnahme am Dienstag als „Beleidigung“. Außenministerin Louise Mushikiwabo sprach von einem „nicht zu akzeptierenden Vorgang“ und dem „Irrsinn der Befürworter des Genozids“.

Worum es im Fall Karake geht, zählt zu den am besten gehüteten Geheimnissen der heutigen ruandischen Führung - dem sogenannten „zweiten Genozid“. Zwischen 800.000 und eine Million Menschen, überwiegend Angehörige der Minderheit der Tutsi, wurden bei dem Völkermord getötet, ermordet von Hutus. Als die Tutsi-Rebellenarmee schließlich militärisch die Oberhand über die Interahamwe genannten Hutu-Milizen gewann, nahm sie blutig Rache: Zwischen 25.000 und 45.000 Hutus wurden von den Siegern unter dem Verdacht massakriert, am Völkermord beteiligt gewesen zu sein. Der jetzt in London festgenommene Karake war damals Chef des militärischen Geheimdienstes der Rebellenarmee RPF.

Diese Massaker erreichten unmittelbar nach dem Ende des Völkermordes im Sommer 1994 ein derartiges Ausmaß, dass ein leitender Mitarbeiter des Flüchtlingshilfswerkes der Vereinten Nationen (UNHCR), Robert Gersony, davon sprach, dass so viele Morde „ohne Wissen beziehungsweise ohne Anweisung der Führungsebene nicht möglich“ seien. Der UNHCR bestritt anschließend die Existenz des „Gersony-Berichts“, mutmaßlich, um die neue ruandische Führung unter Paul Kagame nicht bloßzustellen – zumal die Vereinten Nationen eine sehr unrühmliche Rolle beim Völkermord gespielt hatten. Die ruandische Führung hat diese Exekutionen ohnehin stets bestritten. Und international herrschte die Übereinkunft, dieses Kapitel des ruandischen Völkermordes angesichts des Versagens der internationalen Gemeinschaft während des Genozids besser nicht aufzuschlagen.

Das ist der Grund, warum der 54 Jahre alte General Karake trotz des spanischen Haftbefehls seit 2008 häufig nach Großbritannien reisen konnte, ohne behelligt zu werden. Insofern nimmt die plötzliche Festnahme Wunder. Es sei denn, der Haftbefehl aus Spanien wird als Vorwand genutzt, um den ruandischen Geheimdienstchef für Vorgänge zu belangen, die er in der ehemaligen britischen Kolonie Südafrika zu verantworten hat.
Der Einbrecher handelte auf ruandischen Befehl

Seit nunmehr fünf Jahren versucht der ruandische Geheimdienst alles, um die in Südafrika lebenden Dissidenten aus dem eigenen Land zu ermorden. Darunter ist der ehemalige ruandische Generalstabschef Kayumba Nyanwasa, der sich nach dem Bruch mit Kagame nach Johannesburg absetzte und inzwischen unter Polizeischutz steht, nachdem er zwei Anschläge nur knapp überlebt hatte. Das südafrikanische Außenministerium hat die ruandische Führung mehrfach mit deutlichen Worten aufgefordert, diese Anschläge einzustellen. Stattdessen verlangte Ruanda in der Person von Karenzi Karake, den ehemaligen General Nyanwasa auszuweisen, was Pretoria ablehnte.

Im Januar vergangenen Jahres wurde der Vorgänger Karakes als ruandischer Geheimdienstchef, Patrick Karegeya, ermordet in einem Hotel im Johannesburger Nobelviertel Sandton gefunden. Karegeya gehört zusammen mit Nyanwasa zu den Gründungsmitgliedern des Oppositionsbündnisses „Rwanda National Congress“, das in Ruanda verboten ist. Wieder fiel der Verdacht auf den ruandischen Geheimdienst, wieder erklärte die südafrikanische Regierung den Ruandern, mit der Geduld am Ende zu sein.

Zwei Monate später wurden das Haus von Nyamwasa in Johannesburg verwüstet und sämtliche schriftlichen Unterlagen sowie die Computer gestohlen. Dieses Mal aber wurden die Täter gefasst und vor Gericht gestellt. Der südafrikanische Richter kam zu dem Ergebnis, dass die Einbrecher auf Anweisung der ruandischen Botschaft in Pretoria gehandelt hatten, woraufhin die südafrikanische Regierung drei ruandische Diplomaten auswies. Kigali antwortete darauf mit der Ausweisung von sechs südafrikanischen Diplomaten.

Seither herrscht politische Eiszeit zwischen den ehedem eng verbündeten Ländern. Die Verfolgung ruandischer Dissidenten am Kap aber geht unvermindert weiter. Die Bedrohung scheint so ernst zu sein, dass Kayumba Nyamwasa mittlerweile rund um die Uhr beschützt wird. Die Festnahme Karakes in London könnte deshalb eine Gefälligkeit des britischen Geheimdienstes für die Kollegen in Südafrika sein, zu denen traditionell sehr gute Beziehungen bestehen. Ein Sprecher des südafrikanischen Außenministeriums wollte sich am Dienstag auf Anfrage nicht zu der Festnahme in Großbritannien äußern.


Quelle: F.A.Z.
( http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/afrika/ruandischer-geheimdienstchef-in-london-festgenommen-13664036.html )


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24.06.2015 um 07:39
in Nordost-Nigeria hat sich eine zwölfjährige Selbstmordatztentäterin auf einem belebten Marktplatz in die Luft gesprengt und dabei mindestens 16 Menschen in den Tod gerissen.
Terror in Nigeria: Zwölfjährige sprengt sich in die Luft

Im Nordosten Nigerias hat sich ein Mädchen auf einem Marktplatz in die Luft gesprengt. Sie soll erst zwölf Jahre alt gewesen sein. Mit ihr starben mindestens 16 Menschen.

Ein Mädchen hat sich im Nordosten Nigerias auf einem belebten Markt in die Luft gesprengt und mindestens 16 Menschen mit in den Tod gerissen. Mehr als 25 Menschen seien bei dem Anschlag im Bundesstaat Yobe teils schwer verletzt worden, sagte ein Beamter des Bezirks Gujba, Nuhu Hassan. Das Mädchen kam demnach mit einem Motorroller zu dem Markt in Wagir und zündete ihren Sprengsatz. Sie sei etwa zwölf Jahre alt gewesen.

Der Anschlag trug die Handschrift der islamistischen Terrororganisation Boko Haram. Die sunnitischen Fundamentalisten verüben immer wieder Anschläge im Nordosten Nigerias. Sie wollen dort einen sogenannten Gottesstaat errichten.

Seit Beginn des islamischen Fastenmonats Ramadan vergangene Woche hat die Gruppe die Frequenz der Anschläge deutlich erhöht. Erst am Montag waren in der Stadt Maiduguri bei einem Selbstmordanschlag - ebenfalls ausgeführt von jungen Frauen - mindestens 32 Menschen ums Leben gekommen.

Die Kämpfer von Boko Haram haben bei Angriffen auf Dörfer im Nordosten viele Mädchen und Frauen entführt. Berichten zufolge werden viele von ihnen indoktriniert, um sie dann als Selbstmordattentäterinnen einzusetzen.

Bei Angriffen der Gruppe sind seit 2009 mindestens 14.000 Menschen ums Leben gekommen, 1,5 Millionen flohen vor der Gewalt.

Afrikanische Terrorgruppen im Überblick:
( http://www.spiegel.de/politik/ausland/terror-in-nigeria-zwoelfjaehrige-sprengt-sich-in-die-luft-a-1040333.html )


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25.06.2015 um 18:58
@Taln.Reich
jo ist echt ne super Tour der Boko Haram immer minderährige Mädchen loszuschicken.
Manchmal hab ich das Gefühl, die wollen gehasst werden.
Und wie die das religiös begründen würde mich auch mal interessieren... das dürfte auch mit dem Koran nicht einfach sein.


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26.06.2015 um 07:49
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb am 18.06.2015:Wenns nur der Hunger wäre:
jopp. Im Südsudan habe3n die Rebellen nun auch hunderte Kindersoldaten rekrutiert, zusätzlich zu den von dir bereits genannten Misshandlungen.
Südsudan: Rebellen rekrutieren Hunderte Kindersoldaten
Kindersoldaten im Südsudan (Archivbild): Wahllos gegriffen und verschleppt Zur Großansicht
AFP

Kindersoldaten im Südsudan (Archivbild): Wahllos gegriffen und verschleppt

Militärbeobachter berichten Grausames: Eine Miliz im Südsudan hat anscheinend bis zu tausend Jugendliche verschleppt. Sie sollen als Kindersoldaten in Kämpfe getrieben werden.

An zwei Tagen im Juni sollen Rebellen im Südsudan durch die Dörfer gezogen und bis zu tausend Kinder und Jugendliche entführt haben. Das schreiben Militärbeobachter in einem Report, der am Donnerstag veröffentlicht wurde. Der Bericht stammt von der Entwicklungseinrichtung des ostafrikanischen Staatenbunds Igad.

Die Experten beschreiben grausame Details: Kämpfer der Schilluk-Miliz gingen demnach in den Orten Kodok und Wau Schilluk im Nordosten des Landes von Tür zu Tür. Sie fassten wahllos Kinder und Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren und verschleppten sie in ein militärisches Ausbildungslager. Die brutale Aktion soll sich Anfang des vergangenen Monats ereignet haben.

Vergewaltigt, kastriert, getötet

Als Drahtzieher sieht das Staatenbündnis den örtlichen Milizenkommandeur Johnson Olony. Der ehemalige Armeegeneral wechselte im Mai ins Lager der Rebellen und ist dafür berüchtigt, in der Vergangenheit Kindersoldaten rekrutiert zu haben.

Die Vereinten Nationen hatten die Zahl der Kindersoldaten im Südsudan vergangene Woche auf mindestens 13.000 geschätzt. Das Uno-Kinderhilfswerk Unicef sprach außerdem von schlimmen Verbrechen auf beiden Seiten. Kinder wurden demnach vergewaltigt, kastriert und getötet, ihnen wurde die Kehle durchgeschnitten, und sie wurden in brennende Häuser geworfen.

Im Südsudan war im Dezember 2013 der Machtkampf zwischen Präsident Salva Kiir und seinem langjährigen Rivalen und früheren Stellvertreter Riek Machar eskaliert. Seitdem ist der junge, schwach entwickelte Staat in einer Spirale der Gewalt versunken.

Verschärft wurde der Konflikt dadurch, dass die Politiker unterschiedlichen Volksgruppen angehören. Schätzungen zufolge wurden Zehntausende Menschen in dem Konflikt getötet, zwei Drittel der zwölf Millionen Einwohner sind nach Uno-Angaben auf Hilfe angewiesen, 4,5 Millionen leiden unter extremem Hunger. Zwei Millionen Menschen sollen bereits geflohen sein. Mehr über globale Flüchtlingsbewegungen, ihre Gründe und Auswirkungen, lesen Sie hier.

amz/AFP/dpa
( http://www.spiegel.de/politik/ausland/suedsudan-miliz-verschleppt-tausend-kinder-a-1040688.html )


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26.06.2015 um 07:55
Aufgrund der politischen Krise in Burundi, die durch die Bestrebungen des Präsidenten zu einer dritten Amtszeit entstanden ist, ist der Vizepräsident nach Belgien geflohen, mit der Begründung, erkönne dieses Vorhaben nicht unterstützen.
Vor den Wahlen: Burundis Vizepräsident setzt sich nach Belgien ab
Steinewerfer in Burundi: Staatskrise dauert an Zur Großansicht
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Steinewerfer in Burundi: Staatskrise dauert an

Burundi befindet sich in der Krise, seit Staatschef Nkurunziza seine erneute Kandidatur angekündigt hat. Die Opposition sieht darin einen Bruch der Verfassung. Nun ist Vizepräsident Rufyikiri nach Europa geflohen.

Kurz vor den Wahlen in Burundi hat sich einer der Vizepräsidenten aus dem afrikanischen Land abgesetzt: Er könne das verfassungswidrige Bestreben des Staatschefs Pierre Nkurunziza nicht mehr unterstützen, sagte Gervais Rufyikiri, der zweite Vizepräsident - und floh nach Belgien. Nkurunziza will für eine dritte Amtszeit kandidieren, was die Opposition für verfassungswidrig hält. Der Staatschef habe das Land in eine tiefe Krise gestürzt, sagte Rufyikiri dem französischen Auslandssender France24.

Die Version des Sprechers des Präsidenten klingt anders: Er sagte, Rufyikiri habe das Land verlassen, weil er keine Chance auf eine Wiederwahl gehabt habe. Zudem sei er nicht ins Exil gegangen, sondern besitze vielmehr die belgische Staatsbürgerschaft. Der 50-jährige Rufyikiri hat 2000 in Belgien promoviert und arbeitete mehrere Jahre dort.

Seit Wochen gibt es Proteste der Regierungsgegner in Burundis Hauptstadt Bujumbura. Dabei wurden nach Angaben von Menschenrechtlern etwa 80 Menschen getötet. Im Mai scheiterte ein Versuch führender Militärs, sich an die Macht zu putschen.

Die EU, die USA und die Uno hatten eine Verschiebung der Wahl bis zur Beilegung der Krise gefordert. Am kommenden Montag soll nun aber trotzdem ein neues Parlament gewählt werden, am 15. Juli ein neuer Präsident. Nkurunziza hatte Ende April angekündigt, ein drittes Mal zur Präsidentschaftswahl antreten zu wollen. Seine Gegner halten das Vorhaben für einen Bruch des Friedensabkommens von 2006.

Burundi gilt als eines der zehn ärmsten Länder der Welt. Die Vereinten Nationen warnten zuletzt vor einem Bürgerkrieg. Exekutionen, Entführungen und Folter der regierungstreuen Imbonerakure-Miliz könnten die Lage in dem ostafrikanischen Land "zum Kippen bringen", sagte Uno-Flüchtlingshochkommissar Zeid Ra'ad Al Hussein.

vek/dpa/AFP
( http://www.spiegel.de/politik/ausland/burundi-vizepraesident-setzt-sich-nach-belgien-ab-a-1040662.html )


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

27.06.2015 um 09:30
in Somalia hat die Al-Schabaab einen Militärstützpunkt der AMISOM angegriffen, wobei es 45 Tote gab.
Terror in Somalia: 45 Tote bei Angriff der Schabab-Miliz auf Friedenstruppe

Die Kämpfer der islamistischen Schabab-Miliz haben eine Friedenstruppe in Somalia attackiert. Dutzende Menschen kamen ums Leben.

Bei einem Angriff der islamistischen Schabab-Miliz auf Soldaten der afrikanischen Friedenstruppe in Somalia sind am Freitag mindestens 45 Menschen ums Leben gekommen. Das sagte ein ranghoher somalischer Militärangehöriger am Freitag der Nachrichtenagentur dpa. Es war zunächst unklar, wie viele der Opfer des Angriffs im südlichen Ort Lego Soldaten der Friedenstruppe, somalische Soldaten oder Angreifer der Miliz waren.

Die betroffenen ausländischen Soldaten stammten aus Burundi, wie die Friedenstruppe Amisom mitteilte. Amisom machte jedoch zunächst keine Angaben zur Zahl der Opfer. Der Gouverneur der Region Lower Shabelle, Abdulkadir Mohamed Nuur Siidii, sagte, die Terroristen hätten auch mehrere Personen entführt.

Der Angriff auf den Militärstützpunkt begann nach Angaben des somalischen Militärs mit einem Selbstmordanschlag. Danach eröffneten schwer bewaffnete Kämpfer der sunnitischen Fundamentalisten das Feuer, offenbar mit dem Ziel, den Stützpunkt einzunehmen.

Ein Sprecher der Schabab-Miliz bekannte sich zu dem Anschlag. Er sagte einem der Miliz nahestehenden Radiosender, der Angriff sei von 15 Selbstmordattentätern ausgeführt worden. Dabei seien 50 Soldaten getötet worden. Als Folge des brutalen Kampfes von al-Schabab um die Vorherrschaft in Somalia sind im Laufe der Jahre bereits Tausende Menschen ums Leben gekommen.

otr/dpa
( http://www.spiegel.de/politik/ausland/45-tote-bei-anschlag-auf-friedenstruppe-in-somalia-a-1040945.html )


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30.06.2015 um 07:43
In Somalia wurde die Stadt Leego und die zugehörige Basis, die vor kurzem von der Al-Schabab erobert worden war (vergleiche Beitrag von Taln.Reich (Seite 44) ) von den Regierungstruppen zurückerobert. Dabei hat die All-Schabab sich widerstandslos zurückgezogen, nachdem sie den lokalen Stellvertretenden Bezirks Polizeipräsidenten enthauptet haben.
Somalia: Somali and AU Retake Lego From Al Shabaab

Somali National Army backed by African Union troops have retaken Lego town from armed group Al Shabaab. More than 50 Burundian troops who are part of African Union peacekeeping troops in Somalia were killed when Al Shabaab launched dawn attack on Friday at their base in Lego which is 90 kilometers outskirts of the capital Mogadishu.

Residents of the area said the troops reclaimed the town without any resistance from Al Shabaab fighters who have retreated.

Al Shabaab beheaded Deputy District commissioner of the area who was among people captured by Al Shabaab.

The group have intensified attacks against government and AU troops since the start of the holy month of Ramadan.
( http://allafrica.com/stories/201506290645.html )


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01.07.2015 um 07:03
Laut einerm Bericht der UN-Friedensmission im Südsudan sollen Soldaten der Regierungstruppen und verbündete Milizen zahlreiche Mädchen entführt, vergewaltigt und bei lebendigen Leib verbrannt haben.
Südsudan: Mädchen sollen von Soldaten lebendig verbrannt worden sein
Soldaten im Südsudan: Überlebende berichten von unvorstellbarem Leid Zur Großansicht
AFP

Soldaten im Südsudan: Überlebende berichten von unvorstellbarem Leid

Die Vorwürfe klingen unvorstellbar: Soldaten sollen Frauen und Mädchen im Südsudan entführt, vergewaltigt und lebendig verbrannt haben. Entsprechende Augenzeugenberichte führt die Uno-Friedensmission in ihrem Bericht auf.

Das Bürgerkriegsland Südsudan versinkt seit Ende 2013 im Chaos. In einem Bericht der Uno-Friedensmission Unmiss werden die grausamen Details des Chaos aufgeführt. Demnach haben Soldaten zahlreiche Frauen und Mädchen entführt, mehrfach vergewaltigt und einige von ihnen anschließend lebendig verbrannt. Der Bericht stützt sich auf 115 Berichte von Überlebenden und Augenzeugen.

"Das Ausmaß der Grausamkeit zeigt, wie tief der Hass sitzt, der über politische Differenzen weit hinausgeht", heißt es in dem Unmiss-Bericht, der am Dienstag veröffentlicht wurde. Die jüngsten Taten seien im ölreichen Bundesstaat Unity verübt worden, als die Kämpfe im April und Mai erneut eskalierten.

Verantwortlich seien vor allem Soldaten der Sudan People's Liberation Army (SPLA) und Mitglieder anderer bewaffneter Gruppen, die mit der Armee verbündet sind, berichtet Unmiss. Die Organisation habe versucht, die Krisenregionen zu erkunden. Den Mitarbeitern sei jedoch der Zutritt durch die SPLA-Soldaten verwehrt worden.

Im Südsudan war im Dezember 2013 der Machtkampf zwischen Präsident Salva Kiir und seinem langjährigen Rivalen und früheren Stellvertreter Riek Machar eskaliert. Seitdem ist der junge, schwach entwickelte Staat in einer Spirale der Gewalt versunken.

Verschärft wurde der Konflikt dadurch, dass die Politiker unterschiedlichen Volksgruppen angehören. Schätzungen zufolge wurden Zehntausende Menschen getötet, zwei Drittel der zwölf Millionen Einwohner sind nach Uno-Angaben auf Hilfe angewiesen, 4,5 Millionen leiden unter extremem Hunger. Zwei Millionen Menschen sollen bereits geflohen sein. Mehr über globale Flüchtlingsbewegungen, ihre Gründe und Auswirkungen, lesen Sie hier.

Das Außenministerium des Südsudan habe den Bericht nicht kommentiert, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Auch ein Sprecher der SPLA-Einheiten habe sich nicht geäußert.

Bereits vor zwei Wochen berichteten Militärbeobachter, dass Rebellen durch die Dörfer gezogen und bis zu tausend Kinder und Jugendliche entführt haben sollen. Der Bericht stammte von der Entwicklungseinrichtung des ostafrikanischen Staatenbunds (Igad).

Kämpfer der Schilluk-Miliz gingen demnach in den Orten Kodok und Wau Schilluk im Nordosten des Landes von Tür zu Tür. Sie griffen sich wahllos Kinder und Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren und verschleppten sie in ein militärisches Ausbildungslager. Die Vereinten Nationen hatten die Zahl der Kindersoldaten im Südsudan zuvor auf mindestens 13.000 geschätzt.

Bericht des Uno-Flüchtlingshilfswerks



vek/dpa/Reuters
( http://www.spiegel.de/politik/ausland/suedsudan-maedchen-offenbar-von-soldaten-lebendig-verbrannt-a-1041403.html )


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

01.07.2015 um 07:06
In Liberia, das anfang Mai für Ebola-Frei erklärt worden war, ist jetzt ein junger Mann an dieser Krankheit verstorben. Der Übertragungsweg ist noch unklar.
Virus wieder da: Liberia meldet neuen Ebola-Toten
Sichere Beerdigung (Archivbild): Ein neuer Ebola-Fall beunruhigt Liberia Zur Großansicht
DPA

Sichere Beerdigung (Archivbild): Ein neuer Ebola-Fall beunruhigt Liberia

Liberia galt seit Anfang Mai als Ebola-frei, jetzt ist ein junger Mann an der Infektion gestorben. Wie sich der 17-Jährige infiziert und ob er vor seinem Tod andere angesteckt hat, ist noch unklar.

In Liberia ist ein 17-Jähriger an Ebola gestorben. Die Leiche des Teenagers sei positiv auf das Virus getestet worden, sagte der stellvertretende Gesundheitsminister des Landes, Tolbert Nyenswah. Der junge Mann war am 24. Juni in Nedowein, einer Stadt in der Nähe des internationalen Flughafens von Liberia, gestorben.

Wie sich der Mann infiziert hat und ob er vor seinem Tod andere Menschen angesteckt hat, sei noch unklar, so Nyenswah, der Fall werde derzeit untersucht. Der Verstorbene sei aber unter sicheren Bedingungen bestattet worden. Mit der Begründung, dass derzeit keine weiteren Erkrankungsfälle bekannt seien, warnte Nyenswah davor, Panik aufkommen zu lassen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte Liberia am 9. Mai dieses Jahres für Ebola-frei erklärt, nachdem es in dem Land 42 Tage lang keine neuen Infektionsfälle gegeben hatte. Immer wieder hatten Experten aber darauf hingewiesen, dass der Kampf gegen die Seuche damit in dem Land nicht beendet sei.

Bei dem bislang größten Ebola-Ausbruch der Geschichte sind bislang mehr als 11.200 Menschen gestorben; mehr als 27.000 Menschen haben sich infiziert. In den benachbarten Ländern Guinea und Sierra Leone ist der Kampf noch lange nicht gewonnen, die Staaten konnten nach dem Ausbruch der Seuche bislang noch zu keinem Zeitpunkt für Ebola-frei erklärt werden. In einigen Regionen halten die Menschen dort an gefährlichen Traditionen fest, zu denen etwa Begräbnisse zählen, bei denen die Trauernden den Toten berühren.



hei/dpa
( http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/neuer-ebola-fall-in-liberia-17-jaehriger-an-ebola-gestorben-a-1041310.html )


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

03.07.2015 um 07:20
und es kommtnocxh dicker. Nach dem Ebola-Toten in Liberia wurden dort jetzt zwei Neue Fälle gemeldet.
Nach totem 17-Jährigen: Liberia meldet zwei weitere Ebola-Fälle
Desinfektion eines Rettungswagens: Zeitungen berichten von zwei Neuinfizierten Zur Großansicht
AP/dpa

Desinfektion eines Rettungswagens: Zeitungen berichten von zwei Neuinfizierten

Rückschlag im Kampf gegen Ebola: Nach dem Tod eines erkrankten Teenagers hat Liberia zwei weitere Erkrankungsfälle bestätigt. Das Land hatte zuvor als Ebola-frei gegolten.

Liberia galt bis vor wenigen Tagen als Ebola-frei. Doch kurz nach Bekanntwerden eines ersten neuen Falls sind in dem westafrikanischen Land nun zwei weitere Menschen an dem Virus erkrankt. "Wir haben jetzt drei bestätigte Fälle", sagte Gesundheitsminister Tolbert Nyenswah.

Die 24- und 27-jährigen Patienten seien Angehörige eines 17-Jährigen, der Ende Juni an der Seuche gestorben war. Die Infektion war erst nach seinem Tod festgestellt worden. Der Verstorbene sei unter sicheren Bedingungen bestattet worden, berichtete das Gesundheitsministerium. Ob er vor seinem Tod andere Menschen angesteckt hat, war bislang unklar.

Der erneute Ausbruch könnte Experten zufolge auf den Verzehr von Hundefleisch zurückgehen. Die Fälle aus dem Dorf Nedowein etwa 50 Kilometer von der Hauptstadt Monrovia entfernt seien alle einem Zeitfenster zugeordnet worden, erklärte am Donnerstag der Leiter der Anti-Ebola-Einheit des Landes, Moses Massaquoi.

"Sie haben in der Vergangenheit zusammen Hundefleisch gegessen", sagte er, eine in Liberia durchaus gängige Mahlzeit. Dorfbewohner berichteten ihrerseits, die drei hätten einen toten Hund ausgegraben und gegessen. Einer der Infizierten, ein 17-jähriger Junge, ist verstorben. Vize-Gesundheitsminister Tolbert Nyenswah zufolge stehen 175 Personen unter Beobachtung.

Rückschlag im Kampf gegen die Epidemie

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte Liberia am 9. Mai dieses Jahres für Ebola-frei erklärt. Immer wieder hatten Experten darauf hingewiesen, dass der Kampf gegen die Seuche damit in dem Land nicht beendet sei. Sofern keine weiteren Fälle auftauchten, dauert es 42 Tage, bis Liberia erneut für Ebola-frei erklärt werden kann. Die neuen Fälle gelten als Rückschlag im Kampf gegen die Epidemie.

Bei dem bislang größten Ebola-Ausbruch der Geschichte sind bislang mehr als 11.200 Menschen gestorben; mehr als 27.000 Menschen haben sich infiziert. In den benachbarten Ländern Guinea und Sierra Leone ist der Kampf noch lange nicht gewonnen, die Staaten konnten nach dem Ausbruch der Seuche bislang noch zu keinem Zeitpunkt für Ebola-frei erklärt werden.


jme/dpa/Reuters
( http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/ebola-liberia-meldet-weiteren-infizierten-a-1041718.html )


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

03.07.2015 um 07:24
Im Nordosten Nigerias hat Boko Haram in zwei Angriffen ozusammen 150 Menwschen umgebracht.
Nigeria: Boko Haram soll 150 Menschen getötet haben

Die Islamistengruppe Boko Haram soll im Nordosten Nigerias rund 150 Menschen getötet haben. Die Angreifer erschossen Gläubige in den Moscheen und Frauen, die sich in ihren Häusern aufhielten.

Bei mutmaßlichen Überfällen der Terrorgruppe Boko Haram sind im Nordosten Nigerias nach Schilderungen von Augenzeugen insgesamt rund 150 Menschen getötet worden. Ein Regierungsbeamter bestätigte den Nachrichtenagenturen AP und dpa, dass am Mittwoch rund 100 betende Männer in mehreren Moscheen in der Stadt Kukawa am Tschad-See erschossen worden seien.

Bei einem anderen Angriff in dem Ort Nusharan seien bereits am Dienstag 48 Männer ermordet worden, so der Politiker Mohammed Tahir. "Die Täter haben alle Männer in dem Dorf zusammengetrieben und erschossen", sagte Tahir. Rund ein Dutzend Verletzte würden in einem Krankenhaus behandelt. Der Abgeordnete machte für die Angriffe direkt die Islamistengruppe Boko Haram verantwortlich.

"Die Terroristen haben zunächst muslimische Gläubige angegriffen, die in mehreren Moscheen zum Gebet versammelt waren", sagte ein Augenzeuge aus Kukawa der Nachrichtenagentur AFP. Die rund 50 Bewaffneten hätten "die Moscheen umstellt und dann auf die Gläubigen geschossen, vor allem junge Männer und Kinder". Einige der Angreifer hätten Leichen in Brand gesetzt, andere seien zu den Häusern des Dorfes gelaufen und hätten auf die Frauen geschossen.

In dem elf Kilometer entfernten Kuros-Kawwa hätten sich Soldaten aufgehalten, die jedoch nicht eingeschritten seien, sagt ein Augenzeuge. Aus Sicherheitskreisen in Maiduguri war laut AFP nur eine Bestätigung zu erhalten, dass der Angriff in Kukawa stattgefunden habe, jedoch wurden keine Zahlen zu den Opfern genannt.

Die Angriffe auf die Moscheen waren die blutigsten seit dem Amtsantritt von Präsident Muhammadu Buhari am 29. Mai. Buhari hatte den Kampf gegen Boko Haram zu seiner Priorität erklärt.

Die Miliz kämpft seit Jahren mit Gewalt für die Errichtung eines islamischen Gottesstaats im mehrheitlich muslimischen Norden Nigerias. Seit dem Jahr 2009 tötete die Gruppe nach Angaben der Vereinten Nationen mehr als 15.000 Menschen. Das nigerianische Militär wird im Kampf gegen Boko Haram von Truppen aus den Nachbarländern Kamerun, Niger und Tschad unterstützt.

kbl/AP/AFP/dpa
( http://www.spiegel.de/politik/ausland/angriffe-in-nigeria-boko-haram-toetet-150-menschen-a-1041841.html )


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

06.07.2015 um 18:20
Zwei Anschläge am Sonntag in der Stadt Jos; fast 50 Tote

Ein Anschlag am Sonntag in der Stadt Potiskum: Mindestens sechs Tote

Ein Anschlag am Freitag nahe Maiduguri; 55 Tote
http://www.srf.ch/news/international/neue-anschlaege-erschuettern-nigeria


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

07.07.2015 um 01:02
In einem Markt in der somalischen Hauptstadt Mogadischu hat am Montag ein mutmasslicher Dschihadist eine Handgranate in eine Gruppe von Menschen geworfen. Bei dem Anschlag starben nach Polizeiangaben mindestens sechs Menschen.

Der Angreifer, der auf einem Motorrad unterwegs war, soll der radikal-islamischen Al-Shabaab-Miliz angehören. Angeblich war eine Gruppe von Soldaten Ziel des Anschlags. Der Motorradfahrer habe sie aber verfehlt und stattdessen Zivilisten getroffen.

Mindestens 14 Menschen seien zum Teil schwer verletzt worden. Ein Verdächtiger sei festgenommen worden.
http://www.srf.ch/news/ticker (Archiv-Version vom 05.02.2016)


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

07.07.2015 um 07:59
Hier der Spiegel Artikel zu Beitrag von Glünggi (Seite 44) :
Nigeria: Dutzende Tote bei Bombenanschlägen
Nigerianische Soldaten: Die Armee hat nach eigenen Angaben zuletzt über 600 Aufständische getötet Zur Großansicht
DPA

Nigerianische Soldaten: Die Armee hat nach eigenen Angaben zuletzt über 600 Aufständische getötet

Die Gewalt in Nigeria reißt nicht ab: Fast zeitgleich explodierten in der Stadt Jos zwei Bomben. Mindestens 44 Menschen starben. Ob wieder die Terrorgruppe Boko Haram dahinter steckt, ist unklar.

Bei zwei Bombenanschlägen in der zentralnigerianischen Stadt Jos sind am Sonntagabend mindestens 44 Menschen getötet worden. 47 weitere Menschen seien bei den Explosionen in einem Restaurant in der Nähe eines Einkaufszentrums und in einer beliebten Moschee verletzt worden, teilten die Rettungskräfte mit. Zuvor hatte der Polizeisprecher des Bundesstaats Plateau die Zahl der Opfer der beiden Anschläge auf 18 beziffert. Er hatte zugleich aber gewarnt, dass es deutlich mehr sein könnten. Zu den Bluttaten bekannte sich zunächst niemand.

Die beiden Bomben explodierten fast zeitgleich. Das Attentat in der Moschee sei offenbar genau geplant worden, zitiert die Nachrichtenagentur dpa einen Besucher des Gotteshauses. Einige Täter hätten zunächst in eine Menschenmenge vor dem Gebäude geschossen. Als zahlreiche Muslime daraufhin nach draußen auf den Vorplatz gerannt seien, habe der Attentäter die Bombe gezündet.

Ob die Terrorgruppe Boko Haram für die Anschläge verantwortlich ist, war zunächst unklar. In den vergangenen zehn Tagen hatte die Sunnitenorganisation im Nordosten des Landes zahlreiche Anschläge mit mehr als 200 Toten verübt. Sie will in der Region einen sogenannten Gottesstaat aufbauen und hat nach Schätzungen von Amnesty International seit 2009 bereits 17.000 Menschen getötet.

Erst am Freitag hatten sich mehrere Frauen in einem Ort in der Nähe der Islamistenhochburg Maiduguri in die Luft gesprengt und mindestens 55 Menschen mit in den Tod gerissen. Am Sonntag zündete ein Extremist einen Sprengstoffgürtel in einer Kirche in Potiskum im Bundesstaat Yobe. Sechs Menschen starben, darunter der Pfarrer.

Armee im Einsatz gegen Boko Haram

Die Armee erklärte ihrerseits, in den vergangenen vier Wochen auch über 600 Aufständische getötet zu haben. Das nigerianische Militär wird im Kampf gegen die Islamisten durch Truppen aus den Nachbarländern Kamerun, Niger und Tschad unterstützt.

Jedoch kommt es in Jos auch immer wieder zu religiöser Gewalt zwischen Christen und Muslimen. Nach den Attentaten hätten wütende Muslime eine Kirche angezündet, hieß es. Anwohner erklärten, viele Bürger hätten Angst vor einer neuen Gewaltwelle in der Stadt. In den vergangenen Jahren waren dabei bereits Hunderte Menschen ums Leben gekommen.

kev/AFP/dpa
( http://www.spiegel.de/politik/ausland/nigeria-dutzende-bei-bombenanschlaegen-in-jos-getoetet-a-1042264.html )


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