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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

1.115 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Afrika, Südafrika, Nigeria ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
saki2 ehemaliges Mitglied

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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

07.07.2013 um 18:31
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb: Racheakt wofür? Dafür, dass diese Kinder es gewagt haben, in die Schule zu gehen?
Ich hab dir doch schon gesagt wofür. Wegen den 22 getöteten Boko Haram Kämpfern.
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb: Abgesehen davon hinkt der Vergleich massiv. Afghanistan ist unter Besatzung, Nigeria nicht.
Deswegen hinkt der Vergleich, weil Afghanistan unter internationaler Besatzung ist, und Nigeria nicht?
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb: Mal ganz abgesehen davon, dass das dann immer noch kein beleg dafür wäre, dass Boko Haram echte Sympathien in der breiten Masse des Volkes hat. 
Hier ein Beleg:
Seine Anhänger protestierten, die Polizei ging gewaltsam gegen sie vor, 800 bis 1000 Personen wurden von den Sicherheitskräften umgebracht. Polizisten waren wahllos gegen alle jungen Männer, die wie die Boko Haram-Mitglieder Bärte trugen, vorgegangen, hatten sie vor den Augen ihrer Familien liquidiert und die Häuser in Brand gesetzt. Das hat erheblich zur Radikalisierung der Boko Haram beigetragen und ihr zu einem breiteren Rückhalt in der Bevölkerung verholfen.
http://www.schattenblick.de/infopool/politik/kommen/herr1637.html (Archiv-Version vom 12.08.2016)
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb: hmm?
Hier noch ein Beleg:
Wie viel Rückhalt haben die Taliban unter den Afghanen?

Unter den Paschtunen im Süden und Ostens des Landes viel, im Norden, wo weniger Paschtunen leben, ist der Rückhalt geringer.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2010-01/Afghanistan-Pakistan-FAQ


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

07.07.2013 um 20:24
Ich hab dir doch schon gesagt wofür. Wegen den 22 getöteten Boko Haram Kämpfern.
Und sich dann als "Rache" gegen Wehrlose Kinder zu vergreifen, ist nicht gezieltes Abschlachten von Unschuldigen?
Zitat von saki2saki2 schrieb:Deswegen hinkt der Vergleich, weil Afghanistan unter internationaler Besatzung ist, und Nigeria nicht?
Ja, deswegen hinkt der Vergleich. Es ist schon ein Unterschied, ob eine militante gegen eine Besatzungsmacht kämpft, oder dafür kämpft selbst zu einer zu werden (den wenn die Scharia auch im überwiegend christlichen Südnigeria eingeführt werden würde, wäre das eine Besatzung).
Zitat von saki2saki2 schrieb:Hier ein Beleg:
breiter ist nicht die Steigerung von breit.

Und ich behaupte auch nicht , dass Boko Haram keine Sympathisanten hat (das war in Beitrag Beitrag von Taln.Reich (Seite 14) ungünstig formuliert), sondern, dass die notwendigkeit zu einer Strategie des Terrors, und nichts anderes ist das gezielte Angreifen von wehrlosen Kindern, ein deutliches Zeichen für politische wie militärische Schwäche ist.


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14.07.2013 um 08:08
sieben Blauhelmsoldaten in Darfur Getötet:
Sudan: Sieben Blauhelme in Darfur getötet

Verheerender Zwischenfall in Darfur: Sieben Blauhelm-Soldaten wurden getötet, 17 verletzt. Einzelheiten sind noch nicht bekannt.

Berlin - In der sudanesischen Krisenregion Darfur sind am Samstag sieben Blauhelm-Soldaten getötet und 17 weitere verletzt worden. Das teilte die gemeinsame Friedensmission der Uno und der Afrikanischen Union (AU) in der sudanesischen Hauptstadt Khartum mit.

Es handelt sich um den schwerwiegendsten Zwischenfall während des 2007 begonnenen Unamid-Einsatzes. Der Zwischenfall ereignete sich den ersten Angaben zufolge 25 Kilometer westlich eines Stützpunktes in Char Abeche.

Über die Staatsangehörigkeit der Opfer wurde zunächst nichts mitgeteilt. In der betroffenen Region liegt die oberste Zuständigkeit bei Tansania. Die Unamid soll in Darfur den Konflikt zwischen Aufständischen und regierungstreuen Milizen befrieden.



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14.07.2013 um 09:07
@Glünggi
sag mal, kennst du dich eigentlich mit Darfur aus? Ich finde mich in dem Konflikt dort so gar nicht zurecht....


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

14.07.2013 um 09:58
ach ja, um auch die Quelle zu meiner Meldung einen Beitrag weiter oben zu liefern: http://www.spiegel.de/politik/ausland/sudan-sieben-blauhelmsoldaten-in-darfur-getoetet-a-911017.html


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14.07.2013 um 10:40
@Taln.Reich
Ne sorry. Ich bin in Sachen Afrika echt lausig informiert. War ja auch mit ein Grund warum ich diesen Thread eröffnet habe. Man liest einfach zuwenig davon.
In Syrien kennt man mitlerweile jeden einzelnen Stein .. aber Sudan? Mal ne Schlagzeile und das wars.
Man kann sich darum bemühen, es wird einfach nicht nach Hause geliefert.


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M40 ehemaliges Mitglied

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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

14.07.2013 um 14:46
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:sag mal, kennst du dich eigentlich mit Darfur aus? Ich finde mich in dem Konflikt dort so gar nicht zurecht....
Ich möchte mich nicht ins Gespräch einmischen, aber ich kenne mich aus mit Darfur, also wenn es Fragen gibt dann ruhig her damit.


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14.07.2013 um 14:51
@M40
Gut!

Was mich vor allem interessiert, sind die ideologischen Überbaue der kämpfenden Gruppierungen, wie die Verhältnisse der direkt Beteiligten mit bedeutenden externen Mächten aussehen, bei wem die Sympathien der Zivilbevölkerung eher liegen, und was die Ursache des Konfliktes ist.


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M40 ehemaliges Mitglied

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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

14.07.2013 um 15:27
Zitat von Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Was mich vor allem interessiert, sind die ideologischen Überbaue der kämpfenden Gruppierungen, wie die Verhältnisse der direkt Beteiligten mit bedeutenden externen Mächten aussehen, bei wem die Sympathien der Zivilbevölkerung eher liegen, und was die Ursache des Konfliktes ist.
Die wichtigsten Gruppen sind die Bewegung für Gerechtigkeit und Gleichheit und die Sudanesische Befreiungsarmee, deren Ziel es am Anfang die Unabhängigkeit von Darfur aus dem Sudan war, aber jetzt politische Autonomie und wirtschaftliche Anteile ist. Der Rest sind kleine bewaffnete Gruppierungen mit keiner wirklichen Ideologie und Ziele, oder es ist schwer einzugrenzen. Manche bewaffnete Gruppierungen sind auch benachbarten Regierungen unterstellt, und haben dort Rückzugbasen, sie werden praktisch unterstützt mit Waffen und Ausrüstung. Wie gesagt, die Verhältnisse zu externen Mächten sind von Ausrüstung und Unterstützung geprägt, die Sudanesische Befreiungsarmee wird zum Beispiel von der USA und Eritrea unterstützt.

Die Ursache des Konfliktes sind ethnische Konflikte zwischen arabischen und schwarzafrikanischen Völkern, die Forderung zu mehr Mitbestimmung im Staat und Entwicklung, wirtschaftliche und ökologische Ursachen. Wer mehr Sympathien hat kann schwer gesagt werden, aber man kann vermuten die Rebellen haben bei den schwarzafrikanischen Völker mehr Sympathien, während die sudanesische Regierung mehr bei den arabischen Völkern hat.


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14.07.2013 um 15:30
@M40
danke, ich werde das mal als Anfang nehmen, und mich damit beschäftigen.


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14.07.2013 um 19:00
Sieht halt mal wieder danach aus als ob das öl fürs Feuer von aussen reingeschüttet wird.


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

16.07.2013 um 17:46
scheint so, als ob in der demokratischen Republik Kongo der M23-Konflikt wieder aufflammt. nachdem es am Sonntag zu Zusammenstößen kam, hat gestern die Armee die M23 aus einen Dorf 11 Kilometer entfernt von Goma vertrieben.
(Reuters) - Fierce fighting raged for a second day on Monday between Democratic Republic of Congo's army and M23 rebels near the eastern city of Goma, underlining the challenge facing a U.N. Intervention Brigade tasked with bringing peace.

At Muja, a village some 11 km (7 miles) from Goma, government forces used heavy weapons to try to drive back M23 fighters after clashes erupted on Sunday afternoon, ending several weeks of relative calm.

The rebels alarmed the international community in November by seizing Goma, a city of 1 million people on the shore of Lake Kivu, prompting the speedy deployment of the U.N. brigade.

The 3,000-strong force drawn from South Africa, Tanzania and Malawi has a tough mandate to crush armed groups and end decades of unrest in eastern Congo, but it has yet to enter combat.

"We are going to chase the enemy very far from Goma so that they will not have a chance to recapture the town," army spokesman Colonel Olivier Hamuli told Reuters television in Muja. "We want the population of this village to be able to return home because people are tired."

Each side blamed the other for opening hostilities on Sunday. Fighting resumed at 5.30 a.m. local (11:30 p.m. Sunday EDT) on Monday after calm descended overnight, Hamuli said.

In Kinshasa, government spokesman Lambert Mende said the M23 had sustained heavy losses in Sunday's fighting.

"Some 120 of its fighters were killed in the clashes yesterday. In army ranks, we lost 10 of our valiant fighters," Mende said.

Both sides in the conflict routinely inflate enemy casualty figures and an army official on the ground in eastern Congo said it was too early to give a precise figure.

M23 spokesman Vianey Kazarama said the rebels held the upper hand and would fight on until the government offensive was repulsed.

MILLIONS DEAD

U.N. peacekeeping troops have been in eastern Congo for more than a decade but the complex conflict has dragged on, killing millions through violence, hunger and disease since the 1990s. The 17,000-strong U.N. force is now the world's largest.

The arrival of the new Intervention Brigade, which has begun patrolling and is approaching full strength, has raised hopes of an end to the conflict. The World Bank is offering $1 billion in funding to regional governments to promote development if they respect a peace deal brokered by the United Nations in February.

Peace talks between the Congolese government and M23 in Kampala, the capital of neighboring Uganda, have stalled.

Congo has long accused neighboring Rwanda of backing the Tutsi M23 rebels and a U.N. panel of experts report said the rebel group recruits in Rwanda with the aid of sympathetic military officers. Kigali has denied any support for M23.

In a letter to U.N. diplomats seen by Reuters on Monday, Rwanda accused the intervention brigade of discussing collaboration with the FDLR, a group of Hutu rebels linked to the Rwandan genocide of 1994, in order to take on M23.

Aside from M23 and the FDLR, dozens of other armed groups are active in mineral-rich eastern Congo.

Some 66,000 Congolese refugees have fled into Uganda after an offensive launched by the Ugandan rebel Allied Democratic Forces (ADF), an Islamist group that Kampala says is allied with elements of Somalia's al Qaeda-linked Shabaab movement.

(Additional reporting by Bienvenu-Marie Bakumanya; Writing by Daniel Flynn; Editing by David Lewis and Alistair Lyon)
http://www.reuters.com/article/2013/07/15/us-congo-democratic-fighting-idUSBRE96E0LI20130715 (Archiv-Version vom 16.07.2013)


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

25.07.2013 um 00:20
@Taln.Reich
News aus dem Sudan:
Südsudan: Das ganze Kabinett weg – auf einen Schlag
Alle südsudanesischen Minister und ihre Stellvertreter haben ihre Ämter verloren. Präsident Kiir setzte sie alle vor die Tür, ohne die Entlassungen zu begründen. Das kann gefährlich für den jungen Staat sein – oder ein Meilenstein auf dem Weg zur funktionierenden Demokratie.
bild span12
http://www.srf.ch/news/international/suedsudan-das-ganze-kabinett-weg-auf-einen-schlag


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

25.07.2013 um 00:37
@Glünggi

hm, also ob es ein eilenstein ist das gesamte parlament rauszuwerfen weiß ich ja nicht....

Der Mann sieht allerdings ziemlich cool aus.


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Aktuelles aus (Zentral-und Süd-) Afrika

25.07.2013 um 00:43
@shionoro
Jo sieht schnittig aus... Django unchained 2.0
Würde mich nicht wundern wenn er den Hut von Bush gekriegt hat :D


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25.07.2013 um 07:48
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:News aus dem Sudan:
also das kommt mir schon ziemlich ungewöhnlich vor, dass ein Regierungschef mal soeben sein ganzes Kabinett entlässt. (Wobei mir dieser Artikel http://www.sudantribune.com/Kiir-announces-new-South-Sudan,39898 (Archiv-Version vom 14.07.2012) den Eindruck vermittelte, dass diese Minister zwar vom Präsidenten ausgewählt worden sind, aber das diese Vergabe größtenteils darauf basierte, möglichsdt viele Gruppen im damals neuen Staat zu repräsentieren)

Der Meilenstein ist wohl dahingehend gemeint, dass, wenn eine dominante Partei auseinandergeht (und die SPLM ist mit 160 von 170 Sitzen im Parlament ziemlich dominant) sie dadurch nicht mehr in der Lage ist, einen autoritären Ein-Parteien-Staat zu errichten.

Andererseits besteht bei einen so jungen und noch instabilen Staat die Gefahr, dass eine derartige Spaltung in einen Bürgerkrieg umschlägt. Der nun entlassene Vizepräsident hat zwar dazu aufgerufen Ruhe zu bewahren, aber ob dem alle folgen...für die Menschen im Südsudan hoffe ich es.

Grund scheint mal wieder das übliche Tauziehen um das Öl zwischen Süd und Nord zu sein. Die Südler stellen die Ölförderung ein, um die Nordler zu Zugeständnissen zu zwingen. Und dabei schauen beide, wie weit der andere geht, in der Überzeugung jeweils länger durchzuhalten. Und da gab es wohl irgendwelche Streitigkeiten im Kabinett des Südsudan, ob es diesmal eine so gute Idee ist, mal wieder damit anzufangen.


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31.07.2013 um 08:40
Die MONUSCO hat der M23 gestern ein Ultimatum gestellt, sich binnen 48 Stunden aus Goma zurückzuziehen. Mal sehen, wie die darauf reagieren....
UN gives ultimatum to DR Congo rebels
United Nations has given rebels 48 hours to leave the eastern city of Goma or face "use of force".

The United Nations has given the rebel forces 48 hours to leave the eastern Democratic Republic of Congo city of Goma or face "the use of force", according to AFP news agency.

A new intervention brigade will be used for the first time to help the DR Congo army set up a "security zone" in the city, which has come under renewed threat from the 23 rebel forces in recent weeks, the UN said on Tuesday.

[After deadline] they will be considered an imminent threat of physical violence to civilians and MONUSCO

UN mission in DR Congo

A statement by the UN mission in DR Congo, MONUSCO, gave rebels in Goma until 4:00pm local time (20:00 GMT) on Thursday "to hand in their weapon to a MONUSCO base" and join a demobilisation programme.

After then, "they will be considered an imminent threat of physical violence to civilians and MONUSCO will take all necessary measures to disarm them, including by the use of force in accordance with its mandate and rules of engagement".

The UN-proposed security zone includes Goma and its northern suburbs.

The M23 launched a new offencive against the DR Congo army outside Goma on July 14. "The M23 has used indiscriminate and indirect fire, including by heavy weapons, resulting in civilian casualties," MONUSCO said.

"The M23 has also targeted UN installations with its fire. The security zone will push these indirect fire threats out of range of Goma. The security zone may be expanded and repeated elsewhere, where it is needed."

UN experts and the DR Congo government have said Rwanda has supplied troops and military aid to the rebels, allegations denied by Kigali.

The United States last week called on Rwanda to end its backing of the rebel forces.
http://www.aljazeera.com/news/africa/2013/07/201373017252298401.html


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31.07.2013 um 12:24
Afrika hat nun auch einen Snowden:
Die Zweifel an Mugabes Gesundheitszustand haben jüngst drastisch zugenommen. Dafür verantwortlich ist ein Whistleblower mit dem Pseudonym Baba Jukwa. Auf der gleichnamigen Facebook-Seite werden seit April brisante Informationen gestreut, die den Präsidenten unter Druck setzen. Beinahe im Stundentakt veröffentlicht der anonyme Informant Interna aus der Regierung und den Geheimdiensten. Die Enthüllungen reichen von Korruption, Einschüchterungen, Vergewaltigungen bis hin zum Gesundheitszustand des Präsidenten. Gemäss eigenen Angaben handelt es sich beim Geheimnisverräter um eine Einzelperson – ein ehemals hochrangiges Mitglied der Regierungspartei.

Die Zugriffszahlen der Facebookseite sind beeindruckend: Bis heute drückten über 300'000 Benutzer den «Gefällt-mir»-Knopf. Das Profilbild des alten weissen Mannes hat sich im afrikanischen Land, dessen Internetverbreitung eigentlich gering ist, rasant verbreitet. In den Medien wird Baba Jukwa nun mit dem amerikanischen Whistleblower Edward Snowden verglichen, und die Regierung zeigt sich alarmiert: Gemäss Medienberichten hat Mugabe inzwischen 300'000 Dollar für die Ergreifung des Initiators ausgesetzt.
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Über die Identität des Whistleblowers ist bis jetzt nichts bekannt. Es erscheint gar unklar, ob es sich um eine Gruppierung oder eine Einzelperson handelt. Am Montag veröffentlichte Wikileaks ein Interview, in dem sich der mutmassliche Drahtzieher erstmals öffentlich zu Wort meldete. Auch das Journalistennetzwerk«The Zimbabwean» veröffentlichte den Text.

Darin gibt sich Baba Jukwa als Einzelkämpfer zu erkennen, der zwar unter Todesangst leidet, sich seiner Unterstützung aber sicher ist: «Fast drei Viertel der Bevölkerung stehen hinter mir.» Täglich versuche die Regierung seine Identität zu knacken. Dazu kooperiere sie mit befreundeten Staaten wie China, Pakistan oder Taiwan – bisher ohne Erfolg. «Falls mir etwas zustösst, bin ich vorbereitet», sagt Baba Jukwa. Mehr als 100 Leute seien instruiert und würden die Seite ohne ihn fortsetzen. Der Whistleblower wäre notfalls auch bereit, Asyl anzunehmen: «Aus einem anderen Land könnte ich meine Arbeit gefahrlos fortsetzen», sagt Baba Jukwa.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Eine-Comicfigur-lehrt-Mugabe-das-Fuerchten/story/10614093
Wenn nun die USA dem Typen Asyl anbietet krieg ich die Krise.


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31.07.2013 um 21:57
Boko Haram mal wieder:
Nigeria: Bombenexplosionen töten mehrere Menschen

Die zweitgrößte Stadt Nigerias ist von mehreren Detonationen erschüttert worden. Laut dem Militär kamen in Kano zwölf Menschen ums Leben, als Sprengsätze in einem belebten Viertel explodierten. Im Verdacht steht die islamische Sekte Boko Haram.

Kano - Bei einer Serie von Explosionen in der Stadt Kano im Norden Nigerias sind mehrere Menschen getötet worden. Laut einem Bericht des nigerianischen Fernsehsenders Channels kamen 20 Menschen ums Leben. Die Polizei berichtete zunächst von sechs Toten und sechs Verletzten.

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Bei den Opfern handele es sich um Besucher einer Bar im Stadtteil Sabongari, sagte der Polizeichef des Bundesstaates Kano, Alhaji Musa Daura, der Nachrichtenagentur NAN. Sechs weitere Menschen seien verletzt worden, als ein Sprengsatz in dem Lokal explodiert sei.

Einwohner des Viertels Sabon Gari berichteten jedoch von mehreren Detonationen. "Überall ist Chaos", sagte ein Augenzeuge der Nachrichtenagentur AFP, "überall ist Rauch und Staub". In der Gegend gibt es viele Bars und Lokale, durch die Wucht der Explosionen seien Fensterscheiben zerborsten, sagten andere Zeugen.

Das nigerianische Militär meldete später, zwölf Menschen seien getötet und mehrere verletzt worden. Mutmaßliche Mitglieder der islamischen Sekte Boko Haram seien für die Tat verantwortlich, sagte Leutnant Ikedichi Iweha, Sprecher einer militärischen Einsatztruppe.

Kano ist die wichtigste Stadt im Norden Nigerias und mehrheitlich muslimisch. Das Viertel Sabon Gari wird jedoch überwiegend von Christen bewohnt. Der Stadtteil war im März Ziel eines Anschlags von Boko Haram geworden. Damals wurden mehr als 20 Menschen getötet.

Die Sekte verbreitet seit 2009 vor allem im Norden Nigerias blutigen Terror und verübt immer wieder Anschläge - insbesondere auf Christen und Kirchen, aber auch auf staatliche Einrichtungen, Polizeistationen und Lokale mit Alkoholausschank. Ziel ist die Gründung eines islamischen Staates. Der Name Boko Haram bedeutet in der örtlichen Hausa-Sprache so viel wie "westliche Bildung verboten".

Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch wurden bei Anschlägen von Boko Haram und anderen islamistischen Splittergruppen seit 2009 mehr als 3600 Menschen getötet.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/viele-tote-bei-bombenexplosionen-in-nigerianischer-stadt-kano-a-913882.html


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01.08.2013 um 14:39
Mugabe-Rivale erklärt Wahl für «null und nichtig»

Zimbabwe steuert auf einen Konflikt zu. Herrscher Robert Mugabe lässt sich zum Wahlsieger ausrufen. Sein Herausforderer Morgan Tsvangira widerspricht und sagt, so werde das Land in eine Krise stürzen.
topelement
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/MugabeRivale-erklaert-Wahl-fuer-null-und-nichtig/story/16130815


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01.08.2013 um 17:44
Klar das er sich zum Sieger erklärt das er gewinnt wusste er ja schon vor der Wahl .....

http://www.spiegel.de/politik/ausland/simbabwe-robert-mugabe-stellt-sich-zur-wiederwahl-a-913238.html


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04.08.2013 um 15:49
@querdenkerSZ
Der Wahlsieg Mugabes löst international Kritik aus. UNO und USA bezweifeln dessen Rechtmässigkeit. Unterstützung erhält Mugabe nur aus Südafrika.
http://www.srf.ch/news/international/einzig-suedafrika-erkennt-mugabes-sieg-an


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12.08.2013 um 18:13
Mit hilfe von Wählerstimmen aus dem Jenseits und durch Fernhalten von rund 1 Million Wählern von den Urnen hat er ja nun gewonnen und empfiehlt denen die sich daran stören sich aufzuhängen ......

http://www.spiegel.de/politik/ausland/robert-mugabe-bedroht-opposition-in-simbabwe-a-916129.html


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13.08.2013 um 04:01
wat nölt ihr an Mugabe rum,der macht nix anderes als das was Schorsch Dabbeljuh Bush auch machte


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15.08.2013 um 00:45
Zitat von shionoroshionoro schrieb am 25.07.2013:also ob es ein eilenstein ist das gesamte parlament rauszuwerfen weiß ich ja nicht....
minister und parlament ist nicht das gleiche...


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