@auspicis Jo, aber der spricht absichtlich im Plural als sei das hier Gang und Gäbe.
Die neutrale Quelle (kein rechter Blog), die das postete, ist btw die MAZ. Daraus geht auch hervor, dass wohl die Äußerung der Frau, sie wisse nicht ob der Täter wusste dass sie ernsthaft nicht wolle, beim Urteil mitgespielt haben könnte. Vielleicht spielte es auch eine Rolle dass beide bedrogt waren.
Hier versuchens auch ein paar zu verstehen:
Quelle (Achtung, Reddit) (Archiv-Version vom 07.06.2023)Bin aber selbst gegen solche Ausreden von angeblich nichts gewusst, mittlerweile hat man aber dahingehend das Gesetz reformiert. Jetzt ist es dann schon eine Vergewaltigung, wenn das Opfer "Nein" sagt. Körperliches Bedrängen, Gewalt oder dem Täter erstmal den Willen klar zu machen, sind also nicht mehr nötig. Auch wenn einer denkt, das Opfer habe zum Spaß Nein gesagt, oder als Teil des sexuellen Spiels, wird es ab jetzt wahrscheinlich grundsätzlich als Vergewaltigung angesehen, sofern das Opfer es auch so bezeichnet.
Hier Artikel dazu
http://www.zeit.de/politik/2016-07/bundestag-sexualstrafrecht-verschaerfunghttp://www.rp-online.de/panorama/deutschland/sexualstrafrecht-was-das-neue-gesetz-fuer-frauen-bedeutet-aid-1.5940066Nötigung bedeutet, dass eine Frau in irgendeiner Form in die Ecke gedrängt wird, also nicht Entweichen kann und dann ein sexueller Übergriff erfolgt. Das bedeutet, bislang muss sie in irgendeiner Form beweisen können, dass sie sich gewehrt und wirklich deutlich gemacht hat, dass sie diese sexuelle Handlung nicht will.Das fällt halt jetzt weg.
Sellner hätte also dazu schreiben können, dass des Gesetz, eben aufgrund genau solcher Fälle, geupdated wurde.