nun werde ich natürlich angegriffen, macht nichts. Es bestätigt sich hier ja schon, was ich geschrieben habe: Alles was nicht links ist, ist automatisch rechtsextrem. Und Linksextremismus kommt nirgendwo vor. Das ist genau das, was ich unter Manipulation der Meinungsbildung verstehe.
Individualist schrieb:" wenn jemand eine Türkin heiratet, ein China Restaurant eröffnet oder der Kirche austritt."
was soll daran schlecht sein? Darf jeder doch wie er will, dachte ich?
Individualist schrieb:"dass Kinderbücher aus den 20ern umgeschrieben werden weil sie nicht dem aufgeklärten Zeitgeist entsprechen versteht sich von selbst."
"Selbst der Struwwelpeter bleibt ein herrliches Buch für Kinder, auch wenn die Vorstellung abgeschnittener Daumen und lichterloh brennender Mädchen schrecklich ist. Kinder lieben, was ihre Fantasie zum Sprühen bringt, egal, wie abwegig es ist – und sie vertragen dabei sehr viel. Vorausgesetzt, ihre Welt außerhalb der Bücher ist insgesamt im Lot. Und hier liegt wohl das eigentliche Problem: Vielleicht wollen Erwachsene angesichts unsicherer Zukunftsaussichten, labiler Familienverhältnisse und Gewaltexzessen von Teenagern einfach das Gefühl haben, wenigstens irgendetwas zu kontrollieren. Eine Gesellschaft, die Kinderbücher zensiert, misstraut wohl nicht den Kinderbüchern, sondern sich selbst.("Die Presse", Print-Ausgabe, 16.01.2013)
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/warum-kinderbuecher-politisch-korrekt-umgeschrieben-werden-a-878115.htmlJa wenn die Kinderbücher umgeschrieben sind, dann wird alles gut. Dann verschwindet der Rassismus, dann sind alle Menschen gleich und gleich begabt. Und was kommt als nächstes? Entartete Kunst? Säuberungen? Werden demnächst alle Deutschen aufgefordert in Sammelstellen die alten Ausgaben bestimmter Bücher abzugeben? Wer es nicht tut wird bestraft? Sollen Nachbarn denunzieren? Etwa so: Das Nachbarkind war zum Kindergeburtstag da und sah in unserem Kinderzimmer ein verbotenes Buch. Bei seinen Eltern erzählt der Dreikäsehoch, was er sah… Morgens um 5 klingelt die Polizei…
Kommt, wer es nicht tut in den Gulag?
Etwa wie in Amsterdam, wo bereits Gesinnungsabweichler in Container gesteckt werden sollen, die neue Vorstufe zum KZ?
Trotz dieser Kinderbücher, trotz der Ärmchen, die aus dem Sack herausguckten und die Mutter, die in Ohnmacht fällt, und trotz des Zappelphilipps und Struwwelpeter haben früher die Jugendlichen nicht gegen den Kopf eines am Boden liegenden getreten noch galt es als ehrenwert, wenn Grössere gegen Kleinere oder Mehrere gegen Einzelne angingen. Nein, so etwas galt als Feigheit und wurde verachtet. Die Kinderbücher waren wohl nicht so schlecht.
Doch irgendwie seltsam, dass ein Herr Lehrer Specht noch vor 13 Jahren eben kein " Intoleranter, wirtschaftlich am extremen Rand des rechten Spektrums" war:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=qMuM4glK2iAIndividualist schrieb:"Auch die 68er waren nötig, davor lebten wie in Teilen Pakistans, wo die Frau ihren Platz wusste, Homosexualität verboten war und über bestimmte Themen nicht reden darf. Leider gibt es immer noch Spinner die dieses Patriarchale System zurück wollen."
Also ich stellte ja die These auf, ob gewisse Dinge nicht auch ohne die 68ger verbessert worden wären und unterstellst, ich würde nur das weniger gute zurückwünschen. Meine Position ist, dass eine Veränderung der demokratischen Verhältnisse in Ordnung ist, nicht aber deren Abschaffung.
Homosexualität war hier m.W. nicht verboten, aber geächtet. Die Schwulentoleranz ist ein Fortschritt. Nur, die pakistanischen Verhältnisse was die Homosexualität betrifft haben wir in Ansätzen doch hier auch schon. Es ist mir noch nicht ganz klar, warum Schwulenverbände ausgerechnet islamische Einwanderung befürworten. Aber ich glaube, es sind bereits einige dabei, die Sachlage langsam zu erkennen:
http://www.hjb-fakten.de/buch/als-linker-gegen-islamismus.htmlEure Antworten bedienen bequeme Klischees. Und das ist schwach. Enttäuschend. Wenn ich Klischees möchte, kann ich auch das GEZ Fernsehen anschalten.