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Die "Identitäre Bewegung Deutschland"

1.167 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Bewegung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die "Identitäre Bewegung Deutschland"

11.11.2012 um 23:01
Das Lesen von 10 Seiten dieses Threads
hat bei mir nichts weiter bestärkt,
als dass @Thawra mit seiner Einschätzung ganz am Anfang:
Das ist immer dasselbe: wenn irgendjemand etwas heikles äussert und danach betont, das habe nichts mit links und rechts zu tun und sie seien in der Mitte ------> es stellt sich immer heraus, dass diese Leute rechts stehen. Vielleicht nicht rechtsextrem, aber rechtskonservativ positioniert sind.
Recht hat !

Nicht mehr und nicht weniger !
Was sollte sonst auch Die Neue Rechte tun?


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Die "Identitäre Bewegung Deutschland"

11.11.2012 um 23:17
@Vinum

Natürlich reicht die Einbürgerung.
Es gibt keine allgemeine definition von deutsch sein, das einzige was man sagen kann ist 'dem deutschen staat zugehörig' und das ist jeder eingewanderte mensch mit pass.

Allein dass du das abstreitest ist schon befremdlich


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Die "Identitäre Bewegung Deutschland"

11.11.2012 um 23:26
Zitat von -ripper--ripper- schrieb:Wenn man es nicht festmachen kann, was diese deutsche Identität ist. Diese deutsche Einigkeit, dann erkläre mir doch das Phänomen warum wir in diesem ominösen Deutschland leben, das es doch gar nicht gibt?
Deutschland gibt es in 2 Verschiedenen ebenen einmal als Grenzgebiet von 357121 km² und zweitens als Gesetzgebende Institution. Und wir haben Kulturangebote die sind aber heterogen und sind nicht überall gleich.
Zitat von -ripper--ripper- schrieb:Warum kann ich in Brandenburg nicht Links fahren wenn das die Engländer auch machen.
Weil wir Rechtsverkehr haben und Großbritannien Linksverkehr, dumme Frage.
Zitat von -ripper--ripper- schrieb:Warum essen wir hier keine Hunde wie die Chinesen
1.In China werden nur in bestimmten Gegenden Hunde gegessen, die meisten ekeln sich davor und 2. gab es auch in Deutschland zeiten wo Hundefleisch gegessen wurde, weil Nahrung knapp war und es gibt auch Heute in der nähe vom Schwarzwald Gebiete wo Füchse gegessen werden.
Zitat von -ripper--ripper- schrieb:und was ist das eigentlich für ein bunter Fetzen der da in Berlin über diesem großen Gebäude mit der Kuppel hängt?
Wenn du die deutsche Identität anhand der Nationalfarben ausmachst habe ich nichts dagegen der Rest ist an sich blödsinn.
Zitat von -ripper--ripper- schrieb:Was ist das für ein komisches Schulfach das ich da lerne? Deutsch...Grammatik ja WTF. Wofür brauche ich das? Ich dachte wir benutzen alle die gleiche Sprache und Schrift.
Bildungspolitik ist Ländersache und nicht Aufgabe des Bundes. Deutsch kannst du übrigens nicht nur in Deutschland lernen.
Zitat von -ripper--ripper- schrieb:Warum verstehen mich die verdammten Franzosen nicht, sind die blöd?
Weiß nicht, warum verstehen dich die Franzosen nicht?


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Die "Identitäre Bewegung Deutschland"

11.11.2012 um 23:29
Machen wir uns nichts vor:
Die Neue Rechte möchte auf keinen Fall mit dem ganzen tumben NPD und Nazi-Kram,
der sich selbst disqualifiziert hat, identifiziert werden.

Die Neue Rechte braucht zwingend einen Neuanfang, der sie vom belasteten Rechts-Image befreit.
Die neue Rechte beabsichtigt einen unverfänglich erscheinenden Neuanfang in der scheinbaren ..Mitte der Gesellschaft.
Dem steht auch der NPD-Politiker, der vom eigenen "Grill Holocaust" im Hinterhof nichts weiß,
sowie die dümmlichen Gestalten, die darüber lachen,
im Wege.

So schlau die Strategie eingefädelt scheint, ist sie dennoch schon wieder gescheitert.

Die neue Rechte vergisst
(wieder einmal) dass, das was sie ins Leben rufen will, längst vorhanden ist.

Eine identitäre Bewegung will sie ins Leben rufen. Hahahahaha !

Als ob nicht jeder Mensch schon eine Identität hätte …
Und zwar eine individuelle Identität !

Eine identitäre Bewegung kann also nur auf eine Harmonisierung (welch schönes Wort für Gleichschaltung ich doch gefunden habe)
der in jedem Menschen schon vorhandenen Identität hinauslaufen.

Nachtigall, wer hört sie nicht trapsen ?


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Die "Identitäre Bewegung Deutschland"

11.11.2012 um 23:36
Zitat von IndividualistIndividualist schrieb:Obama ist Amerikaner, jeder akzeptiert ihn als Amerikaner
jeder? auch Donald Trump?


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Die "Identitäre Bewegung Deutschland"

11.11.2012 um 23:38
@Individualist

Ich sehe in der Willkommenskultr keinen großen Unterschied. Und dass wir strenger Einwanderungsgesetze haben...naja wir haben so schon kaum genug Arbeitsplätze für jeden Bürger. Wohin mit all den Neuen?


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Die "Identitäre Bewegung Deutschland"

11.11.2012 um 23:50
@Fipse
Zitat von FipseFipse schrieb:Ich sehe in der Willkommenskultr keinen großen Unterschied.
Also da liegen Dimensionen dazwischen. Deutschland hat keine Willkommenskultur. Es gibt weder eine Einbürgerungsfeier, noch werden Eingebürgerte ohne deutsche Verwandschaft als Deutsche akzeptiert.
Zitat von FipseFipse schrieb:Und dass wir strenger Einwanderungsgesetze haben...naja wir haben so schon kaum genug Arbeitsplätze für jeden Bürger. Wohin mit all den Neuen?
Wir haben kein richtiges Einwanderungsgesetz. Es gibt keine Regelung, außer dass man durch deutsche Vorfahren sich einbürgern lassen kann.


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Die "Identitäre Bewegung Deutschland"

11.11.2012 um 23:51
Es ist schon nicht mehr auszuhalten, sobald einer oder auch mehrere für bestimmte positiven Werte sind, und einigen aus irgendwelchen Gründen nicht in den Kram passt, und sie lieber den wirklichen Volksverarschern zu jubeln, solange wird sich in diesem Land nie, ich sage nie, etwas zum Positiven ändern.

Wenn immer wieder versucht wird, jeden vernünftigen Aspekt sofort im Keim zu ersticken, dumm rum zu nölen, ohne Hand und Fuß, und ohne das jemand greifbare Informationen zur Hand hat, dass seine Meinung zementiert, halte ich solche krassive Gegenaussagen für lächerlich.

Ich gehöre keiner Partei an, und das so lange solange, das Volk weiter im größtem Maße vera ... wird, wie zur Zeit, was heißt eigentlich zur Zeit, schon immer.

Aber die Träumer mögen weiter träumen von Merkel und Konsorten, von Mafia und Raubtum!
Deutschland bekommt mal wieder das, was es verdient. Durch die Dämlichkeit vieler ....

Was will man mehr. Geht das Ganze dann irgendwann schief, haben es alle Schlaumeier kommen sehen und schon lange gewusst. Einfach lachhaft ...! Nur weiter so!


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11.11.2012 um 23:56
@Prinzeisenherz
:D


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Die "Identitäre Bewegung Deutschland"

12.11.2012 um 00:12
@eckhart

:ok:


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Die "Identitäre Bewegung Deutschland"

12.11.2012 um 00:12
@eckhart
Als ob nicht jeder Mensch schon eine Identität hätte …
Und zwar eine individuelle Identität !
Mitreissend wie verbissen du dich bemühst gruppenbezogene Unterschiede ganz im Sinne deiner Ideologie einzuebnen :-) Da werden natürlich gewachsene Kollektive ideologisch einfach zersetzt, indem man sie auf reine Individuen reduziert, welche angeblich keine gruppenbezogenen Merkmale aufweisen sollen. Trotzdem musst auch du eingestehen, dass es neben der individuellen Identität (die niemand bestreitet) nunmal auch kollektive Identitäten (-> kulturelle Identität - siehe Wiki) existieren. Aber offenbar irren Basken, Katalanen, Tadschiken, Paschtunen, Sinti und Roma wenn sie sich mit ihresgleichen identifizieren!?


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Die "Identitäre Bewegung Deutschland"

12.11.2012 um 00:50
Nein du verarscht dich doch selber wenn du behauptest dass es die deutsche Identität gäbe. Vergiss nicht in diesem Thema geht es um eine Gruppe Rassisten die ein Europa fordern wie es in ihrem Weltbild passt: Europa ist Islamfrei und es gehört den Weißen. So die Ideologie.
Natürlich gibt es eine deutsche Identität als Volk so wie es die für jedes andere auch gibt. Dabei geht es auch nicht um Religion oder Hautfarbe. Unsere kulturelle Identität, das wo wir uns zugehörig fühlen, Werte, Ideale, Geschichte, Weltanschauungen usw. übernehmen wir von unseren Eltern wie diese von ihren und erst viel später zu einem viel kleineren Teil auch von den anderen Mitmenschen. Das ist aber auch der Punkt warum Bürokratie keine Deutschen machen kann, denn nur Deutsche können auch Deutsche machen wobei es dabei jedoch vollkommen egal ist ob das hier Eltern mit ihren Kindern machen oder ob ein deutsches Ehepaar in Äthopien ein schwarzes Adoptivkind aufzieht. Das Problem dabei ist also gar kein Rassismus, es ist einfach die Umwelt in die wir hineinwachsen die uns prägt ein kulturelles Erbe das nicht biologisch/rassenabhängig aber doch ein Erbe ist, nicht weniger prägend wie alle anderen Merkmale die wir von unseren Eltern übernommen haben.

Was den Islam betrifft ist der kein Teil der deutschen und auch nicht der meisten anderen Europäischen Kulturen. Er wird fast gänzlich von den Einwanderern die selbst einer anderen Kultur angehören getragen. Zudem wenn man bedenkt, welche herausragenden für ihre Zeit hochentwickelten Kulturen der Nahe Osten in vorislamischer Zeit beherbergte und wie sich das bis in die heutige Gegenwart hinein entwickelt hat, wenn man Rückschlüsse auf eigene negativen Erfahrungen mit dem dem Islam sehr ähnlichen Christentum im Mittelalter zieht, das wir über Jahrhunderte der Aufklärung degradiert haben. Wodurch die ganze kulturelle wie technologische Weiterentwicklung bis heute überhaupt erst ermöglicht wurde. Dann ist es doch sehr fraglich ob wir diesbezüglich so offen sein sollten, denn nur weil bsp. das Prinzip von Demokratie auch die Freiheit gibt sie abzuschaffen und in einer Diktatur zu münden was wir selbst schon in unserer Geschichte als Deutsche erlebt haben sollte uns vorsichtiger stimmen jeder neuen totalitären Ideologie egal in welchem Gewandt sie daher kommt Freiheiten einzuräumen.

25h.nox hat es ein paar Seiten früher übrigends auch einen recht guten Punkt zur Sprache gebracht:
als guter linker biste atheist
Wer sich da hier für eine totalitäre religiöse Ideologie von vorgestern ereifert in der Frauen und alle andersgläubigen als Minderwertig erachtet werden bis schlimmstenfalls hin zum Terror gegen diese dabei anderen Phobien unterstellt und Rechtsextremismus von jener Seite ignoriert, wenn nicht sogar gut heißt, weil das Opfer ja das Opfer sein muss und man keinen wirklichen linken Standpunkt hat, sondern diesen beliebig anpasst sollte sich wirklich Fragen ob er mit dem noch links aussen ist oder nicht schon am anderen Ende angekommen ist.


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Die "Identitäre Bewegung Deutschland"

12.11.2012 um 00:54
Zitat von IndividualistIndividualist schrieb:Obama ist Amerikaner, jeder akzeptiert ihn als Amerikaner
Woran sich jedoch kein Wahrheitsanspruch ableiten lässt. Es beschreibt das Phänomen als genau das was es ist, die angenommen mehrheitliche Akzeptanz eines gesellschaftlichen Konstruktes.


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Die "Identitäre Bewegung Deutschland"

12.11.2012 um 01:08
@Chiliast

>>
Von welchen "Ghettos" reden wir denn jetzt? Es gibt doch in Deutschland keine Ghettos mehr. Der Begriff Ghetto wird gerne als identitätsstiftende Maßnahme von sozialschwachen Jugendlichen aus Problemvierteln benutzt, um sich von der anderen Stadtbevölkerung abzugrenzen (und umgekehrt). ABER: "Ghettos" haben nichts mit Parallelgesellschaften zu tun! Eine Parallelgesellschaft hat ausschließlich kulturelle Ursachen. Denn diese drückt sich beispielsweise im Heiratsverhalten oder auch in Paralleljustiz (z.B. islamische Friedensrichter) aus. Selbstverständlich ist nicht jeder hier lebende Bürger mit Migrationshintergrund Teil einer Parallelgesellschaft.
<<

Da hast du natürlich recht, aber der begriff wird umgangssprachlich so verwendet und daher ist denke ich klar was gemeint ist.

Mit ghetto meine ich sozial schwache viertel mit hohem migrationsanteil.

>>
Du hast auch eben geschrieben, dass Patriotismus und Nationalismus nicht deine Sache sind. Bei Letzterem stimme ich die bedingungslos zu. Patriotismus halte ich jedoch für höchst unbedenklich. Ganz im Gegenteil. Er fördert den Zusammenhalt einer Gesellschaft. Grundpfeiler des Patriotismus sind in jedem Fall gemeinsame Werte, eine gemeinsame Sprache aber vor allem eine kollektive Identität (Zugehörigkeitsgefühl). Du wirst mir zustimmen müssen, dass der BRD-Party-Patriotismus bei einer Fußball-WM hier lebende Kulturen zusammengeführt hat. Dass ich diesem BRD-WM-Patriotismus dennoch kritisch gegenüberstehe, steht hier nicht zur Debatte. Beispiele von randalierenden, nationalistischen Idioten anlässlich solcher Veranstaltungen brauchst du mir nicht zu nennen. Die sind mir bekannt. Das eine hat aber nichts mit anderen zu tun. <<


Fußball ist immer so ne Sache.
Ich stimme zu, dass die wm 2006 deutschland sympathien brachte und sehr positive effekte hatte.

Allerdings deswegen, weil Deutschland ein sehr guter gastgeber war.
Es lag nicht daran, dass man überall flaggen anmontierte, es lag daran, dass sich alle in Deutschland positiv gefreut haben.

Man kann sicherlich sagen, dass Deutschland auch ein guter gastgeber sein wollte und alle leute sich positiv darstellen wollten, das ist schon wahr, aber das ist eben etwas, was mit dem identitätsgefühl zu tun hat.

Dies ist aber auch weniger auf patriotismus, als auf das bedürfnis ein schönes lebensumfeld zu haben zurückzuführen.

Die leute fanden uns nich gut weil wir stolz auf deutschland sind, die leute fanden uns gut weil wir uns positiv gefreut haben, niemanden angegangen sind und auch nach der niederlage noch ein guter gastgeber waren.

Aber sicher nicht weil wir fahnen geschwenkt haben, wie gesagt.


>>
Worauf ich aber hinaus will: Auch wenn dir Patriotismus nichts bedeutet, glaube ich dass JEDER Mensch etwas braucht mit dem er sich identifizieren kann. Und in unserer Gesellschaft sollte es jedem Menschen möglich sein, selbst bestimmen zu können mit was er sich identifizieren möchte. Dem einen ist es sein Fußballverein, dem anderen seine Theatergruppe, Dritter identifiziert sich mit seiner Heimatsstadt, ein weiterer mit seinem Schwabenland und schließlich einer mit Deutschland. Selbstverständlich kann ein Mensch auch mehrer Identitäten haben.<<



Natürlich.
Aber dir ist selber klar, das eine übermäßige identifikation mit dem Land schaden anrichten kann.

Ich identifiziere mich auch mit Deutschland, zu einem kleinen Teil, einfach, weil ich hier lebe und hier mein lebensumfeld ist und mich viele in Deutschland apssierende dinge selbst angehen.

Es wird aber gefährlich sobald man ohne grund sagt: deutschland ist so tol,l, besser als woanders, und sich das ganze einfach schön redet, weil man deutscher ist.

So wie auch der amerikanische patriotismus, der anspruch, immer am besten, am stärksten usw. zu sein das land lähmt.
Der ist meist sicherlich nicht rassistisch gemünzt oder hasserfüllt, aber trotzdem verfällt jeder amerikaner in böse reflexe wenn er hört dass in Europa irgendwer was besser macht oder ihnen jemand aus dem ausland sachen erklären oder verbessern will.


>>
Ich kann mich als Deutscher, Franke und Würzburger fühlen. Und das heisst nicht, dass ich andere Individuen oder Gruppen aufgrund ihrer Identität ablehnen muss. Ganz im Gegenteil. Problematisch wird es erst dann, wenn Personen sich ihrer Identität beraubt oder bedroht fühlen. Bzw. ihre Identität gegenüber anderen behaupten möchten. Und da setzt wie bereits geschrieben auch die Kritik an der multikulturellen Gesellschaft an. <<


Sich als Deutscher zu fühlen ist aber noch kein PAtriotismus.
Ich bin ein mann aber kein Macho, ich bin deutscher aber nicht nationalist oder patriotist, und ich bin student aber kein hipster.

Es geht nicht um das gefühl, sondern um die zelebrierung dessen, und die lehne ich ab.

In einer multikulturellen gesellschaft muss sich niemand 'behaupten' wir leben einfach alle gemeinsam.

Jeder ist individuell und kann das tun und das lassen was er möchte solange er sich an die gesetze hält, und das ohne verurteilt zu werden, egal welche religion, sexualität oder weltanschauung.

Multikulti wird doch erst zu rkonkurrenz wenn leute bestimmend auftreten und irgendwem irgendwas aufzwingen wollen.


>>
Denn zurecht könnte man argumentieren, dass eine friedliche Koexistenz von Kulturen auf engstem Raum nur dann möglich ist, wenn man einen Teil von seiner Kultur aufgibt. Oder wie du, der seine nationale Identität völlig aufgegeben hat. Und da beginnt der Konflikt.<<


Muss man nicht, Kultur muss keiner aufgeben, kultur is was man lebt.
Kein deutscher muss auf irgendwas verzichten, jeder darf alles amchen was man der deutschen kultur zuordnet, oder kennst du eine einschränkung?

Es geht hier um die zelebrierung einer kultur, die so gar nicht existiert.
wenn eine kultur existiert muss man sie nicht zelebrieren oder aufleben lassen, sie ist ein IST zustand.
Ich identifiziere mich mit dieser nation insoweit, dass ich hier lebe und mich die probleme hier etwas angehen, und hier mein lebensmittelpunkt ist, ich also mich mit der sprache und der kunst die ich hier kennen gelernt hab identifiziere, allerdings nicht als in irgendeiner form besser als andere.

Ich finde deutsche musik toll, ich höre vieles davon, auch deutsche literatur find ich super.
Aber genauso alles mögliche aus dem ausland.

Warum soll ich goethe und schiller bevorzugen vor anderen tollen dichtern?
Warum Wagner vor Tschikowski?

Warum sollte es identitätsstiftend sein wenn irgendeiner historische persönlichkeit die lange tot ist deutscher war?

Wie gesagt, kultur ist ein IST Zustand, entweder sie existiert, oder eben nicht.
Wenn keiner mehr weihnachten feiert gehört weihnachten nich mehr zur deutschen kultur.

Wenn hier jeder ramadan feiert, dann gehört es zu Deutschland dazu.

In Deutschland sind wir so individuell, dass es zwar bestimmte eigenheiten des landes gibt die im vergleich zu anderen ländern auffallen, aber keine einheitskultur sondern viele subkulturen.


>>
Die IBD scheinen junge Menschen zu sein, die aufgrund der rapide gesellschaftlichen Veränderung Ängste entwickeln wie beispielsweise gegenüber muslimischen Menschen. Die Islamophobie mag sich vor allem auch daher begründen, da Menschen aus islamischen Kulturkreisen oftmals über besonders starke Identitäten verfügen. Nicht selten ist man äußerst kulturbewusst, lebt und pflegt Traditionen. Gepaart mit einem (zurecht oder zu unrecht) propagierten demographischen Untergang des eigenen Kollektivs kann dies nur zu fatalen Reaktionen führen, was im Extremfall in rassistischen Ressentiments münden kann. Daher sollte man für jede legitime Kritik dankbar sein, solange sie sich im demokratischen Rahmen befindet. <<


Legitime Kritk gibt es aber selten, sondern oft als kritik getarnte aufstachelnde halbwahrheiten.

Recht hast du damit, dass sich viele deutsche jugendliche attackiert fühlen von der starken identität von gerade muslimischen migranten, dieses ganze gebilde der IBD und vielen weiteren bewegungen geht eindeutig aus minderwertigkeitskomplexen hervor, aus denen im übrigen auch bei den jugendlichen mit migrationshintergrund die einen auf 'ehre ehre' machen diese 'identität' hervorgeht.

Unsere Gesellschaft verändert sich schon seit vielen jahren sehr rapide, da ist die jetztzeit keines ausnahme.

Was heute normal ist konnte sich vor 40 jahren keiner vorstellen.

Was soll überhaupt eine kritik an multikulti sein?
Multikulti heißt viele verschiedene lebensmodelle leben nebeneinander.

Das hätten wir ohne ausländer genauso in Deutschland.

Ob jetzt noch ein paar moscheen und kopftücher dazukommen macht den braten nicht mehr fett.


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12.11.2012 um 01:11
@Prinzeisenherz

würde ich dir selbstironie zutrauen wär dein beitrag brilliant


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Die "Identitäre Bewegung Deutschland"

12.11.2012 um 01:17
@Chiliast

Du vergisst einen wichtigen punkt, wenn du sinti roma basken katalanen usw. aufzählst.

Alle diese Gruppen haben druck von außen, der sie in ihre form presst.

Wenn du den druck von außen wegnimmst wird da nicht mehr viel bleiben.

Auch der Deutsche fühlt sich erst sor ichtig als deutscher wenn er die Moschee nebenan anschaut., um es mal so zu sagen.

Unter druck von außen ist die herkunst natürlich ein identitätsstiftendes merkmal.

Das ist aber ein schutzreflex, nichts, was man glorifizieren sollte.
Wenn man angst hat, dann reagiert man konservativ, so wie ein deutscher es tut, der sich vor überfremdung fürchtet.

Unsere vernunft erst sagt uns jeder Mensch ist gleich, unser instinkt, unsere sozialisation, die sagen uns 'die da sind anders'.

Wenn man ein 'ende von multikulti' fordert bedeutet das, dass man sagt, verschiedene Menschen mit unterschiedlichen werten können nicht nebeneinander existieren und müssen getrennt werden.

So eine aussage stimmt aber nicht und kann so nicht hingenommen werden.

Was bedeutet für dich denn multikult?
Was, was in Deutschland erlaubt ist, findest du so schlimm, dass man es unterbinden muss?

Ich sehe da nämlich nichts.

ich sehe ne menge gut integrierter ausländer, und das obwohl wir erst seit kurzem überhaupt soetwas wie integrationspolitik haben.

Ich sehe auch nicht, dass die Türken die aus meinem sozialen Umfeld kommen so groß anders ticken als ich oder sonstwer.


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Die "Identitäre Bewegung Deutschland"

12.11.2012 um 01:26
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Auch der Deutsche fühlt sich erst sor ichtig als deutscher wenn er die Moschee nebenan anschaut., um es mal so zu sagen.
Und da sehen viele Rechtspopulisten wohl die Legitimation für ihr abendländisch-völkisches Konstrukt. Aus kulturhistorischen Gründen ist man wohl gerade hier sehr anfällig für diese Logik.


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12.11.2012 um 01:36
@paranomal

ich kann die reaktion nachvollziehen, aber dennoch muss man es natürlich besser wissen.


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12.11.2012 um 01:37
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Aus kulturhistorischen Gründen ist man wohl gerade hier sehr anfällig für diese Logik.
wieso? haben wir nicht ohne weiteres französische protestanten aufgenommen? oder polnische katholiken als bürger aufgenommen? oder rheinkatholiken als bürger aufgenommen?
das sind alles keine ursprunglichen deutschen gewesen, heute sind sie es schon. selbst bayern und andere historische feinde sind mittlerweile akzeptierte deutsche. wir haben eine aufnahm kultur, wr müssen uns nur auf sie besinnen.


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Die "Identitäre Bewegung Deutschland"

12.11.2012 um 01:48
@25h.nox
Es ging mir nicht um Xenophobie oder Rassismus, sondern um die reaktionäre Forderung nach einem deutschen Kollektiv/Geist als angebliche Notwendigkeit.


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