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Ich bin von einem allmyfreund schon vor Tagen auf diesen Thread aufmerksam gemacht worden, komme erst jetzt dazu mich damit zu befassen.
Erst mal muß ich sagen, das das einfach ungeheuerlich ist. Aber zu Polizeigewalt und Korruption in Deutschland habe ich ja schon öfter geschrieben.
Hier ist es aber extrem schwer darüber zu urteilen, wenn man nicht dabei war. Schon das Opfer selber läßt durchklingen, das er
nicht Kooperiert hat. Wie mag dann wohl die Wirklichkeit aussehen? In HH am Hauptbahnhof, wurde ich einmal Zeuge wie ein Farbiger die Opferkarte schön in der Öffentlichkeit ausgespielt hat. Nun mal zu meiner Sicht der Dinge.
umringt von vier Kontrolleuren, die 40 Euro verlangen
Das dürfte meiner Meinung nach den Tatbestand der Nötigung, wenn nicht sogar räuberische Erpressung erfüllen. Normalerweise genügt die Aufnahme der Personalien und dann bekommt man den Zahlungsbescheid den man anfechten kann.
Ein anderer Afrikaner im Abteil sei auch noch auf die Karte mitgefahren, sagen sie,
Da ich selber viele Afrikaner kenne, klingt das sogar glaubwürdig für mich. Die Wahrheit werden wir nicht erfahren.
An die Kontrolleurin gewandt sagt Wevelsiep, es gehe inzwischen wohl nicht um die Fahrkarte, sondern um die Hautfarbe, um seine äthiopische Herkunft. Sie solle doch „nicht vergessen, dass wir nicht mehr 1942 haben“.
Eine erste bewußte Provokation des Opfers.
Von den Kontrolleuren wollen sie wissen, was vorgefallen ist. Von Wevelsiep nicht. Von seiner Verlobten auch nicht
Die Bullen machen also von Anfang an keinen Hehl aus ihrer Rassistischen Einstellung.
Wevelsiep wird von einer behandschuhten Polizistenhand gegen die Wand gedrückt.
Wenn es so war, eindeutig das erste Vergehen der Beamten, gegen das man hinterher Dienstaufsichtsbeschwerde hätte einlegen können.
Als sie ihm hätten Handschellen anlegen wollen und er entgegnet habe, er sei nicht kriminell, er müsse doch nur zu Hause seinen Ausweis holen, sagen sie: Das muss sein.
„Ich lasse mich nicht ohne Grund fesseln“, sagt Wevelsiep.
Selbstverständlich muß das nicht sein! Aber auf diesen "Wiederstand" haben die Bullen wahrscheinlich gewartet, denn nun sind sie erst mal im Recht. Wiederstand gegen die Staatsgewalt.
Daraufhin, sagt er, habe der Beamte bis zwei gezählt. Und ihm dann ohne Vorwarnung mit der Faust ins Gesicht geschlagen.
Die Beamten hätten ihn anschließend vom Boden aufgehoben, gefesselt, mit der Faust gegen die Brust und in die Niere geschlagen, gegen das Knie getreten.
Die rechtliche Seite verlassen die Bullen aber recht schnell wieder.
Die Polizisten hätten sich einfach Zutritt verschafft, sagt sie, seien durch die Zimmer gelaufen. Sie hätten beide Aufzüge in den siebten Stock blockiert. Sie hätten sich den Ausweis einfach genommen. Als der Krankenwagen, den sie ruft, ankommt, hätten die Beamten versucht, ihn wieder wegzuschicken.
Hausfriedensbruch, unterlassene Hilfeleistung. Da kommt was zusammen.
Da ist anscheinend ein rassistisches Bullenquartett auf ein Opfer gestoßen, das ihnen mit seinen Provokationen in die Hände gespielt hat.
Er hätte alles über sich ergehen lassen sollen und später eine Dienstaufsichtsbeschwerde schreiben sollen. Auch wenn eine Krähe der anderen kein Auge aushackt.