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Im Kampf gegen Rechts zu gut gearbeitet - versetzt
08.07.2007 um 00:28Link: www.spiegel.de (extern)
3 Dessauer Staatschützer wurden versetzt weil sie im Kampf gegen Rechts zu gut arbeiteten.
Dem Vizepolizeichef war ein Statistik mit niedriger Rate rechter Straftaten wichtiger als die Schädlingsbekämpfung.
Das Innenministerium versucht alles zu verharmlosen.
Wie wärs wenn Schäuble mal hier was macht anstatt überall Terroristen zu sehen?
" Warum drei erfolgreiche Neonazi-Bekämpfer ihre Jobs verloren
Von Nico Wingert, Dessau
"Man muss nicht alles sehen", soll Dessaus Polizei-Vizechef drei Staatsschützern mit Blick auf den Kampf gegen Rechts gesagt haben. Die wunderten und wehrten sich - und wurden versetzt. Protokoll einer absurden Affäre, die bald einen Untersuchungsausschuss beschäftigt. "
" "Als persönliche Einschätzung merkte Herr Glombitza an, 'dass man nicht alles sehen müsse'", heißt es im Protokoll. Auf die Frage eines der Staatsschützer, ob Glombitza sie auffordere, künftig "die Einleitung von Ermittlungsverfahren zu unterlassen oder die Dienstwahrnehmung grundsätzlich zu reduzieren", habe dieser geantwortet, man könne einen Bericht "ja auch langsamer schreiben". "
" Weiter soll Glombitza angedeutet haben, Innenministerium, Landeskriminalamt und alle Polizeidirektionen seien "nicht glücklich" mit dem Anstieg rechter Straftaten. Dadurch werde das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung empfindlich gestört und "das Ansehen unseres Landes könnte nachhaltig geschädigt werden", heißt es in dem Protokoll. Auf Nachfrage der Beamten, was denn mit der Initiative des Landes gegen Rechtsextremismus, "Hingucken!", sei, habe Glombitza abgewunken: "Aber das ist doch nur für die Galerie..." "
3 Dessauer Staatschützer wurden versetzt weil sie im Kampf gegen Rechts zu gut arbeiteten.
Dem Vizepolizeichef war ein Statistik mit niedriger Rate rechter Straftaten wichtiger als die Schädlingsbekämpfung.
Das Innenministerium versucht alles zu verharmlosen.
Wie wärs wenn Schäuble mal hier was macht anstatt überall Terroristen zu sehen?
" Warum drei erfolgreiche Neonazi-Bekämpfer ihre Jobs verloren
Von Nico Wingert, Dessau
"Man muss nicht alles sehen", soll Dessaus Polizei-Vizechef drei Staatsschützern mit Blick auf den Kampf gegen Rechts gesagt haben. Die wunderten und wehrten sich - und wurden versetzt. Protokoll einer absurden Affäre, die bald einen Untersuchungsausschuss beschäftigt. "
" "Als persönliche Einschätzung merkte Herr Glombitza an, 'dass man nicht alles sehen müsse'", heißt es im Protokoll. Auf die Frage eines der Staatsschützer, ob Glombitza sie auffordere, künftig "die Einleitung von Ermittlungsverfahren zu unterlassen oder die Dienstwahrnehmung grundsätzlich zu reduzieren", habe dieser geantwortet, man könne einen Bericht "ja auch langsamer schreiben". "
" Weiter soll Glombitza angedeutet haben, Innenministerium, Landeskriminalamt und alle Polizeidirektionen seien "nicht glücklich" mit dem Anstieg rechter Straftaten. Dadurch werde das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung empfindlich gestört und "das Ansehen unseres Landes könnte nachhaltig geschädigt werden", heißt es in dem Protokoll. Auf Nachfrage der Beamten, was denn mit der Initiative des Landes gegen Rechtsextremismus, "Hingucken!", sei, habe Glombitza abgewunken: "Aber das ist doch nur für die Galerie..." "