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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

1.033 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Moral, Soldaten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
saki2 ehemaliges Mitglied

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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

06.07.2013 um 22:23
Zitat von yoyoyoyo schrieb: Wenn die Pakistanis die Atombombe hinbekommen haben, werden sie ja wohl auch ihre eigenen Drohnen schaffen.
Informier dich mal wie sie an die Atombombe ran gekommen sind.
Zitat von yoyoyoyo schrieb: Einem fremden Land würde ich nichts in meinem Land anvertrauen, insbesondere nicht den USA.
Das lässt sich aber immer einfacher sagen, als es in Wirklichkeit ist.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

06.07.2013 um 22:31
Sie müssen ja auch bei Drohnen das Rad nicht neu erfinden.
Außerdem gibt es ja auch noch andere Wege, die Konflikte innerhalb Pakistans beizulegen.

Was soll daran schwer sein? Die Pakistanis haben eine riesige Armee. Die soll sich halt mal um das eigene Land kümmern, anstatt immer nur auf einen Krieg gegen Indien zu warten ^^


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

07.07.2013 um 02:30
Zitat von JPhys2JPhys2 schrieb:Umgekehrt wenn ich Soldaten ausschicke die für mich kämpfen schulde ich es ihnen nicht ihnen die best mögliche Ausrüstung zu geben damit sie eben nicht dabei drauf gehen?
@JPhys2
Na wenn Deine Soldaten 'für Dich' kämpfen dann weisst Du schon dass so und soviel Prozent in der Kiste zurückkommen, egal wie toll sie ausgerüstet sind.
Aber die eigentliche Frage: Was suchst Du eigentlich in Afganistan. Hat Dich da jemand gerufen ?
Irgendjemand ?


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

07.07.2013 um 12:59
@Johncom
Zitat von JohncomJohncom schrieb:Na wenn Deine Soldaten 'für Dich' kämpfen dann weisst Du schon dass so und soviel Prozent in der Kiste zurückkommen, egal wie toll sie ausgerüstet sind.
Ja die Sache mit den Zahlen die sind nicht jedermans sache
Aber glaub mir wenn es 1% sind die in der Kiste zurückkommen oder wenn es 99% sind ist das für die Soldaten ein Unterschied.
Zitat von JohncomJohncom schrieb:Aber die eigentliche Frage: Was suchst Du eigentlich in Afganistan. Hat Dich da jemand gerufen ?
Irgendjemand ?
Ich kann mich mit dem Afganistan Einsatz nicht so richtig identifizieren.
Aber wenn man Zweifel am Einsatz der Killerschwadronen hat sollte man sie gar nicht erst loschicken und nicht sie minderwertig bewaffen um ihre Mission zu sabotieren.

Allerdings ist das nicht was die Leute hier zu diskutieren zu beschlossen haben.
interessanterweise wird in diesem Threat diskutiert, ob die Art WIE man Menschen umbringt verwerflich ist, und nicht der Umstand DASS man menschen Umbringt oder die Gründe WARUM man sie umbringt.

Davon abgesehen
Ist das eine Rhetorische Frage oder möchtest du eine Erklährung warum die USA und die BRD ihre Armeen durch diesen Gottverlassenen Landstrich geschickt haben?


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

07.07.2013 um 14:11
Zitat von PioramaPiorama schrieb:Wenn man weis, dass der Gegner nur mit Pfeil und Bogen bewaffnet ist ist es ja wohl mehr als feige und unfair.
Da könnt man ja nach deinem Ermessen auch gleich ne Atombombe abfwerfen. Schnell, sicher und in jedem Fall effektiv
1) Bewaffenete Konflikte sind keine Sportwettkämpfe. Von daher sind Begriffe wie Fariness, Feigheit nicht wirklich treffend

2) Atombombe würde nur Funktionieren wenn man alle Gegener afu nen 1Km² zusammenfasst.
Zitat von yoyoyoyo schrieb:Drohnen sind ja nun nicht sonderlich anspruchsvoll.

Doch, Drohnen wie sie die USA Einsetzten (Vor allem Globalgesteuert) schon. Man denke da an den Eurohawk etc.
Zitat von yoyoyoyo schrieb:Wenn die Pakistanis die Atombombe hinbekommen haben, werden sie ja wohl auch ihre eigenen Drohnen schaffen.
Nun, eine Atombombe macht nur auf den ersten Blick den Komplexeren Aufwand. Immerhin wurde sie schon im zweiten Weltkrieg konstruiert. Der Aufwand liegt eher an den Rohstoffen (Zumindest bei einer klassichen ATombombe)
Zitat von yoyoyoyo schrieb:Einem fremden Land würde ich nichts in meinem Land anvertrauen, insbesondere nicht den USA.
Ob sie es anvertrauen sei mal dahingestellt. Jedenfalls dulden sie es ziemlich stark.
Zitat von yoyoyoyo schrieb:Sie müssen ja auch bei Drohnen das Rad nicht neu erfinden.
Außerdem gibt es ja auch noch andere Wege, die Konflikte innerhalb Pakistans beizulegen.
Oh wenn du einen Königsweg kennst informier doch die Pakistaner darüber.
Zitat von yoyoyoyo schrieb:Was soll daran schwer sein? Die Pakistanis haben eine riesige Armee. Die soll sich halt mal um das eigene Land kümmern, anstatt immer nur auf einen Krieg gegen Indien zu warten ^^
Die Größe Allein ist wenig aussagekräftig. Und das Problem von Konventionellen Armeen im Guerillakrieg ist ja auch kein Geheimnis.
Zitat von JohncomJohncom schrieb:Na wenn Deine Soldaten 'für Dich' kämpfen dann weisst Du schon dass so und soviel Prozent in der Kiste zurückkommen, egal wie toll sie ausgerüstet sind.
Ja, aber auch du wirst den Unterschied zwischen 2% und 50% kennen.
Zitat von JohncomJohncom schrieb:Aber die eigentliche Frage: Was suchst Du eigentlich in Afganistan. Hat Dich da jemand gerufen ?
Irgendjemand
Der Ursprung sollte Bekanntsein. Und ja die Offizielle Afgahnische Regierung (International anerkannt) hat halt gerufen. Und kürzlich haben sie es abberufen.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

07.07.2013 um 16:20
Königsweg nicht, aber wenn es z. B. um die Taliban geht, muss man halt die Situation analysieren, z. B. was wollen diese Leute überhaupt? warum? wie lassen sie sich entradikalisieren? wie kann man die Bevölkerung unterstützen, die gegen die Taliban ist? etc.

Dazu braucht man gar nicht einmal das Militär, im Gegenteil, sobald das Militär vor Ort ist, haben die Taliban einen Feind und somit eine Daseinsberechtigung. Guerillakrieg bringt überhaupt nichts, da es keine bestimmte Anzahl an Taliban gibt, sodass man sie ausgeschaltet hätte, sobald man sie alle getötet hat. Bringt man einen um, kommt mindestens ein neuer nach, nicht selten mehr wegen der Rachementalität.

Pakistan braucht keine global gesteuerten Drohnen und auch keine der neuesten Generation. Im Grunde braucht es überhaupt keine, denn man ist ja im eigenen Land, kann also überall hin, ohne aufzufallen. Wenn sich solche Länder von den Amis zu einem Krieg gegen ihre eigene Bevölkerung überrumpeln lassen, wird das nicht gut gehen. Diese Wild-West-Mentalität ist für solche Kulturen völlig daneben.


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

09.07.2013 um 23:40
Zitat von yoyoyoyo schrieb:Dazu braucht man gar nicht einmal das Militär, im Gegenteil, sobald das Militär vor Ort ist, haben die Taliban einen Feind und somit eine Daseinsberechtigung.
@yoyo
Genau der Punkt.
Und weil die Taliban da sind meint auch das Militär eine Daseinsberechtigung zu haben usw.
'Strategie der Spannung'. - Waffenpräsenz, Kontrolle, Einschüchterung.
Das einzige was wieder super funktioniert ist der Anbau von Opium und das Riesengeschäft der machthabenden Familien.

Drohnen in Afganistan ? Vielleicht ist Afganistan / Pakistan nur ein Übungsgebiet um die Dinger auszuprobieren.
Früher gabs Manöver im eigenen Land, heute bieten sich immer ein paar 3. Welt Länder an, in denen man sich 'Terroristen' hält, die zur Jagd freigegeben sind.


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

10.07.2013 um 00:26
@Johncom
Zitat von JohncomJohncom schrieb:Anbau von Opium und das Riesengeschäft der machthabenden Familien.
am opium verdienen aber keineswegs die taliban und die "machthabenden familien" am meisten, höchstens insofern als sie von den amerikanern gedeckt werden und mit unter ihre decke schlüpfen .

wenn man sich die neu zu erwartende rekordernte betrachtet , und das NACHDEM die amerikaner einmarschiert sind , dann kann man sich an 5 fingern abzählen wer da im hintergrund die fäden in der hand hält und die geschäfte macht:

de09d0 images

http://www.google.de/imgres?sa=X&biw=1280&bih=828&tbm=isch&tbnid=N7dII7w8Okj44M:&imgrefurl=http://www.netzwerk-regenbogen.de/afghan071130.html&docid=bIzgL4aGSd1C-M&imgurl=http://www.netzwerk-regenbogen.de/afghanopium8007.gif&w=560&h=500&ei=04vcUcCpBImGtAa354CYAQ&zoom=1&iact=rc&dur=412&page=1&tbnh=140&tbnw=157&start=0&ndsp=30&ved=1t:429,r:3,s:0,i:91&tx=56&ty=57


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

10.07.2013 um 00:47
@salim
Der Fortschritt, auch in der Kriegs technologie, lasse sich nicht künstlich beschränken.
Wer ist denn dieser Herr Fortschritt, der sich nicht aufhalten lässt?
Diejenigen, die neue Waffen haben möchten, um andere Menschen zu unterdrücken oder zu töten, behaupten immer, dass sie von den potentiellen Opfern gezwungen wurden. Das sind einfach nur kriminelle mit staatlicher Zulassung, es handelt sich einfach nur um Terroristen.

Warum haben sie die Frau vergewaltigt und warum haben sie sie erdrosselt.
Sie hat es doch herausgefordert, alle fordern es heraus und wenn sie so kurze Röcke tragen, müssen sie sich nicht wundern, wenn sie vergewaltigt werden.
Ich musste sie töten, sie hätte mich sonst verraten.

Das böse böse Opfer, endlich ist es weg.


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

10.07.2013 um 01:35
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:am opium verdienen aber keineswegs die taliban und die "machthabenden familien" am meisten, höchstens insofern als sie von den amerikanern gedeckt werden und mit unter ihre decke schlüpfen .

wenn man sich die neu zu erwartende rekordernte betrachtet , und das NACHDEM die amerikaner einmarschiert sind , dann kann man sich an 5 fingern abzählen wer da im hintergrund die fäden in der hand hält und die geschäfte macht:
@pere_ubu
Demnach war die Drogenproduktion 2001 ganz unten, aber dank 9-11 und dem daraus begründetem Militärschlag boomt das Geschäft wieder, und wer denkt, die US-Armee und natürlich auch die deutsche Bundeswehr beschützen den Markt, liegt nicht falsch.

Gleichzeitig leiden auch Russland und der Iran unter unter dem massenhaft eingeschmuggeltem Heroin, ein Multi-Business für die Interessen des Westens ?
Aus Deiner Quelle:

- Afghanistan war einst landwirtschaftlicher Selbstversorger. Noch in den Siebziger Jahren war Afghanistan der weltweit gr��te Exporteur von Rosinen. Heute sind selbst nach Auskunft des Mitglieds der afghanischen Marionetten-Regierung, das als "Wirtschaftsminister" fungiert, 99 Prozent aller Waren auf afghanischen M�rkten Importwaren.

Der in Afghanistan geb�rtige Politologe Matin Baraki, Dozent an den Universit�ten Marburg, M�nster, Kassel und Gie�en, war Zeitzeuge der Sowjetbesatzung Afghanistans ebenso wie dessen Talibanisierung. Und auch die Zust�nde im Lande seit dem Einmarsch des US-Milit�rs kennt er aus eigener Anschauung. Baraki sagt: "Die afghanische Wirtschaft ist vor allem seit der Invasion der USA zerst�rt. In Afghanistan wird nichts, �berhaupt nichts, produziert. Au�er Mohn. (...) Seit der Besetzung durch USA und NATO wird in allen 32 Provinzen Afghanistans Mohn angebaut und zu Drogen verarbeitet."

Unter den Augen der USA verdienen Warlords und auch Verwandte des Marionetten-Pr�sidenten Hamid Karzai am Drogenhandel. Baraki erkl�rt: "Die Drogenbarone sind zum Teil Minister, Gouverneure, Gener�le. Als ich vor zwei Jahren in Afghanistan war, wurde der britische Botschafter einbestellt zum Pr�sidenten Karzai, weil die britische diplomatische Vertretung einen Bericht ver�ffentlicht hatte, da� der Bruder Karzais, beziehungsweise die gesamte Familie Karzai, im Drogengesch�ft mitmacht. Der Botschafter ist abberufen worden. Und heute pfeifen alle Spatzen von den D�chern, da� die Familie Karzai ganz tief im Drogengesch�ft mitmacht. Ein Bruder von Karzai, er ist Ratsvorsitzender der Provinz Kandahar, kassiert j�hrlich 20 Millionen Dollar Schutzgelder von Drogenh�ndlern. Es gibt im afghanischen Innenministerium verschiedene Staatssekret�re. Einer von denen ist zust�ndig f�r Drogenbek�mpfung. Und seine gesamte Familie betreibt selber Drogenhandel." ....
http://www.netzwerk-regenbogen.de/afghan071130.html

Drohnen im Einsatz gegen Terroristen oder Drohnen im Einsatz gegen 'irgendwelche' Ziele um dann sagen zu können, da gibt es immer noch Terroristen. Dann vielleicht Scheineinsätze in einem Scheinkrieg ? Dessen Ziel ist, Drogenanbau zu schützen ?


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

10.07.2013 um 07:47
Zitat von PioramaPiorama schrieb am 05.07.2013:2012 kamen in Afghanistan rund 2.750 Zivilisten bei Kampfhandlungen ums Leben; zudem starben circa 400 ISAF-Soldaten, davon 310 US-Soldaten.
Nicht vergessen, dass ein Großteil der Afghanischen Zivilisten durch Sprengstoffanschläge der Taliban getötet werden.
Nur die Zahlen hier präsentieren ist einfach, daraus geht aber nicht hervor, wer die Verursacher ebenjener sind.
Wenn die Taliban ein IED zünden, dann wird es im gepanzerten Fahrzeug der ISAF ein wenig klimpern, es fliegt mal ein Rad weg, oft fahren die Fahrzeuge sogar weitestgehend unbeschädigt weiter.
Denn die ISAF Truppen haben gepanzerte Fahrzeuge, Splitterschutzwesten, Helme etc.

Der normale Afghane ist im Regelfall entweder im Toyota Corolla oder zu Fuß unterwegs. Wenn da in der Nähe was hochgeht, dann fliegen ihm die glühend heißen Splitter mit Schallgeschwindigkeit durch Corolla oder Körper...
Als wir Ende 2007 in Kabul waren, haben zwei Attentäter sich bei der Eröffnung einer Brücke in die Luft gesprengt. Drei italienische Soldaten starben dabei. Es starben aber auch mehr als 20 Afghanen, darunter 9 Kinder.


Deine nackten Zahlen sagen also gar nichts aus.
Wenn man sie aber mal genau betrachtet, dann unterstützen sie nicht gerade deine Argumentation.


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

10.07.2013 um 13:08
Zitat von JohncomJohncom schrieb:Drohnen im Einsatz gegen Terroristen oder Drohnen im Einsatz gegen 'irgendwelche' Ziele um dann sagen zu können, da gibt es immer noch Terroristen. Dann vielleicht Scheineinsätze in einem Scheinkrieg ? Dessen Ziel ist, Drogenanbau zu schützen ?
Scheint so...
Zumindest werden die Ziele der Drohnenangriffe wohl nicht sehr genau untersucht...

Aus einem Zeit-Artikel:
In den meisten Fällen weiß die CIA offenbar nicht, auf wen sie genau schießt. Eine Studie der angesehenen Stanford Law School kommt zu dem Schluss, dass lediglich zwei Prozent aller Attacken hochrangige Al-Kaida-Führer und Taliban-Kommandeure töteten. Nur von diesen seien die Namen bekannt. Die meisten Opfer werden im Rahmen von signature strikes umgebracht. Dieses Prinzip wurde unter der Präsidentschaft von Obama zum System erhoben: Die US-Regierung entschied 2009, dass es nicht länger notwendig sei, die Identität der Zielpersonen zu kennen. Seitdem dürfen auch Gruppen von Männern angegriffen werden, die "bestimmte Merkmale haben oder Charakteristiken, die mit terroristischen Aktivitäten in Verbindung gebracht werden können". Der Schießbefehl wird auf Grundlage von "Verhaltensmuster-Analysen" erteilt. Wiederholt haben Abgeordnete des US-Kongresses die Obama-Regierung aufgefordert, dass sie die genauen Kriterien offenlegt. Nie erhielten sie eine Antwort.
Quelle:
http://www.zeit.de/2013/23/drohnen-zivile-opfer-pakistan-afghanistan/seite-2


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

10.07.2013 um 19:23
@pere_ubu
äh nein. Natürlich verdienen die Entsprechenen Machthaber und co dran. Allerdings finanzieren sich auch die Taliban wieder darüber.

Aber gut, viele hier sind eh nur oberflächlich mit der Situation vertraut. Im Überigen funktioniert es für Pakistan kaum, die Taliban anderweitig in SChach zu halten. Einzige Alternative wäre natürlich ihnen Pakistan zu übergeben.
Zitat von linuxerrlinuxerr schrieb:Wer ist denn dieser Herr Fortschritt, der sich nicht aufhalten lässt?
Diejenigen, die neue Waffen haben möchten, um andere Menschen zu unterdrücken oder zu töten, behaupten immer, dass sie von den potentiellen Opfern gezwungen wurden. Das sind einfach nur kriminelle mit staatlicher Zulassung, es handelt sich einfach nur um Terroristen.
Deine Antwort impliziert das du die Frage nicht verstanden hast. Noch das du die Wörter kennst die du so um dich wirfst.
Zitat von linuxerrlinuxerr schrieb:Warum haben sie die Frau vergewaltigt und warum haben sie sie erdrosselt.
Sie hat es doch herausgefordert, alle fordern es heraus und wenn sie so kurze Röcke tragen, müssen sie sich nicht wundern, wenn sie vergewaltigt werden.
Ich musste sie töten, sie hätte mich sonst verraten
Soll das jetzt ne Abstrakte Analogie werden?

Btw geht es hier nicht um Afgahnistan sondern um die Technlogie der Drohnen.


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

10.07.2013 um 19:32
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Deine Antwort impliziert das du die Frage nicht verstanden hast.
Meine Antwort bezog sich auf die ursprüngliche fragestellung des Treaderstellers. Es geht in der Diskussion um Waffen immer um das Scheinargument, dass ein öminöser "Fortschritt" uns dazu zwingt und dieses Argument kommt von denjenigen, die diese neue Waffe einfach nur als Agressor einsetzen wollen und tun dabei so, als sei ihnen das von den potentiellen Opfern aufgezwungen worden. Über Afganistan im speziellen habe ich nicht gesprochen.


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

10.07.2013 um 20:25
Zitat von linuxerrlinuxerr schrieb:Meine Antwort bezog sich auf die ursprüngliche fragestellung des Treaderstellers. Es geht in der Diskussion um Waffen immer um das Scheinargument, dass ein öminöser "Fortschritt" uns dazu zwingt und dieses Argument kommt von denjenigen, die diese neue Waffe einfach nur als Agressor einsetzen wollen und tun dabei so, als sei ihnen das von den potentiellen Opfern aufgezwungen worden
Dennoch ist deine Analogie falsch. Der Fortschritt ist erstmal generell überall da, weil ja i.d.R neue Ideen und co kommen. Wofür man die Anwendet ist ne andere Sache und ob die Anwendung Sinnvoll ist, ist tatsächlich ne Frage der Umweltzustände.

Und die Methoden der Irregulären Kräfte in vielen Ländern, favorisiert tatsächlich die Drohne. Im Konventionellen Einsatz ist bis jetzt ihre Wirkung nicht so hervorstechend.

Was Glaubst du warum die TEchnik in den letzten 15 Jahren so stark ausgebaut wurde, aber im Kalten Krieg ein Schattendaasein führte.


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

11.07.2013 um 00:02
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und die Methoden der Irregulären Kräfte in vielen Ländern, favorisiert tatsächlich die Drohne.
Zunächst mal zu bemerken dass die Methoden der regulären Kräfte, also der Besatzer .. den Spielraum der irregulären Kräfte bestimmen.
Wollen die Besatzer den Kriegszustand über Jahre ausdehnen um Zeit zu haben, genehme Politiker zu etablieren und Geschäfte zu machen ( Bohrungen, Bodenschätze anbaggern, Opium wieder in Schwung bringen ) dann ist ein Krieg mit gezielten Nadelstichen der geeignete.

Und so bleiben auch ihre Gegner aktiv, denn zB solche Drohnenattacken, ob sie 'echte' Widerständler treffen oder willkürliche Zivilisten - das Zeil ist erreicht wenn der Einheimische unendlich gedemütigt ist. Dann rekrutiert sich jugendlicher Nachwuchs schon vollautomatisch.

Der 12-Jährige, der gerade Vater und Geschwister verloren hat wird mit Sicherheit Rache schwören, ... sich vielleicht bei der staatlichen Polizei melden, ausbilden lassen und irgendwann wenn ein hohes Tier auftaucht, am besten ein NATO-Angestellter oder noch besser eine ganze Gruppe, zieht er die Leine und sprengt sich hoch. Und wird Märtyrer gemäss seines Glaubens.

Drohnentechnologie, der Knopfdruck aus Nevada, gegen ländliche Guerilla einsetzen, das ist ein ungleicher Kampf wie Goliat gegen David oder Neuzeit gegen Mittelalter.
Und wie gesagt demütigend, der Afgane hat nur die einen Waffe, die seines Glaubens entgegenzusetzen.
Der ihm erlaubt sich selbst zu opfern, der Profikiller in Nevada, der von 8:00 bis 16:00 am Bildschirm sitzt, hat die nicht.


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

11.07.2013 um 00:36
- Tod aus dem Nichts
"Für die Amerikaner sind wir nur Insekten" -
http://www.zeit.de/2013/23/drohnen-zivile-opfer-pakistan-afghanistan/seite-3

Ich sage mal ganz ehrlich:
Wer denkt, in Afganistan würde Krieg geführt für 'bessere Lebensumstände' der Menschen dort, der hat ein Rad ab.
Es geht nur ums Business.
Vasallen-Politiker einsetzen, die mit Geheimdiensten und Konzernen kooperieren, und halbe-halbe machen im Drogengeschäft.
Und natürlich ein prima Übungsfeld um die Drohnen im Einsatz zu testen.
Nächstes Kriegssziel wäre dann der Iran, auch da wurden ja schon Drohnen rübergeschickt.

Kaum zu glauben dass es Leute gibt, die glauben, das westliche Bündnis hätte irgendwas für die Menschen dort übrig. Ausser natürlich wenn sie 'westlich' werden, studieren, hart arbeiten und Geld in Umlauf bringen, westliches Geld.
Bis dahin haben die einfachen ländlichen Afganen null Wert.
Wie der Zeuge in dem Zeit Artikel es sagt: Für die Amerikaner sind wir nur Insekten.


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

11.07.2013 um 12:14
Kampfdrohne landet zum ersten Mal auf einem Flugzeugträger

Premiere in der maritimen Luftfahrt der USA: Ferngesteuert wurde eine Drohne von einer Militärbasis aus auf den Flugzeugträger George HW Bush geflogen, wo sie erfolgreich auf Deck aufsetzte.
Vor zwei Monaten war die Tarnkappen-Drohne bereits mithilfe eines Katapults vom Deck des Flugzeugträgers aus abgehoben. Die Drohne, bei der es sich um einen Prototyp handelt, ist 19 Meter breit, zwölf Meter lang und hat eine Reichweite von 3900 Kilometern.
topelementOriginal anzeigen (0,4 MB)
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/Kampfdrohne-landet-zum-ersten-Mal-auf-einem-Flugzeugtraeger/story/15083810
Was natürlich die ganze Sache ein Stückweit flexibler macht.


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

11.07.2013 um 13:05
Zitat von JohncomJohncom schrieb:Zunächst mal zu bemerken dass die Methoden der regulären Kräfte, also der Besatzer .. den Spielraum der irregulären Kräfte bestimmen.
Geht so. Aber die Irregulären haben natürlich keinen Anspruch auf gergeltes Vertragswerk und konventionen. Die bilden ein grobes Regelwerk.

Btw sind die Irregulären in Afgahnistan und Pakistan die Besatzer.
Zitat von JohncomJohncom schrieb:Wollen die Besatzer den Kriegszustand über Jahre ausdehnen um Zeit zu haben, genehme Politiker zu etablieren und Geschäfte zu machen ( Bohrungen, Bodenschätze anbaggern, Opium wieder in Schwung bringen ) dann ist ein Krieg mit gezielten Nadelstichen der geeignete.
Ach Gotte, komm in die Wirtschafliche Realität. Die einzigen die in Afgahnistan vielleicht Geschäfte machen wo was überbleibt sind die CHinesen.

Btw wenn man unbedingt Mohn anpflanzen will, dann braucht es dafür nicht Afgahnistan. Ist eher so das dort sonst nicht viel so gut wächst wie Mohn.
Zitat von JohncomJohncom schrieb:Und so bleiben auch ihre Gegner aktiv, denn zB solche Drohnenattacken, ob sie 'echte' Widerständler treffen oder willkürliche Zivilisten - das Zeil ist erreicht wenn der Einheimische unendlich gedemütigt ist. Dann rekrutiert sich jugendlicher Nachwuchs schon vollautomatisch.
Ganz so einfach ist es eben auch nicht.
Zitat von JohncomJohncom schrieb:Der 12-Jährige, der gerade Vater und Geschwister verloren hat wird mit Sicherheit Rache schwören, ... sich vielleicht bei der staatlichen Polizei melden, ausbilden lassen und irgendwann wenn ein hohes Tier auftaucht, am besten ein NATO-Angestellter oder noch besser eine ganze Gruppe, zieht er die Leine und sprengt sich hoch. Und wird Märtyrer gemäss seines Glaubens
WEnn er so dumm und Indoktriniert ist.
.
Zitat von JohncomJohncom schrieb:Drohnentechnologie, der Knopfdruck aus Nevada, gegen ländliche Guerilla einsetzen, das ist ein ungleicher Kampf wie Goliat gegen David oder Neuzeit gegen Mittelalter.
Und wie gesagt demütigend, der Afgane hat nur die einen Waffe, die seines Glaubens entgegenzusetzen.
Der ihm erlaubt sich selbst zu opfern, der Profikiller in Nevada, der von 8:00 bis 16:00 am Bildschirm sitzt, hat die nicht.
Das ist das schöne an Drohnen. Es lässt solche Angriff Wirkungslos. Aber ich denke der normale Afgahne ist es lieber sein leben zu leben. Die Taliban sind aber i.d.R. keine Afgahnen.
Zitat von JohncomJohncom schrieb:Ich sage mal ganz ehrlich:
Wer denkt, in Afganistan würde Krieg geführt für 'bessere Lebensumstände' der Menschen dort, der hat ein Rad ab.
Es geht nur ums Business.
Ursprünglich ging es darum Osama zu finden. Weiterhin ging es darum das Land aus den 30 Jahre Kriegszustand zu holen und sowas wie einen Staat zu Etablieren damit es eben nicht mehr als Rückzugsgebiet für alle möglichen Gruppierungen genutzt wird.
Zitat von JohncomJohncom schrieb:Vasallen-Politiker einsetzen, die mit Geheimdiensten und Konzernen kooperieren, und halbe-halbe machen im Drogengeschäft.
Das Drogengeschäft steht leider in keinem Verhältnis zum Aufwand. Afgahnistan ist vieles, nur kein Land wo man Buisness machen kann.
Zitat von JohncomJohncom schrieb:Und natürlich ein prima Übungsfeld um die Drohnen im Einsatz zu testen.
Nächstes Kriegssziel wäre dann der Iran, auch da wurden ja schon Drohnen rübergeschickt
Ich merke du hast ein einfaches Weltbild.
Zitat von JohncomJohncom schrieb:Kaum zu glauben dass es Leute gibt, die glauben, das westliche Bündnis hätte irgendwas für die Menschen dort übrig. Ausser natürlich wenn sie 'westlich' werden, studieren, hart arbeiten und Geld in Umlauf bringen, westliches Geld.
Tja wäre doch toll wenn die Menschen dort ein REcht auf Selbstbestimmung hätten, sowohl Männer als auch Frauen. Und Wirtschaft ist genau was Afgahnistan fehlt, sie können gar kein Westliches Geld in Umlauf bringen


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Kampfdrohnen- Feigheit oder Fortschritt?

11.07.2013 um 13:31
Damit dürfte jetzt wohl klar sein, wohin die Reise geht.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/x-47b-drohne-glueckt-landung-auf-flugzeugtraeger-a-910546.html

Immer mehr Maschinen werden gefährliche und/oder langwierige Kampfeinsätze übernehmen. Drohnen sind nur der Anfang. Auch auf anderen Gebieten wird dazu geforscht und es gibt erste einsetzbare Ergebnisse, auch wenn sie noch etwas unbeholfen wirken.
Youtube: Big Dog Robot by Boston Dynamics - LS3 (Legged Squad System)
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Und auch Russland ist dabei Kampfroboter zu bauen, bzw. zu erforschen. Fraglich ist eigentlich nur noch, wann es wirklich einsetzbare autonome Systeme geben wird.
https://www.youtube.com/watch?v=0SLEtVlU15Q (Video: Army of the Future: Russian combat Robots)


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