Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

@Ashert001
Da zeigt sich, wer wirklich sexistisch ist, ganz ehrlich.

@Groucho

Groucho schrieb:Mal eine Frage an die Herren, die so vehement gegen eine Frauenquote sind (meine Frage bezieht sich auf Frauen in Führungspositionen)

...warum sollte ich nun (auf grund mangels von argumenten vielleicht... =)..?) in den hypothetischen bereich "überwechseln"...:ask:...

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:achso, also doch Diskriminierung.......

...keine diskriminierung sondern entscheidung der frau...

Tussinelda schrieb:Irgendetwas muss doch der Grund sein, warum es so wenige Frauen in Führungspositionen gibt......wenn es nicht die mangelnde Qualifikation ist, was ist es dann?

...wurden sowohl hier als auch in anderen Threads nicht wenige, welche dir auch durchaus bekannt sein dürften ;) , bereits mehrfach gennant...-.-....

Kürbis schrieb:Da zeigt sich, wer wirklich sexistisch ist, ganz ehrlich.

Also ich bin doch für die Frauenquote, sie sollte nur auch der realen Beschäftigungsquote entsprechen, weil sonst würde man entweder Männer oder Frauen benachteiligen.

Ich glaube nur eben nicht, das hinter der niedrigen von heute nur ein primitiver Sexismus steht, zumindest nicht in Deutschland.

Die niedrige Frauenquote ist auch ganz normal über Generationen gewachsen, weil Firmen auch immer schon automatisch von einer niedrigeren Schwangerschaftsquote und mehr männlicher Muskelkraft profitiert haben!

@Ashert001
Ja gut, gerade was Muskelkraft betrifft, sind das aber relikter aus vergangener Zeit. (eher Steinzeit)
Nicht mal im Straßenbau braucht man heute so viel Kraft wie damals, wenn man ein Feld bewirtschaften wollte. Ich kannte mal einen CEO persönlich, war zwar nicht gerade DAX aber für die ein oder andere Million hat es gereicht. Der hatte eine 50%-Behinderung und war von der Statur mit Sicherheit schwächer als so manche Frau, die Sport macht. Das was du hier von körperliche Belastbarkeit sagst, ist einfach schon seit hundert Jahren in großen Firmen nicht mehr angebracht.
Da muss eine Krankenschwester viel mehr körperlich leisten.

Ashert001 schrieb:Ein durchschnittlich großer Mann, ist auch größer als eine Frau und geht auch schneller zu Fuß und kann so über den Tag theoretisch auch mehr Orte als eine Frau erreichen.

Das spielt auf den Einzelnen gesehen natürlich alles keine Rolle, aber im harten Wettbewerb der Unternehmen untereinander, ergibt sich dadurch auch ein winziger statistischer Vorteil für Firmen mit höherem Männeranteil.
Die mit mehr Frauen hingegen zieht es dann langsam in die Pleite!

Das hat nichts mit schweren Gewichten zu tun, es ist nur die etwas höhere Schwangerschaftsquote in Unternehmen mit mehr Frauen und auch das dort immer noch nötige Maß an körperlicher Arbeit, auch wenn die an einem Büroarbeitsplatz eher gering ist.

Den schweren kaputten Tisch-PC mal eben selber ins Auto tragen, zur Werkstatt fahren was den Abholservice spart, oder so. Es sind die kleinen Dinge!

:D der Brüller des Tages

Da kann ich vor lauter Lachen nichts mehr zu sagen.

Jaja Frauen müssen gefördert werden sonst kriegen die ja nix gebacken.. ist klar...
Ich kenne persönlich mehrere Frauen die es weit geschafft haben ich denke Gleichberechtigung ist genug gegeben.

1ostS0ul schrieb:...warum sollte ich nun (auf grund mangels von argumenten vielleicht... =)..?) in den hypothetischen bereich "überwechseln"...:ask:...

Ich denke, wir beide wissen, warum du es vermeidest. ;-)

Kürbis schrieb: Das was du hier von körperliche Belastbarkeit sagst, ist einfach schon seit hundert Jahren in großen Firmen nicht mehr angebracht.
Da muss eine Krankenschwester viel mehr körperlich leisten.

Unter den Krankenschwestern aber auch im Reinigungsdienst ist der Frauenanteil wesentlich größer, das hängt aber nicht damit zusammen, das sie dort genauso wie Männer körperliche hart arbeiten.

Sie haben dort noch immer einen kleinen körperlichen Nachteil, genau dieser ist aber für den Arbeitgeber von Vorteil, denn bei dieser schweren Form der Beschäftigung muss man auch immer mit Streiks der Beschäftigten bis hin zu schweren Krawallen rechnen.

Deswegen ist der Einsatz von Frauen, besonders Alleinstehenden mit noch Kindern am Rockzipfel, dort auch lohnender als von Männern. Sie lassen sich besser ausbeuten!

Das es wirklich einen körperlichen Nachteil gibt, sieht man ja auch an Olympia, alle sportlichen Weltrekorde egal ob für Ausdauer, Geschwindigkeit oder Kraft werden von Männern gehalten.

Frauen setzt man vor allem da ein, wo man sie auch durch "größere Männer" leichter einschüchtern kann, sich nicht irgendwie gewerkschaftlich oder für einen Betriebsrat zu engagieren, auch wenn deren körperliche Defizite offensichtlich sind.

Das ist ein Fakt in Zentimetern und kann man im Grunde in jedem Supermarkt beobachten, der Marktleiter ist zu 95% immer ein Mann und größer als alle Frauen an der Kasse und die Reinigungskräfte!

Auf diese subtile Weise werden Frauen seit Generationen über ihre biologischen Handicaps benachteiligt!
Sie sind einfach kleiner, werden schwanger und haben weniger Körperkraft.

Solange man das nicht anerkennt und die Frauenquote nur als Mittel gegen einen angeblichen Sexismus verkauft, werden sich die Vorstände wahrscheinlich leider auch immer erfolgreich gegen die Quote wehren können!
Denn vor dem Hintergrund das hinter der heutigen Quote nur eine feindliche Männerwelt steckt und nicht etwa das viel tief liegender wahre Problem, der Ausbeutung des Schwächeren, ist die Frauenquote natürlich Unsinn!

@Groucho

Groucho schrieb:Nein, die wurde schon hinreichend beantwortet - du willst die Antwort nur nicht zur Kenntnis nehmen.

Groucho schrieb:Um auf meine unbeantwortete Frage von der vorherigen Seite zurück zu kommen:
In den Führungsetagen wird normalerweise ein Mann den Job bekommen auch wenn es gleich oder sogar besser qualifizierte Frauen gibt, die sich auf den selben Job beworben haben.

Unfug, derartige Argumente sollte man schon anhand von Studien untermauern können.
Quoten sind immer schlecht, sie folgen nicht dem Leistungsprinzip. Wenn eine Person, unabhängig ob Mann oder Frau, es nicht alleine schafft in die führenden Positionen zu gelangen, dann hat sie dort auch nichts verloren. Die Tatsache, dass weniger Frauen dort arbeiten beruht darauf, dass zum Einem Frauen in Deutschland erst seit einigen Jahrzehnten überhaupt Karriere orientiert sind (anders als in den Vereinigten Staaten, da ist der Frauenanteil in Unternehmen in führenden Positionen wesentlich höher). , zum Anderem habe Personen die ihre Karriere eines neugeborenen Kindes wegen unterbrechen einfach nichts auf solche Posten verloren.

@Ashert001
Nein, du hast einfach eine völlig falsche Vorstellung von der Tätigkeit.
Wir reden hier nicht von Olympia und die Vorstandsmitglieder sind auch alles andere als in guter körperlicher Verfassung, weil dafür überhaupt keine Notwendigkeit besteht.

Zu den wirklichen Anforderungen gehören, Durchsetzungsvermögen, eine gewisse Portion Karrieregeilheit, psychische Belastbarkeit, Projektplanung, gute soziale Kompetenzen, Konfliktlösung usw. Kein körperliches Merkmal, solange man gehen, sprechen und hören kann, zumindest...

Man kann über Manager sagen was man will aber wir sprechen hier nicht von irgendeinem Proletenverein von der Straße.
Wer da meint Muskeln spielen zu lassen kann gleich wieder nach Hause gehen!
Aber im hohen Bogen fliegen die.

Die wahren Gründe, warum da weniger Frauen sind, liegen ganz wo anders als beim Körperlichen.
Erstmal, auch wenn es einiger Hardcore Linken nicht gefällt, wollen überhaupt nicht alle Frauen Führungspositionen. Es finden auch nicht alle die alte Rollenverteilung schlecht, viele wollen sich lieber für die Familie entscheiden. Gerade so etwas Stressiges wie Manager passt da alles andere als gut zusammen. Man kann eben nur das eine oder das andere in so einer Position, eines bleibt da auf der Strecke.
Das zeigt ja schon die Quote bei den Grünen intern. 50 % ...
Tatsächlich haben die aber immer noch nicht so einen Anteil, sondern ca 37%.
Wahrscheinlich, weil sich eben nicht alle Frauen den Idealvorstellungen beugen wollen, aber davon will man da ja nichts wissen.
Und das ist dann halt falscher Feminismus, weil er nicht nach den eigentlichen Bedürfnissen geht und schon gar nicht nach der Nachfrage und Qualifikation.

Ich hätte nichts gegen 30 % für ein paar Jahre und dann ist gut, um den Prozess etwas zu beschleunigen.
Muss man aber nicht.
Denn natürlich sind die Positionen noch vorbelastet durch die damalige, strengere Geschlechterrolle und so schnell werden auch keine Schreibtische frei, ist doch logisch.

Kürbis schrieb:Ich hätte nichts gegen 30 % für ein paar Jahre und dann ist gut, um den Prozess etwas zu beschleunigen.

sehr schön!
wie wäre es mit besseren noten für jungen in der schule? die werden dort auch benachteiligt(und zwar im gegensatz zu den frauen im beruf wirklich benachteiligt)

@25h.nox

25h.nox schrieb:wie wäre es mit besseren noten für jungen in der schule?

Das wäre nicht gut, aber darum geht es auch nicht.
Es geht darum, ein veraltetes Relikt schneller los zu werden.

Kürbis schrieb:Das wäre nicht gut, aber darum geht es auch nicht.

es geht also nicht um benachteiligung,,, intressant(naja nicht wirklich wenn man sich die studienlage anschaut zu gläsernem deckel und co)

@25h.nox
Nein, es wäre halt nicht gut durch Gesetz nach Geschlecht bessere Noten zu geben.

Kürbis schrieb:Nein, es wäre halt nicht gut durch Gesetz nach Geschlecht bessere Noten zu geben.

aber bevozugung bei der arbeitslatzvergabe ist gut?

Naja, ich sagte ja ich bin eben durchaus zu Kompromissen bereit.
So, dass es keinem so wirklich recht ist, aber die meisten so gerade noch damit einverstanden sind.
Ich glaube durchaus, dass Führungsposition aktuell mehr Frauen belegen könnten, nur ist eben alles noch vorbelastet und um den Prozess zu beschleunigen, könnte man ein paar Jahre mit Quoten durchaus in Betracht ziehen.

Solange ein Ziel an sich fragwürdig ist, gibt es keinen Grund, über einen schnelleren Weg dorthin nachzudenken.

Kürbis schrieb:Nein, es wäre halt nicht gut durch Gesetz nach Geschlecht bessere Noten zu geben.

ähm, das gibts doch bereits, guck dir einfach den notenschlüssel für sport an...
Da bekommt z.B. ein Mädchen im 100 Meter sprint für 13,4 Sekunden 15 Punkte (1+), während ein Junge für die selbe Zeit lediglich 8 Punkte (3) bekäme.
http://www.pg.bc.bw.schule.de/neu/extern/froemmer_Sport/downloads/sportabi2014-tabellendurchfuehrungsbestimmunge.pdf (im Unteren viertel sind die Noten Tabellen)

http://www.sueddeutsche.de/bildung/unterschiede-beim-lernen-wieso-jungen-schlechtere-noten-bekommen-1.1566498

7. Januar 2013 11:49
Unterschiede beim Lernen
Wieso Jungen schlechtere Noten bekommen

@Tussinelda

"Am wichtigsten für die Notenvergabe durch die Lehrer ist die Einstellung der Schüler zum Lernen", sagt auch Studienautor Cornwell.

sollte nicht die leistung des Kindes am wichtigsten sein?
jedenfalls ne komische studie wenn die mit solchen aussagen aufwartet

@Groucho

Groucho schrieb:Ich denke, wir beide wissen, warum du es vermeidest. ;-)

...naja ich weiß nicht was du zu wissen glaubst aber ich für meinen Teil "vermeide" es nicht sondern sehe nur keinen sinn darin, außer den wie von mir oben vermuteten (...keine realen Argumente vorzuweisen...) für dich, hier eine hypothetische "Reihe" aufzumachen...?...falls du mir einen nennen kannst....ich bin gespannt....:ask:...

Die Sexualität des Menschen muss eigentlich in jedes Thema mit einbezogen werden, weil sie einen Grundpfeiler der Hirarchie darstellt. Ich finde es ein witzig in solchen Strukturen der Hierarchie, wie sie in der Arbeitswelt Gang und Gebe sind über Sexismus zu sprechen, oder sich gar zu beschweren. Diese Maschinerie wurde aus sexuellen Gründen aufgebaut und kein Problem sondern ein fester Bestandteil sogar Hauptgrund der Arbeit allgemein.
Frauenquoten verändern diese Struktur nicht, sondern rechtfertigt das System der sexuellen Atraktivität je nach Position in der Hirarchie, - weil der Mann ursprünglich der Versorger der Familie war. Sollten Männer und Frauen tatsächlich gleichberechtigt werden, dann ist ein Hirarchiesystem sinnlos und damit das gesamte System der Arbeit hinfällig.

@resistance51
warum sollte sexualität der Hauptgrund für Arbeit sein? o.O

@Nahtern
Für so ziemlich alles ist die Sexualität der Hauptgrund. Bei der Arbeit liegt es auf der Hand. Ein hohes Einkommen/Ansehen ermöglicht eine bessere Fortpflanzung für Männer, da sie der Versorger der Familie sind. Daraus entstand unser Hierarchiemodell- ist der Hauptgrund nicht mehr vorhanden kippt das ganze System in rasanter Geschwindigkeit. Ich bin auf jeden Fall gespannt wo das hinführen wird.