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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

1.311 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gleichberechtigung, Sexismus, Frauenquote ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

03.10.2012 um 22:23
@OddThomas
@LivingElvis
Klar ist das total toll, seinen Beruf für ein Kind aufzugeben. Oder zumindest irgendwie ok. Bis man dann irgendwann den Rentenbescheid bekommt, und alle Babypausen und Karriereknicks einem plötzlich schwarz auf weiss vorgerechnet werden. Prima, wenn die Familie intakt ist, und man von der höheren Rente des Mannes profitieren kann. Nicht so prima, wenn das nicht der Fall ist.
Für mich eine eindeutige Benachteiligung.

Die geringe Geburtenrate ist zum Teil auf die Unterversorgung mit Kindergartenplätzen (und Ganztagssschulen/Horte) zurückzuführen, weshalb extra ein neues Gesetz erlassen wurde.
In Orten, die sich auf Familienpolitik spezialisiert haben und Kindergärten u.s.w. bereitgestellt haben, kamen prompt mehr Kinder zur Welt. (Mit fällt die Kleinstadt nicht ein, die das vorgemacht hat ...)

Auf dem Land sehe ich aber immernoch schwarz: da liegt der nächste Kindergarten eventuell im zehn Kilometer entfernten Ort, und wer kein Auto hat, oder in wessen Familie der Verdiener das Auto braucht, aber keine Zeit hat, das Kind hin- und her zu kutschieren, hat Pech gehabt. So ist das in vielen Dörfern im Berliner Umland. Nicht alle wohnen in einer Großstadt.

@LivingElvis
Das heisst, Deine Frau hat einen "Traumjob" gewählt, den sie jetzt nicht ausübt wegen des Kindes? Hm. Hoffen wir mal, dass sie Tramjob und Kind irgendwann unter einen Hut bekommt ...

@OddThomas
Die Stellen in der oberen Etage werden nicht vom Personalbüro vergeben. Und bei der Frauenquote geht es ausschliesslich um oberste Führungsebene, was hier immer wieder vergessen wird.


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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

03.10.2012 um 22:27
@FF
Zitat von FFFF schrieb:Die Stellen in der oberen Etage werden nicht vom Personalbüro vergeben
Das ist schon klar, aber um sich auf so eine Stelle zu bewerben, brauch man vorher Erfahrung, die man generell etwas tiefer sammelt. Und diese Positionen laufen i.d.R. noch über die Personalabteilung. Deswegen schrieb ich ja auch: sie werden evtl. vorher ausgebremst


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03.10.2012 um 22:37
@FF
apropos Rente......beim versorgungsausgleich zwischen meinem Mann und mir bekam er sogar noch etwas von mir, obwohl ich weniger verdient hatte, aber die Erziehungszeit (10 Jahre zählen die) bei mir punktemäßig etwas ausmachte und ich somit, von meiner beschissenen Rente (Alleinerziehend + Teilzeit) dem Erzeuger meines Kindes noch etwas abgeben darf. Finde ich auch supi.......na der hat dann in den USA später eine angenehme Rente ohne je fürs Kind bezahlt zu haben........achja, alles so unproblematisch für Frauen, ich bin dankbar, jeden Tag, dass es einem sooooo leicht gemacht wird, Kind, Haushalt, Leben, Arbeit so schön unter einen Hut zubringen


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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

03.10.2012 um 22:46
Zitat von FFFF schrieb:Das heisst, Deine Frau hat einen "Traumjob" gewählt, den sie jetzt nicht ausübt wegen des Kindes? Hm. Hoffen wir mal, dass sie Tramjob und Kind irgendwann unter einen Hut bekommt ...
Traumjob war vielleicht zuviel gesagt. Zumindest nicht in dem Sinne, dass sie nur das und nichts anderes je machen wollte. Aber es war ihr Wunschberuf, den sie gerne machte und mit Leidenschaft.

Irgendwann kam halt der Punkt, dass wir uns mit der Aufgabe eines Jobs auseinander setzen mussten. Wir haben da relativ kurz drüber gesprochen, weil die Meinungen gleich waren. Ich habe ihr angeboten selbst zu Hause zu bleiben, die finanzielle Schlechterstellung, die das bedeutet hätte, war aber letztlich auch für sie ausschlaggebend.

Wenn Du mich fragst, wer mehr von uns leistet, dann ist die Antwort klar - Sie. Die Aufgabe ist größer, verantwortungsvoller und erfordert in allen Belangen mehr Leistung, als das was ich beruflich mache.


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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

03.10.2012 um 22:53
@LivingElvis
Und wird sie dafür entsprechend eine höhere oder wenigstens gleich hohe Rente bekommen, weil sie mit dem Nachwuchs für den Fortbestand des Rentensystems gesorgt und Dir eine nicht unterbrochene Karriere ermöglicht hat?


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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

03.10.2012 um 23:03
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:, dass es einem sooooo leicht gemacht wird, Kind, Haushalt, Leben, Arbeit so schön unter einen Hut zubringen
...hättest lieber gerne die andere Seite der Medalie...dass dir i.d.R das Kind "weggenommen" wird ohne das du viel dagegen tun kannst etc. selbst wenn du es gerne hättest...? =) (wobei wir dann wohl langsam abtrifften...)


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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

03.10.2012 um 23:15
@1ostS0ul
"In der Regel" wird keinem Vater das Sorgerecht verweigert oder entzogen. Dazu gehören schon zwei Erwachsene, die über das Kind ihre Probleme untereinander austragen.
Ich kenne immernoch mehr Väter, die sich unzuverlässig und zahlungsunwillig zeigen als Mütter, die dem Vater das Sorgerecht verweigern würden. Das mag ein subjektiver Eindruck sein, aber gibt es denn Statistiken dazu, mit denen Du argumentieren würdest, was dieses Thema angeht?


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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

04.10.2012 um 07:01
@FF
Zitat von FFFF schrieb:Und wird sie dafür entsprechend eine höhere oder wenigstens gleich hohe Rente bekommen, weil sie mit dem Nachwuchs für den Fortbestand des Rentensystems gesorgt und Dir eine nicht unterbrochene Karriere ermöglicht hat
Das Rentensystem muss deutlich verbessert werden, da gebe ich dir vollkommen Recht. Das hat aber mit der Problematik Frauenquote in Führungspositionen herzlich wenig zu tun, das ist ein berufsgruppenübergreifendes Problem und betrifft auch einen nicht gerade unerheblichen Teil der Männer. Denn auch da gibt es Abstriche wegen Elternzeit, Arbeitslosigkeit usw


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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

04.10.2012 um 07:58
@1ostS0ul
ich will einfach, dass es fair ist, dass man nicht um einen Betreuungsplatz kämpfen muss (vergeblich), um wieder arbeiten zu können....dass nicht die Großeltern einspringen müssen, damit man sich und sein Kind versorgen kann, dass man nicht gesagt bekommt: "Du hast es Dir doch ausgesucht, ein Kind zu bekommen, jetzt leb damit", im Sinne von, halte den Mund, beschwer Dich nicht, jetzt hast Du eben Pech. Mir persönlich geht es nicht darum, Karriere zu machen, ich kann es mir auch kaum vorstellen, denn einfaches arbeiten gehen ist ja schon schwer genug mit Kind in diesem Land. Es geht aber auch anders. Wie andere Länder zeigen.


Um ein Kind weggenommen zu bekommen setzt es voraus, dass Kind gehabt zu haben und Interesse daran zu haben. Sich überhaupt mit den Verpflichtungen auseinander zu setzen. War bei meinem Ex-Mann nicht der Fall. Kein Interesse.Keinen Verpflichtungen nachgekommen.Ja, die Sorte gibt es auch.


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def ehemaliges Mitglied

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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

04.10.2012 um 08:30
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Mir persönlich geht es nicht darum, Karriere zu machen, ich kann es mir auch kaum vorstellen, denn einfaches arbeiten gehen ist ja schon schwer genug mit Kind in diesem Land.
Komisch wieviele Frauen es dann aber doch schaffen...

Ich mache eher gegenteilige Erfahrungen, viele meiner Kolleginnen kommen nach der Elternzeit maximal halbtags... und das trotz Kitaplatzes. Natürlich ist es schwer aber wenns der Frau so um die Karriere geht kann auch der Vater die Elternzeit nehmen... aber das ist ja dann auch nicht gewollt. Sogar die Oma und der Opa sollen es wohl demnächst übernehmen können um der Mutter weiter die Karriere zu ermöglichen... meine Mum hat 2 Kinder großgezogen und ist Chefin von 150 Leuten... mit 45 min Arbeitsweg hin und zurück... Eine Freundin hat sich selbständig gemacht, hat 2 kleine Kinder und ist alleinerziehend. Die Firma brummt und sie expandiert... komisch wie das alles klappt wenn man nur will. Daheim zu sitzen und zu hoffen das die Karriere ohne Mehraufwand ins Haus flattert ist naiv und kann nicht klappen...

Mangelnde Kitaplätze sind ein Problem, aber keines des Mann vs. Frau Themas... hier ist die Politik gefragt aber da kommt von Frau wie Mann nur dummes Zeug...

Vielleicht hat der Kapitalismus die jungen Familien überrollt aber ganz sicher nicht die Männer... wenn du dir so ein Arschloch zum Kind bekommen raussuchst ist es doch unangebracht erstmal alle Männer in Sippenhaft zu nehmen... das ist der niedere Charakter deines Ex, kein Geschlechterproblem.

Und die Rente anzubringen ist auch fehl am Platze... meine Generation wird zum Großteil in der Altersarmut landen... nicht nur Frauen, nein auch deren Männer...

Das sind alles sozialpolitische Probleme die hier dem Mann untergeschoben werden und das ist Humbug... da muss man für seine Rechte kämpfen und den Ämtern aufn Sackgehen... ich kenne schlicht keinen Fall hier, wo einer arbeitenden Mutter der Kitaplatz verweigert wurde... geht man natürlich erst 2 Wochen vor arbeitsbeginn hin braucht man sich nicht wundern...


LG


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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

04.10.2012 um 08:33
Um zum Thema zu kommen:

Diese Quote mcht nur in den letzten Führungsebenen ansatzweise Sinn.

Wieviele Plätze gibts da in Deutschland ... 500? 1000? Ich bin mir nicht sicher ob man da jeder einen bieten kann.

Und in wieweit wäre der Frau gedient wenn sie von allen belächelt wird und sie eh keiner ernst nimmt als Quote?

LG


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04.10.2012 um 08:42
@def
na Du hast wohl noch nie einen KITA Platz gesucht? Das geht hier erst, wenn das Kind 2 Jahre alt ist....dann bewirbst Du Dich, bei ganz vielen Kindergärten....der eine sagt (ist mir passiert und das war der Kindergarten meiner Gemeinde, ich wohnte neben dran, wir, also meine Geschwister und ich sind da schon hingegangen), wir haben schon genug ausländische Kinder (mein Kind ist deutsch, allerdings dunkelhäutig), die anderen haben einfach abgesagt, ich bekam dann einen Platz von 8 - 12 ......das war natürlich sehr hilfreich, wenn man Alleinerziehend ist und arbeiten will, weil nämlich erstens Arbeitslose bevorzugt werden (denn die müssen einen Kindergartenplatz vorweisen, um dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen) und Geschwisterkinder wurden bevorzugt, auch wenn deren Mutter gar nicht arbeiten ging.
Das der Vater scheisse ist, ist mein Problem, klar, deshalb bin ich ja alleinerziehend, darüber beschwere ich mich auch nicht, nur darüber, dass es nicht sein kann, dass man kaum arbeiten kann, wenn man denn will. Auch bei meinem Arbeitgeber erlebe ich tagtäglich als Betriebsrat, dass die auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf scheissen. Das ist denen völlig egal. Du arbeitest im Buchhandel, Öffnungszeiten von Mo-Sa 9.30 -20 teilweise bis 21 und in Centern sogar 22 Uhr. Wer betreut da das Kind? Welcher Chef lässt einen aufsteigen, wenn man z.B. nur bis 17 Uhr arbeiten kann? Nicht ununterbrochen flexibel sein kann? Die wollen das gar nicht erst versuchen, denn, so wurde mir gesagt, setzt das ein schlechtes Zeichen, damit würde man ja deutlich machen, dass es auch geht, ohne quasi rund um die Uhr zur Verfügung zu stehen.....und das könnte nach sich ziehen, dass mehr darauf pochen, bestimmte Arbeitszeiten zu bekommen etc.


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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

04.10.2012 um 08:43
@def
die belächeln die Frau nur so lange, bis sie sich bewiesen hat, sich durchsetzt, dann friert das selbstgefällige Lächeln in den Gesichtern ein.


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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

04.10.2012 um 08:46
@Tussinelda

Dass sich die Arbeitswelt den individuellen Bedürfnissen von Alleinerziehenden anpasst, dies ist völlig illusiorisch.
Wenn, dann gibt es vermehrte Angebote oder Regelungen für erziehende in der Industrie und größeren Mittelstandsunternehmen. Kleine können sich das gar nicht leisten, denn es kostet schlichtweg Geld. Der kleine Handwerksbetrieb mit bis zu 20 Mitarbeitern benötigt im Büro eine Vollzeitkraft und keine 2 Teilzeitkräfte, welche arbeitsintensiv von der Organisation her nicht so effektiv sein können


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04.10.2012 um 08:47
Kinder zu bekommen, heißt eben auch verzichten zu müssen und dies in mehreren Bereichen. Man ist eben nicht mehr so felxibel und unabhängig wie jemand ohne Kind. Das ist so, war so und wird wohl auf alle Zeit so sein


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04.10.2012 um 08:48
@Ben_Nemsi
als ob ich das nicht wüsste.....


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04.10.2012 um 09:10
@Tussinelda

Das Kita Probleme kenne ich hier nicht. Es haben in den letzten Jahren einige Bekannte und Freunde Zwerge geboren und alle haben einen Platz bekommen... die gut situierten haben länger warten müssen aber auch locker das Geld für ne Tagesmutter oder ähnliches... vielleicht ist das auch hier in den alten Bundesländern besser gelöst... ich kann nur sagen das ich den Fall nicht kenne das jemand keinen Platz bekam... eine Kollegin bei meinem alten Arbeitgeber hat 5 Kinder in ihrer Zeit bei Ihm bekommen... sie wurde nie gekündigt oder ähnliches, hatte immer einen Kitaplatz und geht Vollzeit... also hier scheint es zu gehn.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich bekam dann einen Platz von 8 - 12 ......das war natürlich sehr hilfreich, wenn man Alleinerziehend ist und arbeiten will
Das ist schon irgendwie lächerlich... warst du zu der Zeit im Arbeitsleben oder arbeitssuchend?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Die wollen das gar nicht erst versuchen, denn, so wurde mir gesagt, setzt das ein schlechtes Zeichen, damit würde man ja deutlich machen, dass es auch geht, ohne quasi rund um die Uhr zur Verfügung zu stehen.....und das könnte nach sich ziehen, dass mehr darauf pochen, bestimmte Arbeitszeiten zu bekommen etc.
Das meine ich doch. Das ist aber kein Mann - Frau Problem, sondern liegt daran, dass der Konsument immer und jederzeit alles kaufen können möchte. Arbeitet ein Mann in dem Buchhandel muss er sich auch an den Chef verhuren... was hat er von seinem Kind? Wie kann er sich in die Erziehung einbringen wenn er effektiv nur Sonntags zu Haus ist?

Dieses Problem, und das ist ein sehr großes meiner Meinung nach, gibt es quer durch die Branchen der männliche Briefträger wird da genauso verschlissen wie die weibliche Kollegin. Und mal ehrlich, wenn ein Angestellter nicht will warten da schon zig andere auf die Stelle...
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:die belächeln die Frau nur so lange, bis sie sich bewiesen hat, sich durchsetzt, dann friert das selbstgefällige Lächeln in den Gesichtern ein.
Dafür braucht es aber keine Quote, das schaffen viele Frauen immer und immer wieder... ich habe viel Achtung vor einigen Kolleginen da sie durch Kompetenz und Freundschaft überzeugen... nicht durch Quoten...

LG


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04.10.2012 um 09:24
@def
ich war Angestellte......und hatte das Gleiche Problem, wie die Mütter, die bei uns im Betrieb jetzt aus der Elternzeit zurückkehren.....


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Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

04.10.2012 um 09:32
@Tussinelda

Welches? Fehlender Kita Platz? Chef verbaut Wiedereinstieg?

Wie gesagt, in meinen bisherigen Firmen ging das immer völlig Problemlos... ich habe auch keinen Mandanten von dem ich wüsste, dass er Frauen nach der Elternezit den Wiedereinstieg verbaut hätte.

Wikipedia: Kindertagespflege

Es gibt hier auch viele Tagesmütter. Wo die Betreuung sogar gefördert wird.

Im März 2010 nutzten die Eltern von 112.000 Kindern öffentlich geförderte Kindertagespflege.

Das Jugendamt prüft die Voraussetzungen und finanziert eine Groß/Tagespflege bis 3-jähriger Kinder bei Berufstätigkeit, Ausbildung oder beruflicher Eingliederungsmaßnahme der Eltern - oder einem besonderen Förderungsbedarf des Kindes (dann bis 14 Jahren), § 24 SGB VIII. Wie in der Kindertagesstätte beteiligen sich die Eltern und zahlen entweder an das Jugendamt oder an die Tagespflegeperson.

Kindertagespflege ist auch in „Großtagespflegestellen“ möglich. Bei der Großtagespflege arbeiten mehrere Tagespflegepersonen zusammen und betreuen ihre Tageskinder in gemeinsamen Räumlichkeiten. In der Regel werden dazu spezielle Räumlichkeiten – z.B. eine geeignete Wohnung – angemietet bzw. eingerichtet. Wenn in der Großtagespflegestelle mehr als neun Kinder betreut werden, muss mindestens eine Tagesmutter oder ein Tagesvater eine pädagogische Fachkraft sein.[1] Der Vorteil von Großtagespflegestellen liegt in der größeren Flexibilität: Kosten für Räume können geteilt werden, und Tagespflegepersonen können sich gegenseitig vertreten, so dass die mit der Erkrankung einer Tagespflegeperson verbundenen Risiken vermindert werden können. Außerdem sind die Kosten für die Kommunen geringer als bei der Förderung von Kinderkrippenplätzen.

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Finde ich keine schlechte Alternative.


LG


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04.10.2012 um 09:41
@def

Seh ich auch so, du hast es auf den Punkt gebracht. In unserem Unternehmen sind fast nur Frauen in Führungspositionen. Die wurden, leider, nicht nach Wissensstand eingestellt, sondern weil sie Frauen sind. Da sich das Unternehmen in Öffentlichkeit für eben diese Frauenquote einsetzt, muss man wohl oder übel mit "gutem" Beispiel voran gehen.


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