Anschlag auf die Redaktion des "Charlie Hebdo" in Paris

@kickboxer187

Den eingeblendeten Artikel hättest du dir sparen können.

Die wöchentliche Auflage vor dem Attentat zeigt doch schon eine sehr verhaltene Kaufresonanz und Akzeptanz aller Franzosen. (...)

@kusamak
Ich meinte eher die nicht vorhandenen Flüchtlingsboote vor Australiens Küsten.
Aber du hast Recht, dass die australische ode rauch kanadische Einwanderungspolitik vernünftiger ist als unsere und wir auch mal ein Punktesystem oder etwas Ähnliches einführen müssten, sonst läuft das Ganze weiter aus dem Ruder.

@Moses77

Moses77 schrieb:Ich meinte eher die nicht vorhandenen Flüchtlingsboote vor Australiens Küsten.

Doch Boote gibts, doch die werden nicht an die Küste gelassen:

"Fast alle Tode sind durch den abstoßenden Umgang der australischen Küstenwache verursacht worden, der es wichtiger ist, die Boote zu stoppen, als Leben zu retten."

http://www.spiegel.de/politik/ausland/australien-will-fluechtlinge-mit-no-way-kampagne-abschrecken-a-997004.html

Das ist mit dem gegenwärtigen europäischen politischen Klima nicht zu machen. Soll man da jetzt sagen Gott sei dank oder leider?

@kusamak
Das wäre der einzig gangbare Weg, um dieses Problem längerfristig in den Griff zu kriegen.
Die Krisen werden ja nicht gerade weniger und auch die Menschen in Afrika leben weiterhin unter schechten Verhältnissen. Da hilft auch die Entwicklungshilfe nix wenn das Geld versackt.
Interessant, dass der Spiegel keine Zahlen der auf See gestorbenen Flüchtinge nennen will.

Im Mittelmeer sterben mehr Menschen als vor Australiens Küste, selbst wenn man bedenkt, dass man in Europa natürlich versucht, alle Boote aus der Seenot zu retten.
Was Australien macht klingt zwar im ersten Moment herzlos oder gefühlskalt, ist aber das einzige Mittel gegen kriminelle Schleusernetzwerke und gegen durch falsche Anreize nach Deutschland wollende Wirtschaftsflüchtlinge.

Das Ganze ist aber wirklich eine schwierige politische Frage. Eine perfekte Lösung wird es leider nicht geben.

Eine Sprecherin ließ verlauten, dass vorerst keine neue Ausgabe an die Kioske kommen wird. Als Grund wird Erschöpfung angegeben. Es sei im Moment noch unklar, wann CH wieder erscheinen wird. Chefredakteur Briard versicherte allerdings, dass Charlie weitermachen wird.
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Die Fraktion der Weiterdenker, immerhin die selbsternannte Elite des Planeten, wird hier womöglich eine auffällige Korrelation bemerken. Just nach dem bislang größten Verkaufserfolg wird die Arbeit eingestellt. Der Verdacht liegt nahe, dass die Redaktion ihrer Erschöpfung auf einer Yacht in Cannes mit Schampus und wilden Orgien begegnen wird.
Die "Cui bono-Fraktion" mag womöglich sogar ein bislang unbedachtes Motiv erkennen, weshalb eine Neubewertung der Ereignisse aufgrund der neuen Faktenlage unabdingbar ist.

@wuec

Ist das dein ernst?

@shionoro

Ich lese es als Ironie.

Die "Cui bono-Fraktion" glaubt mit eben dieser Frage den goldenen Schlüssel zu jeder Antwort in der Hand zu haben und erkennt nicht, dass sie da durch die finsteren Gänge der Verschwörungstheorien tappst.

Man reduziert zuerst die menschliche Psyche auf eine Kosten-Nutzen-Rechenmaschine, behauptet dann, so sei den Mensch nun mal und vergräbt sich in zirkulärer Beweisführung. Das ist nahe an der Paranoia gebaut.
Dass man sich am Ende als geistig überlegen und Durchblicker fühlt rangiert abhängig vom Interpreten zwischen putzig und eklig.

@RoseHunter
Ok jetzt die Pause und die Auflage mit dem Cui bono zu verknüpfen ist wahrlich hirnrissig.

Nach dem Fakemarsch von zweifelhaften Regierungsgestalten und der Information das die Typen bekannt waren fragt sich aber nun schon wer, wie welchen Nutzen daraus zieht.

Tja, Cui Bono ist eine einfach gestrickte Denkweise, aber es ist doch eher so, dass es immer jemanden gibt, der schnell genug schaltet und eine Katastrophe auszunutzen weiß, auch wenn er nicht an deren Planung beteiligt war ...

Vieles, auch der Marsch der internationalen Politiker, waren Zeichen dafür, dass Europa im Großen und Ganzen doch zusammenhält. Der Nutzen ist, dass man dem Terror Grenzen setzt und sich nicht kampflos ergibt ...

@Issomad
Für mich war der Marsch der Obrigkeit ein Fake mit Teilnehmern welche in mir Brechreize auslösten.

Der Marsch der normalen Leute war eher eine, nicht ganz selbstlose, Schockbewältigung.
Zusammenhalt sieht für mich auf jedenfalls anders aus als aus solch einem Terroranschlag Islamophobie zu kultivieren :/

Im übrigen ist Cui Bono einfach die Motivfrage. An der einfachheit einer Feststellung lässt sich nicht auf die Qualität schliessen die aus ihr folgt.

@wichtelprinz
Willst du damit unterstellen, dass die Staatschefs und die Teilnehmer von Trauermärschen mehrheitlich Islamophobie im Sinn hatten?
Dann unterstelle ich analog hierzu jeder Trauergesellschaft eigennützige Motive und Opportunismus.
Prima Sache, diese schwarz-weiß Welten. Hübsch übersichtlich.

@wichtelprinz

wichtelprinz schrieb:Ok jetzt die Pause und die Auflage mit dem Cui bono zu verknüpfen ist wahrlich hirnrissig.

Nach dem Fakemarsch von zweifelhaften Regierungsgestalten und der Information das die Typen bekannt waren fragt sich aber nun schon wer, wie welchen Nutzen daraus zieht.

Irgendwer profitiert immer von irgendwas.
Archäologen z.B. vom Klimawandel.

Meinst du, die stecken dahinter?

@wuec
Wie kann mans so falsch verstehen wenn ichs in drei klar getrennte Abschnitte egliedert hab?

Nicht der Marsch war Islamophob sondern die Haltung vieler nach den Anschlägen. Man muss ja nur den Leuten mal zuhören wie sie ticken! Da kommt dann so ein "Selber Schuld" wenn die "Politik" von "denen" soviel hier rein lässt.
Vollkommener islamophober Hirnschiss nun all die muslimischen Flüchtlinge in den Terrortopf zu werfen.
Aja, dann hört man dann auch solch zeug das dies keine wahren Flüchtlinge seien die es bis hier her schaffen, da sie ja Geld hatten um ihre Schlepper zu bezahlen usw usf.

Mal darüber nachdenken das die Nachrichtendienste sehrwohl über diese Typen bescheid wussten und es trotzdem möglich war das sie schwer bewaffnet ein Massaker anrichteten ist viel zu anstrengend. Lieber über muslimische Flüchtlinge herziehen und das diese das Ende des Abendlandes bedeuten.

@wichtelprinz
Wie man kann?
Kann ich dir sagen. Weil deine angebliche "Dreigliederung" ein wunderschöner Strohmann ist. Teil 3 berührt ein anderes Thema und fällt demnach weg.
Bliebe noch T1 und T2 und da lesen wir:

wichtelprinz schrieb: Für mich war der Marsch der Obrigkeit ein Fake mit Teilnehmern welche in mir Brechreize auslösten.
Der Marsch der normalen Leute war eher eine, nicht ganz selbstlose, Schockbewältigung. Zusammenhalt sieht für mich auf jedenfalls anders aus als aus solch einem Terroranschlag Islamophobie zu kultivieren

Marsch "oben"; Fake
Marsch "normal"; nicht selbstlos; Kultivierung Islamophobie

Falsch verstanden. Dreigeteilt. Ist klar. Geh Parkuhren vollquatschen.
Du veranstaltest hier das, was du diesen Teilnehmern indirekt vorwirfst. Du instrumentalisiert ein Ereignis für deine (selbstredend völlig selbstlosen) Ansichten und Weltbilder.
Du hast den Leuten zugehört? Echt? Du hast gar nicht erzählt, dass du in Paris oder auf anderen nennenswerten Märschen warst. Hast du vielleicht doch nicht hingehört und zeigst hier gerade ein Manöver, das mindestens ebenso fehlerbehaftet ist wie die Cui bono Frage? Schließt du hier womöglich vom Besonderen auf das Allgemeine? Verallgemeinerst du etwa Stilblüten aus yt und TV? Super Sache. Weitermachen.

Sag Bescheid, wenn du 50ct für die Parkuhr brauchst.

Hat für mich schon fast etwas von Inquisition...

@wuec
Wow, wie bist den Du drauf, da kenn ich sympathischere Parkuhren ^^

Nene Du, ich hab genug gehört von den Islamophoben.
Du willst mir hier ein schwarzweiss denken unterstellen. Aber natürlich sind all die Todesstrafenschreier, Moschee Verweigerer, Burka Hasser, Pegida Verblendeten nur ein Produkt aus meiner Fantasie und von YT, und dabei handelt es sich klar um kein schwarz/weiss Denken -.-

Es ist ganz simpel meine liebe Parkuhr - wenn 2000 Muslime sterben weil sie von Terroristen der selben Art wie in Paris masakriert wurden geht das Europa am Arsch vorbei. Wo sind all die Solidaritätsmärsche für all die Opfer welcher der islamische Terror in den letzten Jahrzehnten gefordert hat?

Nene, ist der Terror dann aber plörzlich vor der eigenen Tür dann geht man auf die Strasse, warum? Weils einem selber betrifft, so wie man in den 90er erst auf die Strasse ging als man die Hosen voll hatte ob der Sadam jetzt plötzlich Raketen hat die bis hier hin reichen. Wenns um den eigenen Arsch geht dann ist man plötzlich Aufmerksam. Und das ist nur eine Feststellung welche sogar in Studien belegt ist, dass die Aufmerksamkeit enorm steigt wenn es um etwas geht was einem selber betrifft.
Leider zu spät und leider weit weg von wahrer Solidarität.

Und bestätigt fühlen sich natürlich die Islamhasser jetzt zusätzlich, das leckt keine Ziege weg.

wichtelprinz schrieb:Und bestätigt fühlen sich natürlich die Islamhasser jetzt zusätzlich, das leckt keine Ziege weg.

Nicht nur die. Noch mehr als die Islamophoben fühlt sich die "der Westen ist generell mal an allem schuld"-Fraktion bestätigt, wie man ja bei deinem Post besonders gut sieht. Das lecken keine 10 Ziegen weg.

@Purusha
Lol, klar ist man selber schuld wenn eigene Leute sich radikalisieren und zu untaten fähig werden. Aber klar, der Islam ist schuld und nicht der total verschlampte Sozialstaat mit Überwachungsapparat der Informationsflut mit Wissen verwechselt. -.-

@wichtelprinz
Lebst du in Luzern?