Kc schrieb:So, ich soll mich also schämen? Geht grade leider nicht, bin zu sehr mit Lachen über diese Förderung beschäftigt. Das siehst du mir hoffentlich nach :-D
ICH habe ganz sicher kein Problem mit meiner Herkunft. Weder in übersteigertem Stolz noch in Selbsthass.
Unvernünftig? :-D
Ist es unvernünftig, festzustellen, dass der Standpunkt, man wolle ohnehin keine Ausländer in Deutschland, höchst schädlich für das Ziel Integration ist?
Wenn mich die Gesellschaft, in die ich mich gemäß deren Förderung integrieren soll, nicht WILL, dann kann ich alle mögliche Akrobatik vollführen - alle meine Anstrengungen wären vergeblich.
So, wie wir von Migranten fordern, dass sie Bereitschaft zur Integration zeigen, müssen auch wir Deutschen Bereitschaft zeigen, sie aufzunehmen und zu respektieren.
Das hat nicht im Geringsten mit Selbsthass oder fehlendem Selbstbewusstsein zu tun, sondern es ist ein Gebot des Pragmatismus und des vernünftigen Umgangs mit einander.
Ebenso sage ich, dass vor dem deutschen Gesetz, soweit es Menschen mit deutscher Staatsbürgerschaft betrifft, alle Menschen gleich sein müssen. Es kann nicht angehen, dass wir unterschiedliche Handlungsweisen für Biodeutsche und für Deutsche mit Migrationshintergrund haben. Ich bin gegen eine Zwei-Klassen-Justiz. Entweder ist man komplett Deutscher mit allen Rechten und Pflichten - oder man hat diesen Status nicht.
Man möge genau schauen, wem man die Staatsbürgerschaft gibt, aber man möge es nicht so handhaben, dass ein ethnisch Deutscher anders behandelt wird, als ein Deutscher mit ausländischen Wurzeln.
Integrationspolitik ist eh sinnbefreit also Unvernünftig wenn du mich fragst, weil es dem Grundsatz wiederspricht, dass man ist was man ist, jedoch erklärt man könne das was man ist zu etwas anderem verändern. Es gibt keine Integration, entweder man tickt so wie das Volk zu dem man gehören will oder eben nicht. Wenn nicht dahin zurück wo man herkommt, das ist meine Meinung. Wenn ja dann herzlich willkommen.
Die Sache mit dem Respekt die du ansprichst sehe ich in etwa gleich, nur heißt Respekt in dem Zusammenhang ein Ausländer der etwa hier herkommt in der der Absicht hier auf Dauer also für Immer bis das der Tod ihn vom Leben scheidet zu leben, kann nicht Respekt dafür abverlangen das er anders sein will. Das macht keinen Sinn. Sinn macht es, wenn er "zeitlich begrenzt" hier lebt, weil er nämlich die Absicht befolgt sich nicht gleichzumachen und zu assimilieren.
Integrationspolitik ist "Unterschiedlichkeitsnebeneinanderlebenlassenwirdschongutgehenpolitik".
Das was es eigentlich braucht und als einziges vernünftig ist eine "Eingleichungspolitik".