Sollte "PI-News" verboten werden?
29.09.2013 um 16:37@GlobalEye
@kofi
2. natürlich geht es auch um ihn, wenn es nunmal um unsinnige schubladen geht, in die auch er gesteckt wird. was soll diese frage?
sicher, kapitalismus, neoliberalismus, aber das impliziert doch letztendlich nur den staat.
ich bin es leid, ständig zu lesen, wie irgendwelche faschistoid angehauchten lückenbüßer sich als intellektuell überlegen aufspielen, weil sie in der lage sind sich mittels einer halbwegs ausgereiften semantik zu artikulieren, argumentativ jedoch selten besseres, als das rezitieren wohlformulierter rechtspopulistischer propaganda, auffahren, dessen schlüssigeit kollabiert, sobald einzelne elemente der gedankenstruktur genauerer hinterfragung ausgesetzt werden.
spätestens wenn man dein gefasel von kriminellen migranten auf den prüfstein der geschichte stellt, kippt die these. guck dir mal die ältesten schnell verfügbaren kriminalitätsstatistiken für deine region an, wichtig ist nur, dass sie von vor 1910 sind.
wenn du nun etwas zeit investierst, um den unterschied in der bevölkerungsdichte, die verbrechen, die es damals noch oder noch nicht gab etc, rauszurechnen, dann kommst du zum dem schluss, dass sich außer den protagonisten und der aufklärungsrate nicht viel getan hat.
kriminalität beruht allermeist auf dem ausnutzen eines systemfehlers, und das tun meist nur die, die nicht anders können.
das waren soziologisch betrachtet schon immer eher in der mehrheit die armen und die superreichen, die einen aus verzweiflung, die anderen aus gier.
das einzige, was heute anders ist, ist dass das leben am untersten rand der gesellschaft nur für relativ wenige deutsche vertraut ist, weil man seit den 50er jahren systematisch enwanderer 'druntergeschaufelt' hat.
das wirkliche problem sind, wie immer, die marktradikalen umverteiler, die so viel 'volksvermögen' von unten nach oben gebracht haben, dass es langsam sogar der eingesessenen mittelschicht unter den sohlen brennt.
erster vermuteter schuldiger des wutbürgers ist also natürlich der einwanderer.
bravo.
@kofi
GlobalEye schrieb:Geht es jetzt um dich?1. bist du weder richter, noch übermensch. es liegt nicht an dir, andere für dritte bindend zu beurteilen, also steck dir den großmut.
Deine Selbstbeschreibung scheint ja einer von den Fällen zu sein wo selbst ich nichts beanstanden könnte.
2. natürlich geht es auch um ihn, wenn es nunmal um unsinnige schubladen geht, in die auch er gesteckt wird. was soll diese frage?
GlobalEye schrieb:Was die Deutschen noch nicht verstehen ist das die Integration gescheitert ist.wer, wenn nicht der deutsche staat, ist denn schuld an den bedingungen, die die letzten 65 jahre über geschaffen wurden?
Von mir aus gib Deutschland wie immer die Schuld, aber die Realität ist und bleibt immer die Wahrheit.
sicher, kapitalismus, neoliberalismus, aber das impliziert doch letztendlich nur den staat.
GlobalEye schrieb:Und genau um die geht es ja.in jeder anständigen debatte würdest du für diese ständigen lückenfüller und suggestivfragen gerügt werden.
Also warum fühlst du dich so angesprochen wenn du doch selbst von dir behauptest anständig zu sein?
ich bin es leid, ständig zu lesen, wie irgendwelche faschistoid angehauchten lückenbüßer sich als intellektuell überlegen aufspielen, weil sie in der lage sind sich mittels einer halbwegs ausgereiften semantik zu artikulieren, argumentativ jedoch selten besseres, als das rezitieren wohlformulierter rechtspopulistischer propaganda, auffahren, dessen schlüssigeit kollabiert, sobald einzelne elemente der gedankenstruktur genauerer hinterfragung ausgesetzt werden.
spätestens wenn man dein gefasel von kriminellen migranten auf den prüfstein der geschichte stellt, kippt die these. guck dir mal die ältesten schnell verfügbaren kriminalitätsstatistiken für deine region an, wichtig ist nur, dass sie von vor 1910 sind.
wenn du nun etwas zeit investierst, um den unterschied in der bevölkerungsdichte, die verbrechen, die es damals noch oder noch nicht gab etc, rauszurechnen, dann kommst du zum dem schluss, dass sich außer den protagonisten und der aufklärungsrate nicht viel getan hat.
kriminalität beruht allermeist auf dem ausnutzen eines systemfehlers, und das tun meist nur die, die nicht anders können.
das waren soziologisch betrachtet schon immer eher in der mehrheit die armen und die superreichen, die einen aus verzweiflung, die anderen aus gier.
das einzige, was heute anders ist, ist dass das leben am untersten rand der gesellschaft nur für relativ wenige deutsche vertraut ist, weil man seit den 50er jahren systematisch enwanderer 'druntergeschaufelt' hat.
das wirkliche problem sind, wie immer, die marktradikalen umverteiler, die so viel 'volksvermögen' von unten nach oben gebracht haben, dass es langsam sogar der eingesessenen mittelschicht unter den sohlen brennt.
erster vermuteter schuldiger des wutbürgers ist also natürlich der einwanderer.
bravo.