Tussinelda schrieb:ja, link anklicken, da steht noch mehr und das fasst sehr schön hier die Diskussion zusammen
Ja, der Herr Fischer hat großartige Kenntnisse der deutschen Sprache und als ehem. Richter kennt er sich natürlich mit juristischen Fachbegriffen aus. Die Moderatorin sagte Raubüberfall, dabei war es ein Diebstahl. Oh Gott.
Klar, der Fehler liegt bei ihr, aber das ist einer der Sachen die mich an seinem Kommentar so sehr stören, das er sich viel zu sehr mit Begriffen die in seinen Augen falsch verwendet werden befasst. Siehe seine Ansichten ob man von ''kriminelle Clans'' sprechen sollte, was den überhaupt der passende Begriff ist.
Als ob das am Ende derart relevant ist. Letztendlich leitet die Moderatorin nur die Sendung ein (wenn auch fehlerhaft), sie spricht nicht das Urteil aus.
Illner weiß Bescheid: "Wer einen anzeigt oder gegen ihn aussagt, der bekommt es mit allen zu tun. Und er merkt schnell, dass arabische Familienclans nur im Fernsehen unterhaltsam sind." Erbärmlich.
Erbärmlich ist vor allem Herr Fischers kleinreden der ganzen Situation. Es ist die Realität das man es plötzlich mit vielen von ihnen zu tun haben kann wenn man sich nur mit einem anlegt. Das trifft auf Zivilisten wie auch Polizisten zu (siehe Artikel weiter unten)
Habe hier mal ein Artikel zur Situation in Niedersachen und Lüneburg (ca. 73.000 Einwohner) gefunden:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Kriminelle-Familien-Clans-Rechtsstaat-in-Gefahr,clankriminalitaet100.htmlDie Zahl der Ermittlungsfälle in Verbindung mit Familien-Clans in Niedersachsen steigt. "Von 100 im Jahre 2002 auf 1.000 im letzten Jahr", sagte Frank Federau, Sprecher des Landeskriminalamts (LKA) Niedersachsen,
"Mittlerweile sind die Familien vernetzt und mobil", erklärt Federau. Das würden die Clans bei Angelegenheiten mit der Polizei nutzen: "Innerhalb weniger Minuten können andere Familienmitglieder hinzu gerufen werden und dann kann eine Situation eskalieren und gefährlich werden." Wenn dann ein Mitglied verletzt wird, steht die ganze Familie dahinter. Das zeige den hohen Grad der Mobilisierung, der gefährlich für die Beamten im Einsatz werden kann.
"Es gibt in den meisten Fällen keine Zeugenaussagen - auch Aussagen von Beschuldigten gibt es nicht", erklärt LKA-Mann Federau. In manchen Fällen, das habe das LKA immer wieder festgestellt, wirkten die Familien-Clans auf Zeugen bei Gerichtsverhandlungen ein, aber auch auf das Sicherheitspersonal, die Polizei, die Justiz. "Das ist eine große Gefahr für den gesamten Rechtsstaat", so der Sprecher.
Der Fischer lebt offensichlich (in einem/seinem Dorf) ein schönes Leben und meint basiert auf einer Talkshow mit schlechter Moderation und ein paar reißerisch geschriebenen Artikeln die ganze Situation mit den Familien-Clans als Panikmache zu interpretieren. Der kann oder will nicht verstehen was in einigen Stadtteilen einiger Städte in diesem Land abgeht.
Mir würde sein Kommentar gefallen wenn er nur die Berichtserstattung der Medien kritisieren würde aber der verharmlost die ganze Lage zu sehr.
Leute von seinem Schlag sehen scheinbar nicht das sie mit ihren Ansichten, Kommentaren und auch Politik letztendlich die Anti-Demokraten von der AfD heraufbeschwören werden. Deutschland ist nur wegen der sehr guten wirtschaftlichen Entwicklung der letzten Jahre von nationalistischen Populisten als stärkste Kraft verschont worden. Das kommt leider noch.
Vielleicht ist die Konsequenz das man Intensiv- und Mehrfachtäter lebenslang wegsperrt. Kurze Haftstrafen bringen scheinbar nichts, falls es überhaupt dazu kommt (Siehe Artikel weiter oben). Einige dieser Leute stellen einfach eine Gefahr für die Allgemeinheit dar und lernen nicht aus vorherigen Strafen. Die Hürde ist zu hoch? Dann muss sie runter gesetzt werden. So einfach ist das. In anderen Ländern kriegt man das auch hin. Eine lebenslange Haftstrafe widerspricht nicht dem Rechtsstaat, wie den auch wenn es Gesetz ist. Falls es gesetzlich nicht möglich ist sie für ihr extrem schädliches Verhalten für immer wegzusperren werden die Gesetze angepasst damit der Staat, somit die Bevölkerung, die richtigen Mittel hat sich zu wehren. Wieso soll man nicht zu so drastischen Mitteln greifen. Wieso soll man sich das gefallen lassen. Humanismus und Toleranz für die vermeintlich ausgrenzten Flüchtlinge, wo bleibt der Humanismus für die einheimische Bevölkerung? Ach genau, die gehören in jedem Fall zu den oberen 10% Welt, also sollen die sich nicht so sehr beschweren. Anders wo verhungern Menschen oder die Bomben fliegen. Weniger nörgerln und meckern Deutschland.
Keine Toleranz gegenüber den Intoleranten. Und Nein, die intoleranten Nazis, PEGIDA-Leute oder AfDler kann man nicht abschieben, die gehören nun einmal auch zu Deutschland, die wären aber niemals so stark geworden wenn man rechtzeitig das ganze bekämpft hätte.
Abschieben geht in den meisten Fällen scheinbar nicht. Teilweise sind sie staatenlos. Sehr wahrscheinlich würden die Herkunftsländern sie nicht einmal mehr wieder aufnehmen. Deutschland soll sie schön behalten, wir sind sie los. Siehe kriminelle Flüchtlinge.
Sonst wird man das Problem
nie lösen. Wenn man es weiterhin kleinredet werden sie irgendwann in der Zukunft ihren Einfluss weiter ausbauen, zum Beispiel in den Kommunen in denen sie leben. In Berlin gab es Fälle wo Großfamilien bewusst Familienmitglieder in die Polizei eingebracht haben. Ganz legal, einfach mit Familienmitgliedern die bei der Polizei angenommen werden. An Geld mangelt es ihnen offensichtlich auch nicht, wenn sie scheinbar mit mehreren Anwälten vor Gericht auftreten können.
Bei der Mentalität einiger Personen in diesen Großfamilien herrscht ist eine Resozialiserung nicht möglich. Das heißt man braucht nicht regelmäßig den gleichen Fehler von kurzen Haftstrafen wiederholen, am Ende kommen sie nur als bessere Verbrecher wieder raus.
Abschieben oder lebenslange Haftstrafen.