Kapituliert der dt. Rechtsstaat vor einem Berliner Familienclan?
02.02.2019 um 10:22Naja, es geht doch sicherlich um den Wunsch nach gesellschaftlichem Frieden, oder nicht?
die Person ist und bleibt deutsch, egal wohin Du sie packen willst, aber Du nimmst den Menschen gleich die Staatsbürgerschaft, interessant, weil sie kriminell sind. Dazu kann man kaum etwas sagen, sich nur wundern. Vielleicht sollten das die Länder auch machen mit den kriminellen Flüchtlingen - einfach Staatsangehörigkeit aberkennen, dann kannste keinen mehr zurückschicken ;)Optimist schrieb:Wer hier mit einem Doppelpass lebt und unsere Gesetze nicht anerkennt, den würde ich bei Straffälligkeit eben nicht zu den Deutschen packen, weil sie (die Straftäter) offensichtlich in vielen Fällen eben nicht unsere Werte anerkennen - egal ob hier geboren oder nicht.
Naja, es geht doch sicherlich um den Wunsch nach gesellschaftlichem Frieden, oder nicht?kommt lass steckne, es erklärt aber warum mit solchen Einstellungen alle möglichen Schlimmen Dinge möglich wurden.
Tja, da prallen eben zwei verschiedene inkompatible Lehrmeinungen aufeinander. Ist ja nichts Neues.Fedaykin schrieb:An appeaser is one who feeds a crocodile, hoping it will eat him last.”
Die Kapitulation des Rechtsstaates ist eine Lehrmeinung?Realo schrieb:Tja, da prallen eben zwei verschiedene inkompatible Lehrmeinungen aufeinander. Ist ja nichts Neues.
Ist zwar völlig realitätsfremd, aber ich hab schon schlechtere Vorschläge gehört. Also meine Stimme hätte dein Vorschlag. Und alle die raus aus der Sippe wollen, brauchen auch kein Zeugenschutzprogramm.Realo schrieb:Da wir keinen Krieg haben und die Leute nicht einfach wegbomben können, würde ich eine engere Zusammensiedlung einers Clans vorschlagen, also kompakt, wo sonst kein anderer wohnen darf, mauer rum und rechtsfreier Raum. Hinein und heraus dürfen nur Clanmitglieder und persönliche Gäste, die an der Einfahrt hereingewunken werden. In diesem Raum wird für die Dauer der Enklave das Bundesrecht aufgehoben und es gilt dort Clanrecht. Auf ein paar km² kann die BRD durchaus auch verzichten.
Ist zwar ein unkonventioneller Vorschlag, der sicherlich kaum jemanden hier begeistern wird, aber eine andere Möglichkeit sehe ich nicht. das heißt es dürfen auch keine Bullen und Soldaten da rein.
Blos habe ich die Geschichte auf meiner Seite. DAs dein Kapitulieren vor einem Agressor als Lösung angesehen wäre, ist mir als "Lehrmeinung" neu.Realo schrieb:Tja, da prallen eben zwei verschiedene inkompatible Lehrmeinungen aufeinander. Ist ja nichts Neues.
Ich würde auch nicht einen Clan mit der NS-Diktatur vergleichen, ebensowenig eie eine Mücke mit einem Elefanten.
Ein bisschen weniger Polemik wäre angebracht. Ich halte es durchaus für legitim, wenn sich ein Hartz IV Empfänger für sein Wohneigentum o.ä.- welches seine finanziellen Möglichkeiten übersteigt - rechtfertigen muss resp. für Vermögenswerte die Beweislastumkehr eingeführt wird.Realo schrieb:Da wir keinen Krieg haben und die Leute nicht einfach wegbomben können, würde ich eine engere Zusammensiedlung einers Clans vorschlagen, also kompakt, wo sonst kein anderer wohnen darf, mauer rum und rechtsfreier Raum. Hinein und heraus dürfen nur Clanmitglieder und persönliche Gäste, die an der Einfahrt hereingewunken werden. In diesem Raum wird für die Dauer der Enklave das Bundesrecht aufgehoben und es gilt dort Clanrecht. Auf ein paar km² kann die BRD durchaus auch verzichten.
Wo kapituliert denn der Staat? Wenn es in Deutschland 3 Großclans gibt und diese auf dem Bereich, wo sie wohnen, kompakt zusammenrücken und eine Mauer drum bauen und die 3 gebiete für exterritorial erklärt werden, betrifft das ja nicht die BRD, sondern nur einen Mikro-Ausschnitt von ein paar Quadratkilometern. Bis 1990 war 1/4 der heutigen BRD exterritorial (DDR) und wir haben es auch überlebt, und die waren dort - im Gegensatz zu den Clans - nicht mal freiwillig.stereotyp schrieb:Die Kapitulation des Rechtsstaates ist eine Lehrmeinung?
Wenn staatlich legitimierte NoGo-Areas eingerichtet werden, halte ich das auch nicht wirklich für rechtsstaatlich. Das ist eine Aufgabe der Souveränität und kommt einer Kapitulation gleich.Realo schrieb:wir sind noch kein Militär-, sondern ein Rechtsstaat.
Also genau das gegenteil von meinem Vorschlag. dann hast du allerdings überhaupt keine Handhabe mehr; vor allem würden sie sich solche "Ansiedlungsprogramme" verbitten; sie sind schließlich kein Herdenvieh und können sich auf das Grundrecht der Niederlassungsfreiheit berufen, das du ihnen vorenthalten möchtest.VanDusen schrieb:Meiner Meinung nach könnte man dieses Problem durch Zuzugsverbote für die betroffenen Gebiete entschärfen, um eine ebenmäßigere Verteilung der Clanmitglieder über ganz Deutschland zu erzielen.
Ja klar, Prinzipienreiter nennen ein Gebiet von bundesweit 10 km², das dann exterritorial wäre, eine Kapitulation.Atrox schrieb:Wenn staatlich legitimierte NoGo-Areas eingerichtet werden, halte ich das auch nicht wirklich für rechtsstaatlich. Das ist eine Aufgabe der Souveränität und kommt einer Kapitulation gleich.
Dieses Grundrecht wird bereits für Asylbewerber eingeschränkt, warum nicht auch für "geduldete" Kriminelle?Realo schrieb:sie sind schließlich kein Herdenvieh und können sich auf das Grundrecht der Niederlassungsfreiheit berufen, das du ihnen vorenthalten möchtest.
Die Clans sind aber keine Asylbewerber und in der Regel noch nicht mal Almosenempfänger, da sie sich ihren Lebensunterhalt durch "lukrativere" Kriminalität verdienen. Viele von ihnen sind deutsche Staatsbürger.VanDusen schrieb:Dieses Grundrecht wird bereits für Asylbewerber eingeschränkt
Wie kommst du denn auf den Trichter, dass extraterritoriale Gebiete den sozialen Frieden schützen? Ich denke eher, dass der Rechtsstaat diesen gewährleistet. Wenn wir den Rechtsstaat für die einen aufweichen, werden auch andere kommen, die solche Gebiete haben wollen. Möchtest du den Reichsbürgern auch ein eigenes Territorium zugestehen? Dann sind wir ganz schnell wieder im Jahre 1815.Realo schrieb:Der soziale Friede ist immer nachrangig, hm? Prinzip geht vor.
Hab ich doch weiter oben beschrieben. Auf den Kontext kommt es an, um das Prinzip zu verstehen. OMG, jetzt fang ich auch schon mit "Prinzip" an.Atrox schrieb:Wie kommst du denn auf den Trichter, dass extraterritoriale Gebiete den sozialen Frieden schützen?
Wer soll denn da kommen? Die sind doch alle schon da, und Zuwanderung von Clans oder solchen, die sich dann hier bilden, ist schlecht möglich; allerdings könnte man das bei Clan-Anfälligen wie z.B. neu zuwandernden Libanesen durch stärkere Kontrolle und Zuweisung weit auseinander liegender Wohngebiete in Schach halten.Atrox schrieb:Wenn wir den Rechtsstaat für die einen aufweichen, werden auch andere kommen, die solche Gebiete haben wollen.