@Sanguinius angenommen du bist normaler angestellter in einer firma die eigentlich sehr gute erträge erwirtschaftet (u.a. mit afr. billiglohnländern, weil dort sehr billig produziert werden kann und die "auflagen" sehr lax sind)
aber bedingt durch missmanagement (falschberatung) und vetternwirtschaft (bereicherung) in der führungsetage werden sparziele (z.b. 2 millionen euronen) verordnet
es stellt sich raus, dass mgm. trägt gar nichts dazu bei, handelt immer noch nach den empfehlungen der gleichen berater, die riege der frühstücksdirektoren (schwager, neffe und die söhne) bestellen sich weiterhin neue dicke schlitten auf firmenkosten, tanken selbstredend mittels firmenkarte usw. usf.
jüngst ging ein rundschreiben raus, dass den,über extern engagierten, putzfrauen (überwiegend ausländische hausmütterchen aus dem sudan mit ca. eff. 4 euro stundenlohn) die vertraglich zugesicherte persönliche vergütungserhöhung (überfällige anpassung des stundenlohnes nach warenkorbindex) hinsichtlich der sparmaßnahmen verweigert werden (die vereinbarung kam durch die betriebsvereinbarung und verpflichtung der procurmentabtlg. hinsichtlich "social responsability" zustande)
die belegschaftsvertretung hat ihr veto eingelegt und der chefetage mitgeteilt, dass die verweigerung der vergütungsanpassung gegen die regeln der betriebsvereinbarung verstoßen und auch hinsichtlich ihrer geringfügigkeit so gut wie keinerlei auswirkungen auf das betriebsergebnis haben, darüberhinaus fordert die belegschaftsvertretung bei der chefetage ein dass der beraterstab ausgetauscht werden soll und die vetternwirtschaft ein ende haben muss
wie verhältst du dich in dieser situation ?:
1.) solidarisierst du dich aktiv mit der belegschaftsvertretung und setzt dich somit für die putzfrauen ein ?
2
:) schweigst du zumindest und hoffst, dass die belegschaftsvertretung den putzfrauen ihre kleine monetäre verbesserung ermöglicht ?
oder
3.) du solidarisierst dich lieber mit der chefetage indem du anfängst darüber zu "diskutieren" ob es gerechtfertigt ist, dass die putzmädels auf firmenkosten eine vereinbarte erhöhung erhalten , quasi nach dem motto "sauerei, dass die noch eine erhöhung bekommen, ich bekomm doch auch keine und überhaupt wir brauchen uns dann nicht wundern wenn wir pleite gehen wegen den putzweibern" .....
bedenke bei deiner wahl und eins sei dir versichert, der chefetage erweist du bei 3.) dann einen bärendienst ..... nützen wirds dir selbst und der firma unter den akt. sparmaßnahmen aber gar nix wenn du futterneid auf die putztdamen hast .... du hast deswegen sicherlich nicht mehr auf deinem lohnzettel ...... und pass auf, irgendwann wirst du vielleicht die putzfrau sein ..... auf solidarität von sanguinusen kannst du leider nicht setzen