Tussinelda
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rockandroll schrieb:es war überhaupt kein juristisches thema bevor es keinen kläger gegeben hat, und was ihr hier zu beklagen habt, weiss ich auch noch nicht genau. die paar verunglückte fälle könnten den beschneider anklagen, das leutet ein, aber was hier mit körperlicher unversehrtheit rumgebogen werden will, weiss keiner so genau.Nun wurde es aber zur Anklage. Und das Gericht hat völlig richtig entschieden. Außerdem können viele ja gar keinen mehr anklagen. Wie will jemand der nach 10 Jahren merkt das die Beschneidung Fehlerhaft war noch jemanden anklagen?
rockandroll schrieb:die paar verunglückte fälle könnten den beschneider anklagen,Achje, das hatten ir schon so oft, dass ich jetzt endlich auch mal polemisch werde:
rockandroll schrieb:aufklärung können sie alle bekommen, nur fruchten wird sie eher bei denen, die sich schon etwas kulturell emanzipiert haben, und das glit nicht für die ältere generation. die ist noch zu sehr verwurzelt, und sucht ihren halt oft immer noch in solchen phänomenenWenn ich in ein Land einwandere, oder auch nur in urlaub dorthin fahre, muss ich mich mit den dortigen Gesetzen abfinden. Ob die meine Religion erlauben oder nicht, meine Bekleidung reglementieren, oder ob ich als Frau alleine auf die Strasse darf.
rockandroll schrieb:wer in der religiösen gemeinde leben will, vollzieht auch die rieten, wer es vorzieht nicht dazu zu gehören, lässt es. nur sind die eltern aber der meinung, die kindern wären innhalb besser dran, also..Schätze doch mal, wieviele muslimische oder jüdische Eltern ansonsten nicht religiös sind, aus Tradition und Gewohnheit aber ihre Söhne beschneiden lassen.
FF schrieb:Schätze doch mal, wieviele muslimische oder jüdische Eltern ansonsten nicht religiös sind, aus Tradition und Gewohnheit aber ihre Söhne beschneiden lassen.wüsste nicht, was das zur sache tut
rockandroll schrieb:diese moralische polemik ist weiterhin für die hühnerNein, denn diese Polemik trifft den Kern des Problemes, dass die betroffenen Kinder eben nicht selbst klagen können, und später die Verjährungsfristen abgelaufen sind.
rockandroll schrieb:kultur und religion sind nun mal eng verwoben... was im Fall der Mädchenbeschneidungen zum Glück verneint wird.
rockandroll schrieb:ansonsten werden überall auf der welt zugeständnisse für fremde bräuche eingeräumt, sofern es keine totalitären systeme sindNur, soweit sie keinem Gesetz wiedersprechen.
FF schrieb:Nein, denn diese Polemik trifft den Kern des Problemes, dass die betroffenen Kinder eben nicht selbst klagen können, und später die Verjährungsfristen abgelaufen sind.dafür haben sie ihre eltern.. etc etc
FF schrieb:.. was im Fall der Mädchenbeschneidungen zum Glück verneint wird.weil sich die betroffenen selbst massiv dafür einsetzen usw usf
FF schrieb:Nur, soweit sie keinem Gesetz wiedersprechen.man toleriert es deshalb, weil es gegen kein gesetz verstösst, -schon von jeher und seit urzeiten der zivilisationsanfänge- sondern der vorwurf der körperverletzung eine rein juristische konstruktion ist, um überhapt dagegen was in der hand zu haben. ansonsten ist es in höchstem falle ein verstoss gegen unsere auffassung von gutem geschmack, aber mehr nicht
Es ist völlig egal, in welches Land man einwandert, ob totalitär oder nicht: es gelten die örtlichen Gesetze.
rockandroll schrieb:weil sich die betroffenen selbst massiv dafür einsetzen usw usfvon den flüchtlingen in europa diew sich von ihrer kultur abgewand haben und von feministinnen.
rockandroll schrieb:sondern der vorwurf der körperverletzung eine rein juristische konstruktion istes ist natürlich ne körperverletzung, das sind medizinische eingriffe aber auch, die frage ist ob sie notwendig sind wie medizinische eingriffe bzw ob sie von den eltern entschieden werden dürfen wie z.b. haare schneiden. ob es körperverletzung ist oder nicht ist nichts worüber man diskutieren braucht, es wird haut entfernt, das ist körperverletzung.
rockandroll schrieb:dafür haben sie ihre eltern.. etc etcDu meinst dieselben Eltern, die den Eingriff überhaupt erst veranlasst haben?
rockandroll schrieb:weil sich die betroffenen selbst massiv dafür einsetzen usw usfJa, es gab zum Glück einzelne prominente Betroffene, die es bekannter gemacht haben. Einsetzen tun sich tagtäglich die Organisationen in den Ländern, wie Terre des Hommes, Kinderhilfswerk, Ärzte ohne Grenzen, und örtliche Organisationen. Ohne die würde sich nichts bewegen.
rockandroll schrieb:man toleriert es deshalb, weil es gegen kein gesetz verstösst, -schon von jeher und seit urzeiten der zivilisationsanfänge-Ach, komm schon. Nicht jedes Volk hat das praktiziert, und nicht jeder uralte Brauch ist erhaltenswert, und andere Bräuche wurden sang- und klanglos angepasst, symbolisiert oder ganz abgeschafft.
rockandroll schrieb:sondern der vorwurf der körperverletzung eine rein juristische konstruktion ist, um überhapt dagegen was in der hand zu haben.Nein, es ist umgekehrt: man hat eine juritische Konstruktion gefunden, um den Brauch vom Gesetz auszunehmen. Ansonsten würde er unter Körperverletzung fallen. Auch wenn es bis vor wenigen Jahren niemand angeklagt hat.
rockandroll schrieb:ansonsten ist es in höchstem falle ein verstoss gegen unsere auffassung von gutem geschmack, aber mehr nichtÜber 15% Komplikationsrate. In unserer westlichen, medizinisch gut versorgten Welt.
Puschelhasi schrieb:Wie kommst du darauf dass es um irgendwelche Fremden Einwanderer geht?Schon bei dem Gedanken, jemand könne in mir einen Sarrazinisten sehen, hat es meinen Besuch fast vom Hocker gehauen. Ich glaube, an meinem Lieblingstresen würdest Du da auch en paar erzhafte Lacher ernten.
Ich dachte es ginge im Beschneidung und Freie Religionsausübung?
Oder hör ick da die Sarrazinisten trapsen? hmmm :)
Ich bin im Übrigen der Überzeugung, dass es sich bei Muslime und Juden nicht um "fremde Völker" handelt, dass wir zum Glück mehr Gemeinsamkeiten haben als vielen lieb ist und es keine gesellschaftliche Entwicklung seit der Steinzeit gibt, die ohne einander stattgefunden hätte.
Soviel dazu.
rockandroll schrieb:die sog. körperverletzung ist nur ein juristischer begriff, der hier aber unzulässig ausgedehnt wirdwieso wird die hier unzulässig ausgedehnt? es ist eindeutig körperverletzung(aber das ist auch ein frisörbesuch). die frage ist ob es eine körperverletzung ist doie von eltern gerechtfertigt werden können.
FF schrieb:Ach, komm schon. Nicht jedes Volk hat das praktiziert, und nicht jeder uralte Brauch ist erhaltenswert,aber jedes andere volk hat es bei sich toleriert -wüsste zunmindest nicht, wo das mal politisch thematisiert worden ist-